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die große wanderung, oder wem gehört die welt?

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich habe ein ausnehmend großes Interesse an diesem Thema und bitte daher auch persönlich politische Einfärbungen der Beiträge, seien sie noch so stilsicher verfasst und stichhaltig argumentiert, zu unterlassen. Enzensberger hat dies in seinem Artikel mit der angedeuteten Linkenschelte zwar auch getan, aber wir wissen wohin das in diesem Forum führen würde: zu Streit und Schließung.

Der Vergleich des derzeitigen Flüchtlingstroms mit der Völkerwanderung der Spätantike ist durchaus angebracht, wobei natürlich aus rationalen und philosophischen Gründen der Begriff Völkerwanderung entmystifiziert bleiben muss.
Infolge Zeitmangels muss ich auf eine längere Einlassung zunächst verzichten und entlasse die gleichbleibend Interessierten mit einem Satz zur Weiterverarbeitung und zugleich der Zügelung der Angst vor Überfremdung, in ein schönes Wochenende.

„Die germanische Welt war vielleicht die großartigste und dauerhafteste Schöpfung des militärischen und politischen Genies der Römer.“
– Patrick Geary: Die Merowinger. München 1996, S. 7.

*******alm:
@****ub
es geht hier weder um das überrennen noch um irgendwelche anderen an den haaren herbeigezogenen vergleiche, es geht um die realität.
oder um in deiner sprache zu sprechen, nächstenliebe.

diese menschen stehen vor der tür und somit stehen wir vor einer kraftprobe unseres egos.


Tut mir leid, das scheine ich nicht zu verstehen. Ich kann diese "Kraftprobe" nicht sehen. Und der Komfortverlust stört mich auch nur wenig, manchmal begrüße ich ihn sogar.
Ich fände es toll, wenn die Grenzen einfach geöffnet würden. Und ich fände es toll, wenn man diese Asylsuchenden nicht zusammen irgendwo hinsperrt, sondern getrennt nach Kulturkreisen mitten uns Unterbringt. Und wenn wir wieder dahin kommen, das Können zählt, und nicht ein Schein.
Ich protestiere wegen der verkürzten Textzitate, man kann sich überhaupt keine richtiges Bild machen. Ich erwarte alle Werke des Autors hier zu sehen und alle in der Welt vorhandenen Texte zu dieser Fragestellung - Schlamperei.

