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Vorstellung

***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
aller guten Dinge
sind drei...

in diesem Sinne, wünsche ich den drei(vier) "Neuen" einen spannenden und regen Gedankenaustausch mit viel Inspiration.

lg Azana
Gedanken machen
Irgendwo schreibt Nietzsche ein paar schöne Verse über das Thema Gedanken machen und Gedanken haben. Ich gebe gerne zu, ich mache mir mehr Gedanken. Und ich glaube, die wesentlichen Dinge sind alle schon von klugen Köpfen gedacht worden. Anderes anzunehmen, halte ich für vermessen. Ich nehme mir die Freiheit heraus, mittlerweile nur noch das zu verfolgen und zu überdenken, was mich weiterbringt. Ich mag die Überheblichen nicht und auch nicht die die Scheinheiligen, Bornierten und Oberflächlichen. Ich mag vieles nicht und manchmal auch mich selbst nicht. Doch ich weiß auch, was ich will: Einfach zufrieden sein.
Ernst Wiechert hat mal in einem seiner Romane ein Zitat verwendet, das mich sehr beeindruckt hat; Wir verbringen unser Leben wie ein Geschwätz.
Das und der Besuch der Wagner-Oper Parsifal im zarten Alter von 15 haben mich über vieles nachdenken lassen. Eine Leidenschaft, die bis heute anhält.
Ich liebe das klare, einfache Denken der alten Griechen, mag Nietzsche, verehre Wagner und übe mich im Zen. Das sollte reichen.
LG Tom
******000 Mann
41 Beiträge
Moin...
na dann auf zur Vorstellung *zwinker*

ich bin bekennder Nietzscherianer... halte das Buch "Also sprach Zarathustra" für das Non Plus Ultra ...

darüber hinaus beschäftige ich mich mit den griechischen Klassikern (Vorsokratiker, Stoiker u.a.)

philosophische Fragen über "das Selbst" habe ich nicht... ich bin mit mir im Reinen *zwinker*
********baum Frau
32 Beiträge
Na,
dann möchte ich mich auch kurz vorstellen, obwohl ein paar Zeilen hier sicher nicht genügen, um mich zu beschreiben.

Ich liebe es zu philosphieren - am liebsten mit Menschen, die eine andere Meinung als ich haben und dies auch begründen können. Es gibt für mich "fast" nichts schöneres, als neue Impulse zu bekommen.
****RA Paar
79 Beiträge
Annäherungen
Die Lektüre o.g. Titels von Ernst Jünger, brachte uns, vor nun schon längerer Zeit, zu dem Interesse an philopsophischen Fragen und dient nun der Einleitung eines ersten Grußes, an die Mitglieder der Gruppe Philosophie !
Wir bedanken uns für die schnelle Aufnahme.
Wir interessieren uns desweiteren, für östliche Gedankenwelten und auch für profanere Dinge, wie Geopolitik und deren Machstrukturen hinter den Kulissen (noch aktuell: Machiavelli/Der Fürst).
LG "Yantra"
Abschied!
Liebe Forumsmitglieder,
heute ist der Tag, an dem ich mich von Euch verabschieden möchte. Mein Leben ist in Bewegung. Vieles hat sich verändert und ändert sich noch...

Ihr werdet mir fehlen!

Auch mein Profil ist nur noch ein mageres Gerüst und wird bald gänzlich verschwunden sein.

Erlaubt mir noch einen letzten Gedanken, dem Rahmen eines Erotikportals entsprechend:

Sich selbst erfahren bedeutet,
an den Rand der Plattform zu gehen
und ins Leere zu springen.
Vergiss, wer du bist.
Verlass alles Bekannte.
Jede Selbsterkenntnis ist fingiert.

Erinnerst du dich an dieses grausame Gesetz?
Dass du ohne Liebe zerfallen musst?
Liebe...
diese so ganz und gar
glanzvolle Bewegung abenteuerlicher Diesseitigkeit,
die man auf unfassbare Weise unterworfen hat
und die so albern geworden ist?

