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Was ist der "Mensch an sich"?

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Larry_Fary sagt:

Der Mensch ist ein sterbliches und fühlendes Lebewesen, dessen unberührbarer Kern nur dem einzelnen Menschen selbst bekannt ist.

Was sagt Ihr?

Ich sage:
Wenn es so wäre, bedürfte dieser Threadtitel nicht der Frageform.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@****ta
Schönes Bild,
aber jeder Mensch kann sich im Spiegel anschauen, "Ich" denken und sich dann fragen, "Wo ist der, der eben "Ich" gedacht hat?", und er wird sich irgendwo im Kopf verorten.

@***le
Mach etwas Besseres draus...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich geb' immer mein Bestes, auch wenn es wie eine Binsenweisheit erscheinen mag .
*ggg*
Dieses 'an sich' wonach gefragt wurde ist doch Zeugender, Geburtshelfer und Motor der Philosophie gemeinhin. Und da das Menschsein und damit die menschliche Philosophie unbestreitbar in einem sich entwickelnden Prozess befinden, wird auch die Philo keine endgültige Antwort finden, da sich hinter jeder Erkenntnis gleich mehrere neue Fragen auftun.
Ich finde die bis jetzt gebrachten Argumente der Mitschreiber als interessant und weiterführend, aber lediglich im beschreibenden Vergleich dessen was der Mensch zur übrigen belebten Natur darstellt.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Dann stimmen wir also überein, dass sich die Frage nicht mit den Mitteln der Rationalität allein beantworten lässt und deshalb individualisierte oder spekulative Anteile in der Begriffsbestimmung enthalten sein müssen?

Und eigentlich habe ich konkret nach DEINER Definition gefragt, - damit wir eine Dritte hätten...
**yx:
33 davon haben sich sachdienlich mit dem Thema beschäftigt.
25 haben den Unterschied zwischen Mensch und Tier herausgestellt.
25 Beiträge waren off topic, und weitere
22 Beiträge waren platt, abwegig, doof oder als Scherz gemeint.

na dann........ Worin besteht für dich der Unterschied zwischen Sachdienlichkeit und dem Herausstellen des Unterschiedes zwischen Mensch und Tier (als möglicher Lösungsweg zur Erörterung dieser Frage)?

Identität bedingt Abgrenzung. Wenn du dich fragst was der Mensch ist, reicht es nicht, sich angesichts dieses vor Leben wimmelnden Planetens von toter Materie abzugrenzen.

Sage ich: Der Mensch kann sich fortbewegen, ist in der Lage Laute von sich zu geben, sich fortzupflanzen, in sozialen Strukturen sich zu organisieren und mit seiner Umwelt zu interagieren.", so könnte es sein, das mir entgegengebracht wird: "Wusste ich doch, das Flipper ein Mensch ist."

Fragst du nach der Identität des Menschen reicht es nicht sich von den Steinen abzugrenzen, sondern es braucht auch eine Abgrenzung von den Tieren. Und genau dies ist schwierig zu bewerkstelligen. Die Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal ist objektiv betrachtet sehr mühsam, wenn man nicht Ideologien bemühen will (Mensch klug-Tier doof).

Können wir uns nun darauf verständigen, das sich bis dato zumindestens 58 Beiträge sachdienlich mit dem Thema beschäftigt haben?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Können wir. Wenn Du so willst.

Mir ist nur aufgefallen, dass sich beim Thema Unterschied zwischen Mensch und Tier so eine intensive argumentative Verzettelung eingestellt hatte, die sich immer mehr vom Wesentlichen entfernt hat.
Aus meiner Sicht hätten wir doch schneller darauf kommen müssen, dass angesichts der Ergebnislosigkeit in dem Teilaspekt Tier, die Lösung in einer anderen Richtung oder auf einer anderen Ebene zu finden sein muss.
Ich habe das Seitenthema ja selber in meiner Eingangsfrage angestoßen und dann später bedauert, muss mich also nicht wundern.
Für mich liegt die Lösung dieser Nebenfrage nun auf der Hand: Mit dem Blick auf meine Katzen, die Hunde, die ich kenne und der Kenntnis von Affengeschichten ist für mich klar, dass alle Säugetiere mit uns Menschen gemeinsame Ausstattungen haben, eben nur in unterschiedlicher Ausprägung. Wir haben uns nun mal aus einem aquatischen Nacktaffen entwickelt, der auf einer Ostafrika vorgelagerten Vulkaninsel hohem Selektionsdruck ausgeliefert war und deshalb mit ausreichender Fruchtbarkeit sich mit Vorteil im Küstensaum schneller anpassen konnte an die Gegebenheiten, als andere Primaten.
Es ist im Grunde dasselbe Problem wie das mit dem Huhn und dem Ei. Was war eher da?
Wenn Du die Frage ernst nimmst, kannst Du bis zum Sanktnimmerleinstag diskutieren. Die Antwort liegt da, wo Du Huhn/Ei als System annimmst, das sich gemeinsam als System entwickelt hat.
So verhält es sich auch mit den Unterschieden des Menschen zum Tier. Die Tiere stellen unsere Entwicklungslinie dar. Deshalb hilft der Blick auf sie nicht bei der Frage, was uns als "Manu-Typisches" ausmacht, denn sie haben ihre eigene uns ähnliche Struktur und deshalb findet man bei der Unterschiede-Debatte immer wieder Gegenargumente gegen die Gegenargumente der Gegenargumente....
Überflüssig.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Und eigentlich habe ich konkret nach DEINER Definition gefragt, - damit wir eine Dritte hätten...