Ich beabsichtige ja nun ebenso große Philosophen hier einzubringen, sie haben es ja endlich wirklich mal verdient - will einfach sehen ob, es mir gelingt deren ganze Werke hier mit einzubinden: damit sie alle User jetzt lesen und wir dann später darüber reden können.
Ursprung des Menschen
136 137
Darwin und der Ursprung des Menschen
Erst im Jahr 1871 legt sich Darwin in seinem Buch „Die Abstammung des Menschen“
auf Afrika als Ursprung des Menschen fest
120. Er hielt es für sehr wahrscheinlich,
dass Afrika früher von jetzt ausgestorbenen
Affen bewohnt war, die dem Gorilla und dem
Schimpansen nahe verwandt waren. Da diese beiden Menschenaffen die nächsten Verwandten des Menschen sind, hielt Darwin es
ebenfalls für wahrscheinlich, dass auch unsere Vorfahren in Afrika beheimatet waren.
Thomas Henry Huxley in England und Ernst
120 Darwins „The Descent of
Man“ – Die Abstammung des Menschen – erschien im Jahr 1871.
122 „Stammbaum der Säugethiere mit Inbegriff des Menschen“,
im Jahr 1866 publiziert von Ernst
Haeckel, einem der frühesten und
öffentlichkeitswirksamsten Anhänger Darwins in Deutschland, in seinem Werk „Generelle Morphologie
der Organismen“.
121 Bereits vor Darwin nahm
Thomas Henry Huxley, einer der vehementesten Vertreter der Evolutionstheorie, Stellung: „Evidence as
to Man's Place in Nature“, erschienen im Jahr 1863.
Die ersten Fossilbelege zur Abstammung des Menschen
123 Schädeldach des Homo
neanderthalensis aus dem Neandertal von der linken Seite. Rheinisches
Landesmuseum Bonn.
Den beiden Abhandlungen lagen allerdings
noch keine Fossilbelege des Menschen zu
Grunde. Zwar fand man bereits 1830 in Engis
in Belgien einen Schädel eines Neandertalerkindes und 1848 einen Schädel eines erwachsenen Neandertalers, aber diese Funde
wurden damals noch nicht als Menschenfossilien anerkannt. Selbst als der Neandertaler
im Jahr 1856 bei Düsseldorf „offiiell“ entdeckt und 1864 als eigenständige Menschenart
beschrieben wurde 123, dauerte es bis zur
Jahrhundertwende, bis er als ausgestorbene
Menschenart allgemein akzeptiert war.
Im Jahr 1891 fand der Militärarzt Eugène Dubois bei Trinil auf Java bei systematischen
Grabungen eine Schädelkalotte und einen
Oberschenkelknochen einer Menschenform,
die er 1894 Pithecanthropus erectus – aufrecht gehender Affenmensch – nannte. Dies
war der erste Fossilfund eines Urmenschen
außerhalb Europas.
Haeckel in Deutschland trugen früh zur Akzeptanz und Verbreitung der Lehre Darwins
bei. Huxley umriss in seiner Abhandlung von
1863 „Evidence as to Man’s Place in Nature“
121 die Stellung des Menschen in der Natur. Haeckel sah den Menschen in seiner 1866
erschienenen „Generellen Morphologie der
Organismen“ als Produkt der Abstammung
von unter ihm stehenden Säugetieren und
platzierte ihn in seinem weitverzweigten
Stammbaum 122.
Reinhard Ziegler und Günter Bechly
Von Darwin zur afrikanischen
Eva – Ursprung und
Entwicklung des Menschen
Seine Notizbücher belegen es eindeutig: Darwin war sich bereits lange vor dem Erscheinen seines bahnbrechenden Werks „Über den Ursprung der Arten durch natürliche Zuchtwahl“ im Jahr 1859 darüber im Klaren, dass Menschen und Affen nahe
verwandt sind und Menschen, wie alle anderen Organismen auch, einen evolutionären Hintergrund haben. Dass er sich in seinem Hauptwerk nur sehr kurz und vage zum Ursprung des Menschen äußerte – „Licht wird fallen auf den Ursprung des
Menschen und seine Geschichte” – hatte sicher wenigstens zwei Gründe. Der eine
dürfte in der damals noch äußerst dünnen Beweislage zu suchen sein, der andere
in der enormen politischen Tragweite jeder Äußerung, die den Menschen in die Evolutionstheorie einbezog.
Zeit Pan
Quartär
MiozänPliozänPleistozän
Neogen
Millionen Jahre
01234567
zu führende
Stammlinie
Pan
Orrorin
Sahelanthropus tugenensis 2001
tchadensis 2002
Ardipithecus
ramidus
kadabba 2001
Ardipithecus
ramidus
1994
A. anamensis
1995
A. bahrelghazali
A. afarensis 1996
1975
Kenyanthropus
platyops 2001
P. aethiopicus
1967
P. boisei
1959
P. robustus 1938
A. africanus
1925
K.(H.) A. garhi 1999
rudolfensis
1986
A.(H.)habilis 1964 H. ergaster 1975
H. heidelbergensis 1908
H. sapiens 1758
H. antecessor 1997
H. erectus 1994
H. neanderthalensis 1864
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Holozän
138 139
Neue Funde in Afrika
Nach dem römischen Gelehrten Plinius kommt
aus Afrika immer etwas Neues („Ex Africa
semper aliquid novi“). Dies gilt im besonderen Maße für die Paläoanthropologie, die
Urmenschenforschung. Im 20. Jahrhundert
rückte Afrika immer mehr in den Blickpunkt.
1924 fand man in Taung in Südafrika einen
Schädel des Vormenschen Australopithecus
africanus („Kind von Taung“), den bis dato
ältesten Hominidenrest. Es dauerte allerdings wiederum Jahre, bis dieser Fund als
Rest eines Hominiden allgemein anerkannt
wurde. Dem Fund von Taung folgten weitere
Funde im Süden und Osten Afrikas, und Afrika
wurde als Zentrum der Hominidenevolution
erkannt. Darwins früh geäußerte Vermutung,
dass der Ursprung des Menschen in Afrika
liege, stellte sich als richtig heraus und gilt
heute als eine der zentralen Erkenntnisse der
Paläoanthropologie. Afrika ist nicht nur die
Wiege der Menschheit. Alle entscheidenden
Impulse der Hominidenevolution und alle
wesentlichen Neuerungen ereigneten sich in
Afrika südlich der Sahara.
Nach molekularbiologischen Befunden und
vergleichenden Analysen der Erbsubstanz
(DNA) sind Bonobo und Schimpanse gemeinsam die nächsten Verwandten des Menschen, sukzessive gefolgt von Gorilla, Orang
Utan und Gibbon. Mithilfe der „molekularen
Uhr“ S.140 fand man heraus, dass der letzte gemeinsame Vorfahre von Mensch und
Schimpanse vor 5–7 Millionen Jahren lebte.
In diese Zeitspanne fallen auch die ältesten
Hominidenfunde. Im Jahr 2001 wurden der
etwa 5,5 Millionen Jahre alte Ardipithecus
kadabba aus Äthiopien und der etwa 6 Millionen Jahre alte Orrorin tugenensis aus Kenia
beschrieben, ein Jahr später der 6–7 Millionen Jahre alte Sahelanthropus tchadensis
aus dem Tschad. Die Zugehörigkeit der beiden ältesten Formen zu den Hominiden wird
124 Stammbaum des Menschen
(die Jahreszahlen geben das Jahr
der wissenschaftlichen Beschreibung und der damit verbundenen
Namensgebung an).
allerdings nicht von allen Forschern akzeptiert. Manche halten sie stattdessen „nur“
