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ein philosophischer tanz..........

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ein philosophischer tanz..........
Weltreligionen
Die folgenden fünf existierenden Religionen werden im Allgemeinen als Weltreligionen bezeichnet (Anhänger nach Encyclopædia Britannica 2010):
Christentum (etwa 2,3 Mrd. Anhänger)
Islam (etwa 1,6 Mrd. Anhänger)
Hinduismus (etwa 940 Mio. Anhänger)
Buddhismus (etwa 460 Mio. Anhänger)
Judentum (etwa 15 Mio. Anhänger)
Trotz seines universellen Selbstverständnisses fällt das Judentum zahlenmäßig stark von den anderen hier genannten Weltreligionen ab. Während Christentum und Islam aktive Missionierung betreiben, findet dies im Judentum aus verschiedenen religions- und kulturgeschichtlichen Gründen nicht statt. Zugleich hat der jüdische Glaube aber eine große kulturprägende Bedeutung, da auch Christentum und Islam auf dem abrahamitischen Monotheismus aufbauen. Eine Konversion zur jüdischen Religion (Gijur) ist jedoch prinzipiell möglich. Auch im Buddhismus und Hinduismus gibt es keine aktive Missionierung. Im Hinduismus ist die Religion an eine enge Sozialstruktur gebunden (Kaste). Daher ist der Hinduismus trotz der hohen Anzahl der Gläubigen stark regional gebunden. Die religiöse Institutionalisierung ist im Hinduismus relativ wenig ausgeprägt.

......zwischen den religionen?

eine kleine musikalische einleitung,



ist religion ein ewigwährender gewaltenkonflikt?
versucht philosophie diesen aufzulösen?

gibt es ein gemeinsames ganzes?

oder ist doch alles nur eisamkeitsbewältigung?

ian und wiki grüßen!

*wink*
die missionierer sind doch die jüngsten,total unsicher weil eh nur abklatsch der anderen,oder?
müssen sich immer beweisen und alle anderen von sich überzeugen.
krass,wächst man doch eigentlich raus, mit den jahren
und da die 'philosophen' nur denken und nicht handeln, sind sie nie die lösung.
die möchtegernphilosophen von heut,kriegen gar nix gebacken, weil sie sich meist nur auf ihre vorgänger beziehen und keine neuen gedanken zustande bringen

ich kann viel mehr glauben, wenn du auch glaubst

ich plädiere auf schuldig
Ich verstehe deine Themeneröffnung nicht. Warum Juden keine Missionierungen haben? Kennst du das Judentum - und dessen Entstehungsgeschichte? Dann stellt sich diese Frage eigentlich nicht.

Die gleiche Feststellung beim Buddhismus und Hinduismus. Mal ehrlich, wie könnte ein Buddhist missionieren ohne selbst sich aus dem Buddhismus rauszukatapultieren?

Außer den Ungereimtheiten im Zitat fehlt mir so richtig die eigentliche Frage.


zu den beiden (immer wiederkehrenden ) Fragen für den Atheisten zum Aufgeilen:
"Ist religion ein ewigwährender gewaltenkonflikt?"
Ja natürlich- wie all das andere auch - bis hin zum Kapitalismus und Arbeitskampf.

*******alm:
versucht philosophie diesen aufzulösen?
oft: nein. Denn der Philosophie fehlt die Alternative zum Menschen. Der ist ja eigentlich das eigentliche Problem. Das macht es aber unangenehm - Also ist z.Bsp. der Waffenhersteller das Problem und nicht der, der abdrückt oder Waffen kauft. Wenn mir keiner mehr was Böses anbietet muss ich mich auch nicht mit der Frage auseinandersetzen ob etwas böse ist und ob ich es kaufen will.
Wäre der Waffenhersteller nicht, müssten wir uns nicht mit der Frage des Tötens auseinandersetzen und das Leben wäre so einfach und wir könnten endlich wieder auf die Wiese grasen gehen.
*******alm:
oder ist doch alles nur eisamkeitsbewältigung?
Auch. Und? Wo ist es nicht so?
*****ese Mann
1.622 Beiträge
ist religion ein ewigwährender gewaltenkonflikt?
versucht philosophie diesen aufzulösen?

gibt es ein gemeinsames ganzes?

oder ist doch alles nur eisamkeitsbewältigung?

ian und wiki grüßen!

