Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Business Travellers
4768 Mitglieder
zur Gruppe
One Night Stand
611 Mitglieder
zum Thema
An was denken Frauen, wenn sie sich alleine Pornos ansehen?77
Ich wollte gerne mal wissen, an was denken die Frauen wenn sie sich…
zum Thema
An was denken Frauen, wenn Sie masturbieren??305
Uns würde interessieren auf was Frauen bei masturbieren denken?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Denken zu schnell

**e Mann
2.564 Beiträge
Du meinst, es wäre nun an der Zeit und ein Gebot der Höflichkeit, nicht mehr weiter zu posten?
Zumindestens nicht Mutmaßungen über medizinische Indikationen des TE anstellen. Ärzte brauche dafür eine komplizierte Apparatur nach der anderen. Manchmal scheinen hier 3 Beiträge zu reichen. Diese Art der Anamnese hat etwas Schamanentum - Knochen auf den Boden schmeißen und dann schauen was das Schicksal/Götter dazu meint.

Alternativ können wir das Thema auch TE-fremd behandeln. Und dann kann die TE schauen, ob sie für sich was passendes findet.
**e Mann
2.564 Beiträge
Zumindestens nicht Mutmaßungen über medizinische Indikationen des TE anstellen.

Sie liegen aber auf der Hand. Die Diagnose hat sie selber gestellt. Sie wünschte Hilfe bei der Fragestellung, ob man langsamer denken kann. Sie bedauerte, ihr eigenes Denken nicht langsamer machen zu können. Also macht man sich Gedanken und zieht die eine oder andere Möglichkeit in Erwägung.

Total bekloppt sind wir alle hier, da brauch sie sich nichts heraus nehmen, falls es eine Krankheit ist. Ich bestreite Krankheit generell.

Alternativ können wir das Thema auch TE-fremd behandeln.

Das taten wir bereits (was blieb uns Armen), werden aber dafür angemacht.

Was treibt dich denn in die Verteidigerrolle? Ein Danke?

Tschuldigung, bin allgemein etwas genervt und mir kommt es gerade gelegen, hier Dampf abzulassen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
kann die TE schauen, ob sie für sich was passendes findet.

Darum ging und geht es ihr und uns allen ja hier.

Hat irgendjemand im Verlaufe des threads geglaubt, sie suche nicht ein passendes, pulsierendes Stück Fleisch zwischen die Schenkel, sondern eine psychologische Diagnose oder sogar einen Lebensrat?

...werden aber dafür angemacht.

Da habe ich jetzt entweder was überlesen, oder meine litererischen Pupillen sind auf H oder Deine auf THC. Welchen Beitrag fandest Du denn provokativ bzw aggressiv?
lustig, sind wir.
wie oft, wenn dem themenwasser kaum bein und wurzel zugegeben werden, wird die gourmet-ader der beiköche aktiviert und es hagelt knusprige graupen. domsub's betrachtungen zur mutmaßungsdynamik etwa, feines zeuch.

seit jahr und tag, was jetzt etwa meinem frohlockend filodasein im joy entspricht, wiederholen sich diese muster. der fragesteller wirft einen knochen in die luft, die suppenschamanen stürzen sich darauf und es gibt nachher ne menge entrees und aperitifs, bis man entdeckt, dass man nicht weiß, in wessen küche man herumklopft.

ich finde das auch unwichtig, und es generell eleganter, vom themenwerfer abzusehen und sich auf den knochen zu konzentrieren. auch dann, wenn wie hier, vermeintlich um rat gefragt wird. da wir keine ratgebergruppe sind, dürfen solche formulierungen unpersönlich behandelt werden, abstrahiert, roh zerlegt oder weich gegart werden, ist einerlei, hauptsache man bekommt gelegenheit abseits des eigenen denkflusses input zu erhaschen. nicht immer, aber dann, wenn es um wurfbahn und materialisierung von etwas geht, was in so kapselhaft kondensierter manier hingeworfen wurde, wie diese eröffnung.

obwohl sich das hier entspinnende grupendynamisch eher relevant ist als substanziell, sehe ich keinen grund dem triggergeber nachzuwinken, egal wie man das einordnet, dass er schweigt. hier geht es um themen. und wir schreiben ohnehin fast immer, egal wozu, weil wir zum äußern hier sind.
also,
fröhlich weiter das gemüse schnippeln, nur der spaß zählt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das war, auch in der Retrospektive meiner ebenfalls langen Zugehörigkeit zur Gruppe, die klarste, direkteste und zugleich charmanteste Aufforderung, sich an den Regeln der Philosophie zu orientieren.
Danke dafür.
*wink*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Aufforderung, sich an den Regeln der Philosophie zu orientieren.