für fossile Menschenaffen.
Die ältesten Steinartefakte, 2,5 Millionen
Jahre alte Funde aus Gona in Äthiopien,
stammen ebenfalls aus Afrika. Bisher galt
Homo habilis als der erste Werkzeugmacher.
Als Hersteller der erwähnten ältesten Steingeräte kommt jedoch eher Australopithecus
garhi in Frage, da dieser zur fraglichen Zeit
in Äthiopien gelebt hat.
Die menschliche Gattung Homo, zu der auch
der heutige Mensch Homo sapiens gehört, ist
ebenfalls afrikanischen Ursprungs. Von welchem Australopithecinen Homo abzuleiten ist,
ist noch umstritten, aber A. africanus und A.
garhi gelten als plausibelste Kandidaten. Die
bislang älteste beschriebene Homo-Art ist
mit 2,4 Millionen Jahren Homo rudolfensis,
der aber in neuerer Zeit von manchen Autoren eher der Gattung Kenyanthropus zugeordnet wird, die einen frühen Seitenzweig
der Menschenevolution darstellt 124.
Homo habilis, den man lange für den ersten
Werkzeughersteller hielt, lebte vor 1,9 bis
1,6 Millionen Jahren in Ostafrika. Um diese
Zeit erscheint auch Homo erectus, dessen
afrikanische Frühform auch Homo ergaster
genannt wird.
In diese Zeitspanne fällt auch „Out of Africa I“, die erste Expansion des Menschen
außerhalb Afrikas. Die rund 1,75 Millionen
Jahre alten Schädel und Gliedmaßenknochen von Dmanisi in Georgien sind die ältesten außerafrikanischen Menschenfunde.
Sie werden meist Homo ergaster, einem
afrikanischen frühen Verwandten des Homo
erectus, zugeordnet, manchmal aber auch
als eigene Art Homo georgicus geführt, da
sie noch ursprünglicher sind. Möglicherweise ist der merkwürdige, zwergenhafte
„Hobbit-Mensch“ Homo flresiensis, dessen
A: Australopithecus
H: Homo
P: Paranthropus
Die Monophylie von Paranthropus
ist umstritten
140 141
125 Unterkiefer von Homo heidelbergensis aus Mauer an der Elsenz. Institut für Geologie und
Paläontologie der Universität Heidelberg.
etwa 18 000 Jahre alte Überreste erst 2003
auf der indonesischen Insel Flores entdeckt
wurden, ein später Nachfahre dieser ersten
Auswanderungswelle aus Afrika, denn bestimmte Merkmale im Bau seiner Arme und
Handgelenke sowie sein Gehirnvolumen sind
im Vergleich zum echten asiatischen Homo
erectus sehr ursprünglich und ähneln sogar
eher dem Homo habilis.
Auch der anatomisch moderne Mensch ist
afrikanischen Ursprungs: 160 000 Jahre
alte Schädelfunde von Herto in Äthiopien
repräsentieren die ältesten Vertreter des
modernen Menschen und wurden als eigene
Unterart Homo sapiens idaltu beschrieben.
Frühe Funde von Homo sapiens gibt es aus
der Zeit vor 260 000 bis 130 000 Jahren von
weiten Teilen Afrikas: von Florisbad (Südafrika), Ngaloba (Tansania), Omo Kibish (Äthiopien), Singa (Sudan) und aus Jebel Irhoud
(Marokko). Sie haben sich offenbar aus dem
Homo rhodesiensis entwickelt, einem afrikanischen Verwandten des Heidelberg-Menschen
(Homo heidelbergensis), der wiederum ein
Abkömmling des späten Homo ergaster ist.
Aus Homo rhodesiensis/heidelbergensis ging
in Afrika sukzessive der anatomisch moderne
Mensch hervor, während in Europa in einer
unabhängigen Evolutionslinie der Neandertaler entstand.
Multiregionaler Ursprung kontra „Out of Africa II“
Die überwältigende Mehrzahl von Forschern favorisiert hingegen das „Out of Africa“-Modell,
demzufolge der anatomisch moderne Mensch
ausschließlich in Afrika entstanden ist und in
der Folgezeit rasch selbst die entlegensten
Winkel der Erde besiedelte. Dieses Modell
wird von Wissenschaftlern aus verschiedenen
Disziplinen propagiert und gestützt, so z.B.
von Paläoanthropologen, Archäologen, Genetikern und selbst von Linguisten.
Molekulargenetiker um Allan C. Wilson untersuchten die mitochondriale DNA heutiger
Menschen. Sie kamen durch ihre genetischen
Vergleiche zu dem Schluss, dass alle heutigen Menschen, folgt man ausschließlich
der mütterlichen Linie, von einer Frau abMolekulare Uhr
Die Basen-(„Buchstaben“)-
Folge der DNA ändert sich
im Lauf der Zeit. Das ist die
Basis jeder Evolution. Beim
Kopieren des Erbguts – und
das fidet bei jeder Zellteilung statt – kommt es
immer wieder zu „Kopierfehlern“. Darüber hinaus
gibt es zahlreiche weitere
Faktoren, wie z.B. radioaktive und UV-Strahlung, die
zu Veränderungen (Mutationen) der Buchstabenfolge
führen.
Statistisch und über längere Zeiträume betrachtet
treten solche Veränderungen nicht völlig regellos
auf. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Zeit
und der Veränderungsrate.
Das ist einerseits eine
banale Erkenntnis: Je mehr
Zeit verstreicht, desto
mehr Veränderungen fiden
statt. Andererseits gibt
es aber auch zahlreiche
Fälle, bei denen der Grad
der Veränderung und die
verstrichene Zeit klar korreliert sind: Hier tickt eine
Molekulare Uhr. In diesen
Fällen kann man aus dem
genetischen Unterschied
zwischen zwei Arten darauf
schließen, wann der letzte
gemeinsame Vorfahr gelebt
hat. So lässt sich zum
Beispiel errechnen, dass
sich die Stammeslinie zum
Menschen einerseits und
zum Schimpansen/Bonobo
andererseits vor fünf bis
sieben Millionen Jahren
gegabelt hat – was auch
sehr gut mit den fossilen
Funden zusammenpasst.
Die Molekulare Uhr läuft
natürlich nicht mit der
Präzision einer Atomuhr
und auch nicht für alle
Organismen gleich schnell.
Sie liefert also keine absoluten Werte, aber wichtige,
nach ihrer Eichung für die
jeweilige Organismengruppe wertvolle Anhaltspunkte
für den zeitlichen Ablauf
von Evolutionsprozessen.
U. Schmid
126 Schädel des Homo steinheimensis von Steinheim an der Murr.
Staatliches Museum für Naturkunde
Stuttgart.
Am afrikanischen Ursprung des anatomisch
modernen Menschen besteht kein Zweifel.
Seine ausschließlich afrikanische Entstehung, also die Abstammung aller heutigen
Menschen von Afrikanern, wird aber nach
wie vor kontrovers diskutiert. Es stehen sich
zwei Forscherlager unversöhnlich gegenü-
ber 127.
Die Multiregionalisten sehen auf mehreren
Kontinenten eine kontinuierliche Entwicklung von modernen Menschen aus vielen lokalen Urmenschenpopulationen. Nach Alan
G. Thorne und Milford H. Wolpoff, den Vätern
des multiregionalen Modells, hat Homo sapiens mehrere Wurzeln. So soll er nicht nur
in Afrika, sondern auch in Asien aus Homo
erectus entstanden sein. In Europa sehen
sie eine kontinuierliche Entwicklung von
den mittelpleistozänen Menschen von Mauer (Heidelberger Mensch; 500 000 Jahre über
