Entschleunigung mittels Drogen
scheint mir eher ein herumdoktorn an Symptomen.
Alkohol scheint auf den ersten Blick geeignet, da es ja auch ein Beruhigungsmittel ist.
Aber wie sagt Charly Harper ( Two hand the half man, bzw. Mein cooler Onkel Charly
in Östereich) so schön:
" Wer sich betrinkt, sollte ein paar Hirnzellen erübrigen können."
Wer jenseits jugendlichen Leichtsinns kann dies schon bejahen?
Ich jedenfalls nicht.
Meine gegenwärtige "Droge":
Ich schaue jungen Schwalben bei ihren ersten Flügen zu. Dabei laufe ich gefahr, jedes
Zeitgefühl zu verlieren und es kann mir dabei schwindelig werden (wie bei einer echten
Droge).
Ob letzteres eher an meinem Beobachtungsposten liegt, oder an diesen äußerst agilen
Tieren, ist mir nicht klar.
Klar ist aber, daß kein Gewöhnungseffekt mein Vergnügen mindert und mich so auch
die täglichen Fortschritte der nächsten Brut begeistern, so ich Gelegenheit dazu habe.
Und nächstes Jahr gerne wieder...
Natürliche Schönheit läßt sich überall entdecken -man muß sich eben nur die Zeit nehmen,
um zu sehen.
(Allzu gern hätte ich jetzt ein Foto dabei, aber diese flinken Biester geben meine bescheidenen
Fotokünste regelmäßig der Lächerlichkeit preis.)