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Woran erkennen wir die Dummheit?

Eine dumme Frau Heit
Ich denke niemand hält sich selbst für dumm (außer vielleicht in Teilaspekten, wie in Mathe) - nur andere sind (immer) dumm.

Jemand ist dumm, der generell (allgemein) die Ursache von Sachverhalten nicht erkennt. Es ist dumm zu sagen, die Sonne scheint, damit wir uns an ihr erfreuen. Es ist der falsche Grund benannt. Wenn derjenige auch noch sagt, dass Kriege Arbeitsplätze schaffen (Waffenproduktion) und Arbeitslosigkeit beseitigen, dadurch, dass es Tote (unter Arbeitslosen) gibt, wird er langsam zum (generell) Dummen...

Aber so offen liegen die Dinge ja meist nicht. Jeder ist zunächst klug in seiner Lebensführung, indem er hier zurecht kommt. Jeder sagt oder macht im Leben andererseits mal was dummes.

Dummheit ist sachlich gesprochen eine Personifikation eines Denk- und Verhaltensfehlers bei einem Menschen ("Frau Dummheit"). Aber in der Realität ist sie sehr oft ein lediglich emotional bedingtes Urteil über einen anderen (unsympathischen) Menschen; also insofern auch eine Form von Dummheit. Erst durch eine begründete Erwiderung auf eine dumme Aussage verliert sie selbst ihre eigene "Dummheit".
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Wert der Dummheit kehrt sich keineswegs ins Positive, wenn man sie philosophisch aufzuarbeiten versucht . Dummheit lässt sich nicht Brocken für Brocken, Steinchen für Steinchen und Staubkörnchen für Staubkörnchen beschreibend sortieren, sondern ihr System beruht auf instinktivem kategorischen Erfassen und dem Versuch diese mentale Vergewisserung mündlich oder textlich zu veröffentlichen.
(quod erat demonstrandum)


Oder salopp: Jeder ist dumm, weil er sich auf diese Themenfrage eingelassen hat.
Dummheit steht in Beziehung zur Intelligenz, die ich als das gesamte geistige Vermögen des Menschen auffasse.

Ihr erstes Vermögensstück ist sicher bereits die Wahrnehmung mit den Teilstücken erfassen (aufnehmen) und unterscheiden. Aber der größte Brocken ist sicher das beurteilen (Urteil, Meinung, Ansicht).

Diese rationale Seite ist aber verwoben mit den Gefühlen (zu denen ich auch den Instinkt rechne). Wer seine Gefühle zu stark in ein Urteil einbringt und den Verstand vernachlässigt kommt auf dumme Gedanken ... Ein Beispiel ist wenn Menschen die Abläufe und Handlungen in Fernsehserien als real beurteilen (obwohl sie nur von Autoren erdacht sind) und diese Handlungen gleichsam miterleben, mit ihnen mitgehen; sie also als "echt" (wirklich) beurteilen.

Das Unvermögen die (wahre) Ursache oder Quelle von Erscheinungen oder Phänomenen zu erkennen (zu durchschauen) und die Folgen somit richtig zu beurteilen (einzuschätzen), führt meiner Ansicht nach häufig zu Dummheit oder dummen Urteilen. Flapsig ("instinktiv") sagt man dann selbst manchmal "Der / das ist ja bescheuert".

Das ist aber ist wiederum eine dumme Redeweise. Man müsste diese Beurteilung selbst mit einem Argument (Grund) widerlegen. Das wäre jetzt klug und nicht dumm.

So treten Dummheit und Klugheit wechselvoll auf.
**e Mann
2.564 Beiträge
Letzteren Satz kann ich unterschreiben. Ich schrieb ja schon, dass das Erkennen der Dummheit die Intelligenz fördert.
Try and error funktioniert so: Aus den Fehlern lernen wir. Ein Grund, warum ich überhaupt schreibe. Nur so merke ich zB., wo ich mir selbst widerspreche (eine Dummheit begehe).

Ganz entschieden setze ich mich zur Wehr gegen Sätze wie: Die Dummheit sieht man nur bei anderen. Kann ich nicht sehen. Ich finde sie gerecht verteilt.