Steinheim (300 000 Jahre) 125, 126, die
jungpleistozänen Neandertaler zu den anatomisch modernen Menschen von Mladec Predmosti und Cro-Magnon (ca. 35 000 Jahre).
Die verschiedenen ethnischen Gruppen auf
der Erde wären nach dem Modell der Multiregionalisten also sehr alt.
Afrikaner Europäer Asiaten Australier
archaischer
Homo sapiens
Ngandong
indonesischer
Homo erectus Homoheidelbergensis asiatischerHomo erectus Homo erectus
archaischer
Homo sapiens Neandertaler arHomo sapienschaischer
Multiregionales Modell mit Genfluss
Afrikaner Europäer Asiaten Australier
archaischer
Homo sapiens
he u t e
he u t e
indonesischer
afrikHomo eranischerectus Homoheidelbergensis asiatischerHomo erectus Homo erectus
archaischer
Homo sapiens
Neandertaler
archaischer
Homo sapiens
frühe,
moderne
Afrikaner
Out of Africa-Modell
142 143
127 Das multiregionale Modell
und das Out of Africa­Modell zur
Entstehung des anatomisch modernen Menschen.
128 Der auf modernen genetischen Untersuchungen beruhende
Stammbaum des Menschen zeigt,
dass der anatomisch moderne
Mensch aus Afrika kommt. Er lässt
sich eng mit dem „Stammbaum“
der Sprachen korrelieren. Die Farbfelder umschließen geografich und
ethnisch nahestehende Gruppen.
stammen, die vor etwa 175 000 Jahren in
Afrika lebte. Diese Urmutter, plakativ „mitochondriale Eva“ genannt, lebte natürlich
neben einer Vielzahl anderer Frauen S.144.
Die Linie „Evas“ ist nur rein zufällig übriggeblieben, während die mitochondrialen Linien
der anderen Urmütter irgendwann endeten,
entweder durch kinderlose Generationen oder
durch Generationen mit ausschließlich männlicher Nachkommenschaft. Die Untersuchung
der Y-Chromosomen bestätigte die afrikanische Herkunft der modernen Menschheit
und führte zur Entdeckung eines Stammvaters aller heutigen Männer, der „Adam des
Y-Chromosoms“ genannt wurde und vor etwa
75 000 Jahren in Afrika gelebt hat. Auch im
genetisch begründeten Stammbaum 128
des Populationsgenetikers Luigi L. CavalliSforza bilden die afrikanischen Völker eine
sehr alte, von allen anderen Bevölkerungsgruppen der Welt getrennte Einheit. Nach
molekulargenetischen Befunden haben sich
archaische Menschenformen wie der europäische Neandertaler und der ostasiatische
Solo-Mensch, ein etwa 100 000 Jahre alter
Abkömmling des Homo erectus von Java, nur
wenig oder gar nicht mit den frühen modernen Menschen vermischt.
Die verfeinerten absoluten Datierungen und
die morphologischen Unterschiede zwischen
Fossilien vor und nach Erscheinen des anatomisch modernen Menschen außerhalb Afrikas
begünstigen ebenfalls das „Out of Africa“-
Modell, so dass es auch von den Paläoanthropologen mehrheitlich unterstützt wird.
Der Prähistoriker Clive Gamble und der Paläoanthropologe Chris Stringer versuchen die
„Out of Africa II“-Hypothese für Vorderasien und Europa auch archäologisch zu belegen. Das früheste Auftreten des modernen
Menschen ist in Europa mit der jungpaläolithischen Kultur des Aurignacien (vor ca.
40 000–25 000 Jahren) verknüpft. Dieses Aurignacien ist eine relativ einheitliche, groß-
räumige, durch ganz Europa zu verfolgende
Werkzeugkultur, die mehrere kleinräumige
Werkzeugkulturen der mittleren Altsteinzeit
ablöst. Als Schöpfer der Kulturgegenstände
des Aurignaciens gilt allgemein der anatomisch moderne Mensch.
Hinsichtlich der Ausbreitungsrouten des modernen Menschen gibt es ebenfalls unter
144 145
schiedliche Ansichten. Entgegen früherer
Vorstellungen soll er erst vor 50 000 bis
60 000 Jahren von Afrika nach Eurasien
ausgewandert sein. Zuerst expandierte er in
Westasien und vor 45 000 bis 50 000 Jahren
in Richtung Südostasien und nach Norden.
Aus der östlichen Mittelmeerregion hat er
sich vor 35 000 bis 45 000 Jahren Richtung
Nordafrika, Europa und Ostasien ausgebreitet. Australien erreichte der moderne Mensch
vor spätestens 40 000 Jahren. Zuletzt wurde
der amerikanische Kontinent vor spätestens
11 000 Jahren von den über die Beringstra-
ße eindringenden Jägern der Clovis-Kultur
besiedelt. Dass es auch schon vor den Clovis-Jägern, die lange Zeit als älteste „Amerikaner“ galten, Menschen in Amerika gab,
zeigen Funde in Nord- und Südamerika, die
deutlich älter als 11 000 Jahre sind. Außer
der Route über die Beringstraße und durch
einen eisfreien Korridor in Alaska werden auch
eine Route entlang der pazifichen Westküste
und eine transatlantische Route als mögliche
Ausbreitungswege diskutiert.
Die molekulargenetisch, insbesondere durch
sogenannte Haplotypen (Varianten) der miEva der Mitochondrien
Erbgut liegt nicht nur im Zellkern vor, sondern auch in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen. Mit eigenem Erbgut sind sie deshalb
ausgestattet, weil sie Abkömmlinge einstmals freilebender bakterien-
ähnlicher Einzeller sind, die ihre Selbstständigkeit im Lauf der Evolution zugunsten einer symbiontischen Lebensweise als Teile höherer
Zellen aufgegeben haben (Endosymbiontentheorie S.90).
Die Mitochondrien-DNA (mtDNA) macht zwar nur 1% der Gesamt-DNAMenge der Zelle aus, liegt aber in vieltausendfacher Kopie vor und
ist weit weniger komplex organisiert und damit auch stabiler als die
Kern-DNA. Das macht sie zum idealen Untersuchungsobjekt, speziell
auch für paläogenetische Fragestellungen. mtDNA lässt sich wesentlich
einfacher aus fossilen Knochen gewinnen als Kern-DNA. Zudem weist
die mtDNA eine höhere Mutationsrate auf; das führt zu einer feineren
zeitlichen und geografichen Auflsung, wenn die Entwicklung einer
Population in Zeit und Raum untersucht werden soll.
Über die mtDNA lassen sich allerdings nur mütterliche Vererbungslinien
erforschen. Der Grund: Bei der Befruchtung von Eizelle und Spermium
bleiben die väterlichen Mitochondrien (weitgehend) außen vor. Lediglich der Zellkern des Spermiums dringt in die Eizelle und verschmilzt
dort mit dem mütterlichen Kern. In den meisten Fällen entsprechen
aber die mit Hilfe von mtDNA erstellten Stammbäume den mit KernDNA rekonstruierten.
Die Untersuchung der mtDNA von Menschen aus allen möglichen
Erdteilen und verschiedenster Abstammung hat einige interessante
Ergebnisse gebracht. Sie beweist die Entstehung des modernen Menschen (Homo sapiens) in Afrika südlich der Sahara. Und sie macht
wahrscheinlich, dass das mitochondriale Erbgut der Menschheit (nicht
