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Wortmuseum

***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
hanebüchen
@ kamelienschenke

kennst du seine Etymologie ?

(jaha könnte auch selbst nachlesen, aber wenn du es nachlieferst ist es für alle ersichtlich) *g*

Grüße Azana
**********henke Mann
9.665 Beiträge
hanebüchen ...
... ist etwas, was aus dem Holz der Hainbuche ist: Dieses war schwer zu bearbeiten, als ist hanebüchen in der primären Wortbedeutung "schwierig". Im 18. Jahrhundert erfuhr das Wort einen Bedeutungswandel zum heutigen "absurd, abwegig" (bis hier vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Haneb%C3%BCchen)

Vermutlich beruht dieser Bedeutungswandel auf einer konstruierten Etymologie im Dunstkreis der "Fruchtbringenden Gesellschaft", die haben ja auch andere lustige Einfälle gehabt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Das Wort Kleinod
wurde schon vor Jahren offiziell für tot erklärt.

Ich benutze es trotzdem gelegentlich, weil es eine schöne Bezeichnung
für etwas bevorzugt kleines, besonders wertvolles ist
(materiell oder ideell).
So waren schon öfter kleine Pflanzen oder Tiere ein Kleinod für mich,
passend wäre auch zB. der Lieblingsring einer Frau oder warum sollte
nicht auch ein zweibeiniger Schatz ein Kleinod sein?

Also: wohlklingend und vielseitig verwendbar. *top*
******del Mann
826 Beiträge
auch nicht schlecht:
schurigeln

z.B. im Futur II: Morgen um diese Zeit wirst Du geschurigelt worden sein (oder schugerigelt?)

Fragen über Fragen ...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
schurigeln
..und was heißt (bedeutet) dieses Wort ?
Bitte um Aufklärung.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Schurigeln...
.... ist ein niedlicher Begriff für eine unangenehme Prozedur: Es bedeutet, jemandem die Flausen aus dem Kopf zu treiben, ihn abzukanzeln.

Wobei 'Flausen' auch wieder so ein hübscher Begriff ist.
Massel
Wenn du Massel hast,
dann sagt Dir wer,
was Schurigeln heißt.

Ich denk, es bedeutet sowas wie Maßregeln.

*sonne*
Julius
****e_H Mann
8.282 Beiträge
*schwein*
Im Süddeutschen Sprachraum bedeutet 'Massel haben' soviel wie 'Glück im Unglück zu haben'.
Diese Erklärung jedoch nur aus eigener Einschätzung. Ob das etymologisch haltbar ist, habe ich nicht überprüft.
'Schwein gehabt'... wäre die restdeutsche Entsprechung. *schwein*
*ggg*
*******ata Frau
28.046 Beiträge
"massel haben" *schwein* ist gut,
wenn ich in ein schlamassel geraten bin...
kommt vor - denn manchmal bin ich meschugge *crazy*


ich mag worte, die aus dem jiddischen stammen...
sie lassen meine zunge purzelbäume schlagen

ein bayerisches - wortmalerisches - wort noch,
weil es mir gerade in den sinn kommt:
ich hab manchesmal ein gspusi *liebhab*
oder nenn ich es techtelmechtel? *zwinker*
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
.
Unbill

Kränkung oder Unrecht

Ein Wort, das ich im schriftlichen Bereich ab und an noch verwende.

Grüße Azana
****ta Frau
2.135 Beiträge
Spannend
ist es, etwas aus zu baldowern.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
baldowern
bitte Bedeutung mitliefern *zwinker*
****ta Frau
2.135 Beiträge
baldowern
Möglichst unauffällig Informationen sammeln, auskundschaften (wiki); aber auch im Fall von 'aus'-baldowern: eine Sache planen, die jemandem schaden oder ihn bloß stellen kann *bandit*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Alte
Gauner Sprache. Die hatten auch mal eine eigene Sprache, die Stritzis (Lausbuben)

DeltaSagittarii
*******use Mann
3.197 Beiträge
Erst etwas ausbaldowern...
(auskundschaften), dann etwas aushecken (planen)... *g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
... und nach vollendeter Tat
sich schleichen, verkrümeln, die Biege machen oder die Platte putzen!
...
Befinden wir uns nicht
in einem rechten

Schlimmassel?
**********henke Mann
9.665 Beiträge
Rottwelsch...
... spricht ja heute kaum noch einer ;-).
******del Mann
826 Beiträge
nachträglich
abkanzeln und maßregeln ist richtig für schurigeln

Mit der Bitte um Nachsicht für die späte Beantwortung, aber einige Beiträgerinnen hatten es ja bereits getroffen.
****ja Frau
80 Beiträge
-Drahtesel....kein Esel aus Draht 😂
• Plätten .... Bügeln
• Kehren..... Fegen
• Scheuerhader..... Putzlappen
-Abstreicher.....Fussabtreter
*********Punkt Mann
18 Beiträge
Klasse Thema
Viele nette Worte wurden hier schon genannt. Was das gemeine an "aussterbenden" Wörtern ist, das Vergessen ist ein schleichender Prozess. Erst werden Sie im allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr angewand und schlussendlich (<-sagt man heut zu tage auch nicht mehr?)fallen sie sogar aus der eigenen Wortwahl heraus... Ich wollte gerade noch ganz spontan den Ausruf "Hoppla" anfügen, der durch das anglo-amerikanische "Oops" ersetzt wurde.

Grüße

P.S.: letztens erst noch mal wieder gehört das lustige Wort "wacker" *zwinker*, soweit ich meinen Kindheitserinnerung trauen kann, wurde das für "schnell, tapfer, eilig" o.ä. genutzt.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
In Ergänzung zu tanija noch: Feudel.

Ach ja: Flokati.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Husch husch
• die Aufforderung, etwas schnell zu tun.

"Husch husch, ins Körbchen!"

Klingt für Kinder viel besser, als der Befehlston eines Unterfeldwebels
(Spieß): "Marsch ins Bett!"
Zeitlang
Ein anderes Wort für Sehnsucht...
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
bügeln
Plätten .... Bügeln

kenne das Wort "glätten" noch dafür...

hier im Süden noch sehr gebrächlich.
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