Das Wesen der Natur braucht die Dummheit zum Erkenntnisgewinn. Die Dummheit ist eine grandiose Einrichtung der Natur.
****66 Mann
220 Beiträge
Für mich fehlt in dieser Diskussion die Referenz (Bezugspunkt) zum Begriff der Dummheit. Ab wo oder wann ist etwas dumm?
Ich möchte hingegen die absolute These aufstellen, dass der Mensch an sich das dümmste Lebewesen ist - dümmer als jeder Wurm. Kein anderes Lebewesen zerstört die Grundlagen der eigenen Existenz. Kein anderes Lebewesen pervertiert seine eigenen Instinkte.
Insofern ist es fast schon amüsant, wenn lauter dumme Wesen sich darüber austauschen, was denn Dummheit sei. Hierin zeigt sich vor allem, wie arrogant Dummheit sein kann, mehr nicht.
****ta Frau
2.135 Beiträge
*spitze* Das war der klügste Beitrag über Dummheit, den ich hier gelesen habe.
**e Mann
2.564 Beiträge
Das finde ich nicht, denn es geht hier wohl weniger um passende Beispiele oder den Grad von Dummheit. Gerne können wir in einem anderen Thread diskutieren, was dumm und was weniger dumm ist.

Eine philosophische Betrachtung sollte eher den Begriff hinterfragen, sein Wesen und seine Bedeutung erfassen, ihn in historischem Kontext betrachten und einordnen.

Ab wo oder wann ist etwas dumm?

Das ist dem Begriff ja gerade zu eigen, dass ihm die sichere Referenz fehlt. Hätten wir die gefunden, dann bräuchten wir keine Dummheiten mehr zu begehen, weil wir ja von vorn herein wüssten, alles klug anzugehen.

So wirst du weiter ohne solche Referenz schwimmen müssen, Yang. Referenzen sind das eigene Wissen oder das Allgemeinwissen.

Die Beurteilung von Dummheit bei Handlungen einer Person mag noch einigermaßen einfach sein. Die "Gruppendummheit" aber folgt anderen Gesetzen. Deshalb sind Sätze wie

dass der Mensch an sich das dümmste Lebewesen ist

schon ein gewagtes Gebilde. Als Referenz müsste ja ein anderer Plan her, der besagt, wie der Mensch klüger handeln könnte (oder womöglich ein anderer werden sollte). So können wir des Menschen Dummheit bei Klimakatastrophe, Kriegen, Ausbeutung zwar anzeigen, es gibt aber keinen Plan, wie der Mensch es besser machen kann, außer dem, den wir gehen.
An der kollektiven Dummheit sind aus Sicht des Einzelnen immer Einzelne Schuld: Die Kapitalisten, die Fundamentalisten, die Despoten und und und. Das Ausmachen des Bösen, Geizigen und Schlechten in Stellvertreterrollen ist aber zu einfach.

Wir müssen die Strukturen ändern. Leider haben wir keinen Weg bisher gefunden, dies fundamental zu tun.

Es ist unsere eigene Dummheit, keine neuen Wege zu finden.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wort-/ Begriffdefinition
Duden:
mittelhochdeutsch tump, althochdeutsch tumb, eigentlich = verdunkelt, mit stumpfen Sinnen, ursprünglich = stumm

Wiki:
Im engeren Sinne ist Dummheit die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen angemessene Schlüsse zu ziehen beziehungsweise zu lernen. Dieser Mangel beruht teils auf Unkenntnis von Tatsachen, die zur Bildung eines Urteils erforderlich sind, teils auf mangelhafter Intelligenz oder Schulung des Geistes oder auf einer gewissen Trägheit und Schwerfälligkeit im Auffassungsvermögen beziehungsweise der Langsamkeit bei der Kombination der zur Verfügung stehenden Fakten (siehe Urteilsvermögen). In diesem Sinne nennt Kant den „Mangel an Urteilskraft“ als „das, was man Dummheit nennt“, und postuliert, dass „einem solchen Gebrechen ... gar nicht abzuhelfen“ sei.[1] Weitere Ursachen liegen im emotionalen Bereich (emotionaler Widerstand gegen Einsichten, Abhängigkeit von Meinungsbildnern) und in der Indoktrination und Manipulation durch andere. Auch kognitive Programme wie Weltanschauungen und Religionen können als „maladaptive Programme“ wirken und so die kluge Bewältigung der realen Anforderungen behindern, worauf James Welles (1988) in seiner anthropologisch-kulturgeschichtlichen Analyse eingeht, die auch Akte politischer Dummheit (Kreuzzüge, Schweinebucht-Invasion) einschließt.