das des Zellkerns!) auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 175 000 ±
50 000 Jahren in Afrika gelebt hat – datiert mithilfe einer Molekularen
Uhr S.140.
Medienwirksam als „Eva“ präsentiert, quasi als biblische Stammfrau des
ganzen Menschengeschlechts, ergibt sich in der öffentlichen Diskussion meist das Bild einer einzigen Frau, von der die gesamte heutige
Menschheit abstamme. Das ist falsch. Richtig ist, dass die mitochondriale DNA anderer Frauen aus den Erblinien verschwunden ist. Das
passiert schon, wenn eine Frau nur Söhne und keine Töchter hat. Aber
der ausschlaggebende Teil für die genetische Vielfalt des Menschen,
die Kern-DNA der betreffenden Frau, macht natürlich 50% des Erbguts
auch der Söhne aus und ist weiterhin in der Population präsent.
U. Schmid
tochondrialen Erbsubstanz, nachweisbaren
Wanderungsbewegungen der Menschheit
stimmen in auffälliger Weise mit den Stammbäumen der Sprachverwandtschaften überein,
die mit den Methoden der modernen Linguistik rekonstruiert werden konnten 128.
Ein Beispiel ist die Aufklärung der Herkunft
der Polynesier und ihrer Sprachfamilie, basierend auf einer von Taiwan ausgehenden
rasanten Auswanderungswelle vor weniger
als 5000 Jahren.
Die moderne Genetik zeigte im übrigen auch,
wie verfehlt jegliche rassistische Vorurteile
sind, da sie zeigen konnte, dass der größte
Teil der genetischen Vielfalt des Menschen innerhalb jeder lokalen Bevölkerungsgruppe zu
fiden ist und somit nicht in regionalen Unterschieden liegt. Letztere beruhen zwar auf
augenfälligen, aber nur wenigen und oberflchlichen Unterschieden wie der Färbung
von Haut, Haaren und Augen. Zwei blonde
und blauäugige Ostfriesen können sich daher
genetisch stärker voneinander unterscheiden
als jeder von ihnen von einem beliebigen
Schwarzafrikaner.
146 147
129 Aus diesem Stück des
Oberarmknochens des „OriginalNeandertalers“ aus dem Neandertal wurde im Jahr 1997 erstmals
fossile menschliche Erbsubstanz
gewonnen.
Alte Gene erhellen die Verwandtschaft
Fortschritte in der Molekulargenetik ermöglichten 1997 erstmals den Nachweis fossiler
menschlicher Erbsubstanz, sogenannter alter
DNA. Sie wurde aus einem Stück vom Oberarmknochen des Original-Neandertalers aus
dem Neandertal gewonnen und vervielfältigt
129. Die mitochondriale DNA unterscheidet sich deutlich von der heutiger Menschen.
Die Forscher um den Paläogenetiker Svante
Pääbo errechneten, dass der letzte gemeinsame Vorfahre von Neandertaler und modernem Mensch vor 550 000 – 690 000 Jahren
lebte und dass der genetische Beitrag des
Neandertalers zum Erbgut des modernen
Menschen bestenfalls nur sehr gering sein
kann. Inzwischen wurde von vielen Neandertalern aus verschiedenen Regionen sowie
von jungpaläolithischen modernen Menschen
mitochondriale DNA gewonnen, und es wurDer Neandertaler war die zuerst erkannte
Urmenschenform und ist der einzige „echte
Europäer“ in der Menschenevolution. Durch
die wiederholten geografichen Isolierungen
kleiner Populationen während der Eiszeiten
entstand der Neandertaler in einer mehrere
hunderttausend Jahre währenden Evolution.
Die Neandertalergestalt ist nach und nach
entstanden und hat sich in den klassischen
Neandertalern (ca. 100 000 bis 30 000 Jahre) der letzten Eiszeit voll entfaltet. Die Neandertaler waren eine überaus erfolgreiche
Menschenart. Mit den Frühformen überdauerten sie in Europa rund 200 000 Jahre. Den
modernen Menschen gibt es in Europa hingegen erst seit etwa 40 000 Jahren. Vor etwa
Neandertaler – ein europäisches Erfolgsmodell
im Neandertalergenom. Neben der modernen
Anatomie des Kehlkopfes gilt dies als weiterer Hinweis dafür, dass Neandertaler sprechen konnten. Außerdem wurden genetische
Hinweise dafür gefunden, dass Neandertaler teilweise rothaarig und vielleicht auch
hellhäutig waren. Im Jahr 2008 wurden im
Braunkohletagebau von Braunsbedra sogar
Überreste runder Behausungen entdeckt, die
der Neandertaler errichtet hat. Möglicherweise konnte der Neandertaler auch Schmuck
herstellen. Elfenbeinringe und durchbohrte
Tierzähne – Reste eines Halsbandes? – fand
man in Arcy-sur-Cure in Burgund zusammen
mit 34 000 Jahre alten Knochen von Neandertalern. Diese lebten zur Zeit des Übergangs
von der mittleren zur jüngeren Altsteinzeit
und waren Träger der Kultur des Châtelperronien. Die Neandertaler haben vielleicht die
Fertigkeit, Schmuck herzustellen, vom gleichzeitig lebenden Cro-Magnon-Menschen übernommen. Möglicherweise haben sie die Gegenstände aber auch nur eingetauscht. Angeblich
sollen Neandertaler auch schon Birkenpech als
Klebstoff hergestellt haben.
Der Neandertaler ist also in den 150 Jahren
Neandertaler-Forschung immer menschlicher
geworden. Wurde er zu Zeiten Darwins allenfalls
als verkrüppelter und schwachsinniger heutiger
Mensch angesehen, so sind heute seine Fähigkeiten und seine artliche Eigenständigkeit als
Homo neanderthalensis unbestritten.
den wesentlich längere DNA-Abschnitte analysiert, zuletzt über eine Million Basenpaare.
Mit einer neuen Methode konnte auch die
wesentlich seltenere DNA aus dem Zellkern
analysiert werden. In einem Oberschenkelknochenfragment des 38 000 Jahre alten Neandertalers aus der Vindija-Höhle in Kroatien
wiesen die Forscher X- und Y-Chromosomen
nach. Der Knochen stammte also von einem
Mann. Alle neuen Analysen bestätigten die
bisherigen Ergebnisse. Im Sommer 2006 begann die Gruppe von Svante Pääbo mit der
Mammutaufgabe, eine Rohfassung des gesamten Neandertalererbguts zu rekonstruieren.
Eines der Ziele ist, die genetischen Unterschiede zwischen heutigem Mensch und Neandertaler klar herauszuarbeiten. Im Sommer
2007 berichteten sie über die Entdeckung einer modernen Variante des FOXP2-Sprachgens
28 000 Jahren sind in Südspanien die letzten Neandertaler nach einiger Zeit der Koexistenz mit dem neu angekommenen Homo
sapiens ausgestorben. Das Verbreitungsgebiet der Neandertaler reichte weit über ihr
Kerngebiet im Südwesten Europas hinaus. Es
erstreckte sich von Spanien im Südwesten
zum Nahen Osten und bis weit nach Sibirien
und Zentralasien.
Das verwandtschaftliche Verhältnis des Neandertalers zu Homo sapiens war seit Beginn der Neandertalerforschung Gegenstand
kontroverser Debatten. Ist der Neandertaler
unser unmittelbarer Vorfahre, oder gehört
er zu einem Seitenzweig der Menschenevolution?


