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Ist der Tod das Ende?

*********rjou:
Warum können wir jemanden von hinten anschauen und irgendwann dreht er sich um? Da läuft noch etwas ganz anderes ab.

Ja, da gibt es mehr Wahrnehmungsmöglichkeiten als uns heute bewusst ist. Auch ich nehme z.T. mehr wahr als ich laut medizinischer Sicht erkennen dürfte. Allerdings, ist dies die Wahrnehmung des Geistes, oder hat der Körper noch Wahrnehmungsmöglichkeiten (siehe Seitenlinienorgan bei Fischen)?

Als blanker Geist ohne Chance auf Wahrnehmung die Ewigkeit zu verbringen dürfte ein wenig langweilig werden. Obwohl, die Ewigkeit ist möglicherweise ja kürzer als eine Sekunde. Somit dürfte es wieder gehen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Hat der Geist Wahrnehmungsmöglichkeiten?

Nun, er hat wohl Erinnerungen.
Wenn die Sinne gekappt sind, muss das genügen.

they're all that's left you
(Simon & Garfunkle)

Wo hab ich nochmal diese Jenseitsvorstellung her, dass die Geister der Toten nur an den Orten umherirren können, an denen sie zu Lebzeiten schonmal waren? Hab ich offenbar vergessen.

Warum reicht es nicht zu wissen, dass die Gesamtheit aller Existenz der Sinn IST?

Fehlte nur noch, dass Du Existenzen im Plural geschrieben hättest. Vermutlich kommt uns die eigene zu jedem Zeitpunkt zu profan vor, weswegen uns die Vorstellung, wir müssten von den bisherigen Erinnerungen ohne jedweden neuen sinnlichen Kick bis in alle Ewigkeit zehren, so große Angst macht.

Und deshalb zur Wiedergeburt verführt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
****NUM:
Als blanker Geist ohne Chance auf Wahrnehmung die Ewigkeit zu verbringen dürfte ein wenig langweilig werden.

Nur dann, wenn wir immer und immer wieder nur auf unsere eigenen (gewesenen) Eindrücke und Erfahrungen zurückgreifen könnten. Aber wenn der Tod eine Grenze sein sollte, die wir überschreiten müssen, um in eine andere Dimension der Wahrnehmung und der 'Existenz' einzutreten, ist er evtl auch der Vernichter der Grenzen zwischen den Individuen. Dann gibt es nicht mehr das, was wir in diesem Leben als Selbstverständlichkeit gewohnt sind: Meins und Deins.

Wenn wir schon neue Entwürfe wagen, mit diesem Thema umzugehen, sollten wir radikaler denken.
**yx Mann
1.350 Beiträge
@ BICINUM
Danke für den Hinweis.

****NUM:
Hat er sie nicht, ist eine Loslösung des Geistes sinnlos, der Geist ohne den Körper wäre unfähig jeglicher Wahrnehmung -> stumpfsinnig. (Sinn= u.a. Wahrnehmung)

Das ist ein Postulat, dessen Wurzeln in Deiner diesseitigen Erfahrung liegen, es also Projektionen enthält. Deswegen muss es ungültig sein.

Der Wunsch nach Wahrnehmungsmöglichkeit des Geistes wird dann zwingend, wenn man der christlich/muslimischen Vorstellung vom Paradies folgen will. Nur, das Modell ist nicht plausibel. Das ist ein zweiter Ablehnungsgrund.

Fakt ist die 100%ige Trennung zwischen Diesseits und Jenseits. Gegenteilige Beweise sind mir nicht bekannt.

40 Jahre lang habe ich nach dem Sinn dieses Tatbestandes gesucht. Was ist, ist immer irgendwie auch richtig. Also warum dies?

Plausibel werden die Dinge unter dem Prinzip Reinkarnation, weil es dafür sehr gute Gründe gibt.

Dann braucht es einen Datentransfer vom alten ins neue Leben, wobei im neuen Leben nur die wichtigsten Daten konstruktiv ankommen müssen, sich aber die Daten vom alten nur schwerlich lösen, denn das Leben lebt eine Sehnsucht nach sich selber.

