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Gedanken und Poesie zur Liebe

lacht noch mehr...
...und lässt dies mal unkommentiert im raum stehen... lacht noch lauter


ein großes entschuldigung an alle mitphilosophen aber der spaß gehört ab und an auch mal dazu
was es ist...
es ist unsinn
sagt die vernunft
es ist, was es ist, sagt die liebe

es ist unglück
sagt die berechnung
es ist nichts als schmerz
sagt die angst
es ist aussichtslos
sagt die einsicht
es ist, was es ist, sagt die liebe

es ist lächerlich
sagt der stolz
es ist leichtsinnig
sagt die vorsicht
es ist unmöglich
sagt die erfahrung

es ist, was es ist, sagt die liebe

erich fried
hmmm....
Ich weiß nicht, ob es wahre Liebe gibt, die in alle Ewigkeit währt.
Ich glaube aber, daß es Liebe gibt, die für einen Augenblick wahr ist und daß sie durch diesen Augenblick Ewigkeit erfährt.
~
Die wahre Liebe hofft nicht
und wünscht nicht,
denn sie ist ja an sich schon die Erfüllung,
die ausgeführte, volle Tat.
Sie ist die einzige Macht,
die einzige Kraft im Himmel und auf Erden.
Nenne mir die Namen aller scheinbar andern Kräfte,
sie sind doch nichts als nur verschiedene
Erscheinungs- oder Wirkungsformen von ihr.
Die Liebe hört nie auf.
Sie hat keinen Anfang und kein Ende,
sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Beziehung;
also kann es außer ihr nichts anderes geben.
Sie erfüllt das Sonnenstäubchen und den Weltenraum,
die kurze Sekunde des irdischen Zeitmaßes
und auch die ganze Ewigkeit.
Sie lässt sich nicht einteilen
in Eltern-, Kindes-, Gatten-, Freundes- und allgemeine Menschenliebe.
Wer sie so zerstückeln zu können meint,
dem ist sie unbekannt.
Unser Erkennen und unser Weissagen ist solches Stückwerk,
vor der Liebe aber,
die das Vollkommene ist,
hört jedes Stückwerk auf.


Karl May | Am Jenseits, Scheik Tawil

Ein Gedanke ...
Niemals fragen wir,
durch welche Tür die Liebe kommt.

Immer nur,
durch welche sie geht!
Mein Gedanke dazu....
ich erwartete die Liebe nicht....
er stand einfach vor mir....
lächelte mich an und hielt mich fest....

Liebe ist mehr wie ein kurzzeitlicher Rausch...
Liebe ist vom Ich zum Wir und dennoch Ich bleiben dürfen....
Liebe ist mehr geben zu wollen...
als zu nehmen....

Liebe ist ein Geschenk....
Liebe ist Arbeit...Arbeit...nochmals Arbeit....
damit sie wächst und nicht irgendwann verkümmert...
Liebe ist Sehnsucht nach dem Ankommen....

Ich bin angekommen....smile
Vonder Liebe von Khalil Gibran
Von der Liebe
Khalil Gibran (1883-1931: Dichter, Philosoph, Künstler)


Wenn die Liebe Euch ruft, folgt ihr
auch wenn ihre Pfade beschwerlich und steil sind.
Uns wenn ihre Schwingen Euch umfangen, gebt Euch ihr hin,
Auch wenn das Schwert zwischen ihren Fittichen Euch verwunden mag.
Und spricht sie zu Euch, schenkt ihr Glauben
Auch wenn ihre Stimme eure Träume zerschlagen mag, so wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so wie die Liebe Euch krönt, wird sie Euch kreuzigen. So wie sie Euer Wachstum befördert, stutzt sie auch Euren Wildwuchs.
Ebenso wie sie zu Euren Gipfeln emporsteigt und Eure zartesten Zweige liebkost, die im Sonnenlicht zittern, wird sie zu Euren Wurzeln hinabsteigen und sie erschüttern in ihrem Erdverhaftetsein.
Wie die Garben sammelt sie Euch und drückt sich Euch an die Brust.
Sie drischt Euch um Euch zu entblößen.
Sie siebt Euch, um Euch von Eurer Spreu zu befreien.
Sie mahlt Euch blütenweiß.
Sie knetet Euch, bis Ihr geschmeidig seid;
Und dann überantwortet sie Euch ihrem heiligen Feuer, damit Ihr heiliges Brot für Gottes heiliges Festmahl werdet.