Quelle: http://www.google.de/url?sa= … QjCNGaJM77dm0tEP1yO-LhlMtU7p
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nachträglichen Dank an @*******rse für seine andernthreads gepostete Assoziation:
Abrißbirne
diesem stimme ich ohne wenn_und_aber zu
weder auf_und_davon noch hin_und_wech bringt hier den Nutzen der
Abrißbirne

eine Frage bleibt
die große wanderung, oder wem gehört die welt?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@yokowakare
das klingt gut, daraus solltest du ein eigenes thema basteln!

namd
das "wir" ist ein großartiges, bedenkenswertes phänomen. die meisten der wir-bildenden wissen gar nicht, was das wir ausmacht. deshalb nennen sie auf anfrage erstmal einen abgezäunten ort, an dem sie einigermaßen stabile angaben über die himmelsrichtungen machen können. ganz ambitionierte konstruieren dann noch, bei insistenz, ein kleines bauwerk aus historie, tradition, sprache und religion. das bauwerk ist umso mickriger, je weniger sie selbst von diesen dingen ahnung haben. fragt man jemanden, der angibt, er sei deutsch, protestantisch, seit generationen franke und deshalb sounso, was es mit der orthodoxie der russen und dem islam der türken auf sich hat, und weshalb solche durchdringung nicht wünschenswert ist, kann er meist keine seriösen details nennen, nur, dass die durchdringung naja, so irgendwie, warumdennauch, nicht passt.

