Ich denke,
ich habe ein Problem mit der Feststellung, dass Frauen wegen Emotionen besseren Sex haben. Und mit der Wertung besserer Sex, was ist das?
Ganz ohne Emotionen, klar geht es nicht. Zumindest für mich. Aber Emotion selbst muss nichts positives sein. Und wann bewerte ich, dass ich guten, nein besserern Sex hatte oder haben werde? Vorrausschauend werde ich selbstverständlich den besten Sex meines Lebens haben, der Mann doch dann hoffentlich auch. Bewerte ich währenddessen? Nicht mal unbewusst, weil abgelenkt (was für sich schon wieder für guten Sex spricht
) Hinterher? Wann hinterher, fünf Minuten, wenn so langsam wieder die Denkfähigkeit einsetzt und ich schon daraus schließe, war keine da, super Sex gehabt. 5 Monate später, wenn es einen schalen Beigeschmack hat, weil ich mit dem Mann nicht mehr kann? Dann wird mein Urteil komplett anders ausfallen. Auch wenn ich vorher einen zehnseitigen Fragebogen mit Ja/Nein- nur mit Ja angekreuzt hätte.
Nachteil der Emotionen, nicht Fakten zählen, sondern Gefühle. Die weh tun können.
Also müssten nach der These eigentlich Männer den besseren Sex haben, weil sie sich nicht so mit Emotionen belasten, sondern einfach den Moment mitnehmen.
Und kurz zu xBenny25: warum sollte Frau außerhalb einer Beziehung Sex suchen, wenn sie guten bis den besten Sex bereits in der Beziehung hat? Hat wohl nichts damit zu tun, dass sie weniger Spaß am Sex hat. Eher, sie hat den Spaß am besseren Sex bereits und muss nichts suchen. Ich habe mir sagen lassen, durch Wiederholungen muss was nicht schlechter werden, kommt sogar vor, dass ich ein Buch öfters lese.