Yepp.
Und die Co-message war, erstmal was zu frühstücken?

Es erzeugt doch in aller Regel gewisses gasterisches Unwohlsein, wenn in den Morgenstunden aus dem Knochen erst noch Fonds für den Eintopf werden will und diese Dämpfe die ganze Zeit die Küche durchwabern.
ich ging vom alleinsein zur frühen küchenstunde aus. bitte um entschuldigung für die dämpfe, ich röste gleich kaffee und toaste paar brote, geht ok?

duftpust*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..muss erst überlegen, ob ich nicht Tee vorziehe?
Die Auswertzeit meiner Gedanken werden vom Unterbewusstsein zum Neidgefühl umgemünzt, nicht intelligent genug zu sein, um eine schnelle Antwort zu finden.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Schnelligkeit ein Zeichen von Intelligenz?
Da können vielleicht die Schnecken helfen:

Die pflanzenfressenden Schnecken müssen nicht schneller sein, denn die Pflanzen laufen
nicht weg (einzellige Algen haben andere, schnellere Freßfeinde). Schnellere Bewegungen
würden nur mehr Energie kosten und die Aufmerksamkeit von Freßfeinden erregen.

Die fleischfressenden (Raub-) Schnecken hingegen sind etwas schneller, als ihre vegetarische
Verwandtschaft, was wiederum völlig ausreicht... *smile*

(Gattungsspezifische Unterschiede gibt es natürlich auch in dieser Hinsicht.)

Ist also schneller/ höher/ weiter -die Konkurenz mit sich selbst- ein Zeichen von
Intelligenz?

Ich mache jetzt lieber weiter mit *kaffee*

-bevor ich jetzt doch noch zum Bio -Studienrat werde... *haumichwech*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Unbestritten gibt es Menschen die auf Grund natürlicher Begabung und/oder befähigender Ausbildung (Philosophiestudium? *grins*) zur klaren Ausdrucksweise tendieren. Deshalb ist für mich auch die spontane freie Rede, die dem Auditorium in möglichster Kürze, das Wesentliche vermittelt, das bedeutendste Zeichen für hohe Intelligenz.Das ist bewundernswert .

Die Ignoranz, als Zeichen eines Minderwertigkeits- und Neidgefühls bildet die scharfe Grenze zur 'Unintelligenz.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
....
Herzlich willkommen, Träumer. Rührei oder Sausages?

Ist also ... die Konkurenz mit sich selbst... ein Zeichen von Intelligenz?

Für unsere westliche Welt in gewisser Weise ja, wobei dies MM eher hier
philosophie.joyclub.de/forum/t1142872-45.denken_zu_schnell.html#p22050868
für mich als "ein absondern vom ursprünglichen" formulierte.

Bei Intelligenz im klassischen Sinne geht es in meinem Verständis um die linkshemispärische Qualität der analytischen Ratio, die sich historisch im Gefolge des Catesius (Rationalismus) artikuliert insofern, als für ihn noch im Cogito Subjekt und Objekt des Denkens jene beruhigende Einheit bildeten, die ihm Halt gab, dass aber seine Kritiker genau dies reflexartig auseinandernehmen mussten. Hier entsteht das "Ich denke mich" durch das sich die ursprüngliche Einheit der Eizelle des denkenden Subjekts erstmalig teilt.

Wer seitdem wem hinterherrennt, ist schwer auszumachen, aber die Bewegung ist definitiv von Beschleunigung geprägt, ja der Begriff der Beschleunigung, wie wir ihn heute verstehen, entsteht in dieser Zeit gerade.

-bevor ich jetzt doch noch zum Bio -Studienrat werde... *haumichwech*

Danke. Eine klassiche win-win-win-Situation zwischen der Dauer der Witzverstehens-Bezugnahme, Deiner Intelligenz und der Qualität des Witzes, gell?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
linkshemispärische Qualität der analytischen Ratio, die sich historisch im Gefolge des Catesius (Rationalismus) artikuliert insofern, als für ihn noch im Cogito Subjekt und Objekt des Denkens jene beruhigende Einheit bildeten

Wer macht sich eigentlich Gedanken um das heutige Mittagessen ?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wer macht sich eigentlich Gedanken um das heutige Mittagessen ?

