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Wortmuseum

Domestik
wäre so ein Wort..
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Fürwahr, damit hast Du unleugbar Recht, neowulf...

Alsdann werde ich zukünftig mit gehobenem Kinn und stolzgeschwellter Brust meinem zweiten, noch vorpubertären Sohn mein "Ich" entgegenschmettern.
"Ferner"
Das Beginnen eines Ergänzungssatzes mit dem Wort "Ferner"...
Ferner muss erwähnt werden, dass.....
Naja, zumindest vom austerben bedroht!
pizzierlich
hat mein Neffe mal die Rüschentischdamen genannt.
****ulf Mann
333 Beiträge
so mancher...
...Galan tummelt sich in JCs Gefilden
(doch wer erkühnt sich dieser Tage schon noch
solchige derart zu heissen?)
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Sie werden eher als solche tituliert, vermag ich zu behaupten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Er dünkt sich weise und ist noch kaum dreimal um seine Mutter gelaufen.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Es hat bereits zwei eigene Sprösslinge, die durchaus schon in der Lage sind zu laufen. *g

"Zu nachtschlafender Stunde", das höre und lese ich auch kaum noch, obgleich es ein wunderbarer Ausdruck ist, ebenso wie die Redewendung "Hab Dank" - die schon lange vom pragmatischeren "Danke" abgelöst wurde.
Beiwohnen. Wer weiß was damit gemeint ist? 🤔🤓
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Beiwohnen bedeutet, bei einem Ereignis als Gast oder Zuschauer dabei zu sein.
Beiwohnen
Juristendeutsch alt war beiwohnen als Geschlechtsverkehr bezeichnet
Kanailie
Schuft
Schurke
Pöbel
Pack
dummes Gesindel
nichtsnutziger Bediensteter
*******ata Frau
28.053 Beiträge
fühlt sich unkommod an, soviele negative worte um die ohren geworfen zu bekommen.
spannender finde ich dann, wie sich ein wort entwickelt z.b.


Schuft

Schuft
niederträchtiger Mensch
aus ndrl.
schavuit „Spitzbube“, aus mndrl.scufuut, schofuyt „Bettler, Halunke“,
aus altfrz. chouvette „Nachteule“;

wenn nicht volksetymologische Anlehnung mitgewirkt hat, dann ist die Übertragung vom Vogel auf den Spitzbuben im Gedanken an die lautlose Fortbewegung und nächtliche Lebensweise des Vogels und die Lichtscheu des Spitzbuben enstanden
http://www.wissen.de/wortherkunft/schuft

ich finde spitzbuben übrigens megalecker *schleck* wurden mir gerade kredenzt
(dabei eigne ich mich gar nicht als vorkoster für weihnachtsplätzchen, sondern bin ein krümelmonster *zwinker* )
Einst
ist auch so ein kleines unscheinbares
fast verstorbenes Wörtchen.

Da denke ich an:
Am Anfang war das Wort!
Doch was war einst davor?

*sonne*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Wobei das "schuften" von einem ganz anderen Wortstamm her rührt:

Es ist im 19. Jahrhundert in die Literatursprache eingegangen und kommt vom mittelniederdeutschen "schoftit", "schochtit" (Arbeitszeit von drei Stunden oder einem Vierteltag, vierter Teil eines Arbeitstages) und vom niederdeutschen "Schuft"(Arbeit, Zeit, in welcher eine Arbeit ununterbrochen und ohne Pause gemacht wird, Vierter Teil des Tages, Teile des Arbeitstages von einer Mahlzeitpause zur anderen [18. Jahrhundert].
Von dort wurde es auch ins Niederländische "schoft" und in die schwedische Mundart, dort "skoft" (zusätzliche Arbeit in der Freizeit, Überstundenarbeit), entlehnt.

Hier handelt es sich um Bildungen, die (wie "Schub") zu dem unter "schieben" bhandelten Verb gehören, so dass für "schuften" von einer Bedeutung "in einem Schub (ohne Unterbrechung) arbeiten" auszugehen ist.

Quelle: Etymologisches Wörterbuch
****ram Mann
28 Beiträge
Kanaille...
Die Bedeutung ist richtig beschrieben, das Wort heiß aber Kanaille und nicht Kanalie... und ganz alt sogar Canaille... Tut mir leid, hier mußte gerade mal der Klugscheißer raus...
*******ata Frau
28.053 Beiträge
*neck*
siebengescheit oder neunmalklug klingt viel schöner als das wort *klugscheisser*
oder wie es in bayern (noch?) heißt: gscheidhaferl *g*
******del Mann
826 Beiträge
auch schön:
Bambusen (gab´s auch Bambusinnen?)

obliegen - einer Sache obliegen (... wir lagen einer Sache ob, nämlich des Suchens nach aussterbenden Worten)
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Fräulein, Bachfisch und Blümchenkaffee :)
Als Fräulein wurden bis in die 1970/1980er Jahre unverheiratete Frauen genannt, egal in welchem Alter.
Manche waren auch "Berufsfräuleins", wie zum Beispiel die Kellnerin *g*

Ein Backfisch hingegen war ein voll pubertierendes weibliches Wesen, zwischen ca. 10-15 Jahren.

Blümchenkaffee ist gekochter Bohnenkaffee bzw. Ersatzkaffee, wie Muckefuck, der so dünn ist, das man das Muster der inneren Tasse darin sehen konnte.
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Heiermann
Früher war das ein 5 Mark Stück.

Kommt vermutlich aus dem hebräischen
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiermann
Kujonieren
...aus dem Militärischen--- schikanieren eines Wehrlosen
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Jaffa Möbel
Jaffa sind eine bestimmte Orangen Sorten, die ursprünglich aus Israel kamen, in der Nähe von Tel Aviv.
Diese Orangen wurden früher in recht stabilen Holzkisten transportiert, die deutlich stabiler waren, wie die heutigen Holzstiegen.

Ist man sehr früh daheim ausgezogen und konnte sich nichts teueres leisten, wurden diese abwertend als "Jaffa-Möbel" bezeichnet.
Gerade die ersten Ikea Kiefer Möbel wurden (zumind im Rheinland *zwinker*) so beschimpft.

Heute kann man die Kisten wieder für teueres Geld kaufen und zusammen mit Euro Paletten zu Möbeln verarbeiten *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nebenbei
Heute kann man die Kisten wieder für teueres Geld kaufen und zusammen mit Euro Paletten zu Möbeln verarbeiten

...und das ganze wird unter dem neumodischen Begriff ' Vintage Style' proklamiert und angeboten. *ggg*
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Pike - Von der Pike auf
Das hat man von der Pike auf gelernt

Eine Pike ist ein altes Wort für eine Lanze.
Ein Frischlings-Soldat, also jemand der grade erst in der Armee war und weder mit einer Schusswaffe noch mit einem Pferd umgehen konnte, wurde Pikenier, eben mit einer Pike.

Damit musste man das Kämpfen, Rauben, Brandschatzen etc.pp von der Pike auf lernen, bis man sich weiter qualifizierte
Vielleicht lassen sich alte und kaum benutzte Wörter revitalisieren indem man sie als "Vintage Style" brandmarkt. *g*
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