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Was ist der "Mensch an sich"?

**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
für mich ist der körper das raumschiff, mit dem ich die welt bereise.

Genau DAS unterschreibe ich auch!

und nicht weil ich ein alien bin, sondern weil wir es alle sind.

Auch diese Verallgemeinerung würde ich mittragen.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Ist das Wahrheit, oder ist das Meinung?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ein Raumschiff
könnte man besteigen und wieder verlassen.

Wenn der Körper das Raumschiff ist, in welchem Zustand könnte der Reisende es
verlassen?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@plantnurse
Ist das Wahrheit, oder ist das Meinung?
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Das ist Wahrheit.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Traeumer8864, trägst Du die Raumschiff-Idee mit oder ist das abstrus für Dich?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@plantnurse
So, so...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Dafür ist die Beantwortung meiner Frage
entscheidend und evtl. weiterer Fragen, die die Antwort aufwirft. *g*

Ich muß ein Denkmodell ja erst verstehen, um es bejahen oder verneinen zu können.
leute, ich glaub, ich steig`aus. für mich ist das keine philosophische frage, eher eine spirituelle, damit hab ich wenig hier beizutragen.

aus persönlichen, durchaus geprüften gründen, glaube ich an eine unsterbliche entität, die sich dieser körperhaftigkeit bedient. um zu wachsen.
damit kann ich aber in diesem gespräch nicht sehr weiterbringen.

ist die antwort an Traeumer
****ulf Mann
333 Beiträge
oooch...
...jetzt wo ich einsteigen wollte
steigst du aus

das erscheint mir gar so fehlerhaft, dass ich gar nicht auf die idee kam, du könntest davon reden. gibt es das ...oft? menschen, die glauben, mit dem kaputtgehen des radios wird auch die nachricht zugrunde gerichtet?
ich denke, es gibt Menschen, die diese Metapher für unzutreffend halten würden.
ich würde, unmetaphiert, zurückfragen: wenn alles, wenn den Körper betrifft, auch irgendwo im Geist sichtbar wird, und umgekehrt, müssten wir nicht daraus schliessen, dass beides letztlich dasselbe ist, nur von verschiedenen Seiten betrachtet?

pardon, mir scheint, ich kann da nicht folgen. irgendwie denke ich ganz anders.
wenn ich mich im körper verorten will, haue ich mir die pfote wund oder sowas. dann bin ich im körper, zweifelsfrei.

genau das ist eine Aussage, die mir (und wohl den meisten), beim ersten Hinsehen so einleuchtet, dass sie sie nicht weiter hinterfrage. Thomas Metzinger tut das. Er fragt zB auch, weshalb weit uns in einer (nicht existenten) Gegenwart "verzeitigen". Und zeigt mit seinen Kollegen, zumindest ansatzweise, dass beides durchaus beeinflusst und modifiziert werden kann.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
auch irgendwo im Geist sichtbar wird

Kannst Du das bitte erläutern?
Mensch an sich
Ich sehe das so, mein Körper und ich sind untrennbar miteinander verschmolzen.
Denn man kann das Ich nicht transplantieren. (Was ich auch für gut halte, da es sonst Begehrlichkeiten wecken würde. Leihmutter finde ich z.B. schon moralisch grenzwertig)

Wenn mein Körper tierisch ist, bin auch ich ein Tier.

Wenn ich hier eine ältere Äußerung aufgreife:
werden - ficken? ( keine Ahnung ob er das bei Ralf König aufgeschnabt hat: Die Evolutionsbremse )
So ist das für mich schon recht nah am animalischen.

Ziehen wir das dann dreiteilige ICH-Modell, mit dem Über-Ich, dem Ich und dem Unter-Ich hinzu ist zumindest ein Teil, das Unterbewusstsein durchaus nah an der Natur. Das Über-Ich mit erlernten Verhaltensschablonen, geht eher in Richtung Dressur.
Der Menschliche Körper ist ein Zusammenschluss vieler unterschiedlicher Organismen in Symbiose, wie eine Republik mit ca. 8 Milliarden Lebewesen. Und mein Geist herrscht über dieses "Körperreich". Und Hormone sind darin die Lobbyisten, welche meine Politik hinreichend manipulieren.

