Dem würde ich so zustimmen. Aber ich habe ein Problem mit der Beweisführung. Was ist ein (philosophischer) Beweis?
Dazu ein Beispiel:
S1:Der Tod ist das Ende <-> S2: Der Tod ist nicht das Ende.
S1: Wenn der Tod ein Zustand ist, der (bei einem Lebewesen) als letzter da ist und das letze (von etwas) ist das Ende, dann ist der Tod das Ende.
Das ist ein logischer Beweis mit (implizit) zwei Prämissen und einem Schluss (Konklusion).
S2: Wenn Tod ein Zustand ist, der nicht als letzter da ist und nur das letze von etwas ist das Ende, dann ist der Tod nicht das Ende.
Das ist auch ein logischer Beweis mit zwei Prämissen und einem Schluss. Nur fällt er anders aus, als der vorhergehende.
Es kommt also auf die Wahrheit der Prämissen an.
Wie wäre also zu beweisen, dass der Tod ein Zustand ist, der als letzter da ist?
Die erste Voraussetzung dafür ist, dass es etwas gibt, was als letztes da ist. Und es müsste einen Zustand geben. Dieser hätte eine Möglichkeit: der Tod zu sein.
Sn: Es gibt etwas, was als letztes da ist. Der Tod ist das letzte von etwas. Also gibt es den Tod.
Das ist eine andere Art einer Beweisführung. Diese führt aber nicht weiter, den sie beweist lediglich (logisch) den Tod unter der Bedingung der Prämisse, dass der Tod das letzte ist.
Man kommt also hier auch nicht weiter.
Grundlegend, und damit kommt man nun (etwas) weiter, scheint mir dabei die Annahme, dass es etwas gibt, was als letztes da ist.
Sm: Es gibt in dieser Zeile ein Zeichen, was als letztes da ist. Das Zeichen ist etwas. Also gibt es etwas, was als letztes da ist.
Das ist auch ein Beweis. Er gründet sich auf der (evidenten) Erfahrung, dass in "dieser"Zeile ein letztes Zeichen da ist (also der Punkt im Satz).
Wie kommt man nun vom Zeichen zum Menschen?