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****ion Frau
1 Beitrag
ins Benehmen setzen...
... höre ich heute nur noch im juristischen Umfeld. Dort bedeutet es wohl, dass man an etwas aktiv mitwirken soll.

Früher hab ich es häufiger in der Schule gehört und dachte, es hätte die Bedeutung von "jemanden auf etwas ansprechen": "Setz Dich deswegen mit Deinem Klassenlehrer ins Benehmen". Das ist aber meiner Meinung nach was anderes als "mitwirken". Wer weiß es genauer?
****ohn Mann
636 Beiträge
Er hat ihr beigelegen -
wobei er weniger bei ihr, als vielmehr eher auf ihr gelegen haben dürfte. *popp*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
@ ins Benehmen setzen
Es geht darum, dass man sich mit jemandem über einen Sachverhalt auseinandersetzt, ohne dass man einen Konsens finden muss. Sprich: Wenn Du Dich mit Deinem Lehrer zum Beispiel über ein Referat ins Benehmen setzen solltest, hätte der Lehrer seine Vorstellungen, wie ein Referat sein sollte, vortragen können. Die Entscheidung darüber, wie Du das Referat letztendlich gestaltest, hätte bei Dir gelegen.

Umgekehrt hätte der Lehrer sich aber zum Beispiel über seine Lehrmethoden mit seinen Schülern ins Benehmen setzen können - sprich: Er hätte sich die Vorstellungen der Schüler angehört, aber die Entscheidung über die Unterrichtsgestaltung liegt bei ihm.

Lt. Schemann - http://www.amazon.de/gp/prod … 6742&creativeASIN=3110217880 stammt dieser Begriff übrigens direkt aus dem juristischen Bereich und wurde versucht im allgemeinen Sprachgebrauch zu etablieren.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Häufig reagieren Individuen mit mehr oder minder großen Animositäten aufeinander.
Kann jeder hier manchmal beobachten, und oft liegt die Ursache im Dunkeln. Vielleicht können sich manche Leute wirklich nicht riechen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Liebenswert finde ich
die Schlawiner
(stellt im Falle von Schlawacken eine ältere Bezeichnung für die Slowaken dar, weil von dort stammende Hausierer als besonders gerissene Geschäftemacher galten)
oder auch die
Schlingel
(---> Schlingen gehen, schlendern)
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Bürgersteig
Trottoir -> Ein Dank an die französische Besatzer vor vielen, vielen Jahren *g*
geflissentlich
finde ich schön und benutze es auch gerne *zwinker*

Ich überhöre dumme Bemerkungen meiner Mitmenschen geflissentlich (mit Absicht)
Schlechtes Benehmen wird ebenfalls geflissentlich ignoriert
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Adlatus
... heute sagt man wohl eher rechte Hand oder "Personal Assistent" *zwinker*
****60 Paar
1.218 Beiträge
Weiß nicht, ob's...
....schon dran war aber...

Meine Oma kochte und buck immer "aus der Laweng" und mein Urgroßvater kam nie zurück sondern immer "retour"(1 Jahr Frankreich 1916)....*ja*....Es gab auch ausschließlich: Pissoire, Abort, Trittoire....mit Bedürfnisanstalt oder Gehweg hätte niemand etwas anfangen können.*nono*

Wer ganz und gar sich den "Simplizius Simplizissimus" mal "zu Gemüte geführt" hat, kann hier "artiglich" ganze Seiten füllen.*ggg*

Übrigens....sehr "erbaulich" ... "ersprießlich" und "kurzweilig", dieses schöne Thema! Ich wünschte mir einen ähnlichen Schutz, unserer Muttersprache, wie ihn die Frazosen ihr eigen nennen können.*gr* In keiner Anderen kann man sich so präzise ausdrücken....falls man sie beherrscht und anwendet.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
.
sie buk ist auch schon ein Wort fürs Museum *zwinker*
****60 Paar
1.218 Beiträge
...hatte mit dem "c" kurz gehadert und mich, wegen ba c ken dafür entschieden *smile*....wollte expliziet nicht rekognoszieren...*ggg*
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ indibi
kein Problem,

man weiß ja was du zu deiner Oma sagen wolltest...

wollte nur deutlich machen, dass das Verb "buk" wenn dann nur noch im schriftlichen Gebrauch verwendet wird.

grüße Azana
Ein herrliches Thema, vielen Dank.
Ich werfe mal "Piefke" in die Runde. Gerade dir älteren Semester sollten damit noch etwas anfangen können. Werde nie vergessen, wie mein Opa mich so rief, wenn ich mal etwas verbrochen habe.:-D
Lang nicht vernommen habe ich außerdem:

