Yoko, versuch einfach mal deine Beweisführung erneut anzutreten. Diesmal jedoch mit reiner Objektivität. Zeig mal, das ein Philosoph in dir steckt.
Klar, in den Religionen ist bei weitem nicht alles Gold, was glänzt. Und da werden auch viele, teilweise schlimme Dinge gemacht. So wie jenseits der Religionen auch.
Du klagst an, das Menschen sich dafür entscheiden etwas zu glauben, ohne das diese Behauptungen in irgendeinerweise begründet und durch Beweise belegt werden. Nunja, das ist der Faktor Mensch. Menschen glauben, und sei es an den Führer. Das ohne Belege geglaubt wird, ist objektiv gesehen kein Merkmal der Religion, sondern ein Merkmal des Menschen.
Manipulation arbeitet auch damit. Das erleben wir in dieser Welt tagtäglich. Bei Umfragen gibt es kein neutrales Feld mehr, bei Statistiken wird das unangenehme aus der Bewertungsgrundlage ausgeklammert... Soll ich fortfahren?
Mal ganz logisch gedacht:
Ob ich mich von den Menschen auf einer Kanzel manipulieren lasse (gesetzt es sei so) und mein Leben daraufhin ändere, oder ich mich von den Medien manipulieren lass (gesetzt es sei so) und mein Leben ändere. Sag mir rein logisch: gibt es da einen Unterschied, außer beim Urheber?
Verurteilst du die Religion deswegen, müsstest du nicht gleichermaßen den anderen religionsfernen Teil auch verurteilen? Mit welcher Grundlage könntest du einen der beiden verurteilen, ohne das sich der andere gleichermaßen schuldig macht?
Wieviele deiner Informationen, auf die dein Bewertungsverhalten fusst, sind Fakten, und wieviel streng genommen nicht auch Behauptungen?
Wenn wir, mal philosophisch gesprochen, nicht wissen was genau denn Wahrheit ist und wie aufgrund unser mangelhaften Wahrnehmung denn nun tatsächlich die Realität aussieht: Ist dann nicht all unser Wissen nicht lediglich eine Behauptung, bis wir alles im Universum wissen und erkannt haben und lückenlos (!) belegen können? Ist ein gültiger Beweis nicht nur "das es so ist", sondern nicht auch "das es nicht anders sein kann"? Solange wir nicht alles wissen und alles erkannt haben, auf welcher Grundlage kannst du ausschließen, das unser/dein Bild der Realität genauso ist, und keinesfalls anders sein kann? Das ist unser Dilemma, wir können weder 100% beweisen, noch zu 100% ausschließen das etwas Bestimmtes nun wahr/real ist. Und so bleibt alles unter Vorbehalt mit Verweis auf den aktuellen Erkenntnisstand. Aber genau diese Einschränkung ist es, die unser Wissen zur Behauptung degradiert.
Ohne den Glauben läuft es nicht besser für die Menschheit als mit Glauben. Weil die Ursache allen Übels immer der Mensch ist - ob es das Töten beim Kreuzzug war, oder das Töten um Ressourcen. Der Mensch tötet, und es ist ihm egal, ob ihm der Glaube oder irgendeine andere Sache (im Irak gibt es Massenvernichtungswaffen......) als Schutzbehauptung herhalten muss.
Und wenn sich ein Mensch entschließt sich mit Hilfe des Glaubens in der Gemeinschaft einer Religion, oder sich dafür einer Philosophengruppe anschließt, kannst du wissen, welcher Weg für ihn der richtige ist? Das ist das Dumme an der Wahl zwischen Glauben und Nichtglauben: Man kann sich drehen und wenden wie man will, es bleibt immer eine Wahl zwischen gleichermaßen schlecht beweisbaren und gleichermaßen schlecht widerlegbaren Alternativen- Es bleibt eine Wahl und die richtige "Lösung" dieses Rätsels bleibt im Verborgenen.
Klar, in den Religionen ist bei weitem nicht alles Gold, was glänzt. Und da werden auch viele, teilweise schlimme Dinge gemacht. So wie jenseits der Religionen auch.