Mithin ist es denkbar, also möglich, dass das Leben schrittweise abgegeben wird. Erst der Körper, dann das Bewusstsein, dann eine Geist/Seele-Instanz u.s.w..

Deshalb kann es die Nahtodberichte geben, und deshalb ist gleichzeitig die Wahrnehmungsmöglichkeit des Geistes entbehrlich.


Das ist alles Spekulation. Aber hier spekuliert es sich verstandeskontrollierter als im Forum Spiritualität...
**yx Mann
1.350 Beiträge
@ Mazita
****ta:
Warum reicht es nicht zu wissen, dass die Gesamtheit aller Existenz der Sinn IST?

Die Sehnsucht der Menschen weist ins Große Ganze. Da liegt auch meine Deadline in der Spekulation. Weiter kann ich nicht.

Gegenwärtig individuell und situativ befinde ich mich in einem Prozess der Läuterung. Das hat mit meiner Lebenssituation und meinem Lebenssinn zu tun.

Kann Läuterung nicht auch als Prinzip für die gesamte Menschheit gelten?
Insbesonders, wenn man unter dem Aspekt der Reinkarnation bedenkt, wie wenig Lernzuwachs der Charakter, das Manu eines Menschen im Laufe eines Lebens erfährt?
**yx Mann
1.350 Beiträge
****ta:
Wenn wir schon neue Entwürfe wagen, mit diesem Thema umzugehen, sollten wir radikaler denken.

*danke* *freu*
Die gesamte Philosophie hat sich mit der Möglichkeit der menschlichen Erkenntnis befasst. Geht man die 1000 (?) Philosophen bisher der Reihe nach durch, entdeckt man sehr viele gute Ansätze und Entwürfe dabei.

Wer hier Fragen hat, findet interessannte Ansätze und Entwürfe. Vorrausgesetzt man ist nicht zu sehr verliebt in sich und in seine eigene Sichtweise. Außerdem braucht man etwas Zeit zum lesen der 5000 (?) Bücher...

Immer gab es in der Philosophie schon Probleme der Abgrenzung, aber auch Lösungn dazu. So wurde immer unterschieden zwische Glauben (Religion, Esotherik) und Wissen (erkennen). Auch bereits in der Scholastik.

Wer etwas glauben will kann es tun. Alles ist hier völlig offen, sei es das Paradies oder die Spekulationen über ein Leben vor und nach dem Tod usw. usf. (wie ein Tod nach dem Leben nach dem Tode usw. usf).

Hier im JC kann man reinschreiben, was man will. Wenn es jemand gibt, der es liest und dazu etwas schreibt, hatte man ein erquickliches Gespräch. An das kann man glauben - oder sogar davon wissen - und sich daran erfreuen. Dann ist alles gut und in der behaglichen gedanklichen und auch zudem in der kommunikativen Ordnung (man will ja reden mit jemand, sonst wäre man ja nicht hier).

Solche Ordnungen und Modelle befinden sich auch noch einmal ausgebreitet in den 5000 (?) Büchern zu Religion und Esotherik. Interessant wäre dabei für ein intressantes Gespräch, alle diese Modelle, die Philosophie eingeschlossen, einmal zu mischen und etwas völlig neues daraus zu kreieren. Ich empfinde die Modelle von Gott, Paradies, Engel, Reinkarnation, Geist, Wunder, Mystik und Muschububu inzwischen etwas langweilig.

Radikal denken bedeutet alles neu zu denken.
Geist, Materie und Zeit
Wenn wir die Möglichkeit der Egenständigkeit des Geistes weiter denken, kann man über eine 5. Dimension diskutieren. 3 räumliche und die damit verbundene zeitliche 4. Dimension. Die 5. Dimension könnte die Dimension sein, bei der die Materie weg fällt und der Geist eigenständig ist. Die Zeit mit unserer Wahrnehmung des Nacheinander würde in der 5. Dimension ebenfalls etwas anderem weichen.