Der Mensch an sich ? Nichts Besonderes und in keinster Weise auffällig Herausfallend aus dem Rahmen des Erkennbaren.
*g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Die Unterschiede
sind doch schon heraus gearbeitet:

• Wir können glauben
• Wir können zukunftsorientiert planen
• Wir können und selbstreflektierend betrachten
• Wir können formen - und zerstören.
• Wir wissen um unsere Endlichkeit.

Das alles sins allgemeinmenschliche Fähigkeiten.
Aber ich glaube nicht, dass es das ist, worauf Du hinaus willst, und dass Deine Suche eher in den metaphysischen Bereich geht.
Aber genau hier lässt sich eine Definition noch schwerer finden.
Die Selbstreflektion alleine kann es nicht sein, denn jeder reflektiert anders und nach anderen kriterien.
Das Verbindende finden zu wollen, erscheint mir unmöglich ohne Begriffe wie 'Glauben, Hoffen, Lieben' zu bemühen, also nach Idealen zu fragen.
Aber, wenn du fragst, was der Mensch ist (nicht wie der Mensch ist oder sein kann), fragst du nach einer Identität. Also nach einer Abgrenzung. Wenn du nicht vor hast den Menschen vom Tier abzugrenzen, wovon und auf welcher Basis willst du abgrenzen, ohne das die Trennlinie sogar die Menschheit teilt oder weite Teile des sonstigen Tierreiches mit einbezieht.

Gar nicht abzugrenzen geht bei einer Frage nach Identifikation nicht (Was ist der Mensch). Das Problem an deiner Frage ist, das sie impliziert alle Menschen einzubeziehen aber nichts darüber hinaus. Die Antwort, das der Mensch Teil der Tierwelt ist, dürfte dich wohl kaum befriedigen. Genauso wenig wie: Der Mensch ist ein auf der Erde beheimatetes Lebewesen.

Die Frage nach dem "Ich" ist ohne ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen "Ich´s" des "Wir" nicht möglich. Wenn die Antwort keine Linie (Grenze) ist, muss die Antwort ein Muster (Form) sein. Ich denke, das du dort auch hinwillst, ungeachtet das dich dort die gleichen Probleme wie bei dem Finden einer Trennline zum übrigen Tierreich warten.

Dein gesuchtes Muster hat seine Ursache in der Selbstwahrnehmung. Eben, das wir unsere Entität (Mensch) von den übrigen Entitäten (Tierreich) getrennt wahrnehmen. Wir sagen Mensch und Tier, nicht Tier und Tier. Die Ursache liegt also in der Wahrnehmung des Seins, nicht im Sein selbst.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Bei Deinem Text habe ich nicht den Eindruck, dass Du irgendwas aufgenommen hast von dem, was vorher schon geschrieben wurde. Ich finde keine Bezüge, deshalb sind Deine Sätze wie Nebelschwaden für mich.
Von Dir würde ich mir wünschen, dass Du Verständnisfragen zu Vorgepostetem stellst, damit ich erkennen kann, wo Du gedanklich stehst.

Ist aber auch überflüssig, weil ich ja schon zugegeben habe, dass meine Frage mit dem Mitteln der Philosophie keine helfende Antwort finden kann.

