Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Flotter Dreier MMF
26397 Mitglieder
zur Gruppe
MMF NRW
2830 Mitglieder
zum Thema
Ausstellung "Vom Massagestab zum Designobjekt"9
Ich plane 2015 eine Ausstellung zur jüngeren Geschichte von…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wortmuseum Ausstellung 2. Teil

****70 Mann
13 Beiträge
Tornister, der

Als Begriff für einen Soldatenrucksack oder Schulranzen verwendet.
Kennen heutzutage wohl nur noch die wenigsten SchülerInnen.
*******you Paar
1.984 Beiträge
"Dreikäsehoch" hat die Tage hier ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
@*******you

bonforzinös *bravo*
früher wurde man in der Schule "gehänselt"
******740 Frau
1.324 Beiträge
einnicken

Das Einschlafen, welches die Bewegung des Kopfes durch das Erschlaffen der Muskulatur erfasst.
******740 Frau
1.324 Beiträge
wegrazzen

Das Einschlafen, welches die veränderte Atmung mit Geräuschbildung erfasst.

Kommt beides noch vor, aber selten, finde ich.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Schnür...'senkel'. Wer weiss das?
Mir erscheint das Wort "Schnürsenkel“ sonderbar.

Die Funktion derselben kennt jeder, und wahrscheinlich benutzt das Wort ein jeder hin- und wieder.

Warum das 'Schnür....' drinnen ist, ist mir klar, aber was ist eigentlich der '....senkel'????
*******you Paar
1.984 Beiträge
U.U. von Zugsenkel/Zugband/Zugnetz *nachdenk*
**********Found Mann
7.595 Beiträge
Wikipedia sagt folgendes:
Wortherkunft des Wortes Senkel

Das Wort „Senkel“ ist eine Substantivbildung vom Verb „senken“ („zum Sinken bringen“) und bezeichnete ursprünglich einen Anker (ahd. „Senkil“ Anker). Daraus leitete sich dann die Bedeutung von „Lot“ (Senkblei) ab, mit dem man eine „senkrechte“ Linie ziehen konnte.

Daraus ist der Ausdruck „in den Senkel stellen“ mit der Bedeutung „etwas ausrichten“, „auf den richtigen Weg bringen“, „in Form (ins Lot) bringen“ entstanden.

Der Begriff „Schnürsenkel“ entstand auf dem Umweg über Kleidermoden, die z. B. Gürtel mit herabhängenden Schnüren und Bommeln versahen. Am Ende dieser Schnürsenkel war früher oft auch ein Metallstück angebracht, so wie z. B. das Lot. Die Schnürsenkel wurden und werden heute noch zum Teil mit zusätzlichem (vorwiegend an hohen Schnürstiefeln herabhängendem) Schmuck versehen.[1]

(Vergleiche z. B. auch den Ausdruck „jemandem auf den Senkel gehen bzw. treten“.)

Vielleicht kann jemand ja andere Erklärungsversuche anbieten.

Grüße
Hartwig
Die Einführung der Luftreifen in der Landwirtschaft, die die mit einem Eisenring beschlagenen Holzräder an den Leiterwagen ablösten, war eine wichtige Innovation. Noch heute sagen deswegen vor allem ältere Leute "Gummiwagen" zu einem Anhänger.
**********rfrau Frau
589 Beiträge
Zitat von *******ata:
Müßiggang



das Wort lese und höre ich viel zu selten

"Dem Müßiggang frönen" ist noch viel seltener...
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
"Dem Müßiggang frönen" ist noch viel seltener...
Fürwahr... wurde doch die Leichtigkeit des Seins gerade im Zeitalter des Protestantismus allzu gerne negativ konnotiert ( "frönen"). Man/n (bzw. frau) stürzte dann doch recht schnell in den Orkus der sieben Todsünden, wenn man sich von der gottgefälligen Strebsamkeit abwandte...
Indes nährt die Sprachkultur Hoffnung zur Befreiuung von diesem so lasterhaften Zustand: Wenn sich der (reflektierende) Heranwachsende dann in den Zustand der Muße begibt, ist da kaum Platz für die versteckte negative Konnotation des Müßigganges- da wird "gechillt",dass sich die Balken biegen.
Und für den "Hochleistungschiller" gibt es dann ja auch noch die Steigerung des sich Gehen_lassens: DAS "Chill_laxen"... geht doch! *grins*
(frei nach B.Russell: "Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen."/Lob des Müssiggangs/Hamburg-Wien 1957).

„Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: Der Hang zur Freude nennt sich bereits „Bedürfniss der Erholung“ und fängt an, sich vor sich selber zu schämen. ‚Man ist es seiner Gesundheit schuldig‘ — so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja, es könnte bald so weit kommen, dass man einem Hange zur vita contemplativa (das heisst zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe.“
– Friedrich Nietzsche (Die fröhliche Wissenschaft, Viertes Buch, Aphorismus 329 „Musse und Müssiggang“ (KSA 3, S. 557).
*******you Paar
1.984 Beiträge
"Pustekuchen" - dies schmucke Wort kam hier zum Lichterfest in den Sinn, wo doch so gerne den Fremden, Andersdenkenden und Andersgläubigen das Licht ausgeblasen und der Garaus gemacht wird.

Schmock 4you *vielglueck*
***60 Mann
298 Beiträge
Schlechthin.

Duden: "Adverb - 1. in reinster Ausprägung, an sich, …2a. geradezu, ganz einfach; 2b. absolut, ganz und gar, geradezu".

Ich bin ziemlich sicher, dieses Wort noch nie ausgesprochen zu haben.

Es gibt (auch im Duden, und auch in einem Buch das ich gerade lese) auch das entsprechende Adjektiv: schlechthinnig.

Das war mir unbekannt, und es " fühlt sich seltsam an".
*******ata Frau
28.056 Beiträge
wieso hießen Polizeiautos Peterwagen?
das hab ich mich heute gefragt


hier gibt es eine Antwort-
hättet ihr es gewußt?

http://www.polizeihistorisch … wissenswertes/peterwagen.htm
*******ata Frau
28.056 Beiträge
Der Lenz ist da!


Frühlingsanfang und ich frag mich, wieso das eigentlich früher Lenz hieß...
wer kann meine Wissenslücke schließen! *bitteschoen*
Fremdenzimmer

Wenn man früher "in der Fremde" arbeitete (sich aber keine eigene Wohnung leisten konnte oder zb noch nicht volljährig war), eine Ausbildung machte oder als Feriengast eine Unterkunft brauchte, mietete man ein Zimmer im Haus einer Familie.
Eine eigene Toilette oder Dusche gab es nicht. Man nutze eine Waschschüssel, erst später wurde ein Waschbecken mit "Fließwasser" üblich.

Auch Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg wurden so untergebracht.

Meine Oma kommentierte Klagen von den auch als Belastung empfundenen Flüchtlingen oft mit einem schnippischen "Tja, so ist das Leben in der Fremde ...".
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
„Lenzing“ ist (wohl aus dem deutsch-germanischen entlehnt) ein altes Wort für den Monat März – der Monat, in dem bekanntermaßen der Frühling kommt.
Vielleicht konsequent, wo man/frau sich doch nach den äußeren und inneren Reinigungsritualen des Februars (entlehnt aus dem lateinischem februare -> „reinigen“) gerne mal "einen schönen Lenz" macht...
(nun gut- meine Bude sieht noch wie ein Saustall aus *rotwerd*...)
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Zitat von **********hylen:
(nun gut- meine Bude sieht noch wie ein Saustall aus *rotwerd*...)
Nutze die Chance … Theoretisch hast Du ja jetzt wahrscheinlich Zeit.

*zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Nun @**l,
wenn es darum gehen sollte, die -nun einmal notwendigen- Vorkehrungen für einen rechten Lenz zu schaffen, tendiere ich eher zur Lektüre von B. Russell´s "Lob des Müßiggangs" (der Staublappen kann ja warten...) *zwinker*
*******ata Frau
28.056 Beiträge
Ringelpietz


es ist ja erstaunlich bei wiki zu lesen,
was es alles bedeuten kann

aber die aussage über die wortherkunft finde ich dort eher mau
habt ihr da eine aussagekräftigere quelle? *liebguck*
*******ata Frau
28.056 Beiträge
Paragraphen und z.b. Gewerbeordnungen
hätte ich gar nicht als Wortmuseum vermutet *lach*

was lese ich da heute:

Tanzlustbarkeit
und
feilbieten

kann mir jemand etwas zur Herkunft der beiden Wörter schreiben?
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Die Tanzlustbarkeit (und das feilbieten derselben) ist genauso ein Klassiker des Gewerberechts wie die sog. "fliegenden Bauten" (ja- sowat jibbts nicht nur an der Reeperbahn) im Landesbaurecht.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass das OVG BW bereits einer göttlichen Eingebung folgend anno 1998 entschied, dass Peep-Shows kein "stehendes Gewerbe" sind (...wer hätte das gedacht...)
Möglicherweise hat der Aspekt der Lustbarkeit Einfluss auf die Besteuerung: sie wäre damit eindeutig nicht privilegiert, wie es etwa die daseinvorsorgende Lebensmittelerzeugung ist!?
Nur so ein Gedanke ohne echte Kenntnis ...
****018 Frau
487 Beiträge
Ich versuche es mal mit folgenden Begriffen:
Groschen (Münze - 10 Pfennig)
ab- bzw austusseln (Staub oder losen Dreck von der Kleidung schütteln)
Niemanden hinter dem Ofen hervorlocken können (interessiert keinen)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.