Zu den Eigenschaften von Lebewesen
gehört der Drang, sich auszubreiten, neue Lebensräume zu besiedeln.
Ein wichtiges Thema für Biologen sind invasive Arten, also solche Tiere und Pflanzen,
die (fremde) Ökosysteme erobern (oft erst durch den Menschen erst in der Lage,
die großen Entfernungen zurückzulegen, zB. im Ballastwasser von Schiffen),
heimische Arten verdrängen und so das Ökosystem verändern.
Nur ein Beispiel von vielen sind Amerikanische Flußkrebse die selbst resistent
Erreger der Krebspest verbreiten und so eine ernste Bedrohung für heimische
Krebsarten sind.
Menschen betreiben großen Aufwand, solche Arten zu bekämpfen, wenn diese aus
welchem Grund auch immer unerwünscht sind.
Eines vergessen Biologen dabei: Die invasivste Art von allen ist der Mensch selbst,
denn er hat sich weltweit verbreitet und verändert nicht nur Ökosysteme, sondern
er vernichtet sie in großer Zahl, schafft aber auch neue.
Aber das ist dann wohl auch eher eine philosophische Frage?
Die Expansion des Menschen wird nicht aufhören und wird auch vor anderen Planeten
nicht halt machen, sofern er die Möglichkeit dazu bekommt.