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Philosophische Praxis in Projekten (Biogas)
Ich finde das Projekt ist gut. Natürliche Energiegewinnung aus natürlichen Stoffen, entgegen der technischen Erzeugung ist die Zukunft schlechthin. Man könnte so z.B. die Abfälle in Afrika sammeln und zur Wärmeerzeugung nutzen. Methan ist ein natürliches und gesunder Gas. Seine Einatmung kann zusätzlich zu therapeutischen Zwecken in der Medizin eingesetzt werden. Es ist bekannt, dass Afrikaner viel rauchen. So könnten dort Lungenheilstätten entstehen, die mit dem Therapieansatz Methan arbeiten.

Man kann Biogas übrigens auch in Erdgasleitungen einspeisen und somit auch damit Europa mit Energie versorgen. Das wäre zunächst der philosophische Ansatz.

Zur Planung der personellen Ressourcen ist im ersten Arbeitsschritt zunächst notwendig allen Müll in Afrika aufzusammeln. Dafür müssten jetzt im ersten Projektschritt konkrete Arbeitskräfte in Deutschland gewonnen werden. Architekten und Systemdesigner sollten erst später dazu stoßen, wenn es darum geht den Internetauftritt und die entsprechenden Konzeptionen zu schaffen.

Der Begriff der Effizienz ist übrigens längst veraltet. In Zukunft wird vor allem, und das aus einem philosophischen Hintergrund, Ineffizienz immer mehr gefragt sein.

Es ist außerdem wirklich gut, wenn wir hier im Forum immer mehr zur Praxis übergehen und abkommen von den vielen zu vielen theoretischen Überlegungen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich kann mich Yokowakares Stil-Impuls nur anschließen und möchte ergänzend in diesem Zusammenhang auch an unsere historische Verantwortung als Deutsche bei der Entwicklung der Holzvergasung erinnern.

Da die EU-Osterweiterung erneut an der Südfront im Donez-Becken ins Stocken gerät, wird es höchste Zeit, die seit den 50er Jahren brachliegenden Forschungsarbeiten wiederaufzunehmen.

Insbesondere in Kriegs- und Krisenzeiten mit Treibstoffmangel wurden Fahrzeuge zumeist in Eigeninitiative mit einem improvisierten Holzvergaser ausgestattet. Sogar die Deutsche Reichsbahn erprobte den Einsatz von Holzkohlevergasern an Rangierlokomotiven der Baureihe Köf II in den 1930er und 1940er Jahren (siehe auch: Gasmotor)...

Bis in die frühen 1950er Jahre waren in Deutschland mit Sonderführerschein etliche Kleinlastwagen im Einsatz, für die nur geprüfte und freigegebene Buchenholzscheite verwendet werden durften. Dabei konnte ca. 1 Liter Benzin durch die aus 3 kg Holz gewonnene Gasmenge ersetzt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Holzgas

Auch für Freunde antiquarischer Kraftfahrzeuge bietet diese sehr informative wikiseite allerlei Kurzweil und birgt nicht zuletzt in puncto sprachlicher Erotik respektive aphrodosierender Sprache ein wahres Kleinod:

Festbettvergaser

Was mit dieser technischen Einrichtung genau gemeint ist, weiß ich auch nicht; ich denke mal es hat wohl damit zu tun, dass es in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr macht, sein Bett irgendwo fest zu installieren, und dass wir beim längst überfälligen Schritt in die Wanderbettenmobilität verantwortungsvoll Überlegungen anstellen, wie wir die alten Festbetten ökologisch sinnvoll entsorgen können.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
wie schon unsere Eltern - den Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen ...

