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Das "ewig Weibliche", gibts das überhaupt?

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Ich stimme zu, daß Austragen, Gebären und Nähren der Kinder als das ewig Weibliche gelten kann, wenn auch nur im biologischen Sinn. Das ist weder von von Goethe noch von anderen gemeint.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Pardon,
abgesehen von einem stilistisch ironischem Seitenhieb, den ich dir jetzt aber nicht unterstellen will, kann sich wohl niemand unter dem Terminus
"geistige allgemeinWeibliche"
irgendetwas vorstellen ?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Mancher kann assoziieren, mancher nicht. Wortschöpfung.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Es ist unerlässlich, eine Wendung mit Inhalt zu füllen, spätestens im Zweifel, also auf Nachfrage. Tust du es nicht, geht es dir offenbar nicht um inhaltliche Auseinandersetzung, sondern um irgendetwas anderes.
Das Weib gebärt: Hervorbringung
Der Gedanke, dass das weibliche das Hervorbringen ist, überzeugt. Denn das nur das Weib gebärt ist nicht zu bestreiten; der Mann kann auch seine Brust hervor recken … (eine Frau kann auch ein Fahrrad im Flur stehen haben).

Dabei sind Sexualität sowohl Frau auch als Mann gegeben und nicht nur dem (ewig) weiblichen zuzuschreiben.

Es gibt hier übrigens auch noch eine weitere Metaphorik, die der Mutter („Mutter Erde“). Es gibt auch einen Mutterkult.

Wichtig wäre insgesamt hier eine Analyse der Kontexte des jeweiligen Sprachgebrauchs, um herauszufinden, welche Bedeutung hier bestehen, d.h. was man immer dabei sagen will.
erfreulich finde ich, dass, obwohl implizit ausgeschlossen, das prinzip des ewig männlichen (schon mal gehört?) mitschwingt.
und das kommt dann auch relativ früh zur sprache. und die hermaphroditische einheit auch.

das konzept "weiblichkeit, ewig" enthüllt sich also durch unseren austausch, eine besondere dunstwolke der bedeutungen wird erst zusammengeschrieben. die akteure SIE
und ER wurden auf dem feld der sexualität erstmal ortsunbekannt gesetzt und nun gucken wir mal, was dabei rauskommt.
achso, ein kind.

wir ahnen alle, die hochzeit der gegensätze erst wird uns weiterbringen. aber vorher müssen wir wissen, wer die zwei sind.
und das zweite kann erst durch das erste gespiegelt gesehen werden; so schön, wir kommen aus der zweiheit nicht raus.

solche exkurse, wie das von der verlockung, sind treffliche movies, genau das abspulen des kulturellen films, der unsere sicht bestimmt.

es geht also in der Ausgangsfrage auch darum, ob das "geistige allgemeinWeibliche" etwas sein kann, was uns als Menschen geistig weiter zu entwickeln hilft.

uns menschen hilft alles zur weiterentwicklung. das allgemeine, das weibliche, das ewige und der thread dazu.
ich kann mir aber vorstellen, dass ein wenig blättern im großen buch der konzepte hie und da erbauung und einsicht bringen kann.
****66 Mann
220 Beiträge
@**yx
Dann stimmt das sicher für unsere Säugetierkörper als aquatische Nacktaffen.
Für uns als geistige Wesen ist das nicht ausreichend.
Zum besseren Verständnis: Was meinst Du mit Geist? Ist ein Delphin kein geistiges Wesen? Wieso trennst Du den Geist vom Körper? Gibt es beim Sex keinen Geist?

Triebhaftigkeit ist nicht durch den Geist zu kontrollieren. Tut man es gewaltsam, nimmt die Psyche schaden.

Der Geist ist bestenfalls dazu in der Lage, hinterher eine Erklärung um die Notwendigkeit des Handelns zu formulieren.

Und spricht man im übertragenen Sinne selbst bei der Erstellung eines Kunstwerks oder eines wissenschaftlichen Textes nicht von einer Schöpfung (Geburt)? Auch ein Ingenieur ist ein Schöpfer, ebenso wie ein Architekt oder ein Sänger. Das ewig Weibliche Prinzip wird auf diese Wirkungsweise übertragen. Sonst wäre es unsinnig und überflüssig von einem Prinzip zu sprechen.

Ich möchte sogar noch weiter gehen, im Sinne von Jin und Yang. Ganzheitlich betrachtet ist demnach das ewig Weibliche nur eine Seite der Medaille.
Wenn die Schöpfung (Konstruktion) weiblich ist, so ist die Zerstörung (Dekonstruktion, Auflösung, Negierung) männlich. Der Mann ist auf Zerstörung programmiert. Der Zwang sich durchsetzen zu müssen, impliziert Aggression und Rücksichtslosigkeit. Dies kann gleichermaßen keine Rechtfertigung für Kriege und Vergewaltigungen sein. Ich möchte hier lediglich von einer biologischen Logik aus argumentieren. Dies hat natürlich teils pervertierte Auswüchse. Aber das ist nicht Gegenstand dieser Diskussion.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Triebhaftigkeit ist nicht durch den Geist zu kontrollieren.