All das wird Euch die Liebe antun, damit Ihr die Geheimnisse Eures Herzens erkennt und in diesem Erkennen zu einem Bruchteil vom Herzen des Lebens werdet.

Solltet Ihr aber aus Angst nur den Frieden der Liebe und die Freuden der Liebe erstreben,
dann ist es besser für Euch, wenn Ihr Eure Blöße bedeckt und die Tenne der Liebe verlass und hinaustretet,
In die Welt ohne Jahreszeiten, wo Ihr lachen werdet, aber nicht all Euer Lachen, und weinen, aber nicht all Eure Tränen.

Die Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Die Liebe besitzt nicht, noch will sie Besitz sein.
Denn die Liebe ist der Liebe genug.

Wenn Ihr liebt, sollt Ihr nicht sagen: "Gott ist in meinem Herzen" sondern "Ich bin im Herzen Gottes".
Und meint nicht, Ihr könntet den Lauf der Liebe bestimmen, denn befindet sie Euch für würdig, bestimmt sie vielmehr Euren Lauf.

Die Liebe wünscht nichts, als sich selbst zu erfüllen.
Doch wenn Ihr liebt und Wünsche haben müsst, dann wünscht Euch dies:
Zu zerschmelzen und gleich einem rauschenden Wasser zu werden, das der Nacht seine Weise singt.
Die Qual zu großer Zärtlichkeit kennen zu lernen.
Verwundet zu werden von eurem eigenen Verständnis der Liebe;
Und bereitwillig freudig zu bluten.
Im Morgengrau mit einem Lerchen-Herzen aufzuwachen und für einen neuen Tag des Liebens Dank zu sagen;
In der Mittagszeit zu rasten und dem Entzücken der Liebe nachzusinnen;
Am Abend dankbar heimzukehren;
Und dann einzuschlafen mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen und deinem Lobgesang auf den Lippen.
Das Hohelied der Liebe
1. Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

2. Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüßte
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.

3. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.

4. Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.

5. Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
läßt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.

6. Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.

7. Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.

8. Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.

9. Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;

10. wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.

11. Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind
und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde,
legte ich ab, was Kind an mir war.

12. Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

13. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.



Literatur: Der erste Korintherbrief
(Paulus, zwischen 53 und 55 n. Chr. geschrieben)

Die Bibel. Altes und Neues Testament.
Einheitsübersetzung. Katholische Bibelanstalt Stuttgart 1980
Die Macht der Liebe
Die Liebe ist ein zärtliches Verlangen,
Daß sich das harte Herz zur Weichheit wendet;
Von ihr hat Seele jedes Sein empfangen,
Da sie dem Leben ew'ge Jugend spendet;
Und Alles ist von Liebe ausgegangen,
Wie Alles in ihr ruht und sich vollendet.
Die Erde hier, die Sphären dort umschlingen
Als Hort des Weltenbaus der Liebe Schwingen.

Wo Liebe fehlt, da muß die Lust versiechen
Und die Erkenntniß ruht in dumpfen Schranken,
Dem bittern Mangel muß der Geist erliegen,
An eigner Armut sterben die Gedanken;
Das Herz erhebt sich nicht an That und Siegen,
Gefühllos wird es in sich selbst erkranken;
Ob noch so schön uns Mut und Schönheit scheine,
Wo Liebe fehlt, beherrscht sie das Gemeine.

Nur Liebe wird uns nah dem Höchsten bringen,
Wo sie uns auf erhabner Warte haltet;
Die kann mit Süßigkeit das Herz durchdringen,
Wo fort und fort sie dann zum Glücke schaltet;
Ihr Wunderlied kann das Gemüt bezwingen,
Daß ganz ihr Wesen in dem unsern waltet;
Die Liebe herrschet über jedes Leben
Nach dem Gesetz, das selber sie gegeben.