Nun könnte man natürlich der Gerechtigkeit wegen und in Bezug auf ökonomische und soziologische Aspekte auch rüchwärtsblickend sagen:"...und in welche Sche....e sie uns dabei geritten haben"
Sie sogar dafür zur Rechenschaft ziehen. Aber das geht aus philosophischen Gründen nicht . (ganz im Gegenteil zur gegenwärtigen juristischen Auffassung übrigens, wonach Unwissenheit nicht vor Strafe schütze)
Aber die Philosophie darf nicht das Unwissen, das fehlende Bewusstsein bewerten und mit Konsequenzen verfolgen.

Spätestens aber seit den Veröffentlichungen des Clubs of Rome (Ende 20.Jhds) ist der allgemeine und öffentliche Blick auf die Endlichkeit der irdischen Ressourcen geweckt, geschärft und wirksam.
Für viele noch zu wenig, für andere, in Kenntnis des Trägheit menschlicher Habitus-Änderungen durch Bewusstseinsvergrößerung, das maximal Erreichbare.

Ich behaupte, wenn nicht auch Industrie und technische Entwicklung dafür gesorgt hätten, daß in urbanen Zentren das Heizen mit Kohle und das Autofahren mit nicht überarbeiteten Motoren, bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum, alle betreffenden Menschen bei entsprechenden Inversionswetterlagen schon permanent CO2 high, bzw. an Kohlenmonoxydvergiftung gestorben wären.

Das größte Hindernis, so paradox es ist, zur schnelleren Abkehr vom Fossilen hin zum nachhaltigen Energieeintrag ist die ökonomische Fessel des Kapitalismus, weil alles immer teurer werden muss.
****e_H:
Nun könnte man natürlich der Gerechtigkeit wegen und in Bezug auf ökonomische und soziologische Aspekte auch rüchwärtsblickend sagen:"...und in welche Sche....e sie uns dabei geritten haben. Sie sogar dafür zur Rechenschaft ziehen. "

Das könnte man - wenn es diese Generation grundlegend besser hinbekommen hätte.



****e_H:
Das größte Hindernis, so paradox es ist, zur schnelleren Abkehr vom Fossilen hin zum nachhaltigen Energieeintrag ist die ökonomische Fessel des Kapitalismus, weil alles immer teurer werden muss.
Ja, da ist was dran, allerding könnte man auch auf Atomstrom zurückgreifen, der ist billig....................... Ich bin mir nicht sicher, ob steigende Kosten zwangsläufig zur ökologisch nachhaltigen Handeln führen.

Oftmals ist es doch so: Diejenigen, die Kinder haben (global gesehen), haben weniger Möglichkeiten ökologisch zu handeln, speziell dann wenn es Mehrkosten verursacht. Diejenigen, die keine Kinder haben haben mehr Spielraum, aber wofür? Bis zum Tod wird die Erde doch noch durchhalten....
Ökologie und Kinder sind mehr miteinander verbunden als man denken mag.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob steigende Kosten zwangsläufig zur ökologisch nachhaltigen Handeln führen.

Diese Kausalität habe ich nicht beschrieben. Ganz im Gegenteil behindern steigende Kosten schon die notwendigen Modellversuche hierfür und die zahlreichen kreativen Ideen lagern halbausgegoren in den Schreibtischschubladen.
Nur ein Beispiel, von vielen:
http://www.n-tv.de/wissen/Kl … ohstoff-article10467091.html
****e_H:
Diese Kausalität habe ich nicht beschrieben.
Das habe ich auch nicht so gemeint. Sondern, das Ökologie erst dann in den Blickpunkt gerät, wenn es unausweichlich ist. Solange das nicht so ist, wird jede Abzweigung weg von Ökologie hin zu Ökonomie genommen. Das ist die Crux an Wirtschaftssystemen wie dem Kapitalismus. Der monetäre Wert einer intakten Umwelt ist per se nicht vorhanden. Er wird erst dann zu einem Wert, wenn der Mensch diesem Wert einen monetären Wert verleiht (Das ..... ist es mir wert). Ich gehe sogar soweit, das der Kapitalismus zu einem Perpetuum mobile werden kann, welche ein Überleben der Menschheit gar nicht als erstrebenswert ansieht. Oder besser gesagt, die Ausrottung des Menschen durch Umweltfaktoren kalkulierend in Kauf nimmt. Okonomie keint kein Aussterben. Das wäre so, als wenn man irgendwann beschließt die Börse für immer zu schließen - undenkbar. Ökonomie kennt nur Transformation (Wert/Geld fließt von dort nach da), was den Eindruck vermittelt, das es immer so weiter gehen könnte.