Eben doch, und mehr noch: es geht nicht anders, weil wir menschlich sind. Deshalb ist es der Normalfall, der allerdings in der Tat die Psyche allzuleicht überfordert – um das Wort >schädigen< zu vermeiden. (Zu wissen, was nämlich ein psychischer Schaden ist, setzt das Wissen über psychische Normalität voraus, und über diese gibt es nunmal keine Einigkeit.)

An dieser Stelle zeigen sich, nebenbei, erneut die Überschneidungen dieses Threads mit dem Thread >Was, wenn alle verrückt …<, dessen Titel interessanterweise eine Anlehnung an eine sprachliche Eigenheit des Komödianten Piet Klocke sein könnte, dessen Pointe ja darin besteht, daß die Pointe, also eigentlich der Schluss, das Ergebnis, die Quintessenz, fehlt. Interessant deshalb, weil dieses Fehlen das allem Anschein nach unausweichliche Merkmal von Threads der Gruppe >Philosophie< ist.

Triebkontrolle scheint mir Dreh- und Angelpunkt des Themas, denn die Art und Weise, diese Kontrolle auszuüben, scheint in eine ewig männliche und weibliche Spielart zu zerfallen. Seit ewigen Zeiten nämlich bestehen scheinbar unüberwindliche Normen in Form von Geboten und Verboten – um nicht zu sagen: Überzeugungen – mit je gegensätzlichen Vorzeichen auf beiden Seiten. Diese sind beispielsweise

Mache Komplimente! – Mache keine Komplimente!

Du darfst abfällig über das andere Geschlecht sprechen. – Du darfst nicht abfällig über das andere Geschlecht sprechen.


****e_H Mann
8.282 Beiträge
.....im großen buch der konzepte hie und da ....einsicht ......

Zeitlich : ewig weiblich
räumlich : Prinzessin auf der Erbse
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ganzheitlich betrachtet ist demnach das ewig Weibliche nur eine Seite der Medaille.

Ja. Und wie Du's auch drehst und wendest: Es ist immer die Rückseite.

im Sinne von Jin und Yang.

*zwinker*

Jan und Ying wär ein guter Titel für ein Jugendbuch:

Die chinesische Studentin Ying fotografiert im Innenhof auf Schloss Neuschwanstein und entdeckt abends im Hotelzimmer beim Betrachten der Bilder den blonden, blauäugigen Recken Jan, der rein zufällig in der Nähe der Mülleimer ins Bild geraten war. Sie verliebt sich unsterblich in sein unscharfes Antlitz. Aufgrund dieser Unschärfe ergibt eine Recherche mithilfe der facebook-Gesichtserkennung jedoch 866 Treffer...
****66 Mann
220 Beiträge
@*******rse
Du hast Recht. Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Der Trieb selbst (die Entstehung, das Vorhanden sein) lässt sich nicht unterdrücken, dessen Expression hingegen schon.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Non-hermaphrodites Neutrönchen
MM:
und daher hat es etwas richtiges nach dem fühlen zu fragen.
TE:
was fühlt ihr ?


Nichts, erstaunlicherweise rein gar nichts.
Und dies obwohl uns in jeder Daseins-Sekunde Myriaden dieser Neutrino Dinger durcheilen. Die Abgesandten der Sonnenarbeit.
Dabei kommt mir als Argumentationshilfe die Verleihung des Physiknobelpreises wie bestellt. Haben die zwei Wissenschaftler doch bewiesen daß es sich bei diesem, lange Zeit für Strahlung gehaltenem Phänomen, letztlich doch um Teilchen mit Masse handelt. Jedoch ohne Ladung.( Physiker und Astrophysiker mögen bitte über meine sehr verkürzte Darstellung hinwegsehen).
Aber man könnte daraus durchaus den Schluss ziehen, daß diese besondere und in nahezu unerschöpflicher Menge vorhandenen, dennoch höchst unbekannte Existenzform, keine Kausalität erzeugt, obwohl sie überall herumschwirrt und alles durchdringt.
Und zweitens , wenn etwas Kausalität erzeugen soll, zB. 'fühlen', dieses Etwas unbedingt polarisieren muss. (Mit Ladung)
diese szene fand ich leider nicht auf deutsch. sollte der link nicht erlaubt sein, erinnere ich hiermit an die szene im film "magnolia", in der tom cruise ein männlich dominiertes auditorium im umgang mit den frauen unterweist.
quíntessenz:
respect the cock
and tame the cunt!