Ich dachte das war klar: MM hat den Fonds angesetzt, damit Kyras Knochen nicht verkommt, und alle weiteren Gäste der Tafelrunde werfen ihre mitgebrachten Zutaten nach eigenem Belieben in den Topf.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
facit : Zuviele Philosophen verderben die klare Brühe und kochen einen Mutmaßungstopf ?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Schritt 1 :
http://www.redenwelt.de/einz … -zum-langsamen-sprechen.html

vielleicht zieht das Denken ja nach ?
**e Mann
2.564 Beiträge
Aus obigem Link:

Die Interpunktionsregeln halten bereits etliche unterstützende Instrumente für Sie bereit. Gemeint sind Kommata, Ausrufe- und Fragezeichen, Punkte, Semikolons, Gedankenstriche, also all die Zeichen, die einen Satz strukturieren. Jedes dieser Zeichen ruft zu einer kleinen Pause auf, die Sie für sich bewusst wahrnehmen und nutzen sollten.

Deshalb macht man ein Leerzeichen hinter diese Zeichen. Wäre vielleicht ein erster Ansatz für Frau TE.
******yev Mann
392 Beiträge
Der emphatische Begriff des Denkens enthält eine qualitative Bestimmung, die weniger mit seiner eigentlichen Prozessgeschwindigkeit zu tun hat als mit seiner Wahrheitsfähigkeit. Dieser Gehalt wiederum muss sich erst im Versuch seiner klaren Mitteilung erweisen. Ideen, die jeder Mühe der Beweisführung, Widerlegung, Schlüssigkeit, Triftigkeit enthoben im Kopf ungebremst abschnurren, mögen zwar eine innere Kohärenz haben, aber sie stellen kein Denken im Wortsinn dar. Bestenfalls sind sie seine Vorstufe, schlimmstenfalls sein Zuschandenwerden im Wahn. Denken ist Arbeit am Gegenstand mittels zu vermittelnder und aufzuklärender Prämissen und Kategorien. Die Schwierigkeit der Kommunikation besteht zunächst darin, dass Argumente, die im eigenen Kalkül keinen erdenklichen Widerstand mehr fanden, sich bei ihrer Entfaltung und Anwendung - beim Nachlesen des Kleingedruckten sozusagen - als viel unausgegorener und unbedachter herausstellen könnten, als das bequeme Selbstgespräch es vermuten ließ. Die entscheidenden Einwände kommen ja zumeist doch nicht von einem selbst.

Eine weitere Schwierigkeit ist die unvermeidliche Rückwirkung der Kommunikation auf den Prozess des Denkens überhaupt. Schon beim ersten Aufschimmern des Gedankens kommt es auf seine minimale Verständlichkeit an, angefangen beim Denkenden selbst. Die kommunikative Verpflichtung will immer auch reduzieren, schematisieren, herunterbrechen, was sich als Erkenntnis oder Erfahrung dem Beschreiben entzieht. Unwillkommene Irritationen und Ambivalenzen seitens des Gegenstandes werden oft frustriert ausgeblendet. Der Betrachter kann sich prinzipiell keine völlige Rechenschaft über die Widersprüche und Konflikte in seiner Seele geben, die bereits den Vorgang der Wahrnehmung beeinflusst haben und seine Urteile zwar nicht per se hinfällig machen, aber subjektivieren.


Gedanken, die neues Material, neue Erkenntnisse zu transportieren suchen, kranken an der Schranke einer Sprache, die noch nicht für sie bereit ist und die erst umformulierend erweitert werden muss. Aber die Schwierigkeit enthebt nicht der Aufgabe, wo irgend ein Wahrheitsanspruch erhoben wird: Misslingt die Formulierung, wird in ihr zuviel Wirklichkeit unterschlagen, ist auch der Gedanke misslungen, relativ unabhängig von seiner Vortragsgeschwindigkeit. Wahrheit begehrt danach, geprüft und bewertet zu werden, stellt sich Einwänden und Problemen, erklärt sich. Ungeduld mit den Widersprechenden mag tatsächlich einer situationsbezogenen Borniertheit oder sonstigen Dummheit geschuldet sein, das kommt vor. Und doch ist man wohl gut beraten, bei solcher Empfindung äußerst misstrauisch gegen sich selbst zu werden, insbesondere, wenn sich das Erlebnis häuft. Die (oft freilich reale) Erfahrung, mangels intellektueller Kapazität oder Redlichkeit der Zuhörenden unverstanden zu bleiben und abgelehnt zu werden, verselbständigt sich unter Umständen zu einer starren Schablone der Selbst- und Fremdwahrnehmung, zu einer Maske des Hochmuts, hinter der sich narzisstische Kränkung schlecht verbirgt. Diese könnte dem Denken nicht feindlicher sein.
@kyra_...
Rede so schnell wie du magst; aber bedenke das Ende... Wirst du am Ende (noch) verstanden? Dann ist die Geschwindigkeit richtig gewesen.