Du klagst an, das Menschen sich dafür entscheiden etwas zu glauben, ohne das diese Behauptungen in irgendeinerweise begründet und durch Beweise belegt werden. Nunja, das ist der Faktor Mensch. Menschen glauben, und sei es an den Führer. Das ohne Belege geglaubt wird, ist objektiv gesehen kein Merkmal der Religion, sondern ein Merkmal des Menschen.
Manipulation arbeitet auch damit. Das erleben wir in dieser Welt tagtäglich. Bei Umfragen gibt es kein neutrales Feld mehr, bei Statistiken wird das unangenehme aus der Bewertungsgrundlage ausgeklammert... Soll ich fortfahren?
Mal ganz logisch gedacht:
Ob ich mich von den Menschen auf einer Kanzel manipulieren lasse (gesetzt es sei so) und mein Leben daraufhin ändere, oder ich mich von den Medien manipulieren lass (gesetzt es sei so) und mein Leben ändere. Sag mir rein logisch: gibt es da einen Unterschied, außer beim Urheber?
Verurteilst du die Religion deswegen, müsstest du nicht gleichermaßen den anderen religionsfernen Teil auch verurteilen? Mit welcher Grundlage könntest du einen der beiden verurteilen, ohne das sich der andere gleichermaßen schuldig macht?
Wieviele deiner Informationen, auf die dein Bewertungsverhalten fusst, sind Fakten, und wieviel streng genommen nicht auch Behauptungen?
Wenn wir, mal philosophisch gesprochen, nicht wissen was genau denn Wahrheit ist und wie aufgrund unser mangelhaften Wahrnehmung denn nun tatsächlich die Realität aussieht: Ist dann nicht all unser Wissen nicht lediglich eine Behauptung, bis wir alles im Universum wissen und erkannt haben und lückenlos (!) belegen können? Ist ein gültiger Beweis nicht nur "das es so ist", sondern nicht auch "das es nicht anders sein kann"? Solange wir nicht alles wissen und alles erkannt haben, auf welcher Grundlage kannst du ausschließen, das unser/dein Bild der Realität genauso ist, und keinesfalls anders sein kann? Das ist unser Dilemma, wir können weder 100% beweisen, noch zu 100% ausschließen das etwas Bestimmtes nun wahr/real ist. Und so bleibt alles unter Vorbehalt mit Verweis auf den aktuellen Erkenntnisstand. Aber genau diese Einschränkung ist es, die unser Wissen zur Behauptung degradiert.
*********kshaw:
der ihre ängste bedient
Ja auch das ist menschlich. Manche wählen daher einen Glauben, manche aber auch die AFD. Sag mir wo ist die Ursache? Im Glauben/AFD oder bei dem, der seinen Ängsten zum Nulltarif entkommen will ohne sich ihr zu stellen? Auch hier: Wenn eine Seite sich schuldig macht, macht sich dann nicht die andere Seite gleichermaßen schuldig? Ohne den Glauben läuft es nicht besser für die Menschheit als mit Glauben. Weil die Ursache allen Übels immer der Mensch ist - ob es das Töten beim Kreuzzug war, oder das Töten um Ressourcen. Der Mensch tötet, und es ist ihm egal, ob ihm der Glaube oder irgendeine andere Sache (im Irak gibt es Massenvernichtungswaffen......) als Schutzbehauptung herhalten muss.
Und wenn sich ein Mensch entschließt sich mit Hilfe des Glaubens in der Gemeinschaft einer Religion, oder sich dafür einer Philosophengruppe anschließt, kannst du wissen, welcher Weg für ihn der richtige ist? Das ist das Dumme an der Wahl zwischen Glauben und Nichtglauben: Man kann sich drehen und wenden wie man will, es bleibt immer eine Wahl zwischen gleichermaßen schlecht beweisbaren und gleichermaßen schlecht widerlegbaren Alternativen- Es bleibt eine Wahl und die richtige "Lösung" dieses Rätsels bleibt im Verborgenen.