Domsub, ich liebe die Veränderung der Begriffe, halte sie für notwendig, wie auch die Abgrenzungen, die sie oft beinhalten. Das ist keine Kritik an unserem Sprachsystem. Dennoch muss ich mir immer darüber bewusst sein, dass ich nie die Realität selbst abbilde, sondern mir lediglich Begriffe erfinde, die es mir ermöglichen, praktisch mit ihr umzugehen. In jedem Begriff ist genau so viel von mir wie auch dem realen Gegenstück.
Ich habe nichts dagegen, Dieter immer Dieter zu nennen, auch wenn er beim Friseur war. Ich weiß aber, dass er zu jeder Zeit anders ist. Das ist mir bewusst.
Es ist für mich ein Unterschied, ob ich die Dinge im Fluß sehe oder versuche, sie in Schubladen ein für alle mal ordentlich zu sortieren. Letzteres haben wir lange genug gemacht, will ich meinen.
Deshalb auch meine etwas ablehnende Haltung gegenüber Prinzipien schlechthin.
Das geht mir zum Beispiel bei den Pädagogen auf den Senkel. Die haben heraus gefunden, dass Erziehung am effektivsten ist, wenn Eltern konsequent, also prinzipiell handeln. Klar, dass das funktioniert und effektiv ist. Ich halte solch eine Handeln von Eltern für unauthentisch. Ihr Folgen einer pädagogischen Richtlinie ist gefühlsmäßig für das Kind nicht erlebbar.
Ich z.B. rege mich auf, wenn mir die Hutschnur platzt und lass, wenn mir danach ist, auch mal Fünfe gerade sein. Ich habe emotionale Grenzen und keine genormten.
Ich glaube, dass meine Erziehung vom Kind viel besser nachvollzogen werden kann als z.B. ein generelles Computerverbot zwischen 14:30 Uhr und 16:00 Uhr. Das macht einfach keinen Sinn für einigermaßen intelligente Wesen. Die Regel wird missmutig eingehalten und sobald kein Aufpasser da ist, gebrochen. Weil die Betroffenheit der Eltern sich hinter ihren Regeln verborgen hält.
Gut, ich habe dennoch meine Prinzipien für mich. Den Wein mache ich erst ab 20:00 Uhr auf. Wenn ich nicht mal Fünfe gerade lasse.
Mom, der Riesling ist aus ...
Ich habe nichts dagegen, Dieter immer Dieter zu nennen, auch wenn er beim Friseur war. Ich weiß aber, dass er zu jeder Zeit anders ist. Das ist mir bewusst.
Es ist für mich ein Unterschied, ob ich die Dinge im Fluß sehe oder versuche, sie in Schubladen ein für alle mal ordentlich zu sortieren. Letzteres haben wir lange genug gemacht, will ich meinen.
Deshalb auch meine etwas ablehnende Haltung gegenüber Prinzipien schlechthin.
Das geht mir zum Beispiel bei den Pädagogen auf den Senkel. Die haben heraus gefunden, dass Erziehung am effektivsten ist, wenn Eltern konsequent, also prinzipiell handeln. Klar, dass das funktioniert und effektiv ist. Ich halte solch eine Handeln von Eltern für unauthentisch. Ihr Folgen einer pädagogischen Richtlinie ist gefühlsmäßig für das Kind nicht erlebbar.
Ich z.B. rege mich auf, wenn mir die Hutschnur platzt und lass, wenn mir danach ist, auch mal Fünfe gerade sein. Ich habe emotionale Grenzen und keine genormten.
Ich glaube, dass meine Erziehung vom Kind viel besser nachvollzogen werden kann als z.B. ein generelles Computerverbot zwischen 14:30 Uhr und 16:00 Uhr. Das macht einfach keinen Sinn für einigermaßen intelligente Wesen. Die Regel wird missmutig eingehalten und sobald kein Aufpasser da ist, gebrochen. Weil die Betroffenheit der Eltern sich hinter ihren Regeln verborgen hält.
Gut, ich habe dennoch meine Prinzipien für mich. Den Wein mache ich erst ab 20:00 Uhr auf. Wenn ich nicht mal Fünfe gerade lasse.
Mom, der Riesling ist aus ...