Ist dir klar, was die Liebe wollte?
Nur Dasein.
Pur.
Prächtig.
Pulsierend.
Kein Gesetz.
Ausgestattet mit einem anderen Atem.
Siehst du nicht,
wie sehr wir vom Rand einer wirklich ins Auge gefassten Revolution der Liebe
getrennt sind,
verzwergt in pränatalen Tumulten und analen Affairen
inmitten funkelnder Milchstrassen?

Erst wenn du genug hast
von den prätentiösen Spektakeln,
dem lärmenden Getriebe,
gelangweilt
von Wankelmut, Betrug und Verrat,
tausendmal ins Herz getroffen

... beginnt Deine Geschichte.


yang
yes. that's the way the cookie crumbles.

alles liebe, yang!
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Neubeginn und Abschied
Wünsche allen neuen MitgliederInnen eine interessante Zeit hier in der Philogruppe ...


und dir werter Yang danke ich für deine abschließenden Worte...

du weißt dass ich dich hier vermissen werde...sehr...

umsomehr freue ich mich "woanders" mit dir weiterhin in Kontakt zu sein *kuss*

Azana
Confessiones
Guten Tag !

Jetzt komme ich mir mit meinem krude sexuell orientierten Nickname und meinem Profil doch etwas komisch vor - agedum !

Es war im Gymnasium, 7. oder 8 Klasse. Wir hatten im Religionsunterricht - ich bin gut katholisch erzogen - gerade von der Unendlichkeit Gottes erfahren, und wenige Tage später, in der gleichen Woche, im Mathematikunterricht von der Wurzel aus 2, der ersten unendlichen Zahl. Ahnt es der geneigte Leser schon, was für ein Syllogismus jetzt kömmt ?

Prämissa major: Gott ist unendlich.
Prämissa minor: Wurzel aus 2 ist unendlich.

Conclusio: Gott gleich Wurzel aus 2 !

Beim Samstagsmittagessen an einem sommerlich warmen Tag auf dem Balkon präsentierte ich meinem Vater diese präpubertäre Scharfsinnigkeit, der laut, aber nicht verletzend, sondern eher anerkennend lachte, im Wohnzimmer verschwand, und mir Bertrand Russells "Philosophie des Abendlandes" in die Arme legte.

Aha - das ist also Philosophie !

Den Russell besitze ich heute noch, genau denselben, und habe ihn immer noch nicht gelesen - dafür jede Menge anderes Zeux.

Und nicht nur gelesen - kennt jemand vielleicht "Dark Star" von John Carpenter ? Im Finale des Films weigert sich eine intelligente Bombe, die in einer Viertelstunde explodieren soll, aufgrund eines Defektes den Bombenschacht des Raumschiffs zu verlassen - in letzter Not bringt ihr der 1. Offizier in einem dramatischen Dialog Phänomenologie bei: Die Bombe sieht ein, daß sie nur einmal explodieren kann - das ist ihr einziger Daseinszweck. Und das möchte sie doch wohl nicht aufgrund von Daten tun, für deren Richtigkeit sie keinen Beweis hat - oder ? Die Bombe sieht es ein, und zieht sich in ihre Aufhängung zurück. Das Raumschiff scheint gerettet.

Und als dann die Bombe erneut aktiviert wird, erklärt sie der Besatzung: daß sie die erteilen Befehle ignorieren wird. Sie hat erkannt, daß sie selbst das einzige ist, was existiert - ansonsten ist die Welt dunkel und leer (Genesis 1,1 wird stehend freihändig zitiert) und sie sprach: Es werde Licht ! - und explodierte.

Ist das nicht grandios ? Und sowas im Sci-Fi-B-Movie ? Der Film gehört heute noch zu meinen Lieblingen.