*wink*


Hey, die Fragestellung gefällt mir sehr - weniger aus einer Erwartung heraus, sie auf eine konkrekte Art fixiert zu beantworten, sondern:

Diese Fragen laden ein zum Querdenken und Querfühlen - sie kitzeln manch inneren Tunnelblick, dessen Ursachen niemals hinterfragt wurden.

Diese Fragen sind hilfreich beim eigenen entgrenzen.

Warum stellt sich zum Beispiel die Frage nach einem "Grossen Ganzen" oder "rivalisierendem"? Anders ausgedrückkt: Wer und was genau fragt diese Frage?

Was macht man mit der Antwort, wenn man sie hat? Was würde sie verändern?

Philosophie kann Gedanken lösen und auflösen, aber keine Empfindungen und Gefühle.

Sollte Religion tatsächlich ein Gewaltenkonflikt sein, worauf geht er zurück? Auf die Religionsursache wohl nicht - eher auf die Religionswirkung dessen, zu was sie gemacht und genutzt wird:

Für mein Empfinden ist Religion keine Einstellung, keine Anschauung und kein Wertegefüge - sie ist gefühlte und gelebte Mitgeschöpflichkeitsliebe, auf welche Art auch immer sich das zum Ausdruck bringt.
bicinium:
wenn man was nicht versteht, könnte man auch interessiert nachfragen.
offen sein, fürs verstehen
und wenn dir die frage fehlt, dann ...

fakt ist nun mal, das wegen dieses menschlichen herdendranges viel unheil auf der welt passiert ist,passiert und noch viel mehr passieren wird.
in unserer gesellschaft werden menschen aber auch in so was reingedrängt und wenn mensch selbst denken will, wird man aus der herde verstossen.
insofern kann mensch da auch nicht mehr vom respekt/nächstenliebe gegenüber dem freien willen sprechen,lieber marchese, auch wenn es auf den fahnen steht.
alles nur ein deckmsantel für die eigene unsicherheit.
solang das problem aber nicht erkannt wird, kann es auch nicht gebannt werden.
diese übertragung findet sich auch bei eltern gegenüber ihren kindern wieder
alles voll irre
aber normal
der anspruch 'nur'der norm entsprechen zu wollen-auch voll irre
*******ata Frau
28.053 Beiträge
*gg* so ist das mit dialog:
gleichen wir doch erstmal wikipedia-artikel miteinander ab
https://de.wikipedia.org/wiki/Missionierende_Religion
und schwupps missionieren alle religionen - jede auf ihre art *zwinker*
......

ein philosophischer tanz?
dazu lasse ich mich doch gerne auffordern *walk*


ich tanze tango argentino
und bin so begeistert davon,
dass ich versuche auch andere davon zu begeistern...
also eine tango-missionarin...

ist es gewalt -
dass ich jedem begeistert davon erzähle?

was bedeutet es für tango argentino und für die anderen tänze,
dass ich tango argentino auch zu nicht-tango-musik tanze
oder contact-improvisation mit tango argentino mische
neue schritte ausprobiere ....
in einem eindeutig erotischen ambiente oder outfit tanze...
ist dies ein vermischen, die auflösung oder eine ver-gewalt-igung eines weltkulturerbes?


oder feiere ich das große gemeinsame der musik
das gemeinsame des urmenschlichen bedürfnisses, mich künstlerisch auszudrücken

bin ich eine tangophilosophin, weil ich nachfrage, im austausch bin,
grenzen nicht anerkenne und überschreite?

ich tanze tango argentino auch
weil ich diese gemeinsamkeit für diesen moment so sehr schätze,
aber nicht nur deshalb...
musik und tanz sind für mich elementarer ausdruck meiner selbst
ein all-eins- sein

nichttänzer sind übrigens nicht die besseren menschen *zwinker*



*neck*
ich konnte nicht widerstehen, deine fragen "tänzerisch" zu beantworten...
gerade auch, weil ich in den letzten jahren bereits in so vielen philosophischen themen mit religion als inhalt
mitgeschrieben habe
und ungerne die schallplatte mit sprung bin *gg*
aber ich hab mir auf die finger geklopft und kein video gepostet.... obwohl mir das extrem schwerfiel *stolzbin*
Ich sehe, dass die Religionen nebeneinander für sich bestehen. Sie leben regional begrenzt und sind vielleicht die jeweils höchste geistige Form einer Menschenrasse in einer Region der Welt.