Zeit in unserem Sinne gäbe es nicht mehr. Dann würde aus unserer Sicht in der 5. Dimension alles gleichzeitig passieren, weil das Nacheinander weg fallen würde. Im Übrigen wäre damit auch die Frage der Reinkarnation geklärt. Wenn es sie gäbe würden alle Reinkarnationen in der 5. Dimenson gleichzeitig existieren.

Bei einem derartigen Modell wäre die geistige Ebene realer und ewiger als die von uns wahrgenomme vergängliche Realität in 4 Dimensionen. Materie ist eben vergänglich und niemals ewig. Das Ewige und Beständige ist zentraler als die Materie. Eine Umkehrung des Denkens. Ein ungeheurer Schritt.

Gibt es diese 5. Dimension und treten wir in diese Dimension ein, wenn wir sterben?
Für mich ist die Ewigkeit kürzer als eine Sekunde.

Ewigkeit ist möglicherweise die Abwesenheit von Zeit (der Zeiger bewegt sich nicht), anstatt einer ewig langen Zeit (Zeiger hört nicht mehr auf sich zu bewegen).
1.
Die Frage ist, was es in der 4. 5....26 787sten Dimension (dann) geben soll, was soll dort für ein Inhalt sein? Wir kennen 3 Dimensionen in der Zeit. Hier gibt es jeweils eine zeitliche Ausdehnung (auch für die Gegenwart).

Wir können auch k (K = 1,2,3, ... n) Welten annehmen oder vermuten, was soll dort sein? Wir können auch eine Welt für k = 0 annehmen, also keine Welt (nach Prof. Dr. Gabriel, Universität Köln), welche Entitäten schreiben wir hier zu bzw. wie begründen wir das?

2.
Ewigkeit ist ein Merkmal der Zeit und ist ohne Zeit nicht möglich. Gelb ist ein Merkmal der Farbe und ohne Existenz von Farbe nicht möglich.
****ta Frau
2.135 Beiträge
yoko:
Die Frage ist, was es in der 4. 5....26 787sten Dimension (dann) geben soll, was soll dort für ein Inhalt sein?

Die Frage habe ich mir auch gestellt, und bin zu der Ansicht gelangt, dass dort nichts ist, was hier nicht ist.
Daher halte ich es für müßig, sich dieser Fragestellung zu widmen - denn was auch immer auch da sein sollte, wohin strebt es?

Ich denke eher an Legosteine. Ein einfaches System, mit dem sich alles, was bisher da ist, komplett ändern und neu zusammenbauen lässt. Im Gegensatz zum spielenden Kind geht das aber selbstorganisierend- und modifizierend vonstatten.
Der Kasten mit den Steinen wird ab und an durch neue Bauteile ergänzt, Zufallsprodukte vielleicht, die beim Spiel entstanden sind. So multiplizieren sich die Möglichkeiten ins Unendliche.
Und das hört nicht auf. Es produziert und reproduziert und erfindet sich immer neu.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
****ta:
Ein einfaches System, mit dem sich alles, was bisher da ist, komplett ändern und neu zusammenbauen lässt.

Gefällt mir! Alles ist schon da, bleibt da und es wird doch anders.

DeltaSagittarii
@Mazita
Ja ich habe gefragt, was dort die Bausteine sind. Wir können uns nur solche vorstellen, die wir uns vorstellen können ... außerhalb unserer Vorstellungswelt kann es nichts weiter vorstellbares geben.

Ich kann mir aber denken, dass es dort ganz andere Bausteine geben könnte. Nur welche: das werde ich mir nicht denken können - ergo...
****ta Frau
2.135 Beiträge
Einiges, wofür noch vor 150 Jahren dem Urheber einer solchen Erkenntnis wie z.b. der Quantenverschränkung das Prädikat " Der Irre" verliehen worden wäre, gehört nun wie selbstverständlich zum Wissensschatz der Wissenschaft, dabei ist es zwar denkbar, aber nicht durch unsere Erfahrungen nachvollziehbar.