Heute interessiert mich vornehmlich "altes Denken" - vorwissenschaftliches, vor-aufklärerisches Denken, insbesondere Rhetorik, militärische Strategie und - bislang nur als Vorsatz: Theologie. Von wissenschaftlichem Denken, Logik und "Erkenntnissen" halte ich nüschdt mehr. Heissenberg und vor allem Gödel haben ja nachgewiesen, dasses sie garnicht geben kann, und der Unfug, den das Wissenschaftliche Zeitalter angerichtet hat, von den Blutbädern der französischen Revolution über den Holocaust bis hin zum atomaren Selbstmord der Menschheit per tuti, dem man gerade noch entronnen zu sein glaubt, lässt es eigentlich unerklärlich erscheinen, wieso man heute noch auf die Worte von Professoren, Forschern und "Experten" irgendeinen Pfifferling verschwendet.

Das nur mal so vorab als "tour d'horizon", um klarzumachen, daß ich mich nicht nur für Pinkelsex, Schwanz- und Arschlutschen interessiere.

Gruß

Der Nacktzeiger, dessen Nick auch in einem übertragenen Sinne verstanden werden kann.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vorstellung
Hallo Nacktzeiger


welch grandiose Vorstellung *bravo*

ich kam beim lesen aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus und denke dass du vollkommen richtig hier bei uns gelandet bist..

lass es dir gut gehen *g*

lg Azana
@ Yantra
Nahmdt !

Ich glaube, ich habe da ein paar brandheiße Tips für Euch:

1) Macciavelli: Discorsi (sopra la prima decada di Tito Livio), am besten in der Ausgabe von Kröner in der Übersetzung von Rudolf Zorn - super editiert mit einem tollen Anmerkungsapparat, nach dessen Lektüre man sich eigentlich den Jacob Burkhardt ersparen kann !

2) Carl Schmitt: Der Nomos der Erde, bei Duncker & Humblot - überhaupt: Carl Schmitt ! Wenn Ihr ihn nicht kennen solltet, dann ist das "Gespräch über die Macht und den Zugang zum Machthaber" ein sehr guter Einstieg.

Den Huntington zu empfehlen entschlage ich mich - den kennt Ihr sicherlich, und ausserdem hat der auch nur von Carl Schmitt abgekäst - "Der Begriff des Politischen" (auch ein hoch empfehlenswerter Text)

staatsphilosophische Grüße vom

Nacktzeiger
****RA Paar
79 Beiträge
Die liebe Zeit
fehlt leider, um Dein empfohlenes Discorsi , kurzfristig durcharbeiten zu können.

Ob man Huntington mit Schmitt vergleichen kann ?
Schmitt, der große Geostratege - Landmacht gegen Seemacht(allerdings noch ohne Luftmacht, daher m.E.nur bedingt aktuell) , Grossraumtheorie usw.,
gegen Huntington, der evtl. nur dafür diente, den Konflikt Islam gegen "den Westen" zu befördern - als "geistige" Vorbereitung, auf das seit 2001 von den USA durchgeführte, imperiale Eroberungsprogramm + Kulturzerstörung !
YANTRA
"Der Begriff des Politischen"
Wenn Ihr keine Zeit habt (da hör ich eine Nachtigall von Seminar-, Diplom- und sonstigen Arbeiten trapsen) - dann empfehle ich zur Analyse Huntingtons schlicht den "Begriff des Politischen" - es ist eine schmale Broschüre von kaum 100 Seiten.

Schmitt erweitert Max Webers soziologische Feststellung von dem solidarisierenden Effekt des gemeinsamen Feindes, zont sie auf die abstrakte Ebene hoch, und destilliert aus ihr die Grundfrage des Politischen: die Definitionsmacht über den Feind, dem im Gegensatz zum bloßen Gegner die Existenzberechtigung abgesprochen wird. Worauf diese Definition in der Sache beruht, ist dabei völlig willkürlich. Das Prinzip ist nicht nur an den Irak-Kriegen schön zu beobachten, zwischen denen Saddam Hussein die Metamorphose vom Gegner zum Feind durchmachte, sondern auch beispielsweise der Geschichte des deutschen Faschismus: so wie er den Juden (und anderen) die Existenzberechtigung absprach, so spricht die heutige BRD (und andere) den Apologeten des deutschen Faschismus dieselbe ab.