Wer noch meint, er hätte einen ausschließlich menschlichen Körper und er spreche von einem menschlichen Individuum, dem mag ich gern alle Viren und Bakterien aus seinem Körper extrahieren und ihm beim anschließenden Sterben zuschauen. Wir sind kein Individuum, wir sind ein wandelndes, riesiges Ökosystem. Und ohne die vielen Helferlein wären bei uns die Lichter aus. Ohne diese Organismen: kein Feuer, keine Sprache, kein Algebra, keine Kultur. Wenn wir es ohne diese Organismen nicht auf die Reihe bekommen, wer ist denn dann derjenige, der es auf die Reihe gebracht hat? Es ist doch eigentlich eine Gemeinschaftliche Erfolgsgeschichte.
Wir sind wie ein riesiger Konzern mit abertausenden Mitarbeitern. Wenn die Chefetage (unser Bewusstsein) sich nun hinstellt bei Betrachtung der Konzernprodukte hinstellt und sagt: "Das haben wir alles alleine gemacht" - Dann ist das kaum noch für voll zu nehmen. Nein, was das Projekt "Mensch" so erfolgreich werden hat lassen, ist die hervorragende Zusammenarbeit aller Organismen im menschlichen Körper.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Sie haben eine ganz entzückende Art, die Dinge in Zusammenhänge zu denken.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Was macht uns dann aber 'menschlich'?
Unter dem Gesichtspunkt, dass wir
• untrennbar Körper und Geist sind
• ein symbiotisches System darstellen
• Teil des Tierreichs sind: Gattung "Säugetiere", Art: Primat, Unterart: Homo sapiens sapiens und
• nicht unabhängig von unserer Umgebung leben können.

Das war bis jetzt unsere Definition.

Alles, was danach kommt, ist nur noch ein Plus.
+ fähig zu komplexen Gedankengängen
+ organisiert handelnd
+ .....

Aber ist das alles?
Nirgendwo ein Mehrwert darüber hinaus? Kein Genialitätsgen?
Wir gebrauchen Technik - wird sie uns eines Tages mutieren lassen, ein Cyborg, zwischen den Welten gefangen? Wohin geht denn unsere Reise? - Zur Zeit zum Mars und noch weiter. Drängt es uns immer noch zur Expansion- der Mensch, ein Eroberer, ein Wanderer, ein Beherrscher?
Fragen über Fragen.
Ich kann mir nicht annähernd vorstellen, was aus uns werden soll!
*******use Mann
3.197 Beiträge
Zu den Eigenschaften von Lebewesen
gehört der Drang, sich auszubreiten, neue Lebensräume zu besiedeln.

Ein wichtiges Thema für Biologen sind invasive Arten, also solche Tiere und Pflanzen,
die (fremde) Ökosysteme erobern (oft erst durch den Menschen erst in der Lage,
die großen Entfernungen zurückzulegen, zB. im Ballastwasser von Schiffen),
heimische Arten verdrängen und so das Ökosystem verändern.
Nur ein Beispiel von vielen sind Amerikanische Flußkrebse die selbst resistent
Erreger der Krebspest verbreiten und so eine ernste Bedrohung für heimische
Krebsarten sind.
Menschen betreiben großen Aufwand, solche Arten zu bekämpfen, wenn diese aus
welchem Grund auch immer unerwünscht sind.
Eines vergessen Biologen dabei: Die invasivste Art von allen ist der Mensch selbst,
denn er hat sich weltweit verbreitet und verändert nicht nur Ökosysteme, sondern
er vernichtet sie in großer Zahl, schafft aber auch neue.
Aber das ist dann wohl auch eher eine philosophische Frage?

Die Expansion des Menschen wird nicht aufhören und wird auch vor anderen Planeten
nicht halt machen, sofern er die Möglichkeit dazu bekommt.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Herz aus Gold
für mich ist der körper das raumschiff, mit dem ich die welt bereise.
Ein Raumschiff könnte man besteigen

hätte jetzt vom Fettnäpfchenkoeffizienten her glatt von mir sein können.

leute, ich glaub, ich steig`aus.

kann ich nachvollziehen.

Wenn der Körper das Raumschiff ist, in welchem Zustand könnte der Reisende es
verlassen?

Omnis animal post coitum triste est.

werden - ficken? ( keine Ahnung ob er das bei Ralf König aufgeschnabt hat:

Nein, bei Königin Mazita. Es ging darum, in dem vorangehenden Zitat ihres posts das Wort "werden" durch das Wort "ficken" zu ersetzen.