Das ist auch der Moment, wo wir Menschen realisieren müssen, das Kapitalismus für eine geraume Zeit was tolles ist, weil es unsere Möglichkeiten vervielfacht. Aber irgendwann sollte man mal runter davon, sonst killt es einen selbst.

Das wir noch nicht davon runter sind sieht man an der Fragestellung: Was ist es dir wert?
Ohne die Benennung eines Wertes wäre es also wertlos, das Menschenleben, die Ökologie, die Natur....
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Spätestens aber seit den Veröffentlichungen des Clubs of Rome (Ende 20.Jhds) ist der allgemeine und öffentliche Blick auf die Endlichkeit der irdischen Ressourcen geweckt, geschärft und wirksam.

Ende 20. Jhd. trifft die Sache nur bedingt. Die Studie wurde 1968 in Auftrag gegeben und 1972 von Meadows populärwissenschaftlich aufgearbeitet. Bereits 1988 erschien ein erstes "Revisited" (Eduard Pestel: "Jenseits der Grenzen des Wachstums"). In der Tat ist dieser Blick schon sehr lange sehr wirksam und treibt im Detail die aberwitzigsten Blüten. Muss man da noch irgendwelchen Sarkasmus rechtfertigen, wenn Menschen heute immer noch meinen, in dieser Sache Aufklärung der ersten Stunde betreiben zu müssen?

Viel interessanter sind mittlerweile die Rückkopplungseffekte bei den Modellen, die gerade durch diese unreflektierte "Aufklärung" entstehen. Ganz banal hierzulande z.B. verstopfte Abwasserleitungen.

Ökologie und Kinder sind mehr miteinander verbunden als man denken mag.

Hier hast ihr meine volle Zustimmung.

...Fragestellung: Was ist es dir wert?
Ohne die Benennung eines Wertes...

Und wenn es gilt, für die Welt jenseits des Geldes neue Werte zu definieren, würd ich auch genau hier ansetzen: Bei den Kindern. Bei ihrer Herkunft, bei ihrer Zukunft und bei der Rolle, die wir selber dabei spielen.

Die Vorstellung, dass die Eltern von Kindern ebenso austauschbar seien wie das Menschenmaterial am Fließband - und diese Vorstellung scheint kaum noch jemand ernsthaft in Frage zu stellen in all dieser Patchworkscheiße - ach denkt euch doch selber aus, was das mit Kapitalismus zu tun hat.
Kapitalismus ...
hat nix mit Nachhaltigkeit zu tun, er ist lediglich der Wahnsinn in einem geschlossenem System unendlich Wachstum zu generieren, was ein Dummsinn.

Die Anerkennung dieser Wahrheit wäre die Revolution, was ein Wahnsinn.

Und wenn man sich das durchschnittliche Alter der bekannten Schreibtäter anschaut, dann wird schnell klar warum sie die Prognosen für 2050 kalt lassen.
Aber gut, ... ich suche keinen Schlagabtausch, es war mir ein ernsthaftes Anliegen.
Und wen es interessiert, .. der bio-Meiler wird gebaut.

Man wird sehen ob es ein Tropfen auf dem heißen Stein ist oder der, der das Fass zum überlaufen bringt. der Theorie kann ich zur Genüge frönen wenn ich nichts mehr machen kann.

*blume*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
der bio-Meiler wird gebaut.

Frohes Schaffen, Bob.


