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philosophische Zitate

***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
B. Russell
Der Wert der Philosophie liegt in der Ungewissheit, die sie mit sich bringt.

Die Philosophie ist das Niemandsland zwischen Wissenschaft und Theologie, das Angriffen von beiden Seiten ausgesetzt ist.
*******to32 Mann
110 Beiträge
@Azana
Der Wert der Philosophie liegt in der Ungewissheit, die sie mit sich bringt.

Dieser Spruch erinnert mich spontan an einen Nietzsche - Aphorismus, den ich vor einiger Zeit in seinem Buch "Die fröhliche Wissenschaft" gelesen habe

"Lust an der Blindheit. — "Meine Gedanken, sagte der Wanderer zu seinem Schatten, sollen mir anzeigen, wo ich stehe: aber sie sollen mir nicht verraten, wohin ich gehe. Ich liebe die Unwissenheit um die Zukunft und will nicht an der Ungeduld und dem Vorwegkosten verheißener Dinge zu Grunde gehen"."

Immer wieder nett, auf ähnliche Ansichten verschiedener Denker zu stoßen *g*
******t64 Frau
108 Beiträge
Genieße dein Leben so lange du kannst und verschwende keine Zeit damit zu versuchen etwas zu sein was du nicht bist.
Lerne dir selbst dein bester Freund zu sein, denn man tappt leicht in die Falle und wird sein ärgster Feind.
Sei stolz auf das was du bist und nutze den Tag als ob es kein Morgen gäbe.
Von der Selbsterkenntnis
"Niemand kann euch etwas eröffnen,
das nicht schon im Dämmern eures Wissens schlummert.
Der Lehrer, der zwischen seinen Jüngern im Schatten des Tempels umhergeht, gibt nicht von seiner Weisheit,
sondern eher von seinem Glauben und seiner Liebe.
Wenn er wirklich weise ist,
fordert er euch nicht auf,
ins Haus seiner Weisheit einzutreten,
sondern führt euch an die Schwelle eures eigenen Geistes."

aus Khalil Gibran: Der Prophet
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gänsehaut
Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

(F.Nietzsche aus Jenseits von Gut und Böse, 146)
****ra Frau
2.917 Beiträge
Der Mensch ist schwer zu entdecken und sich selber noch am schwersten: Oft lügt der Geist über die Seele.

Nietzsche
****ra Frau
2.917 Beiträge
Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das schönste im Leben ist, dass unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, an denen wir einmal glücklich waren.

Khalil Gibran
Cogito, ergo sum
Es ist dieses Wort - "Cogito, ergo sum" -, das dazu geführt hat, daß wir Existenz immer mehr auf den Kopf reduzierten und unsere leib-seelische Einheit - die Erfahrung des ganzen Menschen und des wahren Seins in seinem Reichtum und seiner Fülle - verloren haben. Wir leben kaum noch. Ich weiß nicht, von wem ich diesen Satz abschreibe. Er ist so allgegenwärtig, daß man ihn von den Gesichtern der Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel ablesen kann. Wir leben kaum noch, weil wir drei Jahrhunderte lang geglaubt haben - und es war wirklich ein Glaubenssatz : Ich denke, also bin ich.
Wie ist es möglich, daß uns die Absurdität dieses Satzes während rund zehn Generationen menschlichen Denkens, Forschens, Lebens nicht aufgefallen ist ? Am intensivsten bin und lebe ich doch gerade dann, wenn ich nicht denke. Im Erlebnis einer Landschaft. Auf dem Gipfel eines Berges. Vor - oder gar - in den Wellen des Meeres. Eingetaucht in den Klangwellen einer Musik.
Am allerstärksten und allerintensivsten BIN ich in der Liebe - in ihrer Lust und Ekstase. Jede(r) hat das schon bemerkt: Wenn ich da zu denken anfange, mache ich die ganze Erfahrung kaputt - die intensivste Seins-Erfahrung, die wir machen können.
Haben abendländische Philosophen eine solche Erfahrung nicht gemacht ? Natürlich haben sie. Aber sie haben ihr Leben und Lieben so sehr von ihrem Denken abgekoppelt, wie es der Satz "Ich denke, also bin ich" postuliert.
Schon ein Zeitgenosse von Descartes spottete: "Wenn Cartesius (so wurde er damals genannt) meint: "Ich denke, also bin ich", dann könnte er ebensogut gesagt haben: "ich furze, also bin ich"
Und Paul Valery - einer der großen Rationalisten unseres Jahrhunderts, keines esoterischen Denkens auch nur im geringsten verdächtig - umkreiste Descartes Satz sein Leben lang und kam zu dem Ergebnis: "Manchmal denke ich, und manchmal bin ich"
Ich würde Descartes' Satz so umschreiben:
"Ich bin mir bewusst, dass ich denke: also bin ich mir bewusst, dass ich bin."