Wasser und Erde, Luft und Feuersgluten,
Was sichtbar ist und was dem Blick entschwindet,
Der ewigen Ruhe Meer, des Wechsels Fluten,
Was kein Gefühl bewegt und was empfindet,
Sie folgen, Liebe, deinem Wink zum Guten,
Da wie Gewalt geheimnißvoll er bindet;
Dich schmückt der unbesiegten Herrschaft Krone
Auf dem erhabensten, dem ew'gen Throne.

Du waltest in der Sternen goldnem Kranze
Der Himmel folgt dir ohne Widerstreben,
Selbst jene Welten, die mit höherm Glanze
Sich über dieses Himmelszelt erheben,
Bewegst du sanft in lichtem Sphärentanze,
Wo sie in deinen Harmonieen weben;
Hernieder dringet deines Friedens Segen
Und weiß allmählich Alles zu bewegen.

Daß nicht des Körpers Wucht uns niederdrücke
Und nicht dem Staub der Erde wir verfallen,
Befreist du uns von einer dumpfen Tücke,
Daß wir empor im lichten Fluge wallen;
Du öffnest hold den Kerker uns zum Glücke,
Es zeigt der Pfad sich zu des Himmels Hallen;
Und ruhen längst wir unter Grabes Schollen,
Wird höhern Ruhm uns doch die Zukunft zollen.



Juan Boscan Almogaver
(1490-1542)


(Übersetzt von Edmund Dorer)
Warum Poeten zitieren....?
Liebe...wirklich wahre Liebe ist so einzigartig...unbescheiblich...
noch so lyrische, analytische, logische Worte können nicht beschreiben was wahre Liebe auslöst...bedeutet...

Steht sie vor Dir, antwortest Du mit Deinem ganzen Leben...
ohne Bedingung...ohne Auslese...ohne albernes Spiel...
gibt Dir Halt...Sicherheit....Freude...Trauer....Gewißheit...Glück... solch unbeschreibliches Glück.....gibt Dir Sinn in Deinem Leben....

Liebe duldet keine Machthascherei...Oberflächlichkeit....Lüge...Betrug.. .Schwanzwedelei und wildes Gegockel...
Liebe fordert ein Deine Geduld...Dein Verstand...Dein Vermächtnis zu verzeihen....Deine Grenzen zu überschreiten....Dein Wollen in Geben zu verwandeln...lieber zu schenken als zu verlangen...zu streiten ohne zu verletzen...die leise Sprache zu sprechen und das Brüllen zu zügeln...Dinge tun zu wollen, die Du niemals vorher bereit gewesen wärest zu tun...Dich zu offenbaren ohne dadurch erstochen zu werden.....Verantwortung zu übernehmen für den anderen, ohne dabei sich selbst verlieren zu müssen....nicht zu fliehen wenns Probleme gibt, sondern sich zu stellen und gemeinsam auseinander zu setzen....sich zu miteinander zu reiben...zu lieben ohne Tabu...
zu reden ohne Wertungen abgeben zu müssen...dem anderen zuhören und verstehen zu wollen...Mensch bleiben zu wollen...sich selbst treu bleiben ohne Verstellung...Schwächen zu zeigen ohne schwach sein zu müssen...stark sein für den Anderen wenn es die Zeit erfordert....treu sein im wahrsten Sinne des Wortes...................
und dennoch eigenständiges Leben ohne Verbiegen leben zu dürfen, sich selbst weiter entwickeln....Erfolg in sich zu tragen...

Das ist Liebe ohne Wenn und Aber......
hast Du sie gefunden...erübrigt sich jede Frage und Zweifel...
dann lebst Du sie und bist dankbar für jeden Moment....

Bye Sue
@Tiefsinnige
Wunderschöne Gedichte...

@*******yes

..bist ja selber eine Poetin...

