Die Zeitkonstante
@********8864
Wenn sich die Zeit und das Universum gleichzeitig bewegen würden, gäbe es gar keine Veränderung. Nur dadurch, dass eines von beiden unverändert ist gibt es die Veränderung. Die Zeit ist die selbst unveränderliche Form innerhalb deren es eine Veränderung gibt. Sie ist ewig und gleich. Die Zeit ist eine Kategorie zu der wir durch das Denken keinen Zugang haben, so wie wir auch zum Geist selbst keinen Zugang haben.
Beides sind Formen des materiellen, einmal Bewegung und das andere mal der Körper, der durch den Geist, der wiederum das Denken beinhaltet, geformt ist. Nur Teile ergeben nichts, erst ihr geregeltes Zusammenspiel, welches durch Strukturen (Elemente, Relationen) und Prozesse (Zeitabläufe der Elemente innerhalb der Strukturen) beschrieben wird, ergibt die realen Dinge. Die Neuronen und ihre Verschaltungen haben eine Form und das ist der Geist. Nur Neuronen oder deren Teile, die wiederum aus Teilen usw. bestehen (Moleküle, Atome) bilden so die realen Dinge.
Nur Teile ergeben einfach nur einen Klumpen, einen zusammenhanglosen und undenkbare Stoff, ohne Prinzipien, Regeln und Relationen, die wir auch erfassen (denken) können.
Überall gibt es dabei räumliche und damit zeitliche Übergange, die zugleich Grenzen der Erkenntnis bilden. Denn wie hängt eine Energieverdichtung von Elementarteilchen mit einem Gedanken, einem Text, einem Gedicht oder Lied schließlich zusammen?
Wasser ohne Form bedeutet nichts, erst im Glas oder im Flußbett hat es diese und es kann etwas bewirken (z.B. Kausalität). Dabei gibt die Luft dem Wasser der dort als Dampf oder Wolke vorhanden ist diese Form, es bedarf nicht des festen Gefäßes. Die Form kann dabei beliebig sein. Unveränderliche Formen unserer Erkenntnis sind Raum und Zeit (von Ausnahmen abgesehen … ; aber so ganz genau nehme ich es hier nicht...). Sicher gibt es noch viele andere Formen in der Welt.
Der Durchschnitt ist eine Größe des Rechnens. Eine Menge wird hier in die Menge einer Metamenge aufgeteilt. Er existiert real nicht, sondern ist eine geistige Operation, eine Formel (Regel) des Rechnens (Mathematik). Der Durchschnitt ist gedacht, aber 3 und 4 und 5 Bäume sind konkret als ausgedehnte (feste) Körper mit Eigenschaften gegeben. Die 4 ist eine Zahl, der in der Realität nur die 4 hier zufällig entspricht; eine Rechnung, die bei 4,546 / 7,76125 / 13423,75 völlig anders ausfällen würde.
Die Veränderungen der Dinge sind verschieden und nicht kontinuierlich, ja. So wächst eine Pflanze bei guter Sonne besser, als in der Dunkelheit. Es gibt Bedingungen für Veränderungen, vielleicht gehören auch diese zur Kausalität.
Perioden sind Veränderungen von Strahlung, die in Wellenform existiert. Diese Veränderungen sind dabei im Gegensatz absolut konstant (Naturkonstanten). Daher nimmt man sie als fixen Bezug für eine Einheit wie der Zeit.
Es gab das Davor, Jetzt und Danach bevor es Uhren und Zeitmaße gab und die innere Uhr, als Gefühl von Veränderung in uns (Stimmungen, Empfindungen, Launen usw.) und außerhalb von uns, war sicher schon immer im Menschen vorhanden(Sonnenschein, Wetter die als Wahrnehmungen für Vorstellungen von Tages- und Jahreszeiten beispielsweise da sind und ergänzt werden von erlebtem; so kann auch ein in einem Bergwerk verschütteter, zahlreiche verschiedene Erlebnisse derart haben, dass er verschiedenen Stimmungen hatte oder auch verschiedenen körperliche Bewegungen, einschließlich seiner Mastdarmbewegungen, "zählen" konnte). Die Uhren haben die Zeit nicht erschaffen.
Für Lebewesen, kann man vermuten, müssen müssen Veränderung so sein, dass sie diesen entsprechen. Zu große Veränderungen innerhalb der Zeit (!) stören die Regelmäßigkeit in ihnen. Sie können sich somit nicht an diese Anpassen, also sich nicht schnell genug wiederrum verändern. Das ist eine Gesetz der Biologie (Psychologie), so wie es Gesetze der Physik gibt (Trägheit).