War das hilfreich?
Ja.........................
Nein......................
(Entsprechendes bitte ankreuzen)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Man wird der Dummheit nicht gerecht, wenn man sie intelligent beschreibt.
**e Mann
2.564 Beiträge
Dieser Mangel beruht teils auf Unkenntnis von Tatsachen, die zur Bildung eines Urteils erforderlich sind, teils auf mangelhafter Intelligenz oder Schulung des Geistes oder auf einer gewissen Trägheit und Schwerfälligkeit im Auffassungsvermögen beziehungsweise der Langsamkeit bei der Kombination der zur Verfügung stehenden Fakten

Das wäre nur eine Auslegung. Wenn ich eine Dummheit begehe, dann sage ich mir hinterher eher: Das hättest du aufgrund deiner Erfahrungen besser machen können.

Wenn ich es nicht besser weiß, halte ich es für eine Unerfahrenheit und nicht für Dummheit. Wenn allerdings andere ihren Intelligenzmaßstab anlegen, können sie meine Unerfahrenheit durchaus als Dummheit auslegen.

Die jeweilige Referenz spielt also eine tragende Rolle bei der Beurteilung.

Bei der These: Der Mensch ist so dumm und richtet seinen Lebensraum zu Grunde fehlt jegliche Referenz. Hier findet ein unerlaubter Übertrag der Einzelerfahrung bzw. -dummheit auf eine Art Massendummheit von Menschen statt.
Massenverhalten, zum Beispiel bei Panik oder im Faschismus, könnte man als Dummheit bezeichnen, doch wird das der Eigendynamik solcher Prozesse nicht gerecht.
@Mazita
Ja ... hilfreich.

Dummheit ist ein Mangel. Ein intellektueller Akt gelingt nicht ganz. Ich habe auch schon dummes Zeug gemacht (betrunken Auto fahren...) oder dummes Zeug geredet.

Der Mangel wird am besten an den Folgen erkannt (Totalschaden). Ein dummer Gedanke führt zu einer falschen Entscheidung. Ich war dumm ihm zu helfen; er hat es nicht verdient. Zu dumm, ich habe in einem Vertrag eine wichtige Stelle überlesen. Ich war zu dumm hier eine Versicherung abzuschließen. Aus Dummheit habe ich mich hier auf ein Gespräch eingelassen.

Alle unsere Handlungen und Akte können mehr oder weniger misslingen. Wir irren und machen Fehler.

Somit ist es wiederum nicht dumm daraus zu lernen. Das setzt voraus die eigenen Fehler zu sehen um danach Strategien gegen eine Wiederholung zu finden. Aber auch das gelingt nicht immer. Ich mache bestimmte Fehler immer wieder. Das ist wohl dann meine originäre Dummheit.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Gar nicht so einfach...
eine Fahrt bei Trunkenheit ist dafür ein gutes Beispiel:

So ein Totalschaden kann auch mehr als nur einen Blechschaden umfassen.
Wer tot ist, ist gescheitert. Ist also EINE solche Fahrt schon ein Zeichen
von Dummheit?
Oder ist erst die Wiederhohlung der selben ein solches?
Diese geschieht jedoch womöglich aus Trunksucht- ist diese dann ein
Zeichen von Dummheit?

Und auch Geschwindigkeit kann trunken machen...

Fehler macht jeder, denn sie gehören zum Leben.
Aber sind alle Fehler gleich zu bewerten?

Ich denke nein.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Kein anderes Lebewesen zerstört die Grundlagen der eigenen Existenz.

Ein wesentliches Merkmal der Dummheit ist, dass sie eben keine Anstrengungen unternimmt, sich selbst auszurotten.

Das konträre Gebot der Selbst-Nichtung als der Weisheit letzter Schluss findet sich in bemerkenswert vielen religiösen und philosophischen Denksystemen.
Das jetzige Fernseh / Buch.
Ich sehe die große Dummheit ganzer Völker und Gruppen einerseits und die von Individuen andererseits.