Lg

Fly
Ich schreibe Dir einen Liebesbrief
Du gefällst mir so gut,
Doch ich hab nicht den Mut,
Dir das leiseste Wörtchen zu sagen.
Ich werd schüchtern und rot,
Und ich stottre mich tot.
Darum muß ich's per Post einmal wagen:
.................Ich schreib dir einen Liebesbrief seit heute früh um acht,


Ich hab die ganze Nacht,
An nichts als dich gedacht,
Ich schrieb dir gern drei Worte nur:
"Ichlieb dich" – kurz und schlicht,
Doch leider, leider, traue ich mich nicht!
Drum schreib ich Dir von Dingen und von Leuten,
Die mir im Grunde keinen Deut bedeuten.
Was immer auch geschrieben, steht auf diesem
.....................................................Stück Papier –

Es heißt nur eins: Ich sehne mich nach dir!


Ich war häßlich zu dir,
Du warst gräßlich zu mir,
Doch da hilft nun kein Jammern und Stöhnen,
Überall gibt's mal Krach,
Doch der Klügere gibt nach,
Und wir wollen uns doch wieder versöhnen:
.................Ich schreib dir einen Liebesbrief seit heute früh um acht,


Ich hab die ganze Nacht,
An nichts als dich gedacht,
Ich schrieb dir gern drei Worte nur:
"Ichlieb dich" – kurz und schlicht,
Doch leider, leider, traue ich mich nicht!
Drum schreib ich Dir von Dingen und von Leuten,
Die mir im Grunde keinen Deut bedeuten.
Was immer auch geschrieben, steht auf diesem
.....................................................Stück Papier –
Es heißt nur eins: Ich sehne mich nach dir!



Mascha Kaléko
Mein Lieblingsgedicht..
Wir wachten auf. Die Sonne schien nur spärlich
Durch schmale Ritzen grauer Jalousien.
Du gähntest tief. Und ich gestehe ehrlich:
Es klang nicht schön. – Mir schien es jetzt erklärlich,
Daß Eheleute nicht in Liebe glühn.

Ich lag im Bett. Du blicktest in den Spiegel,
Vertieftest ins Rasieren dich diskret.
Du griffst nach Bürste und Pomadentiegel.
Ich sahe dich schweigend an. Du trugst das Siegel
Des Ehemanns, wie er im Buche steht.

Wie plötzlich mich so viele Dinge störten!
– Das Zimmer, du, der habverwelkte Strauß,
Die Gläser, die wir gestern abend leerten,
Die Reste des Kompotts, das wir verzehrten.
... Das alles sieht am Morgen anders aus.

Beim Frühstück schwiegst du.
...........................(Widmend dich den Schrippen.)

– Das ist hygienisch, aber nicht sehr schön.
Ich sah das Fruchtgelée auf deinen Lippen
Und sah dich Butterbrot in Kaffee stippen –
Und sowas kann ich auf den Tod nicht sehn!

Ich zog mich an, Du prüftest meine Beine.
Es roch nach längst getrunkenen Kaffee.
Ich ging zur Tür. Mein Dienst begann um neune.
Mir ahnte viel–. Doch sagte ich nur das Eine:
"Nun ist es aber höchste Zeit! Ich geh..."


Mascha Kaléko
Liebe & Empathie
Liebe braucht keine Worte, denn sie ist nicht beschreibbar, sie ist einfach da und man ist glücklich.

Unbeschreiblich, undaussprechlich, unsagbar glücklich!

Weder dunkle Wolken, noch ein Eisregen, oder ein Sturm lassen eine Liebe erschüttern.
Man bleibt standfest- hart in sich selbst, der Liebe zuliebe, weil man liebt.

Nun..
und ich denke, wenn man sich nicht mehr am Gedicht über die Liebe erfreut, erfreuen kann, sich daran erinnert und liest, was schon die alten Klassiker/Autoren schrieben, über die Liebe, Liebeskumnmer und Herzeleid, was wäre dann?

Und was wäre das Leben ohne Musik zur Liebe, zum Leben -
und umgekehrt?
Eine Leere ohne Schwingungen und man wäre mit seiner "Liebe" etwas alleine.
So aber, können Schwingungen entstehen, wenn man sich liebt und die Musik miteinbezieht.
Man hört die Vögel eher zwitschen, den Frühling riechen uvam.