****e_H Mann
8.282 Beiträge
Abwärtsspirale
der bio-Meiler wird gebaut.

Das soll er auch !
Meine Hoffnung ist, daß ein Teil des metaphysischen Überbaus, nämlich die in den bereitgestellten Seminarräumen 'erarbeitete' ökonomische Ideologie, ihren realen Niederschlag findet.
Es muss einem mächtigen Stuff, rekrutiert aus Philosophen, Seelsorgern, Managern, IT-Fachleuten und Medienexperten, doch wohl möglich sein, dem Initiator als Hotelbetreiber glaubhaft zu machen, daß sich seine Kosteneinsparungen auch auf die zukünftigen Hotelgäste in Form verbilligter Zimmerpreise fortsetzten.

Das würde auch der Baggerfahrerin die vegetarischen Würstchen schmackhaft erscheinen lassen.
Gutes Catering ist essentiell für körperliche Arbeit.
Essens_ziell sozusagen.
****e_H:
Hotelbetreiber glaubhaft zu machen, daß sich seine Kosteneinsparungen auch auf die zukünftigen Hotelgäste in Form verbilligter Zimmerpreise fortsetzten.

Alternativ:

Das es für 50-100 Euro mehr im Monat noch einen Grund gibt dieses Hotel in 50-100 Jahren aufzusuchen. Eben weil es das Hotel dann noch gibt, und nicht durch die Folge des Klimawandels in irgendeiner Katastrophe hinweggerafft wurde.


Obwohl es dann schnell dazu kommt, das man hofft, das Nachbarhotel möge hinweggerafft werden und dem Eigenen fehlen nur ein paar Dachziegel. DANN, ja DANN werden wir endlich guten Gewinn machen, endlich das Haus voll Gäste haben, und endlich das Geld verdienen, was wir uns verdient hätten.
--- man bemüht das Glück in der Gefahrensituation die man gerade selbst etabliert, und macht trotzdem einfach so weiter.... -----

Aber eigentlich sind es die Süchte, denen wir nachhängen. Sie bestimmen uns, nicht wir sie.
Solche Süchte wie:
Die Regierungsarbeit spiegelt den Willen des Volkes wieder....... ????? Trotzdem gehen wir wählen. Warum, wenn die Regierungsarbeit maßgeblich von den Verträgen der Vorgängerregierung gefesselt ist und auch sonst sich eher nicht von der Bevölkerung beeinflussen lässt?

Geld ist nur ein Platzhalter für Werte, maximal ein Tauschmittel..... Und was setzen wir für die Erlangung von noch mehr "Platzhalter" alles aufs Spiel (Gesundheit,Familie, Natur, Ressourcen, Kriege)? Wir sind längst süchtig nach Geld. Längst ist der Profit wichtiger als die Tätigkeit (siehe Börse: binäre Optionen). Das Erlangen von Geld, als Ersatzgold, hat in der Gesellschaft schon längst zu einem "Geldrausch" geführt. -> ein Zitat aus dem Joyclub (!):
Man muss den Kindern doch etwas vorleben können,bieten können.
Und finanzielle Probleme,sind das die richtigen Werte? Weiß ich nicht.
Oder Bezüglich Kindererziehung (auch Joyclub):
Liebe und Zuneigung sind definitiv wünschenswert aber kein Muss - Geld schon!!!


Ich weiß nun nicht, ob Ausrottung der Menschheit doch eine Alternative wäre....., Ob das auf den Aktienmarkt Einfluss hat?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Eben weil es das Hotel dann noch gibt, und nicht durch die Folge des Klimawandels in irgendeiner Katastrophe hinweggerafft wurde.

Das ist mutmaßende Ökologie. Ich sprach vom ökonomischen Aspekt.