Drängt es uns immer noch zur Expansion
Die Expansion des Menschen wird nicht aufhören und wird auch vor anderen Planeten
nicht halt machen,

Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass praktisch zeitgleich mit der Apollo-Mission auch "Die Grenzen des Wachstums" deutlich wurden. Wir haben mal kurz beim HErrgott an die Tür geklopft und er hat uns deutlich zu verstehen gegeben, dass wir mit unserer verschwenderischen Art im All vorerst nix verloren haben und erstmal ein paar Jahrzehnte in uns gehen sollten. Die Schwerelosigkeit verlangt vor allem nach Fingerspitzengefühl. Davon sind viel zu viele Menschen noch viel zu weit entfernt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
jin
Nein, bei Königin Mazita.
Oh danke, aber die Krone ist mir zu schwer. Prinzessin reicht!
****ulf Mann
333 Beiträge
wenn ich mir heute die Leute in der Öffentlichkeit (oder mich im Spiegel) anschau
dünkt mich, wir könnten den aktuellen Menschen auch dadurch definieren
dass er das einzige Lebewesen ist, welches eine symbiontische Beziehung
mit einem höher entwickelten nicht-Lebewesen (dem Smartphone) eingeht

(und ja, mir ist bewusst, dass dieser Sachverhalt das Wort "Symbiose" irgendwo ad absurdum führt, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr schon versteht, was ich ausdrücken will *g* )
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Damit dürften wir dann den ernsthaften Teil des Diskurses verlassen haben, richtig?
und erstmal ein paar Jahrzehnte in uns gehen sollten.

ist "uns" diese kleine kiste, die fast alle wie blind vor sich hertragen, in der hoffnung, autos, passanten und straßenbeleuchtung weichen ihnen im zweifelsfall aus?

wir besiedeln noch den siedensten planeten der letztbesten galaxie, bevor wir uns auf sowas schlüpfriges einlassen, wie wir selbst.

Kein Genialitätsgen?

doch. ne menge. aber nicht das gen macht die musik, sondern das umweltorchester.

Prinzessin reicht!

dir knüpf`ich mal ein diadem. ein expandierendes. das pro-/em - blem an genetischen königen ist, sie wollen gar kein land haben.

Damit dürften wir dann den ernsthaften Teil des Diskurses verlassen haben, richtig?

wir fangen erst an.
****ulf Mann
333 Beiträge
@**yx

nicht wirklich, nein
der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass sich seine Symbionten selber erschafft.
Das Smartphone ist ja erst der Anfang.
In wenigen Jahren werden wir unsere körperlichen und geistigen Möglichkeiten in signifikantem Mass modifizieren (verbessern ist Ansichtsache). Damit hätten wir dann erstmals einen echten qualitativen Unterschied zum restlichen Tierreich.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Ok, das erwarte ich auch, aber schau mal auf Deine Worte: Du benutzt das Wort "Mensch" dessen Bedeutung hier erst erfasst werden soll. Ich frage mich, wie sich da die Liebe zur Wahrheit manifestiert.
Kann ich das ernst nehmen.
Ist es zu spät für Konzentration?
Warum läuft uns das Zentrum immer wieder weg?
Oder läuft etwas anderes weg?
Du hast auch meine konkrete Erläuterungsbitte ignoriert.
Mir ist das Thema wichtig, und bislang hatte ich einen guten Eindruck von dieser Site...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
der mensch an sich.......
.....unterscheidet sich gegenüber einem tier enorm,
tiere haben keinen nick und können nicht posten, ein schwein kann auch deshalb nicht fahrrad fahren, weil es keinen daumen zum klingeln hat.

ja, der mensch hat vorzüge, oder züge, mit verspätung, ameisen haben trampelpfade, menschen autobahnen, ameisen leben meist stau- und immer mautlos.

ein kleines stück zum thema mensch.......... *ggg*



*wink*
Damit hätten wir dann erstmals einen echten qualitativen Unterschied zum restlichen Tierreich.

das sitzt.

die veränderung ist eine volution mit variablen vorzeichen.
volvere - to turn

zum automaten mutieren klingt nach involution.
dass wir zeugen der drehung werden- nach evolution.

schnecken, halt.

" And crawling on the planet's face, some insects called the human race. Lost in time, and lost in space... and meaning. "

(the rocky horror picture show)
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