diese sequenz ist derart überspitzt, dass ich sie lange für die schwächste des films hielt. soll aber nicht das thema sein. auch die aufzählung von klischees hier halte ich nicht für lohnend.
interessant finde ich, wie wir allmählich bausteine für eine kategoriale zuordnung sammeln, so ganz alleine, wo wir das sicher an mehreren stellen minutiös soziologisch aufgedröselt finden könnten.

okay, halten wir fest:
eins geht nicht ohne das andere
naturimpuls vs. kultursteuerung
genetischer code vs. sozialinduzierte codices

am grund dieser recht intransparenten zuflüsse könnte etwas ausgegraben werden, was weniger schwammig, weniger willkürlich und zeitabhängig ist, als der ursprungsbegriff des "ewig weiblichen". wir werden es vielleicht finden, aber es ist ganz sicher nichts absolutes, festes, eher etwas wie eine fata morgana.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
das ist das gegenteil meines themas

eklig...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
... könnte etwas ausgegraben werden, was weniger schwammig, weniger willkürlich und zeitabhängig ist..

Das wäre echt 'des Pudels Kern'.
*gröhl
das ist das gegenteil meines themas

eklig...

fürwahr. buchstäblich das gegenteil, nämlich der aufgewirbelte schlamm, der beim ambitionierten paddeln in die kristallinen weiblichen höhen hinauf aufblubbert. die absichtliche, erleichternde profanierung eines an sich nicht sakralen mysteriums, das aber durch seine intransparenz irritiert.
hin und wieder tut das gut, das herabsetzen und aufspalten und zermörsern der bilder, die man nicht im ganzen schlucken kann.

am tag, an dem yang schrieb

Der Mann ist auf Zerstörung programmiert. Der Zwang sich durchsetzen zu müssen, impliziert Aggression und Rücksichtslosigkeit.

hatte ich vorher in der stadt ein kleines, giftiges, anregendes gespräch mit einer bekannten, und zwar über die männer.
da sagt sie dann abschließend, augenzwinkernd, "männer sind doch alle verbrecher", und ich lache auf und sage "ohlala, jetzt aber. für gehaltvolle einsichten ist es nie zu spät" und gehe innerlich bissl kopfschüttelnd weiter. aber zuhause entdecke ich den satz hier.

Prinzessin auf der Erbse

die erbse ist des pudels kern. das ganz tiefe unbehagen ob des nicht nachvollziehen könnens, wie der andere tickt. das erklärt auch die befriedung, wenn zwei sich mal nicht auf hohem lager, sondern erdnah treffen, meist ist dann von erbsen wenig übrig.

die guten ins kröpfchen ..., so wäre es richtig. und die vermatschten, fauligen namen und bewertungen ins töpfchen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wir kommen der Sache näher !
*freu*
'ewige Weiblichkeit' ist eine in dichterischer Freiheit gesetzte Metapher die für alles stehen kann. Vom profanen Hühnersuppenkochen bis hin zum sphärischen Engelsglockengeläut.
Leider entstehen aus dem ganzen Satz immer noch die Sekundärfragen: wer oder was ist dieses 'uns', welches dabei hinangezogen wird. Die Menschen, oder nur die Männer ???
so gott will, wir alle ...



*ggg*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Zweifel ?
....Die eine hält, in derber Liebeslust, sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust.....
*ggg*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
der aufgewirbelte schlamm, der beim ambitionierten paddeln in die kristallinen weiblichen höhen hinauf aufblubbert.

Was für eine schrille Allegorie: Mit dem Paddelboot ins Gebirg' ist ja noch beknackter als mit dem Fahrrad.

Eklig fand ich das Video nicht unbedingt. Sosehr uns das weibliche auch hinanzieht: Irgendwann müssen wir wieder runter vom Berge. Insofern war Straußens Zarathustra-Motiv am Anfang doch recht treffend: Hier redet einer, der vom Gipfel zurückgekehrt ist.

Also, wie gesagt, eklig nicht, aber einen Fremdschämanfall hatt' ich wegen der Weste.
*******ata Frau
28.053 Beiträge
na ja - erst seite 3, da kann ich ja noch gut ins kalte wasser springen *meld*
(nachtrag nach dem speichern: merde! wer hat mich auf seite 4 katapultiert? *motz* )


interpretationen:
http://www.mythos-magazin.de/mythosforschung/rn_faust.pdf
http://www.via-regia.org/bib … heft3435/appel_weibliche.pdf

die (be-) deutung des "ewig weiblichen"
sieht möglicherweise aus der sicht von frauen anders aus
als aus der sicht von männern (vergangener zeiten und im jetzt)

meine sicht ist mehr diese:
Tantra: Lounge


sorry, ich bin heute noch zu träge für viele worte-
aber irgendwie mitmischen wollte ich auch ...

der eine oder andere hier zu lesende beitrag war ein vergnügen... danke dafür
mein kopfkino freute sich besonders über die kreative "erbsenlösung" *gg*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die "Erbsenlösung" gibt es doch schon lange:
Licht aus- bei Dunkelheit sind Erbse und Perle nicht voneinander zu unterscheiden.