Siehst die Welt dann nicht besser aus, noch besser, anders?
Rosarote Wolken mit rosa Sonnenbrille - auf denen man schwebt?
(Vorsicht, bei Fehlsichtigkeit *roll* )

Wer das nicht zugiebt, hat noch nie wirklich geliebt *zwinker*


Wenn man im Gedicht....
(welche ich auch selber schreibe, aber meine eigenen, seltenst hier einsetze)
sich der Liebe annimmt, indem man sogar jede Blume und Bächlein, Sonne und Mondschein, Wald und Wiese, uvam. -
sich an ihr erfreut und auch im Wort der geschriebenen Liebesposie, der ist voller Poesie und Liebe!
Oder man ist poesie und lieblos.

Und wenn es nur ein kleines bischen Poesie ist, dem das Herz aufegeht, dem fliegt auch die Liebe zu
*blume*

Wer sich aber selbst erkennt, beflügeln lässt, dann kann man die Liebe noch vollkommener erleben.
Die Sinne sind geschärfter, empfänglicher, stehen auf Außenreize,
um auf ihren Seelensaiten Musik zu spielen.

Obwohl man die Liebe, am eigenen Leib/Seele/Körper erlebt,
sind es dann noch schönere Erlebnismomente, weil man ja die Liebe kennt und in ihr das Fliegen gelernt hat, von Wolke zu Wolke....
und sich dann irgenwann darauf nieder setzt um sich fallen zu lassen.
In die Hände der geliebten Person *love4*


mit einem lieben Gruß....
an alle lieben Liebenden *love4*

Tiefsinnige
Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.

Mahatma Gandhi
die liebenden .......
innige verzehrende blicke
ihre sprache


begehrendes funkeln in ihren augen
ihr spiegel

streichelnde zärtliche hände
ihr werkzeug

im zusammenspiel mit leidenschaft
erklimmen sie,
entrücken sie,
erleben sie,
extatische höhen

fühlen,
riechen,
schmecken,
genußvoll körperschweiß,

nackte bebende körper,
bedeckt von dem schweren mantel
ihrer unendlichen liebe

stumme lippen schwören
ewige treue,
sich nie wieder loslassen
sich ganz verlieren in der leidenschaft zueinander

wie mächtig ist doch die liebe .........

wenn man das glück hat ihr zu begegnen !!!!!!!!

von
celine rosenkind
...
.....wäre die Liebe nicht, hätte die Kunst weniger darzustellen und auszudrücken, die Literatur weniger zu beschreiben und zu bedichten, die Musik weniger zu besingen, die Philosopen weniger zu (hinter-) fragen und die Menschen wüssten nicht, was tiefe verwirrende rosarote Glücksgefühle sind....
sehr schön ausgedrückt....
@*******ph67 ....

Deine Worte, Dein Beitrag - sind der Spiegel von zwei liebenden Menschen und lassen erkennen wie schön Liebe sein kann.


Sera_Moon


Du beschreibst es wie ich es in meinem Herzen empfinde...
und dem ist nichts mehr hinzuzufügen!



Zitat:


Echte Liebe schenkt tausendmal mehr Wonnen als die flüchtigen Leidenschaften, die wir erregen.

Honoré de Balzac, (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor


mit einem lieben Gruß

Tiefsinnige
..
Du beschreibst es wie ich es in meinem Herzen empfinde...
und dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

*love4*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Doch noch ein Zitat ....
Liebe

Wo immer sie auftritt
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verlässt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.

(Khalil Gibran)
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
poetische
antworten hier und da..

dem setze ich mal eine etwas realistischere einschätzung gebenüber

Am deutlichsten aber verrät sich die Liebe der Geschlechter als Drang nach Eigentum: der Liebende will den unbedingten Alleinbesitz der von ihm ersehnten Person, er will eine ebenso unbedingte Macht über ihre Seele wie ihren Leib, er will allein geliebt sein und als das Höchste und Begehrenswerteste in der anderen Seele wohnen und herrschen.

Friedrich Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft



Azana, zuweilen bodenbehaftet
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Musil
Auch Glaube und Liebe sind bloß Gemütszustände, aber die Kontemplation schafft für sie das Bild einer ganzen Welt!


Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften
*****har Paar
41.020 Beiträge
realistisch
Das, liebe Azana, ist bedauerlicherweise meistens das, was in der Realität unter Liebe verstanden und gelebt wird.