Und wenn man sich das durchschnittliche Alter der bekannten Schreibtäter anschaut, dann wird schnell klar warum sie die Prognosen für 2050 kalt lassen.

meinst du jetzt die da draußen, oder die hier drin?
was mich im einzelnen kalt lässt, weiß ich allein. mein alter ist dafür grund, dass ich nicht sofort meinen flamingofarbenen arbeitsoverall einpacke um endlich meine uralte idee von der ökokommune zu verwirklichen.
ich will nicht behaupten, dass solche projekte nur mit belastbaren jungen leuten machbar sind, aber auch nicht das gegenteil. die prognosen für 2050 sind so trübe, dass in der tat nur noch die tat dabei hülfe, von der einsicht des zu spät abzulenken.

wer sich nicht losreißen kann, um ganz anderswo einen hoffnungsschimmer zum schmiedefeuer hochzupusten, der versucht es vielleicht im heimischen becken. brauchwasser, solarenergie, stromeinspeisung etc. zwei stockwerke etwa so umzurüsten, dass die toilettenbecken mit regenwasser bepumpt werden, jeder handgriff via selbstkauf und selbstschraub, als freizeitaktivität und im alleingang, das allein raubt schon etwas eigenenergie. genug, um flamingofarben zu altrosa runterzubleichen.
und das nicht durch kaltgelassensein.

(ich bin nur helfer, nicht der schrauber selbst)
****e_H:
Ich sprach vom ökonomischen Aspekt.

Einen rein ökonomischen Aspekt? Den glaube ich gibt es nicht. Für die Ökonomie ist es lediglich relevant, das etwas solange intakt bleibt, wie die Dauer der Abschreibung läuft. Danach bemisst sich alles. Wenn das Hotel nach 50 Jahren abbezahlt und abgeschrieben ist, und sogar noch 20 weitere Jahre läuft, ist es aus ökonomischen Gründen gerechtfertigt einfach ein Neues zu Bauen falls ein Hurrican es niederwalzt. Im Idealfall gibt die Versicherung noch etwas dazu. Das geht solange gut, solange die Lebensdauer des Hotels größer ist als die Zeit die benötigt wird die Kosten für Bau und Unterhalt des Hotels wieder zu erwirtschaften.

Will heißen, die Wirtschaft wirt erst dann ökologisch aktiv, wenn sich Investitionen aufgrund des Klimawandels trotz technischer Vorkehrungen ("katastrophenresistente" Konstuktion) nicht mehr rentieren. Bis das eintritt, hat es die Menschheit längst hinweggerafft.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wenn Hotels wegen des Klimawandels fallen,
dann noch wegen der Biomeiler -Hotels noch etwas schneller.

Verkürzt betrachtet nur unter dem Co2 -Aspekt, der nur einer ist, gilt es dessen Emission
zu senken und deren Konsumenten zu stärken.
Das "waldbrandverschärfende Gestrüpp" (Zität aus dem Erfinder -Video) sind lebende
Pflanzen mit all ihren positiven Eigenschaften und Lebensraum sowie Brutstätte.

Praktisch am Beispiel Verkehr:

1. Besonders wirksam: Verzicht auf den privaten PKW. Dies ist natürlich vielen noch nicht
möglich, auch mir nicht. Aber immerhin kommen zB. in Berlin ca 40% ohne aus.

2. Innerhalb D benutze niemals Flugzeug oder Bus, sondern möglichst immer die Bahn.
Denn diese ist das effizienteste Verkehrsmittel und fährt schon lange elektrisch, ist
jedoch nicht zwangsläufig das billigste.

3. Vermeide so viele Kurzstreckenfahrten mit dem PKW, wie möglich,
zuallererst Absurditäten, wie diese: Mit dem PKW zum Fitnesstudio fahren, um dort dann
auf der Stelle (!) zu laufen. Lasse die Karre stehen, laufe, gehe oder walke zum Studio
und zurück oder eine angemessene Strecke.
Erledige kleinere Einkäufe zu Fuß. Wer seinen Einkauf tragen muß, kauft weniger (Mist)
und wirft auch weniger weg. Wer öfter kleinere Einkäufe tätigt, kann frische Produkte
(natürlich möglichst aus der REgion) kaufen und braucht auch keine riesige Kühltruhe.
Die Vermeidung von Kurzstreckenfahrten ist im Winter besonders effektiv.