"der Weisheit letzter Schluss"

und

"neunmalklug"
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Achtgroschenjunge
Achtgroschenjunge

Im späten 18 Jahrhundert zahlte die Berliner Polizei dem Spitzel 8 Groschen für jede Anzeige.
Später wurde der Begriff für Stricher verwendet.
****ohn Mann
636 Beiträge
Metze
passt dann in die Reihe; und selbst "Hure" ist kaum noch bekannt.
****ulf Mann
333 Beiträge
....weil wir eine Generation weiter sind - und der "Hurensohn" zu den absoluten Lieblingswörtern meiner pubertären Nachkommenschaft gehört *ggg*
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Nun Metze ist ein Getreide bzw. Hohlmaß.

Ich wüsste jetzt nicht, wann ich das letzte Mal Getreide aus dem Sack (z.B. Raiffeisen) gekauft hätte.

Aber ebenfalls ein Raummaß war der Scheffel.

Wiki sagt dazu:
Der Scheffel im Volksmund[Bearbeiten]
Die Redensart „man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ bedeutet, man soll seine Leistungen und/oder Verdienste nicht aus Bescheidenheit verbergen oder die eigene Leistungsfähigkeit geringschätzen.[18] Die Redensart bezieht sich auf Stellen im Neuen Testament (Markus 4,21; Matthäus 5,15; Lukas 11,33) in der Übersetzung Martin Luthers; gemeint ist der Korb oder das Gefäß, mit dem die Menge abgemessen wird. Luther wählte „Scheffel“ als Übersetzung für das Hohlmaß griechisch modios, bzw. lateinisch modius, dessen Volumen mit ca. 8,75 l angegeben wird.[19]

Der Scheffel im Sprichwort[Bearbeiten]
„Nenne niemanden deinen Freund, wenn du nicht schon mindestens einen Scheffel Salz mit ihm gegessen hast!“
Wie lange es dauert, bis man mit der normalen Ernährung einen Scheffel Salz gemeinsam verbraucht hat, kann man ermessen, wenn man sich die Maßeinheit anschaut.

„Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind.“ (Matthäus 5,15 - Lutherbibel 1912)
*****one Frau
13.323 Beiträge
aus dem familienwortschatz...
Dubbas
das sagte meine aus dem memelland stammende uroma zu völlig missratenen kuchen oder braten.
das wort verwenden wir noch heute für sachen, die gründlich daneben gegangen sind.

und: Plurkschbrühe für einen zu dünnen kaffee.
weniger appetitlich : Plurksch...ein nasser pups in der hose *zwinker*
****ohn Mann
636 Beiträge
@fettabernettbo
Metze ist nicht nur ein Hohlmaß, womit du Recht hast, es ist auch eine altertümliche Bezeichnung/Beschimpfung einer Frau als Hure. Auch das steht in dem von dir zitierten Wiki-Eintrag.
Minne
Zuneigung untereinander, z. B. die Liebe zu Gott. Nahm dann später die Bedeutung von Liebe untereinander an, bevor es im Sprachgebrauch immer mehr durch das Wort Liebe ersetzt wurde.
honett
Es bedeutet, dass jemand auf eine eher biedere Art so rechtschaffen ist, dass er einem einen gewissen Wohlgefallen und eine bestimmte Art von Achtung abringt.

Das Wort honett leitet sich ursprünglich von dem lateinischen Wort honestus ab, was ehrlich bedeutet.

Sie ist schon eine honette Mitarbeiterin.
Er legt eine honette Art an den Tag.
Kleinod
Kleinod
ursprünglich etwas Kleines, eine Kleinigkeit, der Begriff für eine fein und zierlich gearbeitete Sache, ein zierliches Schmuckstück (Ring, Kette, Agraffe) und in wirklichem und übertragenem Sinn für alles Wertvolle verwendet.
Geschmeide
...passt zu Kleinod.. *g*
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
In den heutigen Zeiten sind die ja relativ schwer zu finden, die Jungfer *g*

Der Begriff Jungfer stand ursprünglich für eine junge Adlige,[1] analog zum Junker, dem „jungen Herrn“ (also Adligen). Der Begriff spaltete sich aber dann zur Bezeichnung junger weiblicher Bediensteter ab (Kammerjungfer), und ist heute auch ein Synonym zur Jungfrau.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jungfer

Alte Jungfer: Abfällig für eine ältere & unverheiratete Frau
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