haben die ansässigen protestantischen nürnberger (sagen wir mal) endlich, nach generationen, die anflutung durch auchsagenwirmal katholische deutschstämmige der ostgebiete verkraftet, halten sie es für genug der anpassung. jedes neue tröpfchen fremdblut muss auf geheimnisvoll anstrengende weise in den privaten stoffwechsel und das nationale waberfeld assimiliert werden. und jeder assimilierte muss seinerseits neues stöhnen hervorbringen, hat er doch mit der einen seite genug zu tun. so kann es passieren, dass russischstämmige mitbürger, vor zehn jahren hier eingewandert, allen ernstes über russischstämmige jüdische bürger herziehen, nein, die sind ja aus der ukraine und also ganzganz anders, obwohl ja alle zusammen in allergrundtiefe deutschstämmig sind.
ich hab mir das jahrelang angehört.
in halbstabile kleine kreise, etwa einem kollegenstamm eingewanderte neue, werden auch erstmal ne weile beäugt, haben sie eine stelle besetzt, die vormals einer zentralen figur gehörte, umso mehr. selbst in wochenendseminaren habe ich die beobachtung gemacht, dass nach der dritten session erst spätgemeldet anrückende die viskosen fäden der unnennbaren gemeinschaft erst aufweichen müssen.