4. Kaufe keinen SUV (DAS boomende Fahrzeugsegment!).

5. Tanke niemals E10!!!

Wer den Kapitalismus ändern oder gar abschaffen will, dem bleiben 3 Möglichkeiten:

1. Abwarten -bis er sich selbst aus ökonomischen Gründen abschafft oder ändern MUSS,
was allerdings noch länger dauern kann.

2. Demokratisch: Parteien wählen, die glaubwürdig Alternativen anbieten und noch nie
in Regierungverantwortung standen, denn alle Regierungsparteien haben bewiesen,
daß sie dies nicht wollen/können.
Ob diese Möglichkeit überhaupt praktisch besteht, ist noch zu erweisen, sonst bleibt nur:

3. Der saure Apfel der Revolution mit allen Risiken und Unabwägbarkeiten.

Ich freue mich jedenfalls schon auf das Buch "Die gescheiterte Biomeiler -Revolution". *fiesgrins*

Denn sinnloser Aktionismus läßt die Akzeptanz von sinnvollen Maßnahmen in der Breite
der Bevölkerung schwinden -schadet also nur.
billiger
Da es sich um ein gemeinnütziges Unternehmen handelt, sind die Gelder zweckgebunden.
Keiner kann außer den regionalen Unternehmen/Dienstleister daran verdienen. Das "Hotel" hat adäquate Preise. Diese sind meines Ermessens günstig, jedoch nicht billig. Die Einrichtung entspricht der Zielgruppe, Schulklassen und Jugendgruppen, was den spröden Charme von Knäckebrot vermittelt
Tischtennisplatte und Kicker statt wellness-Oase, ahso, .. und 'ne Menge natur-dings.

Es könnte sich die Frage stellen ob weniger/einfacher nicht mehr sein kann, sowie scheinbar sich die Suche nach Sinn neben der Theorie auch real erforschen lässt.

abergut
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nach meinem Dafürhalten gilt eben die Praxis der kapitalistischen Ideologie, und dabei wird es paradox,als Initial allen Raubbaus , damit einhergehendem übermäßigen Eingriff in die natürlichen Prozesse und geo-sozialen Mißstände.

Hat man sich schon Gedanken darüber gemacht welche Folgen e.g.der Raubbau am Unterholz nach sich ziehen könnte? Das Unterholz als Rohstoff für den natürlichen Verrottungsprozess der als Humus die Lebensgrundlage alles pflanzlichen Lebens darstellt? So schnell regeneriert sich auch die Nachhaltigkeit nicht, als daß sie der menschlichen wirtschaftlichen Gier nach Kostenersparnis nachkommt.

Der Hotelbesitzer denkt bei Nachhaltigkeit primär an
a)Kostensenkung
oder
b) Umweltschutz ?
Der Hotelbesitzer denkt bei Nachhaltigkeit primär an
a)Kostensenkung
oder
b) Umweltschutz ?

frei nach Claus von Wagner:

-"Ich möchte Wirtschaft und Ethik studieren."
-"Junger Mann, da müssen Sie sich schon entscheiden!"
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Sagen wir
ca. 5 Mann eine Woche lang Unterholz roden.
Eine weitere Woche 30m³ Material 2x verhäckseln und Meilerbau
Nach der Kompostierung nochmal ein paar Tage den generierten Humus zurück in den Wald bringen und möglichst gut verteilen (das wäre auch das Mindeste um den durch den Eingriff entstandenen ökologischen Schaden zu begrenzen)
Bei mittleren Lohn, -Neben-u. Energiekosten wäre die Bilanz dieser Investition schon katastrophal und bei wiederholter Anwendung-ruinös.