Du sprichst ein psychologisches Phänomen an. Es gibt Menschen die reden (schnattern) rasend schnell, vermitteln aber keinen (besonderen) Inhalt: junge Mädchen (auch Studentinnen) beim morgenlichen Gespräch in der U-Bahn. Geplapper über Alltägliches und 'Aufputz'....

Welche reden langsam und sagen wichtiges oder bedeutendes. Einstein hat langsam gesprochen.

Es ist auch eine Frage des Temperaments. Der Philosoph B. Russel hat auch sehr langsam gesprochen, W. H. Quine sehr schnell. Man kann sich unter youtube die Sprechgeschwindigkeiten verschiedener Philosophen beispielhaft mal ansehen (anhören).
Re
Ich spreche nicht zu schnell,bin temperamentvoll,schnattere auch nicht,sondern rede sehr an das gegenüber angepasst.Leide nicht unter narzistischen Eigenschaften.Ich rede so wie ich bin,mit dem Blickwinkel auf den Zuhörenden.Habe aber ehrlich gesagt,nicht immer Lust,mich anzupassen.Manchmal kann der Andere mir intellektuell nicht folgen,dann ist es so.Der liebe Gott hat sich sicherlich,was dabei gedacht,als es an die Verteilung ging!!!Grins!!!
Es muss,mich auch nicht jeder verstehen,ich verstehe manche auch nicht.
Das mit dem Denken ist so eine Sache,in der Gehirnforschung hat sich ja so einiges getan,doch bemerkenswert ist,das das Handeln viel früher einsetzt,als es uns bewusst ist.Energiepotentiale?Auch bin ein einmaliges Original.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Auch bin ein einmaliges Original.

Fütter' mein Ego .
Selbst dann bleibt es eine für alle Menschen gültige Aussage, und darf deshalb als wahrhaftig philosophisch bezeichnet werden.
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Ich spreche nicht zu schnell,bin temperamentvoll,schnattere auch nicht,sondern rede sehr an das gegenüber angepasst.Leide nicht unter narzistischen Eigenschaften.Ich rede so wie ich bin,mit dem Blickwinkel auf den Zuhörenden.Habe aber ehrlich gesagt,nicht immer Lust,mich anzupassen.Manchmal kann der Andere mir intellektuell nicht folgen,dann ist es so.Der liebe Gott hat sich sicherlich,was dabei gedacht,als es an die Verteilung ging!!!Grins!!!

Tja, so ist das eben manchmal, aber bei einem schnell gesprochenen Satz setzt bei den besseren von uns ernstes Nachdenken ein. Und die Antwort ist dann auch hörenswert. Aber bei einigen kommt dann auch nach längerem Nachdenken nichts heraus. Ein Augenblick der Erkenntnis und themawechsel zum Fußball... Oder einem anderen Thema wo jeder etwas zu sagen hat.
@kyra_1905
Ich habe schon in der Schule sehr schnell gesprochen. Meine Hand war immer oben und wenn ich antworten durfte, habe ich das was ich wusste oder mir gedacht habe, in rasender Geschwindigkeit hervorgebracht, alles mit allen Assoziationen und 'Nebengedanken'. "Sprich langsam.“sagten die Lehrer immer. Ich wurde auch manchmal darüber rot und habe sogar gelegentlich dabei gestottert.

Als ich später Unternehmensberater war, hatte ich inzwischen gelernt meine Rede z.B. bei Präsentationen langsam und getragen vorzubringen - um dann aber dennoch immer wieder mal in ein schnelles Intermezzo über zu wechseln. Das dann mit Absicht, um Abwechslung und Dynamik in die Rede einzubauen. Damals hing alles vom Verständnis und von der Akzeptanz beim Kunde ab. Auch heute wechsle ich aus verschieden Gründen bewußt mein Sprechtempo.