Schadet gar nichts, auch das hier mal dagegen zu setzen ...

Danke!

Trotzdem gefällt mir die poetischere Sicht besser, sie erscheint erbaulicher und macht ein wenig Hoffnung, dass es auch dergleichen noch gibt ...

(Der Antaghar)
***an Frau
10.900 Beiträge
"Das Grosse Glueck in der Liebe besteht darin,

Ruhe in einem anderen Herzen zu finden."


Jeanne Julie de Lespinasse (1732-1776) unterhielt einen der bedeutendsten Pariser Salons, in dem die wichtigsten Literaten und Philosophen der Zeit verkehrten. Sie war eher intelligent und belesen als schoen, hatte aber wegen ihres faszienirenden Charismas viele Liebschaften. Ihre leidenschaftlichen Liebesbriefe wurden in mehreren Baenden veroeffentlicht.

Gibt es eigentlich eine weibliche bzw. maennliche Sicht der Poesie auf die Liebe? Oder ist die Liebe universell, einzigartig in ihren emotionalen Empfindungen?
gewusst wie...
hat es schon damals, diese Dame - (Lehrerin) -
- wie Jeanne Julie de Lespinasse -

Sie war eine intelligente Muse und wusste um ihren Wert,
sich den geistige Ergüssen zu widmen.

Der Literarische Salon war ein zumeist privater gesellschaftlicher Treffpunkt für Diskussionen, Lesungen oder musikalische Veranstaltungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Träger waren einzelne Mäzene oder auch Vereine.
Vor allem reiche Frauen betätigten sich als Gastgeberinnen.


Wenn in der Liebe, noch die intelligenten, philosophischen uvam. Aspekte zusammen passen, sich ineinander kopfmässig verschmelzen, ergibt sich ein geistiger "Orgasmus" - der den körperlichen meistens dann gerne nachfolgen lässt.

Wenn der Kopf, der Gedanke, das Gespräch, in der Intelligenz beider Partner geführt wird, ergibt es sich so für mich.

Ich nenne es mal, so als "Kopf-Flirt" - ohne es vorher zu wissen oder zu ahnen.

Ein sogenannter "Kopf -Orgasmus" - der Intelligenzien!

Sich im Partner finden auf der geistigen Kopfebene!


Liebe Evian,

die Liebe ist universell,
aber ich glaube, dass es schon Unterschiede gibt, denn jeder empfindet es anders.

Jeder liebt aber immer, mit seiner ganzen Inbrunst seines Herzens und der Seele.

Und das alles zusammen ist für mich Vollkommenheit.
Meine Vorstellung zur Liebe
Daß es eine Art kosmischer Liebe gibt,
daß der Ursprung oder der Kern des Seins mit der Liebe identisch sei, da habe ich starke Bedenken.
Das All ist erbarmungslos.
Ich glaube eher, daß in der Welt der Weltwille
und die Weltvernunft sich im ewigen Kampf miteinander befinden. Man kann ganz unmetaphysisch den Welt-willen mit der im Sein vorhandenen Energie gleichsetzen und die Weltvernunft mit der Gesamtheit aller im Sein vorhandenen Naturgesetze
und der mathematisch/logischen/dialektischen Gesetze
und Beziehungen. Die Liebe wird wohl etwas sein,
das sich erst sehr spät entwickelt.

Bei den höheren Säugetieren als Liebe zum Nachwuchs,
zum Partner, zu den anderen Tieren in der Herde.
Beim Menschen entwickeln sich dann qualitativ höhere Formen der Liebe, wie die Liebe zur Weisheit, die Philosophie.
Und aus uns könnten sich höherstehende Lebewesen entwickeln, die ihrerseits wiederum noch höhere Qualitäten von Liebe entwickeln könnten.

Ein (menschliches) Leben ohne Liebe ist ein sehr unvollkommenes Leben.

Aber ein Leben ohne Wissen und Vernunft ist ebenso unvolkommen. Wissen und Vernunft können Liebe nicht ersetzen.

Aber Liebe kann auch nicht Wissen und Vernunft ersetzen.
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