Wird diese gesamte Investition von öffentlichen Geldern getragen und das dabei entstehende Kapitalprodukt (= Einsparung) nicht an die Öffentlichkeit zurückgegeben, so darf der Bio-Poser-Investor (Hotelleiter) als kapitalistischer Ausbeuter der Gesellschaft bezeichnet werden.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Warum eigentlich Unterholz?
Es gibt doch auch noch andere Quellen, die Grünzeug haben, das turnusmäßig wächst und dann gesenst wird - z. B. Mais.
Ich verstehe nicht, warum die Grünzeug-Beschaffung so umständlich sein muss, wie das Durchforsten des Waldes- zumal es auch immer eine unwägbare Zeit lang dauert, in der sich das Unterholz sammelt bzw. regeneriert.
Warum kein Deal mit umliegenden Gehöften zwecks Abnahme des grünen, nach der Ernte bereits gehäckselten Grünabfalls? Die Gegenleistung könnte doch wie von Uncle bereits erwähnt aussehen:
Nach der Kompostierung nochmal ein paar Tage den generierten Humus zurück in den Wald bringen und möglichst gut verteilen (das wäre auch das Mindeste um den durch den Eingriff entstandenen ökologischen Schaden zu begrenzen)
Oder aber der Bauer bekommt Humus für die Aufbereitung des Bodens.
Das wäre doch ein Weg, ohne mehr zu zerstören, als eh schon kaputt ist.
****ta:
Warum kein Deal mit umliegenden Gehöften zwecks Abnahme des grünen, nach der Ernte bereits gehäckselten Grünabfalls?

Mir deucht, ich werde dann in der Zeitung lesen: "Tiere hungern wegen Ökoprojekt - Tierschützer sind schockiert".
Ein für die Ökologie verhängnisvollen Problem ist ja, das "ökologisch sinnvoll" auch nicht in Unmengen vorhanden ist. Bei Ökologie sind die Grenzen ziemlich schnell erreicht. Das wäre eigentlich ein Indiz dafür , das wir beim Verbrauch von Resourcen weit über den Bereich der Nachhaltigkeit liegen. Versuchen wir dennoch ökologisch zu handeln ohne erstmal unseren Ressourcenverbrauch auf ein nachhaltiges Niveau zu senken, so passiert es schnell mal das der für den Schutz der Umwelt eingeführte Kraftstoff auf Flächen produziert wird die durch Brandrodung des Urwaldes geschaffen wurden.

Letztenendes ist denke ich nicht die Art der verwendeten Ressourcen ein Problem, sondern die schier unglaubliche Höhe des Verbrauches wird zum Problem.

Was wir jedoch tun können, ist unseren Bedarf auf viele Ebenen zu verteilen. Nichts anderes passiert auch bei Nachhaltigkeit. Selbst wenn nur 1/4 unseres Bedarfes von solchen Bioanlagen stammt - weil die Natur eben nicht mehr hergibt wäre das ein Erfolg. Andere Wissenschaftliche Bereiche werden auch das Ihrige tun - und vielleicht reicht uns irgendwann 1/4 der Energie um das gleiche Resultat zu bekommen......
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ein Bioreaktor...
... sollte jedenfalls nicht das verbrauchen, was beim laufenden Betrieb des Unternehmens nicht von selbst anfällt. Es sei denn, er nimmt es jemandem ab, der selber nichts mit dem grünen Segen anzufangen weiss.
Übrigens stehen auf vielen Bauernhöfen bereits Bioreaktoren, und das macht auch Sinn. Oder es gibt irgendwo einen großen, der von den Entsorgern aus Stadt und Wirtschaft regelmäßig angefahren wird.
Sollte das Hotel so viel an Küchenabfällen abwerfen, weil es eine große Gastronomie betreibt, und sich deshalb einen reaktor zulegt sähe die Sache anders aus.