So kann ich ihn jedenfalls selber unterschreiben ...
@ smurf
bin ich nur, weil ich denke ???????? und WAS denkt denn da ????

fragend nio**
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Noch ein
Nietzsche..

leider hatte ich mir damals nicht notiert aus welchem Buch,vielleicht erkennt es ja jemand von euch.

Warum haben wir nach gewöhnlichen
Gesellschaften Gewissensbisse?
Weil wir wichtige Dinge leicht
genommen haben, weil wir bei der
Besprechung von Personen nicht mit
voller Treue gesprochen oder weil
wir geschwiegen haben, wo wir reden
sollten, weil wir nicht aufgesprungen
und fortgelaufen sind, kurz, weil wir
uns in der Gesellschaft benahmen, als
ob wir zu ihr gehörten.
Mit vielen Heutigen ist es so weit
gekommen, dass sie sich mühelos
in jeder Gesellschaft benehmen,
als gehörten sie zu ihr.
.
Nietzsche
David Bohm - Zitat
Gedanken stellen eine neurophysiologische Aktivität dar.

David Bohm, Wissenschaftler und Weise

-

20.12.1917 (Wilkes-Barre in Pennsylvania) - 27.10.1992 (London)

David Bohm zählt zu den bedeutendsten theoretischen Physikern des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte seiner wissenschaftlchen Arbeit (unter anderem in Princeton, USA) waren die Relativitätstheorie und die Quantenphysik.

Inspiriert durch den indischen Philosophen Krishnamurti, versuchte Bohm eine Brücke zu schlagen zwischen den Kernthesen der Mystiker aller Zeiten und den neuesten Forschungsergebnissen der Quantentheorie.

David Bohm entwickelte eine revolutionäre Sicht des Bewusstseins. Neben der dreidimensionalen Welt der Objekte in Raum und Zeit (explizite Ordnung) vermutet Bohm den Erscheinungen zugrunde liegende innere Dimensionen, in denen alle Wirklichkeiten und Möglichkeiten raum- wie zeitlos enthalten seien (implizite Ordnung). Materie und Bewusstsein bildeten in diesen Dimensionen eine untrennbare Einheit.

Mit dieser Deutung eröffnete Bohm einen Ausweg aus der philosophischen Sackgasse der Quantenphysik, die Einstein mit den Worten "Gott würfelt nicht" auf den Punkt gebracht hatte. Für den Mystiker sind Chaos (im mikrokosmischen Bereich) und Ordnung (in makrokosmischen Dimensionen) keine logischen Widersprüche, sondern integraler Bestandteil der universellen Einheit.
Der Moment ist atemporal, die Verknüpfung der Augenblicke erfolgt nicht in der Zeit, sondern in der impliziten Ordnung.

-

Man ist die eigene Zukunft, jedoch noch nicht entfaltet. Man ist noch eingefaltet.

David Bohm, Wissenschaftler und Weise

-

Wir müssen also mit der großen Weisheit vom Ganzen, die in der Vergangenheit im Osten wie im Westen vorhanden war, so verfahren, daß wir sie in uns aufnehmen und dann zu einer neuen und ursprünglichen Wahrnehmung fortschreiten, die für unsere gegenwärtigen Bedingungen relevant ist.