Wenn ein ganzes Volker einem Führer folgt ist es dumm, wie wenn eine ganze Nation dem Geld nachjagt.

Man erkennt Dummheit daran, dass bei manchen Menschen den ganzen Tag der Fernseher läuft. Wir erkennen sie auch daran, dass sie Bücher ausschließlich dazu verwenden abgesägte Tischbeine - die man gerade mal brauchte um einen Zahnstocher zu gebrauchen - durch sie zu ersetzen ...

Die globale Dummheit begründet sich oft im Verhältnis zum Konsum; es ist ein Unterschied jede Fernsehsendung zu kennen oder jedes Buch der Deutschen Bücherei ...

Dummheit verschließt sich gern fremder Gedanken und mag dafür Bilder. Das reicht bis zu apokalyptischen Szenen, die sich aus den Medien speisen. Den Weltuntergang jetzt schon sehen zu wollen ist dumm. Weil er eh kommt? Nein weil er von Sehern kommt, die zu dumm sind im Buch der heutigen Welt (richtig) zu lesen.

Manches Individuum ist noch vor seinem Häusle in den Sarg gefallen. Das war dumm gelaufen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich sehe die große Dummheit ganzer Völker und Gruppen einerseits und die von Individuen andererseits.

Warum einerseits und andererseits. Was macht den Unterschied?

Wenn ein ganzes Volker einem Führer folgt ist es dumm, ...

Wäre das französische Volk unter gleichen historischen Umständen weniger dumm gewesen?

Ist es ein gewisser prozentualer Anteil an individueller Dummheit, der ein Volk dumm macht?
****66 Mann
220 Beiträge
@*******enza
Ein wesentliches Merkmal der Dummheit ist, dass sie eben keine Anstrengungen unternimmt, sich selbst auszurotten.

Dein Kommentar zeigt, dass ich mich entweder unpräzise ausgedrückt, oder Du mich falsch verstanden hast.
Reflektierte, also erkannte Dummheit unternimmt in der Regel durchaus Anstrengungen, ihren Zustand als Mangel zu erkennen und zu verbessern. Sonst gäbe es keine Entwicklung und keinen Fortschritt.

Wenn Dummheit jedoch unbewusst oder als Herdentrieb auftritt, sprich die Verantwortung für eigenes Handeln, verdrängt oder unbewusst abgegeben wird, können Folgeerscheinungen auftreten, die für einen selbst zwar bequem, aber dennoch fatal sein können.
****66 Mann
220 Beiträge
Anfügen möchte ich noch: Wissen ist Macht, respektive die Dummheit der Masse oder der anderen. Dummheit ist demnach gewollt und wird seit je kultiviert, von Kirchen, Regierungen und der Wirtschaft.
**nt Mann
1.739 Beiträge
*******enza:
Ein wesentliches Merkmal der Dummheit ist, dass sie eben keine Anstrengungen unternimmt, sich selbst auszurotten.

*top*

Reflektierte, also erkannte Dummheit unternimmt in der Regel durchaus Anstrengungen, ihren Zustand als Mangel zu erkennen und zu verbessern.

Nein, es ist nicht die Dummheit, die etwas unternimmt, sondern die Klugheit. Dummheit erkennt nicht.
Die Dummheit und der Tod
haben gemeinsam, dass sie nur die Umwelt betreffen. Der Tod ist nur für die Mitmenschen ein Problem, mit der Dummheit ist es genauso. Sowohl dem Toten wie dem Blöden ist ihr Zustand nicht bewusst.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Gegen Dummheit
ist kein Kraut gewachsen,
weiß selbst der Volksmund.
Und der Volksmund, die Mehrzahl muss dann ja etwas Dummes sagen, wenn man einigen der obigen Beiträgen folgt.

Oder wurde schon behauptet ein ganzes Volk handle klug ?
****66 Mann
220 Beiträge
@**nt
Bitte richtig lesen. Ich sprach von erkannter Dummheit, nicht von erkennender Dummheit.
Von Volk zu Mann (Frau)
Ich meine die Perspektive also das Objekt meine Betrachtung. Das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile und ihm kommen andere Merkmale zu.