Dafür die Wälder zu bemühen ist wirklich ökologischer Schwachsinn, und ich glaube nicht, dass die Umweltschutzverbände in der Gegend dazu schweigen werden.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Nachhaltigkeit
Nichts funktioniert so gut, wie ein Ökosystem und damit auch eine natürliche Pflanzengesellschaft.
Sie braucht weder Dünger, noch Herbizide, Pestizide oder Gießwasser, die Teil des ökologischen
Problems sind.

Die Grundlage tropischer Regenwälder sind nicht schwere, nährstoffreiche Böden, sondern eine
dünne Schicht sich zersetzenden Pflanzenmaterials.
Bei Abholzung ist diese der Erosion ausgesetzt, so daß auf den Plantagen hoher Düngereinsatz
notwendig ist. Monokulturen sind anfällig gegen Schädlinge,und Organismen vermehren und verbreiten
sich unter tropischen Bedingungen entsprechend schnell und Pflanzen, die auf maximalen
Ertrag gezüchtet sind, verlieren natürliche Abwehrmechanismen.
Abholzen für zB. Ölbaumplantagen ist der ökologische Super -Gau.
Auf den direkten Zusammenhang mit "Biosprit" E10 machte mich schon früh ein Freund
aufmerksam -daher meine Forderung, nicht E10 zu tanken.

Unter dem Klima -Aspekt ist aber natürlich auch die massive legale und illegale Abholzung
der Wälder Rumäniens ein Problem.

Schlußfolgerung

1. Mit weiterer Vernichtung von Ökosystemen ist Nachhaltigkeit nicht zu erreichen.

2. Mit Pflanzen, die (zusätzliche) Ackerfläche benötigen, ist ebenfalls nicht Nachhaltigkeit
zu erreichen, da dies direkt zu 1. führt.

Dies ist keine Problemlösung, sondern Teil des Problems.
Der Weg hin zu erneuerbaren Energien, wie zB. Windkraft + effizienterer Nutzung von
Energie ist grundsätzlich richtig, trotz mancher Verwerfungen.

Bakterien

Die Idee, deren phantastische Fähigkeiten (mehr) zu nutzen, hat viel Charme.
Aber wie will jemand, der nicht einmal deren grundlegene Ansprüche kennt,
eine Anlage sinnvoll planen, bauen und betreiben?
Deshalb würde ich für solche Anlagen zuerst zwei Personen suchen:

1. Einen Mikrobiologen oder Biochemiker.

2. Einen weiteren Biologen, der auf Ökologie spezialisiert ist, wegen der Nachhaltigkeit.
quo vadis
... ein Stromprojekt, genau - das ist die Antwort. Das ist das wahre philosophische (Denken). Die Philosophie des Stroms, der Ökologie und die des bestreichen des Butterbrotes. Das Butterbrot ist Objekt und ist in Relation zum Subjekt leitend (Aristoteles) - Butter erleitet.

Das ist die philosophische Frage schlechthin (nach Hegel oder @****e_H) : So ist Butter oder Strom ökologisch oder als nichtökologisch erleiden? Davon hängt die Philosophie ab. Aber auch die Ökologie und damit der Strom.
na, .
das Spektrum der Kommentare ist elementar, gewöhnt unterirdisch vom Seitenriss, gewohnt-vergnügliche, sinnfreie Zeilengenerierung vom Onkel, na ... und die Träumer glauben, entbehren dabei aber jeder greifbaren biologisch-wissentschaftlichen Grundlage. Einfach alles nur verbrennen ist ineffizient.

Nachhaltigkeit, ... die effiziente Nutzung von Rohstoffen zur Befriedung unserer Bedürfnisse im Einklang mit der Umwelt.

nun, da dieser ernstegmeinte thread auch wieder für die Selbstdarstellung geshreddert wrd, möchte ich mich für die Kommentare bedanken und die Moderation um die Schließung des Beitrages bitten.

*blume*

* Vorzugsweise bevor jeder Forums-chlochard noch seinen driss absondern konnte
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