In mir verfestigt sich der Glaube, dass wir mit unseren Erkenntnistheorien schon auf einem guten Weg sind. Mag sein, dass auf diesem Weg noch die ein- oder andere Überraschung lauert, aber die Richtung stimmt schon, so weit ich das beurteilen kann. Was fehlt, ist noch der Sprung von der Abstraktion in unsere erfahrbare Realität - also nicht nur zu wissen, sondern es bewusst zu erleben.

Ich stelle mir das so ähnlich vor wie zu Zeiten der allerersten Theorie, die besagte, dass die Erde eine Kugel ist - niemand konnte sich das vorstellen, niemand konnte auch nur im Entferntesten nachvollziehen, wie das aussehen könnte.
Heute setzen wir uns in irgendein Flugzeug, fliegen 11000 Meter hoch und schauen aus dem Fenster auf den gekrümmten Horizont. Jetzt glauben wir das endlich, weil wir es sehen können.
Diese Erfahrung stärkt unser Zutrauen, über diese Erfahrung hinaus noch weiter zu denken und noch mehr Möglichkeiten einzuschliessen.
Es gibt keine Zeit? - durchaus denkbar. Mehr als 3 Dimensionen- warum nicht? undsoweiter...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ist der tod das ende?
nein, er ist es nicht, sondern der anfang, nämlich vom tod.

wer früher stirbt ist länger tot.

mit dieser erkenntnis müssen wir leben, danach ist es egal......................

namd
*******rine Mann
361 Beiträge
da ist wohl ein kratzer in der schallplatte. solche hänger sind auch eine form von ende.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Dann braucht es einen Datentransfer vom alten in neue Leben, wobei im neuen Leben nur die wichtigsten Daten konstruktiv ankommen müssen

Für Platon und andere Jenseitsvorsteller steht dazwischen die Nemesis, das Vergessen.
Lernen ist Wiedererinnerung.

Die werden sich was dabei gedacht haben.

Wenn wir vor der Wiedergeburt noch ein Bewußtsein davon hätten, wie profan und langweilig und anstrengend und schmerzhaft diese ganze Kacke ist, hätten wir von dem Projekt Abstand genommen.

Die Hoffnung (dass es anders sei) stirbt zuletzt.
Und ist das erste, was wiedergeboren wird.
Der Tod ist das Ende vom sterben (sterben). Dann ist der Tod (da). Nach dem Tod kommt die geburt (gebären). Dann ist das Leben (da). Nach...
Ganz neue Sachen. Tiefe Erkenntnisse. Schöne Wortspiele. Noch nie wurde so etwas gedacht.
Die Theorie zur Ewigkeit des Geistes
Wir wissen, dass sich das Universum ausdehnt. Wir wissen deshalb, dass es eine sogenannte Dunkle Energie gibt, die das Universum zusammenhalten muss. Diese Energie ist noch nicht gefunden worden.
Man weiß nur, dass es sie gibt.

Irgendwann wird man es erklären können, wie die Tatsache, dass die Erde rund ist. Abstrakte Modellbildung im 15. Jhd. von Kopernikus löst die Wahnnehmung ab. Nicht die Sinne nehmen richtig wahr, sondern das abstrakte Modell erklärt das Universum besser als die Sinneswahrnehmung. Eine Revolution in der Denkweise, die den "Aufstieg" der westlichen Welt und das mechanistische Weltbild in den letzten 5 Jhdt. befördert hat. Die Geburtsstunde der abstrakten Modellbildung und der modernen Naturwissenschaft.

Was kommt jetzt?

Etwas Vergängliches wie die Materie und unsere Körper sind und können nicht ewig sein. Der Geist ist es aber m.E. Aber warum sind wir dann hier? Wegen der Vergänglichkeit. Wegen der Möglichkeit, mit beschränketen Sinnen - daraus kommt das Nacheinander (Zeit) - bestimmte Dinge wieder zu erkennen und mit unseren Gefühlen umgehen zu lernen. Insofern um das wiederzuerkennen, was wir längst wissen. Wir sind mit unseren beschränkten Sinnen, quasi eingesperrt.

Welches könnte das neue Motto sein, vergleichbar mit Kopernikus?