Ich hatte also gelernt, einen Teil der Gedanken nicht auszusprechen. Der Teil war auch meist nicht dazu geeignet, denn er betraf meinen Vortrag selbst, lag also auf der Metaebene: Wie sage ich das jetzt noch klarer und deutlicher, wie werde ich besser akzeptiert? Hören mir alle zu oder schweifen welche schon ab? Wie gewinne ich Zuhörer?

Nach meinem Studium habe ich in der Computerforschung gearbeitet. Dort waren viele Mathematiker beschäftigt und mich hat es irritiert, wie sie langsam und bedächtig gesprochen haben. Aber sie haben sich das, was sie sagen wollen, vorher nur (intern) gründlich durchdacht und dann das Ergebnis langsam vorgetragen. Es hat auch immer ziemlich lange gedauert, bis sie in Fachgesprächen selbst auf Fragen oder Einwände geantwortet haben, nicht weil sie mit dem Verstehen des Vorgebrachten beschäftigt, sondern mit dem Entwickeln ihrer Antwort beschäftigt waren - es war wirklich für mich manchmal ziemlich nervig, hatte aber eben einen guten Grund. Und ich habe daraus auch gelernt. Oft war das, was sie gesagt haben gut verständlich, denn es hatte den inneren Prozess der Ordnung und Klärung der Gedanken durchlaufen. Darum ging es mir auch immer und es ist wirklich sehr schwer.

Man kann es tatsächlich mit einem Computer vergleichen. Der Prozessor kann viele Operationen durch führen ohne etwas auszugeben. An komplexen Aufgabenstellungen arbeiten sie tagelang. Er kann sicher auch schnell ausgeben, aber dazu braucht er vorher eben die Ergebnisse des Prozessors. Wenn die die Ausgabe schneller ist, als der Prozessor arbeitet, gibt der Computer nur inhaltsleere Zeichenfolgen aus, 'Schrott' also. Das entspricht dem schnellen Geplapper von manchen (meist) jungen Leuten. Wenn der Computer etwas ausgeben soll, was einen Wert hat, muß dieser vorher erst intern geschaffen und also erbracht werden, der Prozessor muß vorher erst rechnen bevor er Ergebnisse von Wert ausspuckt (er rechnet in er Tat nur bzw. führt nur logische Operationen aus).

Wer schnell spricht und etwas sinnvolles klar und verständlich darlegt, hat auch vorher schnell gedacht. Davon bin ich überzeugt. Das halte ansonsten ich auch für ein wesentliches Merkmal von Intelligenz. Ein Merkmal, was zunächst unabhängig vom Inhalt des Denkens selbst ist.


Das waren bisher aber lediglich psychologische und technische Überlegungen. Was bedeutet das nun philosophisch? Nun es führt uns auf die Frage nach dem Verhältnis von Denken und Sprache. Das aber ist wiederum ein eigens Thema – etwas an das ich mich nicht recht heranwage.

Ist denken lautes reden mit sich selbst?Ich denke es ist oft mehr, weil ich beispielsweise Gedankenverbindungen herstelle ohne das ich darüber innerlich mit mir rede. Das Denken hat eine rationale (logische) und emotionale (intuitive) Komponente. Woraus bestehen diese jetzt eigentlich so...?

Das Reden zu beschreiben ist wohl etwas einfacher... Und außerdem haben wir noch gar nicht vom Schweigen gesprochen...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
gedankenverloren......
......in gedanken verlieren.

zu worten geformt, abgeschossen wie pfeile, trefferquote ungewiss.

gedankenverwunderungen, nach treffer, reflexion der zielscheibe, was laberst du denn da für ein dummzeug!

reflexionsebenen eben, eben.

calm*wink*
eben so: DICHTUNG Lichtung des Seins
ja, verloren - labern und sabern; es habert, bumms, rumms... Sich in Worten verlieren, verloren sein im Sein. Ohne Halt klein (geschrieben), ohne Verpflichtung. Poesie im Sein der Philosophie. Pfeilschnell ins große Schwarze. Das Labor der Sprache. Dichtung mit Wahrheit in der Kleinheit als Einheit.

ebensolche Reflexionsebenen.... *wink*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.