Indessen:

Das Huntington, wie man wohl annehmen darf, auf der Gehaltsliste der CIA stand, will für mich nicht sehr viel sagen. Von den meisten politisch-philosophischen Schriftstellern weiß man heutezutage dagegen kaum, wer ihre Tätigkeit eigentlich finanziert - und das ist schlimm: pecunia nervus omnium !

Huntingtons Argumentation von der Resurektion des Islam erscheint mir schlüssig, ist insbesondere kulturhistorisch plausibel. Von Karl Martell bis Jan Sobielskj und dem Grafen Staremberg (dem Stadtkommandanten von Wien) blieben die "Türken" die beherrschende Gefahr, "der Feind" schlechthin. Erst als aus dem "Türken" der "Kranke Mann am Bosporus" wurde, änderte sich das Verhältnis - die Feindschaft löste sich auf, und erstarkte erst wieder gegenüber den Nachfolgestaaten der Pforte nach 1945.

Gruß vom

Nacktzeiger
****RA Paar
79 Beiträge
Man kann nur hoffen
dass das Spiel nicht schon so lange geht, dass es sich bei den drei abrahamitischen Schriften, nicht schon um Religionskonstrukte handelt, welche es seit Jahrhunderten/tausenden ermöglichen,von höherer Stelle aus, nach Belieben instrumentalisiert zu werden und wir mit unseren "Feinderkennungen", geistig innerhalb des Kreises bleiben, der uns vorgegeben ist - wir über das Stöckchen springen.
Wie immer das alte - "Teile und herrsche"
Schmittfreundlicher Gruß "Yantra"
Ja - was denn sonst ?
Ob die abrahamitischen und andere Schriften "Konstrukte" sind, kann man nicht wissen. Aber selbstverständlich werden sie zu Herrschaftszwecken instrumentalisiert - genauso wie alle anderen Texte mit hohem moralischen Anspruch. Wie Ihr sagt: es sind Stöckchen zum Drüberspringen und Kreise zur Begrenzung des Horizontes des Erlaubten - oder positiv: des Gebotenen. Diese Instrumentalisierung ist kein Privileg der Religion - man sehe sich nur an, was mit den sogen. Menschenrechten heutezutage angestellt wird. Sie sind schon längst auch rein staatsrechtlich zu einer Eingriffsnorm derogiert, die ihre Verletzung durch den Staat unter dem Vorwand des Schutzes rechtfertigen und für den Verletzten freudig erträglich gestalten sollen. "Vernunft" und "vernünftig" sind Begriffe, die zur Beschreibung von Untertanenidealen dienen: "vernünftig" ist der Ochse, der willig im Joch geht - "unvernünftig" derjenige, der dagegen aufbegehrt.

Woher diese und ähnliche Texte stammen und welche Intention ihre Autoren hatten, ist funktional gesehen völlig willkürlich. Religionen, Philosophien, Ideologieen - sie folgen stets dem gleichen funktionalen Muster: gepredigt (oder rational begründet, meinethalben) werden Untertanentugenden: Kadavergehorsam gegenüber Obrigkeiten, Selbstlosigkeit bis zur Selbstaufopferung, Triebverzicht. Freiwillig möge der Gute die Glücksgüter den anderen überlassen.

Emanzipatorisch sind Gedankensysteme nur solange, wie sie die Angriffswaffen einer kommenden Elite gegenüber einer weichenden Elite darstellen. Die siegreiche Revolution indessen lässt sie alsbald zu Instrumenten der Repression werden - man braucht sie meist nur wenig, regelmässig wohl garnicht zu frisieren dafür.

Ungefrühstückter Gruß vom

Nacktzeiger
@Nacktzeiger
Prämissa major: Gott ist unendlich.
Prämissa minor: Wurzel aus 2 ist unendlich.