Gefühl und Ratio in das Gleichgewicht bringen. Dies kann nur durch einen Paradigmenwechsel der Denkweisen vollbracht werden. Die Physik wird dabei nicht helfen. Beibehaltung der Ratio und Rückbesinnung sowie Erkennen unserer Gefühle.

Wie ein Bumentopf auf der Fensterbank. Der Blick nach Draußen ist unsere Sinneswahrnehmung und die Klärung von Ursache und Wirkung zwischen Materie ist unsere Wissenschaft. Der Blick nach Innen sagt uns etwas über unsere Gefühle. In Tibet ist der Blick nach Innen 3000 Jahre zu einer Wissenschaft vorangetrieben worden. Der Blick nach Innen, die Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen und der Glaube daran, dass der Blick nach Innen etwas Größeres als unsere Sinneswahrnemung beinhaltet ist die Voraussetng für neue Ziele und neue Denkweisen, die unsere Welt verändern werden.

Ohne Aufgabe der Ratio Ergänzung der Ratio durch den Blick nach Innen.

Ich danke Euch übrigens für die wunderbaren vielschichtigen Gedanken und entschuldige mich dafür, dass ich hier nicht jeden Gedanken angemessen würdigen kann. Ich würde gerne noch mehr dazu schreiben, aber das geht hier nicht und das ist gut so.
*******rine Mann
361 Beiträge
der blick aufs universum
populär aufgearbeitet: youtube.com/watch?v=FJpJ0sNUKrk

auf englisch



jeder punkt steht für eine galaxie, der koordiantenursprung steht für die milchstraße unsere heimat. entfernungsangaben sind nicht in längeneinheiten, sondern entsprechen der scheinbaren fluchtgeschwindigkeit aufgrund der expansions des universum. je weiter eine galaxie von uns entfernt ist, desto höher ist diese scheinbare fluchtgeschwindigkeit, entsprechend als rotverschiebung der spektrallinien messbar. daher wird der sog. red shift catalog benutzt.

weitere clips auf youtube von der Astrophysikerin Helene Courtois


ich würde materie nicht von vornherein als vergänglich einordnen. ich halte die trennung der geistigen ebene von der materiellen nicht für zwingend. vielleicht habe ich einen anderen materiebegriff, weil ich die quantenphysikalischen denkweisen bereits als nicht mehr ganz so im widerspruch zu meiner eigenen alltagswahrnehmung empfinde.
jedenfalls meine ich aus allem was ich über das meditieren gehört habe herauslesen zu können, dass das ziel nicht ist, uns als getrennt von der materie wahrzunehmen. sondern viel mehr die transzendenten aspekte aller auch der von uns als unbelebt angesehenen materie wahrgenommen werden. die teilnahme aller materie am leben. wenn wir bedenken, dass wir durch unsere atemluft und das wasser, was wir täglich trinken, verstoffwechseln und auch ausatmen, in permanentem kontakt mit unserem gesamten planeten sind und allen wesen die sich darauf befinden, dann ist das vielleicht nicht mehr so abwegig.
ich gehe sowieso davon aus, dass wir nicht in erster linie etwas verstehen, sondern uns vor allem daran gewöhnen. wir können uns sehr wohl an eine andere art von logik gewöhnen, wenn wir nur oft genug damit umgehen.
wenn wir das kleine 1 mal 1 benutzen, dann vor allem als etwas, woran wir uns gewöhnt haben.
*******rine Mann
361 Beiträge
fröhliche leich - jeder hat so seine bilder

*********rjou:
Wir wissen, dass sich das Universum ausdehnt. Wir wissen deshalb, dass es eine sogenannte Dunkle Energie gibt, die das Universum zusammenhalten muss. Diese Energie ist noch nicht gefunden worden.
Man weiß nur, dass es sie gibt.

Sicher?

Sicher, das wir nicht nur annehmen es gäbe sie, weil wir sie brauchen damit die eigenen Modelle und die Rechnungen aufgehen? Es ist wie beim Licht, entweder/oder ist es Welle oder Teilchen - je nachdem was man braucht, damit die eigenen Rechnungen aufgehen.

