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Der Raum

Raum und Geist
Hier eine Theorie nicht abgeschrieben, sondern innerhalb von 30 Minuten hier aufgeschrieben:
Voraussetzung:
1 Loslösung vom Wissens- und Beweisdrang des naturwissenschaftlichen Denkens. Scheinbare Bildung wie Abitur spielt keine Rolle, ist im Zweifelsfall eher hinderlich, weil einengend.
2 Toleranz und Humor

Theorie:
1 Raum setzt ein Wechselspiel zwischen Materie und Zeit sowie unsere eingeengte Wahrnehmung voraus.
2 Diese eingeengte Wahrmehmung führt dazu, dass wir besonders auf die Wahrnehmung von Materiezusammenhängen gepolt sind, obwohl jeder seinen unendlichen Geist wahrnimmt.
3 Geist (Seele) ist raum- und zeitunabhängig.
4 Unser Bewussstsein scheint aber - als Teil des Geistes - durch die Nacheinanderwahrnehmung Zeit wahrzunehmen.
5 Bewusstein, Ego und Seele sind eine theoretische Trennung des Geistes.
6 Ego ist durch starke Materiebindung charakterisiert. (Ruhm, Macht, Sex)
7 Bewussstein ist das, was wir wahrnehmen ud spiegelt unseren Wahrnehmungshorizont zwischen Ego und Seele wieder.
8 Trennung erfolgt durch Materie.
9 Wir sind hier, um in Verbindung mit der materiellen Existenz zur Harmonie des Geistes zu gelangen.
5 Insofern ist eine Einzeldefinition des Raumes (Folge der Materie) ohne Geist m.E. nicht möglich.

Abschlussprovokation: Ich habe bewusst den Glauben nicht strapaziert, weil dieses bestimmte Teilnehmer dieses Portals besonders provoziert und vom Denken her kanalisiert hätte.
Und mir scheint diese Art zu Geistig. Wir werden sie wohl eh nie erreichen.

Warum? weil unser Körper dann wie ein Anker arbeitet. Das sehen wir heute schon mit unseren "Kulturellen Errungenschaften". Das gute Gefühl dabei ist nur solange existent, solange wir uns artig auf das fixieren, was erreicht wurde. Schauen wir uns an wie die Gesellschaft das erreicht hat und was sie tut, damit es nicht wie ein Kartenhaus zusammenfällt ist das gute Gefühl weg.
Und genauso sehe ich es mit der überbetonung des Geistes. Mord zum Beispiel wäre dann nahezu sinnlos, weil ich ja etwas unbedeutendes (Körper) töte. Erst recht, wenn ich annehme (Glaube?) das im Sinne des energieerhaltungssatzes der Körper stirbt, der Geist aber nicht. Folglicherweise müsste in solch einer Gesellschaft Nötigung (Schädigung des so wichtigen Geistes) viel stärker geahndet werden müssen als eine Körperverletzung (Schädigung des unbedeutenden aber notwendigen Übel: "Körper").

Ich halte nichts von einer Überbetonung des Körpers. Toskana, schau mal wann in deiner Aufzählung der menschliche Körper ohne negative Konnotation explizit zur Vorschau kommt.Erst 4 Aussagen über den Geist, 5te Aussage Geist (nur mit physischer Ausformung, die aber selbst nicht das Eigentliche bei dieser Aussage ist), 7. Geist, 8. Vorstellung->Geist, 9. erste bewertungsneutrale Aussage zum Körper. Deine Aussagen kann ich so in meinem Leben nicht wiederfinden können, dazu hat mein Körper eine zu starke Präsenz in meinem Leben.
*******use Mann
3.197 Beiträge
@toskanaforyou
1. Wer schreibt hier Theorien ab und wo?

2. Im Geiste kann ich sogar diesen Planeten verlassen, mich von Zeit und Raum lösen,
mit einem guten Buch kann ich völlig in einer anderen Welt "verschwinden".
Jedoch ist die Existenz meines Geistes an materielle Notwendigkeiten gebunden,
um meinen Körper am Leben zu erhalten. Jegliche Betrachtung ohne Materie ist
deshalb für mich praxisfern.

3. Wie kann ich ohne Lernen Wissen erwerben und ist nicht Phantasie immer eine
Wanderung, die Wissen als Basislager benötigt?
Wie also könnte ein solcher Geist frei sein?
Nicht nur jede naturwissenschaftliche These, sondern auch jeder Lehrsatz ist
hinterfragbar (wesentlich für Naturwissenschaft). Nur muß der Zweifel begründet
sein (Gegenthese), sonst ist es Phantasterei bzw. Glauben. *g*
Dankstrang
Ich möchte allen für die Beteiligung an dem letzten, besonders guten, Diskussionsstrang danken!
@Träumer8864
1. Man kann nie sicher sein, das der Gedanke schon einmal gedacht wurde.

2. Die Phantasie hat eine starke Kraft, aber ab und zu benötigt sie auch einen Realitätscheck. Sonst träume ich nur mein Leben und Lebe nicht meinen Traum.

3. Durch Vererbung (niemand hat mir erklärt wie das mit Mann und Frau geht...), durch erleben. (Try and Error.) Aber ich gebe dir recht, ich kann meine Phantasie nur auf das aufbauen, was ich weiß. Selbst der Glaube wird nicht selten gelehrt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Zu1.:
Wahrscheinlich wurden angesichts der Menschenmenge die meisten Gedanken schon mal
gedacht, aber "abschreiben" ist etwas anderes, da vorsätzlich. *g*
Zu 2: Du lebst dein Leben und träumst deinen Traum. Beides wäre richtig. Ich lebe wohl kaum meinen Traum, denn wenn ich träume habe ich eine völlig andere Gesellschaft vor meinem inneren Auge.

Somit ist die Aussage "den eigenen Traum leben" nur in sehr spezifischer Hinsicht richtig. Ich kann meinen Traum leben, indem ich als Milliardär über den Kudamm streife. Aber nur solange ich nur diesen Ausschnitt sehen (will). Erhöhe ich den Ausschnitt und beziehe ein mit wieviel Leid und Verzicht Anderer (gerechter Lohn z.bsp....) diese, meine Milliarde ermöglicht wurde hört es schnell auf mit dem traumhaften Leben. Soviel Egoismus kann ich persönlich nicht aufbringen, damit das Elend auf der anderen Seite dieses Raumes, äh Planeten meinen Traum keinen Abbruch tut. Es soll aber sicherlich welche geben, die finden das Elend eines Anderen traumhaft . Ich nicht. Was ist die Lösung: ganz klar, einfach nicht hinschauen. Wegschauen oder das Mantra eines Gurus immer wieder zu wiederholen: Das Eine hat mit dem Anderen gar nix zu tun! Dann klappt es selbst mit der Unschuldigkeit von Sepp Blatter.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Lattenzaun
Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.

Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da -

und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.

Der Zaun indessen stand ganz dumm,
mit Latten ohne was herum,

Ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.

Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri- od- Ameriko.


(Christian Morgenstern)
.
Gut! Und was wäre, wenn wir alle Zwischenräume zwischen den Dingen der Welt entfernen würden? Wäre das Ergebnis ein oder zwei Punkte ... ? Ein einziger ("unendlich") dichter kompakter Körper ohne Zwischenraum oder das und ein einziges Zeichen ... für das Einzige...?
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