Conclusio: Gott gleich Wurzel aus 2 !
*haumichwech*
... eine wirklich überzeugende Schlussfolgerung, leider aber nicht logisch, denn die 1. Prämisse "Gott ist unendlich" ist lediglich die Aussage eines Menschen und hier wiederum gilt:

1. Prämisse: jeder Mensch unterliegt Irrtümern.
2. Prämisse: Dein Religionslehrer ist/war ein Mensch.

3. Logische Schlussfolgerung: Dein Religionslehrer unterliegt/unterlag Irrtümern.
Woody Allen
1. Sokrates war ein Mann.
2. Sokrates war homosexuell

Conlusio: Alle Männer sind Sokrates !

*zwinker*

(aus: Die letzte Nacht des Boris Gruschenko)
Prämisse 1: Wer ficken will, muss freundlich sein.
Prämisse 2: Zeugen Jehovas sind freundlich.
@somamann
... und wie lautet die logische Schlussfolgerung? *fiesgrins*
********baum Frau
32 Beiträge
Na wie wohl?
*gaehn*
Wer Jehovas Zeugen ficken will, muß freundlich sein !
Ich will niemandem zu nahe treten. Deshalb mein Schluss: Wer freundlich sein muss, ist freundlich.
Der Witz und die Wahrheit
Die witzigen logischen Kurzschlüsse offenbaren für mich aus heutiger Sicht die Krux der formalen Logik. Sie funktioniert nur dann, wenn die in ihr verwendeten Begriffe absolut eindeutig sind:

1. A = B

2. B = C

3. C = A

Über diesen Syllogismus kann man eine eindeutige Aussage über Wahrheit oder Falschheit machen.

Werden indessen Begriffe eingestellt, die nicht eindeutig sind, wie "Gott", "Mensch", "Unendlichkeit" usw. besteht stets der rhetorische Ausweg, im Falle des unerwünschten Schlusses eine der Prämissen anzugreifen: Es war garnicht der Gott im Sinne des christlichen Glaubens gemeint, sondern der Gottesbegriff im Allgemeinen - es war garnicht der Mensch in Mitteleuropa gemeint, sondern der in der III. Welt - die Unendlichkeit einer Zahl war gemeint, und nicht die Unendlichkeit des Universums usw.

Und was für den Syllogismus gilt, gilt auch für alle weiteren Schlußformen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vorstellung
Ihr Lieben...

ich bitte euch diesen Thread nur für die Vorstellung zu nutzen,

alles andere findet sicherlich irgendwo ein passendes Plätzchen *zwinker* zb in unserer Plaudercke:

Philosophie: Philocafé


liebe Grüße Azana
@Nacktzeiger
Syllogismen sind logische Rückschlüsse aus voneinander unabhängigen Prämissen, die für sich jeweils das Prädikat "gültig" oder "ungültig" besitzen, diese Prämissen und die daraus resultierende Schlussfolgerung muss aber nicht unbedingt "wahr" sein, sie kann auch "falsch" sein.

Ein Beispiel für "gültig" und "wahr":

1. Prämisse: Jeder Mensch muss sterben.
2. Prämisse: Ich bin ein Mensch.
3. Logische Schlussfolgerung: ich werde sterben.

Ein Beispiel für "gültig" und "falsch":

1. Prämisse: verheiratete Männer leben länger als Junggesellen.
2. Prämisse: ich bin verheiratet
3. Logische Schlussfolgerung: ich lebe länger als Junggesellen.

Ich kann somit jeden Begriff einstellen, die Prämissen sind entweder "gültig" oder "ungültig", die Schlussfolgerungen damit entweder "wahr" oder "falsch".

Ein Beispiel für "ungültig" und "falsch":

1. Prämisse: Gott ist unendlich (nicht bewiesene Annahme, also "ungültig")
2. Prämisse: Gott erschuf die Welt (nicht bewiesene Annahme, also "ungültig")
3. Logische Schlussfolgerung: Die Welt ist unendlich ("falsch", denn unendlich bedeutet "zeitlos", die Welt wird jedoch vergehen)
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