Ich wünsche mir auch von Dir eine Definition zum Thema "Mensch".
Mein erster Definitionsversuch hat sich orientiert an dem etymologischen Inhalt unseres deutschen Wortes "man", das die Wurzel im Sanskrit-Wort "Manu" hat und sinngemäß meint
"Der "Mensch an sich" ist der nichtphysikalische Restbestand, der übrig bleibt, wenn man alles diesseitige vom sichtbaren Menschen abzieht."
Daraus folgt für mich aus dem bisher Zusammengetragenen:

"Der Mensch ist die nicht stofflich fassbare Entität, die den ihr zugeordneten Säugetierkörper als Fahrzeug bewohnt, von dem sie in einem Übermaß dominiert wird."
Woher soll ich wissen, wie man Mensch Definiert? Und was ist überhaupt "diesseitig" im Kontext zu dem Sanskrit-Wort? Und was bedeutet "diesseitig" für dich, und ist das dasselbe?

Was du schreibst sind Nebelschwaden für mich, weil es eine andere Bedeutung für mich hat, so wie das von mir Gesagte für dich nicht die selbe Bedeutung haben kann. Du magst meine Worte lesen, nur verstehen wirst du sie nicht.

Der Mensch ist für mich das, was er sein sollte, jetzt aber nicht ist, wegen seiner Unmenschlichkeit.


Das kannst du unmöglich verstanden haben. Denn du weißt nicht, was dieser Satz für MICH bedeutet, nur was er für DICH bedeutet. Bist du nun klüger?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Ist es dann nicht besser, nur dann zu schreiben, wenn man vorher etwas verstanden hat?

Woher soll ich wissen, wie man Mensch definiert?
Wenn Du diesen Satz an dieser Stelle im Thread schreiben musst, - (rethorische Frage:) warum beteiligst Du Dich dann überhaupt an dem Thema?...
Um auf der Suche zu sein zu können.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Ok
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...der nichtphysikalische Restbestand,...


soferne man diesen 'Term' als Zustand betrachten wollte, wäre es ungeheuer interessant zu erfahren, wie sich dieser genauer beschreiben lässt ?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Da sind wir genau am Kern meiner Frage.

Aber wie gesagt, hier verlassen wir den philosophischen Sektor... *g*
*******use Mann
3.197 Beiträge
"nichtphysikalischer Restbestand"
verläßt nicht nur den "philosophischen Sektor", sondern ist gar nicht diskutierbar, da
schon die Existenz eines solchen eine reine Glaubensfrage ist.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Sag mal Träumer, kann es sein, dass Du immer nur auf den letzten Beitrag des Threads reagierst?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Was soll diese Frage?
Sollte ich jetzt auf S.3 zurückkommen?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Wenn sie Dir nichts sagt, dann lass sie unbeachtet. Dann ist sie nicht wichtig.
Dann habe ICH offensichtlich die falschen Vorstellungen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
1. Bin ich nicht (nur) auf den letzten Beitrag eingegangen, sondern habe die
Frage von @****e_H aufgegriffen.

2. Habe ich Deinem Zwischenfazit entnommen, daß Du einen erheblichen Teil der
Diskussion nicht zielführend fandest.

3. Bin ich zuletzt auf das eingegangen, was Du als Kern der Frage bezeichnest.

4. Habe ich die Existenz dessen, was Du als diesen Kern bezeichnest, in Frage
gestellt.

Nun hätte ich eine Begründung erwartet, warum ich damit falsch liege.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Mir scheint, der TE hat inzwischen eine ganze Menge Antworten auf seine Frage bekommen.
Wenn das nicht langt, hat er eventl. die falsche Frage gestellt.
Er hat auch bereits seinen Irrtum erkannt, aber macht zumindest auf mich einen zunehmend genervten Eindruck, so, als würde ihm noch etwas fehlen.

Mich interessiert, was das ist. Haben wie einen Aspekt der Frage noch nicht bestrichen?
Welche Einsichten, lieber Keyx, hast Du Dir erhofft?
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
@Traeumer8864
********8864:
Nun hätte ich eine Begründung erwartet, warum ich damit falsch liege.

Weil:

********8864:
4. Habe ich die Existenz dessen, was Du als diesen Kern bezeichnest, in Frage gestellt.

Hi hi.

Mir scheint der Mensch an sich ein Tier zu sein, welches die Fähigkeit hat sich eine Zukunft vorzustellen und sich dabei öfter irrt, als auf den Kern der Sache zu kommen.

DeltaSagittarii
*******alm Paar
7.574 Beiträge
der mensch an sich.........


.......ein schwebewesen, wohin ihn der wind bläst.

namd
Brechtkante
So sprach der Dichter (Brecht); der (ein) Philosoph meinte, dass der Mensch aus Holz ist, und zwar aus krummen ... (Kant).
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