David Bohm, Physik und Transzendenz
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bild
Man ist noch eingefaltet.


welch ein herrliches innerliches Bild...
Søren Kierkegaard
Zitate von Søren Kierkegaard


Was ist Freude, und wann ist man froh?
Wenn man sich selbst in Wahrheit gegenwärtig ist,
dass man ist, heute ist, das ist Freude...

oder ...

Die meisten jagen so sehr dem Genuß nach,
dass sie an ihm vorbeilaufen...
Søren Kierkegaard


Søren Kierkegaard
dän. Philosoph, Theologe u. Schriftsteller
1813 - 1855


Einleitung:

Kierkegaard, Søren Aabye (1813-1855), dänischer Philosoph, Schriftsteller und Theologe, der mit seiner Konzeption einer Verpflichtung des Individuums zur Wahl nachhaltigen Einfluss auf die moderne Theologie und Philosophie, insbesondere auf die Existenzphilosophie, ausübte.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
A. Schnitzler
Leute, die immer die Gescheiteren sein wollen, sind genötigt, an diese ununterbrochene Mühe so viel Intensität des Verstandes zu wenden, dass sie am Ende meistens die Dümmeren gewesen sind.
schnitzler...
von dem war -glaube ich - auch "Der Reigen",...ein wunderbares Stück zum Thema Partnertausch, fliegender Wechsel; das Ganze dann allerdings auch von der traurigen Seite her betrachtet...:)))
Zitate von Arthur Schnitzler
Dann möchte ich mich auch gerne kurz einreihen und ein paar Zitate von -
A. Schnitzler hier hinterlassen, die mir sehr gut gefallen.
(was so jeder, irgendwann im Leben hinterlässt, als ZItat.)



Es ist keine Höflichkeit, dem Lahmen den Stock tragen zu wollen.

-

Was uns als Größenwahn erscheint, ist nicht immer eine Geisteskrankheit. Oft genug ist es nur die Maske eines Menschen, der an sich verzweifelt.



Alle Spekulation, vielleicht alles Philosophieren ist nur ein Denken in Spiralen; wir kommen wohl höher, aber nicht eigentlich weiter, und dem Zentrum der Welt bleiben wir immer gleich fern.

-

Toleranz heißt: die Fehler der anderen entschuldigen. Takt heißt: sie nicht bemerken
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Heraklit
"Der Seele Grenzen kannst du nicht ausfinden, und ob du jegliche Straße abschrittest; so tiefen Grund hat sie.“
ich denk oft daran , wenn wir wissen, dass wir dieses spiel
nicht mehr spielen...............was wird sein......:))) was......(adaptiert der roland..) was wohl sein wird, wenn nicht mehr frühling sein wird..wird es vorbei sein....das leben wird sein...wie wir es machen.....(an alle die es sehen..)))
Descartes - "Ich denke, also bin ich."
"Täusche mich, wer es vermag!
Das wird er doch niemals zuwege bringen, dass ich nichts bin, solange ich denke, ich sei etwas; oder dass zu irgendeiner Zeit wahr wäre, dass ich nie gewesen, da ich doch nun wahrhaftig bin."

"Ich denke, also bin ich."
ich denke...
wohl nicht zuviel zur zeit.
...jedenfalls gehe ich heute und morgen aus.
da gibt es wohl noch frauen da draußen...
in der freien wildbahn,
nicht so n zoo-gekucke wie hier...
so denke ich, also bestimmt das mein Sein. roland

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lass uns in der philosphie bleiben *zwinker*

philosoph67
"ich denke also bin ich"
Wenn ich nicht wäre,
dann könnte ich nicht denken.

Nun denke ich (nicht).
Also bin ich (nicht).

Ich schrieb, also war ich .......

Ihr seht, also seid Ihr ........

Ihr spürt den Wind, also fühlt Ihr .....
Noch ein Zitat von - René Descartes
Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben.


René Descartes
Bettina von Arnim
"Selbst denken ist der höchste Mut.
Wer wagt, selbst zu denken,
der wird auch selbst handeln."
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