überall thront das wir, so elegant, wie in kaisers neuen kleidern gewickelt. und es ist umso herrschsüchtiger, je unbedeutender und labiler die bildenden ichs sind.
dass hierzulande, wie ja nicht mal unterschwellig formuliert wird, die ichs besonders angeknackst sind, wegen der kriegslast, mag ja sein. aber ich glaube nicht, dass die deutschen fremdenfeindlicher sind als die franzosen oder engländer. die deutschen ziehen allzugerne über sich selbst her, ist wohl ne art bußritual und reinigung, und dass dies die ichs nicht stärkt, leuchtet ein. wer sich für schwach und konkurrenzuntauglich hält, bildet eine gemeinschaft von marktinsuffizienten individuen, und wenn es das einzige sei, was dann das wir konstituiert.

ich würde gerne jedes in den äther geschmetterte wir so gerne mal sezieren. und gucken, ob es nicht im grunde nur ein fransiger schleier aus altlastfetzen ist. den zu tragen noch unschicklicher ist, als der zur schau getragene stützende schleier der nicht assimilerwilligen mitbürger.
Wandern, (dabei) Bier trinken (immer aber danach), ficken (aber eine richtige junge nasse festen Votze; ich mag die durch Geburt gekennzeichneten Votzen nicht mehr so richtig) oder wichsen (auch) - (das ist) ist schön.
@sweet_calm
Echt, wirklich - und der Titel...?.
******ond:
ich würde gerne jedes in den äther geschmetterte wir so gerne mal sezieren. und gucken, ob es nicht im grunde nur ein fransiger schleier aus altlastfetzen ist. den zu tragen noch unschicklicher ist, als der zur schau getragene stützende schleier der nicht assimilerwilligen mitbürger.

trage ich einen unsichtbaren Schleier, ist er aus Grauschwarzfetzen
oder bin ich doch lieber im Farbenspiel drehend und hüpfend
danke MaerzMond für diesen Gedanken
Ja, ich denke Du hast den Schleier er(ge)fasst und bist im Spiel der Farben. So den also im Sein (philosophisch).
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@yoko, Echt, wirklich - und der Titel...?.
42
Es ist die Antwort auf die von Protagonisten der Geschichte gestellte Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (life, the universe and everything), die in der Geschichte der zweitgrößte existierende Computer des Universums zu errechnen hat und sie als mit absoluter Sicherheit korrekt darstellt. Letztlich aber können die Protagonisten mit der Antwort nichts anfangen, weil niemand weiß, wie die eigentliche Frage lautete.

namd
Würd da aus gegebene anlaß gern nochmal auf mein zu vorschnell geschlossenes thema unserer daseinsberechtigung zurückkommen..
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
die welt............
......taucht ab.

filos auch,

lässt vermuten, dass geschwafel wichtiger ist als die auseinandersetzung mit der realität.

calm
*****one Frau
13.323 Beiträge
......taucht ab.

filos auch,

lässt vermuten, dass geschwafel wichtiger ist als die auseinandersetzung mit der realität.

calm

einspruch, weil: ich bin beim auseiandersetzen und somit...kapazitätsbegrenzt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
auseinander?
liebes, mit wem?
*****one Frau
13.323 Beiträge
mit der realität- weil: die frage nach dem" mit wem.." hat sich aus meiner sicht gerade erledigt *zwinker*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ok,
sind wir gemeint, wäre es schlümm............
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
...sind wir gemeint, wäre es schlümm............
keineswegs.
die grosse wanderung ist in vollem gange.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ja,
wir haben jetzt die aufgabe anzunehmen, jenige die durch uns zur flucht gebracht wurden!
... fallen... - lallen: as is schieee...
... und wir fallen ins Wasser und trinken daraus (mit) - denen, die uns so und auf diese Weise (ohne Scheiße) einmal und immer wieder darnieder; es gibt Mieter und Bieter ohne Sieder. Man kann sich mit Worten so schön die Zeit vertreiben; s is einfach schieee ...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ursachenforschung,
vauweh leckt wunden, auch hier ursachenforschung..........

schuld ist kein individuum, schuld ein system, es treibt zur macht, zum gewinn, andere zur flucht!

ein buch gefällig? colin crouch, wie die logik der finanzmärkte das wissen bedroht. "die bezifferte welt"

1971 schon angeprangert, vielleicht schon 100e jahre früher, gar tausende.



es werden veränderungen stattfinden, wie auch bei vauweh................

namd
einfach und logisch
Die Welt gehört dem Menschen. Die Erde gehört zur Welt. Die Erde gehört dem Menschen.
*******ata Frau
28.053 Beiträge
worin ist denn dein satz begründet, dass die welt/die erde dem menschen gehört?
deine logik ist für mich nicht nachvollziehbar!
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