Wow schönes aber sehr schwieriges Thema...
Pipi Langstrumpf ist ein sehr schönes Beispiel, wie schon im Kindesalter uns beigebracht wird, die Welt bunt und nicht rational zu sehen.
Leider falsch mMn, denn über welche Wahrnehmung reden wir ? Darüber wie ich die Welt verstehe, z.B das Verständnis davon was richtig oder falsch ist - "meine subjektive Meinung" oder reden wir hier von Wahrnehmung die man "direkt\indirekt" fühlt. Z.b wenn ich mir den Finger einklemme, spüre ich Schmerz, meine Beobachtung zeigt bei anderen Menschen, die sich ähnlich den Finger einklemmen, ähnliche Reaktion. Also muss der Schmerz etwas objektives sein und zwar Masse mal Geschwindigkeit ist die Übertragung der Energie auf meinen Finger - je schneller die Tür zuklappt oder je aus welchem Material die Tür besteht z.b stahl, ist die verlerletzung am Finger größer...
So bunt unsere Welt auch ist ( zu sein scheint ) unterliegen wir alle den Naturgesetzen bzw dem des unwiederlegbaren - die Welt außerhalb ist objektiv, das relative findet nur in unserem Kopf statt.
Ich denke also bin ich, ist eine sehr sehr auslegbare thesis, die in meiner Auslegung keinen rationalen halt findet - wann fange ich an zu denken ? Schon als ich auf die Welt komme oder erst ab einem gewissen alter ? Was ist davor ich denke nicht also bin ich nicht ?
Zweitens, das was ich denke, ist das wirklich meins oder ist mein Gehirn jeglicher Manipulation von außen ausgesetzt und ich denke das, was mir von außen mitgeteilt wird und im Laufe der Zeit meinen Gedankengang formt ? Liegt es nicht daran, wo meine wurzeln liegen, mit wem ich mich abgebe, wo ich aufwachse, was meine Gesellschaft ist ob ich z.b Christ oder Moslem werde. Ob ich Mann oder Frau bin ob etwas für mich richtig ist oder falsch...?
Wo ist mein persönlicher Gedankengang und wo ist der, der von außen beeinflusst wurde ? Denke ich wirklich eigenständig oder wird mir das beigebracht von außen, wie und was ich zu denken habe ?
Sprache ist ein problem bei der Darstellung von Objektivität, denn was ich meine, ist nicht immer das, was ich sage und schon gar nicht das, was beim Empfänger ankommt, deswegen entstehen Konflikte und Missverständnisse. Beispiel: "du versteht mich nicht" gemeint, ist - ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Verstanden wird - du idiot raffst gar nichts.
Oder was ist der unterschied zwischen "ich glaube nicht" und "ich bin ungläubig" - inhaltlich gar keiner, jedoch wird meist bei dem einem "Heide" beim anderen "Antichrist" ausgelegt, wobei wenn man nicht glaubt, es nicht mal etwas religiöses sein muss, man nimmt alles anders wahr und vertraut nur anstatt blind jmd. oder etwas zu glauben, nur weil angeblich Wissenschaft, Masse, Zuneigung es für wahr eingestuft haben.
Somit kann man mit der Masse, Geschichte, Abhängigkeit von etwas oder der Wissenschaft jmd. Gedankengang gezielt formen z.b. es gibt Himmel und Hölle und die 10 Gebote ist pauschal als richtig festgesetzt, Folge ich diesem weg nicht, tanze ich aus der Reihe und gehe einen anderen weg als die Masse, da ich alleine den weg bestreite werde ich nicht nur unglücklich mit, sondern man legt mir gar Steine in den weg und erklärt mich als sonderbar\verrückt - wie auch immer, man nimmt mich nicht ernst.
Oder Beispiel: Jesus wurde unbefleckt geboren - d.h wenn ein Mann sexuellen Kontakt hat mit einer Frau, befleckt er sie ?? also je jungfräulicher eine Frau, desto heiliger soll sie sein, was auch im verhalten der Geschlechter sich widerspiegelt. Die Frau hat einen gewissen wert den sie anscheinend meint durch trieb zu verlieren, je mehr wert desto besonder ist die Frau (angeblich).
Als Mann versteht man aber keinen "wert" das einzige was für den Mann von weiblichen wert sein kann, ist die Mutter seiner Kinder - das nachkommen, das was übrig bleibt von einem, wenn man geht.
Männer verstehen in der Regel Phrasen wie "ich bin mir zu schade" "trieb gesteuert" "Niveau" usw nicht direkt. Die meisten meinen es nur zu verstehen, weil es nur so Sinn macht, denn anders rum geht man Konflikt mit der Frau ein und kommt nicht auf einen gemeinsamen Nenner - keine Frau, kein Sinn! Also legt man sich im Fall des Geschlechtes seine Denkweise so ca aus: "wie kann ich mir den Sachverhalt zurecht legen, damit sie recht hat" und folgt diesem unbewusst. Man belügt sich quasi selbst und wird irrational im Sinne einer höheren Rationalität. Das ist der eigentliche "tittenbonus" was den Frauen die macht verleiht, ihre Welt mit den Farben zu malen, welche sie für richtig halten, der Mann als Einzel Individuum hat keine Wahl, als mit zu spielen, macht er es nicht, gibt es keine Frau "es passt nicht".
Leider gibt es die objektive Realität und der natürliche trieb jedes Menschen ( auch Frau, die im laufe der zeit es lernt zu verdrängen bzw. nicht nötig hat ) den man vllt zeitlich unterdrücken doch nicht aus der Welt schaffen kann. Holt die Realität einen ein, heißt es, dass alle Männer lügen und man keinem vertrauen kann.
Das problem liegt nicht im Geschlecht ( nicht direkt ) sondern in der psyche des Menschen und der Anfälligkeit sich seine eigene Realität unabhängig vom Rest der Welt zu kreieren, jeder macht sich was vor und lebt in seiner Welt.
Leider finde ich jegliche Ungerechtigkeit und Ausnutzung des anderen ist auf dieses Phänomen zurück zu führen, ob es die Mächte der Welt oder die macht des Geschlechtes ist, jemand trifft Entscheidung und jemand hat diese Entscheidung zu akzeptieren.
Warum sonst gibt es verschiedene sprachen, Währungen, Länder, Religionen usw... Nur damit es nicht zu einer gerechten balance im Gleichgewicht kommt, sondern damit es immer einen gibt der profitiert und einen, der sich anpassen muss.
Die Tendenz geht eher in Richtung noch stärkeres Ungleichgewicht als zur Ausgeglichenheit, denn die weichen werden schon bei Geburt gestellt.
Keiner von uns kann 100% objektiv sein, doch die Richtung und die Denkweise zum objektiven hat jeder, es macht nur nicht für jeden Sinn.
Verteilt man es jetzt alleine aufs Geschlecht, denken die meisten Frauen bunt - jede ist einzigartig und jede lebt in einer anderen subjektiven Welt. Jede weiß, was bunt bedeutet, jede sieht das und spürt das - dem muss man bunte Welt erst erklären, bevor er das versteht oder gar überhaupt weiß, dass es sie gibt. ( klar gibt es Einzelfälle, die sogenannten statistischen Ausreißer, die nicht repräsentativ sind für das Gesamtergebnis, dennoch gerne bei buntdenkern zum verfälschen benutzt werden )
Der Mann denkt eher rational und kann es sich in der regel nicht leisten, seine Welt zu kreieren, denn er hat nichts, was die Welt braucht und steht somit auch nicht im Mittelpunkt...