*******enza:
Bei Klassenarbeiten in der Schule nannte man das früher Täuschungsversuch.
Irgendwie muss ich dabei an das Kyoto-Protokoll denken.
Nicht nur das Kyotoprotokoll, das zieht sich durch die gesamte Politik. Dort wo Grenzwerte festgelegt werden, aber tunlichst nicht kontrolliert werden. Das zieht sich auch durch die Kriminalitätsstatistik, wo durch geeignete Gebietsreformen der Polizeidezernate dafür gesorgt wird das weniger Polizeiberichte entstehen, was sich positiv auf die Statistiken auswirkt. Das zieht sich auch durch die Weltpolitik, guckst du hier:
Und da frage ich mich ob wir alle nicht völlig bescheuert sind, wenn wir unsere Hoffnungen in einen Mechanismus setzen, der uns gegenwärtig nur bescheißt. Ich frage mich, warum Täuschung im Zivilrecht strafbar ist, und in der Politik nicht. Kommt, wenn Seehofer, Merkel, Gabriel und Co. auf einer Wahlveranstaltung sind und einem das Blaue vom Himmel erzählen eine Stunde später noch ein Parteiangehöriger ans Micro um uns über das "Kleingedruckte" der Rede zu informieren? Wieso ist Betrug strafbar, Wählerbetrug aber nicht? Eigentlich ist vieles in der Politik strafbar, schaue ich mir den Straftatmerkmal von Täuschung an:
Die Täuschung ist im deutschen Recht wie die Drohung ein vom Täter eingesetztes, unwertiges Mittel zur Willensbeeinflussung des Opfers. Eine Täuschungshandlung ist jedes Verhalten, das darauf abzielt, bei einem anderen eine unrichtige Vorstellung hervorzurufen, sie zu bestärken oder aufrechtzuerhalten.[1] Die Täuschung muss kausal beim Opfer einen Irrtum auslösen. Wikiepähdyah
Sind wir noch ganz bei Trost, unsere Hoffnung in Parteien zu setzen die uns gern mal Täuschen zugunsten von Machtverhältnissen in der Politik? Das hat sowas von einem Frau die ihrem Mann immernoch glaubt, das er ab jetzt treu ist, obwohl er die letzten Jahre permanent fremdgegangen ist. Wer ist hier eigentlich der Verrückte?