Jedes Volk, welches seinen eigenen Verstand und seine Autonomie aufgibt ist dumm. Solche seien Herdenvölker genannt. Auch ein großer Teil der Russen folgten Stalin und viele verehren ihn trotzt seiner unzähligen Morde wieder und das nenne ich dumm (auch viele Nazis heute sind dumm, so wie die Kommunisten). Das muss sich nicht unbedingt auf die Klasse (Rasse) beziehen.

Ich halte die Schweizer für das klügste Volk. Sie halten sich aus allem raus. Mir scheint die Franzosen und die Deutschen werden besser; die Franzosen werden eigenwillig, in Deutschland entwickelt sich (langsam) direkte Demokratie.

Gemeint ist hier immer die Mehrheit (/-zahl). Paule ist Nazis. Er meint, wenn Hitler nur nicht den Krieg angefangen hätte und so – ja und das mit den Juden war schlecht. Er kann aber sonst sehr klug und gebildet sein, gehört also innerhalb der Nazis zu einem Rand. Er hört Bach und Haydn. Einige obere Nazis wie Göbels oder Bohrmann wahren sicher auch nicht dumm.

Das Politbüro der DDR setzte sich aus mehrheitlich dummen Leuten zusammen, Schabowski war eine Ausnahme. Mielke stand die Dummheit ins Gesicht geschrieben, er kann hier als Prototyp für Dummheit gelten - wenn man ein Musterbeispiel für einen Dummen Trottel sucht, nehme man ihn (wenngleich er gerissen war; wer intellektuellen Zweifel in sich aufkommen spürt, höre sich seine Reden an ...). Der Stasi-General Wolf war dagegen wieder gar nicht dumm, er konnte sich vernünftig artikulieren und äußerst klug handeln (das Netz seine Spione im Westen damals belegt das gut).

Die Dummen setzten sich leider oft durch. Kluge sind differenziert und zögerlich, sie wägen ab. Das wirkt unentschlossen. Viele Führungskräfte in der Wirtschaft sind dumm. Aber nicht so dumm, dass ihnen nicht eine gute Ausrede einfällt, wenn sie die Karre entschlossen an die Wand gefahren haben.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Erkennen
@**nt
Bitte richtig lesen. Ich sprach von erkannter Dummheit, nicht von erkennender Dummheit.

Ich habe richtig gelesen. Hast Du vielleicht falsch geschrieben?

In Deinem Satz

Reflektierte, also erkannte Dummheit unternimmt in der Regel durchaus Anstrengungen, ihren Zustand als Mangel zu erkennen und zu verbessern.

ist "Dummheit" das Subjekt.
Du meinst, was Du schreibst? Also, dass die erkannte Dummheit , (die im Moment des Erkennens gar nicht die Handelnde sein kann), Anstrengunmgen unternimmt?
Meinst Du nicht vielmehr, dass der Mensch, der seine Dummheit erkannt hat, Anstrengungen unternimmt, die nicht durch Dummheit, sondern durch Klugheit motiviert sind?

Es bleibt dabei:
Dummheit erkennt sich nicht. *g*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Sowohl dem Toten wie dem Blöden ist ihr Zustand nicht bewusst.

Um diese Aussage bestätigen zu können, fehlt mir noch eine Erfahrung. *zwinker*
****66 Mann
220 Beiträge
@**nt
Zugegeben, der Satz, welcher Dich verwirrt, ist etwas irritierend formuliert, dennoch so gemeint wie er da steht, weil die Instanz, welche die Dummheit erkennt, ob Formel, Freund, Lehrer, Poet, Wissenschaftler, Hellseher, Kulturkreis, Geschlecht oder Kind, für diesen Gedanken irrelevant ist.

Damit möchte ich gern diesen Aspekt der Diskussion auf öffentlicher Ebene abschließen.

Es bleibt dabei:
Dummheit erkennt sich nicht.

Tragisch. Oder?

Allerdings gibt es meiner Ansicht nach die bewusste Dummheit, die sich ihrer selbst bewusst ist und dennoch weitergeführt wird. Oder als Frage formuliert: Sind Raucher dumm?
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