Ich könnte auch annehmen Gott hielte das Universum zusammen. Oder das wir, wenn wir Materie/Energie/Gravitation besser verstehen dunkle Materie gar nicht mehr brauchen damit die Rechnunen aufgehen. Empirisch gesehen ist das die gleiche Qualität. Ob nun 96% unbekannte Energie/Materie im Universum oder 96% Gott- wie will ich es beweisen/ widerlegen? Entweder glaub ich dieses oder das andere oder ganz was anderes.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Methoden
****NUM:
Entweder glaub ich dieses oder das andere oder ganz was anderes.

Was sind die Methoden, sich dem zu nähern, was wir nicht wissen können/sollen?

"Glauben" ist eine Methode, die jahrhundertelang in die falsche Richtung geführt hat und nicht emanzipativ war.
"Logische Beweisführung" ist eine Methode, die nur mit den Mitteln der Mathematik als Sprache der Wahrheit und nur im Rahmen der Physis erfolgreich ist, aber da versagt, wo wir als Menschen offensichtlich nicht wissen SOLLEN.

Wer im Themenkreis von Tod und Lebenssinn logisch argumentieren will, muss versagen und kann bestenfalls zum Sophisten werden, wie das hier auch immer wieder mal zu sehen ist.

Was also ist die richtige Methode, im Themenkreis von Tod und Lebenssinn für sich selbst zu tragbaren Ergebnissen zu kommen?

****NUM:
Ich könnte auch annehmen Gott hielte das Universum zusammen.

Das wäre die Falschmethode "Glauben", denn "Gott" ist ein menschliches Konstrukt zum Zwecke der irdischen Machtausübung.
Inzwischen kann ich Erfahrung aufrufen, dass "Gott" so nicht existieren kann, wie er in den verschiedenen Religionen propagiert wird, weil er so nicht mit den realen Lebenserfahrungen der Menschen übereinstimmt.

Das heißt, es gilt immernoch: "Habe Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen!", auch wenn das Ergebnis spekulativ und unscharf bleiben muss.

Regel zwei könnte sein: "Finde Indikatorfragen, die Dir in Deinem inneren Unsicherheitsraum Orientierung geben können."

Regel drei könnte sein: "Sei achtsam, bezüglich Deiner Indikatorfragen, und benutze Regel eins."


Was ist eine Indikatorfrage?
Beispiel: "Gibt es im menschlichen Leben den Nichtzufall?"

Jeder hat die Möglichkeit, durch Achtsamkeit sich diese Frage zu beantworten.
Wenn er das getan hat,
sind die Konsequenzen weitreichend...

Die Indikatorfrage, die ich im Augenblick in meinem Achtsamkeitsfokus habe ist die, ob es bei der Entwicklung des Lebens im Universum einen Vektor gibt, der auf ein Ziel weist....
@toskanaforjou
Danke für Deinen sorgfältigen Beitrag!
**yx:
Das wäre die Falschmethode "Glauben", denn "Gott" ist ein menschliches Konstrukt zum Zwecke der irdischen Machtausübung.

Du selbst scheinst Flieger zu sein. Du böser Junge, du. Du scheinst ein grausamer Mensch zu sein, noch ein Objekt zu lieben, mit dem 150 Menschen in den Tod gingen - absichtlich verursacht. Das Flugzeug wurde als Waffe mißbraucht, also ist ein Flugzeug eine Waffe - so auch am 11.09. Wir sollten Flugzeuge verbieten.


Oder bist du da plötzlich in der Lage zwischen dem Ding (Flugzeug) und dessen Gebrauch zu unterscheiden? Wenn du es dort schaffst, warum gestehst du mir nicht zu zwischen dem Ding "Gott" und dessen Gebrauch, oder besser Mißbrauch, zu unterscheiden?

Bist du sicher, das du nicht einer "Falschmethode" in deiner Bewertung aufgesessen bist? Wieso kommt dir die Fähigkeit zu differenzieren abhanden, sobald sie die Region deiner Ansichten verlässt?
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