Methoden
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Entweder glaub ich dieses oder das andere oder ganz was anderes.
Was sind die Methoden, sich dem zu nähern, was wir nicht wissen können/sollen?
"Glauben" ist eine Methode, die jahrhundertelang in die falsche Richtung geführt hat und nicht emanzipativ war.
"Logische Beweisführung" ist eine Methode, die nur mit den Mitteln der Mathematik als Sprache der Wahrheit und nur im Rahmen der Physis erfolgreich ist, aber da versagt, wo wir als Menschen offensichtlich nicht wissen SOLLEN.
Wer im Themenkreis von Tod und Lebenssinn logisch argumentieren will, muss versagen und kann bestenfalls zum Sophisten werden, wie das hier auch immer wieder mal zu sehen ist.
Was also ist die richtige Methode, im Themenkreis von Tod und Lebenssinn für sich selbst zu tragbaren Ergebnissen zu kommen?
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Ich könnte auch annehmen Gott hielte das Universum zusammen.
Das wäre die Falschmethode "Glauben", denn "Gott" ist ein menschliches Konstrukt zum Zwecke der irdischen Machtausübung.
Inzwischen kann ich Erfahrung aufrufen, dass "Gott" so nicht existieren kann, wie er in den verschiedenen Religionen propagiert wird, weil er so nicht mit den realen Lebenserfahrungen der Menschen übereinstimmt.
Das heißt, es gilt immernoch:
"Habe Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen!", auch wenn das Ergebnis spekulativ und unscharf bleiben muss.
Regel zwei könnte sein:
"Finde Indikatorfragen, die Dir in Deinem inneren Unsicherheitsraum Orientierung geben können."
Regel drei könnte sein:
"Sei achtsam, bezüglich Deiner Indikatorfragen, und benutze Regel eins."
Was ist eine Indikatorfrage?
Beispiel: "Gibt es im menschlichen Leben den Nichtzufall?"
Jeder hat die Möglichkeit, durch Achtsamkeit sich diese Frage zu beantworten.
Wenn er das getan hat,
sind die Konsequenzen weitreichend...
Die Indikatorfrage, die ich im Augenblick in meinem Achtsamkeitsfokus habe ist die, ob es bei der Entwicklung des Lebens im Universum einen Vektor gibt, der auf ein Ziel weist....