Sollte bei beiden Geschlechtern funktionieren- zumindest, so lange wie die
Klappe gehalten wird... *smile*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
'Verlockung ist der Versuch durch die Kunst posierter Selbstlosigkeit am Machtgefüge anteilig zu werden'
(uncle_H; Oktober 2015)

Oder sind diese Gedanken schon zu jenseits von Gut und Böse ?
*fiesgrins*
@****e_H vom 10.10.2015

Hier stimme ich dir völlig zu. Aber wenn Platon von der Idee des Stuhles spricht, warum soll man dann nicht von der Idee der Frau (Weib) und damit auch der des Mannes sprechen?

Das ewig Weibliche, was da wohin (hinan) zieht, ist ja auch der Dichtung entnommen und war nicht Gegenstand der bisherigen philosophischen Debatte. Dennoch bleibt damit auch die Frage nach dem Wesen der Frau, als eine Art des Menschen, offen.

Kinder gebären ist eine biologische Eigenheit. Aber die Mutter (Frau) hat eine enge Beziehung vor und nach der Geburt zu diesem Kind; das wäre eine philosophische Frage. Insbesondere inwieweit der Mensch sich nicht nur immer repliziert, sondern hier auch dadurch als Mensch (ethisch, erkenntnismäßig, ästhetisch) formt. Eine Frage, die wiederum nahe bei der Psychologie und der Pädagogik liegt.

Auch der Einfluss auf das Verhalten des Mannes kommt dabei mit in Spiel. Manche Männer leben nur einer Frau willen, indem er sie als ihr Lebensziel und Lebensmittelpunkt setzt
****ta Frau
2.135 Beiträge
one way...
Ich lese schon ein Weilchen mit und frage mich, wie so etwas Spinnertes wie die Aussage des Herrn Goethe "Das ewig Weibliche zieht uns hinan" so lange überleben konnte. *ggg*
....
Also, wenn ich mir diesen Satz auf der Zunge zergehen lasse, kommt mir als erstes in den Sinn: Wenn jemand schreibt, er müsse 'hinan' gezogen werden, kann er keine gute Meinung von sich selbst und von seinen Geschlechtsgenossen haben...
So etwas schreibt jemand, der glaubt, nicht zu genügen. Also, um deutlich zu werden, laufend Sch... zu bauen und es somit nötig zu haben, gebessert oder verbessert zu werden, womöglich sogar gerettet.
Das findet er aber nicht bei seinen Geschlechtsgenossen, denn die sind ebenso verkorkste Gestalten, sondern im biologischen Gegenstück, dem Weib.
Wo also soll das Weib als Retterin fungieren?
Was fehlt dem armen Opfer seiner selbst?
Ist es alleine die Tatsache, dass sie kreiert, wo er zerstört hat, die ihn belastet? Sieht er sich als Erfüller seiner Triebe (Sex und Gewalt), mit Logos als einziger Waffe zur Gegenwehr? – Wie gut, dass es nicht zum Äussersten, zum Weltenbrand, kommen kann, solange das Weib da ist und die männliche Urgewalt zu sich hinan zieht!
Viele haben sich gedacht, dass es der 'Erlöser' wäre, der den Job macht, den Probanden aus der Patsche zu ziehen. Das war zu Goethes Zeit doch auch sehr in Mode. Aber dem hat er wohl nicht so vertraut wie der bodenständigen Charlotte. Die konnte ihn besser um seine Kanten lavieren, und wohin sie ihn letztendlich zog, wissen wir nicht.
Aber es muss wohl gut gegangen sein, sonst hätte er sie nicht so verklärt und gleich alle anderen Frauen mit dazu.

Nun ja, ich kann mir beim besten Willen keinen Zeitgenossen vorstellen, der sagen würde, dass ihn eine Frau 'hinan' zieht. Eher runter. Aber sie nehmen ihr Recht wahr, beide Äusserungen zu tun, denn mittlerweile werden Frauen eher als Partnerinnen wahr genommen, mit denen es in beide Richtungen gehen kann.
Damals war das noch nicht gentlemenlike, heute wird es mit Akzeptanz gesegnet, denn beides ist wahr. Und das bringt für die 'Weiber' den riesigen Vorteil, dass sie auch ruhigen Gewissens beides sein können, ohne dass ein Bereich ihres Seins ausgeblendet wird. Das ist noch relativ neu, und der Weg dahin war ein dorniger.
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