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Ich habe interessante Beiträge gelesen. In der letzten Zeit habe ich mich ein wenig mit dem Betriebssystem des Lebens beschäftigt- mit dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein. Wie funktioniert Gehirn?
Diesbezüglich wäre bei mir die Frage: Was ist der Geist? Meine bewusste Komponente von mir? Meine unterbewusste Komponente? Ist Geist das, was sich vehement gegen Ursache und Wirkung stemmt?
Wir verfügen nicht über eine objektive Wahrnehmung, weil die unbewusste Wahrnehmung und Wertung (!) viel schneller agiert als das Bewusstsein. Tatsächlich kann unser Unterbewusstsein schneller "rechnen" als unser Bewusstsein. Allerdings wenn es komplex wird, wird die Aufgabe ins Bewusstsein "verschoben". Auch unsere Erfahrungen sind nicht objektiv. Schlechte Erfahrungen haben ein etwa 100 mal größeres Gewicht (!) als gute Erfahrungen. Das war zur Steinzeit wichtig, weil Gefahren wichtiger waren und sind als Freuden.
Warum erzähle ich das. Auch um zu dem Punkt zu kommen: Wie funktioniert unser Geist/Gehirn: Mit in Beziehung setzen/Verlinkung.
Was uns beim Tod in die unangenehme Situation bringt, das wir alle noch leben - und noch nie bewusst tot waren. Es gibt naturwissenschaftliche Messungen die stärken den Ansatz: Der Tod ist die Abwesenheit von Leben.
Einfach, klar, und vermutlich zu kurz gedacht. Wir haben nur Instrumente um Leben zu messen. Und keins, um Tod zu messen. Woraus der Schluss geboren wurde: "Nach dem Leben kommt nix mehr." eigentlich müsste es heißen: "Nach dem Leben kommt nix mehr was man messen kann".
Bevor jetzt die Pro-Tod-nach-dem Leben-Fraktion in Jubelstürme ausbricht: Auch sie hat ein Problem. Das zeigt sich das sie selbst nicht mit objektiven Erfahrungen mit dem Tod aufwarten kann, weil keiner von uns schonmal so richtig tot war. Keiner kennt den "postvitalen" Zustand. Selbst der Nahtod hat das Problem, das noch nicht wirklich ganz geklärt ist, wie der Moment des Sterbens abläuft und ob das nun schon tot war oder noch zum Leben zählt. Diese Fraktion hat das Problem, das sie keine objektiven Messergebnisse liefern kann, mit denen eine Kommunikation mit der Naturwissenschaft möglich wäre. Schlimmer noch - alle Messergebnisse entpuppen sich als mit Projektionen überladene Ideen.
Die Wahrheit wird keine Seite für sich beanspruchen können. Die einen weil sie Tod nicht Messen können. Und die Anderen, weil sich das ebenso nicht können. Was bleibt sind Wahrscheinlichkeiten. Und die begründen sich auf unserer Erfahrung. Und diese wieder größtenteils darauf, was wir gelernt haben. Also nix eigenes sondern ein Ursache-Wirkungs-ding. Etwas, was hier für ein Merkmal des Todes gehalten wurde.......
Wir kommen so also gar nicht weiter. Keiner wird etwas finden, was die Gegenseite überzeugend finden kann.