Wir haben unter Deutschen kaum Hinduisten, sondern meistens Christen. Die Chinesen sind meist Buddhisten. Die Deutsche leben in Europa (was so genannt wird) und die Chinesen in Asien.

Jede Religion hat eine höchste Idee, einen geistigen Orientierugspunkt, und gibt den Meschen einer bestimmten Rasse einen (abstrakten, transzendenten) Sinn in der Welt.

Es gibt dabei Orte, wie manche Städte, wo sie stark vermischt sind (z.B. Istanbul, New York).

Die Religionen haben mit Philosophie nichts zu tun, oft wissen sie damit gar nichts anzufangen. Philosopie stellt viele Fagen zur Welt und versucht zu sie zu beantworten. Sie ermutigt zur Vernunft. Religion hat nur eine Antwort Gott ud sie gebietet nur eins: zu glauben - ihr (blind) zu glauben.

Die Asiaten haben dabei aber ein bemerkenswertes Verhältnis zu den allgemeinen Dingen der Welt, welches sich sogar mit der Philosophie berührt. Bei ihnen scheint sich die Welt als ganzes, als Gebilde in einer, wengleich nicht fassbaren, Einheit darzustellen (Harmonie). Aber denoch gehört bei ihnen einen Form eines besondere Menschen als "Übermenschen" (für die Herde) mit dazu (Buddha). Hierzu gibt es auch ein Bild (Buddhastatue).

Die andere Religionen sind ausschließlich an ein Konkretes gebunden und verbleiben ausschließlich im Menschen. Es gibt einen höchsten Menschen, einen "Übermenschen" mit bestimmten Namen (Gott, Allah), dabei zugleich ein höchstes Wesen; als solches zugleich wiederum abstrakt. Es gibt aber kein Bild von Gott (nur von seinem ungezeugten Sohn).

Es gibt Geschichten (z.B. Weltentstehungs-, Jesusgeschichte). und in der Folge dazu Bücher in den Religionen. In den Religionen gibt es aber keine Fragen, sondern nur das Sagen (z.B. bete, verehre). Bei Muslimen gibt es noch das Schlagen (z.B. Frau).

Die Buddhisten haben noch nie einen Krieg auch, nicht gegen die Christen, geführt vice versa. Der Islam (Muslime) bekämpft auch nicht das Christentum, sondern sieht nur im Atheisten (Nichtchristen) seinen größten Feind, den er bekämpft (Koran). Er ist die einzige Religion, die einen Kampf zum Inhalt und das Töten von Menschen (Ungläubige) zum Ziel hat ("Heiliger Krieg" / Dschihad).

Lediglich die schrittweise Verweltlichung des Islam( Säkularisierung) und die Angst vor der Übermacht der Ungläubigen begrenzt dieses. Die Muslime haben sich zudem immer mehr auch auf westliche Werte, die Werte der Ungläubigen, orientiert (Besitz, Geld) und rücken, ebenso wie die Christen von der Bibel, von Inhalten des Koran weiter ab; nehmen ihn nicht mehr so ernst.

Nur die (tausende) radikalen Muslime vertreten noch diesen Kampf (Terrorismus). Dadurch ist er in seiner Auswirkung nur auf wenige (tausend) unbedeutende Todesopfer in der Welt begrenzt (Anschläge) .... Wunderschön...
Na, dann sind wir ja fertig mit dem Thema.


Nicht das die Scheuklappen noch Schaden nehmen. Nicht das ich mich noch objektiv mit dem Thema auseinandersetzen muss und meine Vorurteile und Behauptungen einer objektiven Betrachtung gar nicht standhalten. Wär ja noch schöner wenn sich vielleicht noch rausstellt das der allergrößte Teil der doofen Christen im Mittelalter gar nicht geglaubt haben das die Erde eine Scheibe sei.

Die Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird von der Historical Association of Britain als weitverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet.[1] Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren zeigten,[2] dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, die Erde sei flach“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine scheibenförmige Erde glaubte, fand demnach erst im 19. Jahrhundert Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828)

Scheiße, fängt schon an.
Cioccala,wenn deine leidenschaft andren keine leiden schafft...:-)
Würdest du meine konträre meinung wertschätzen oder mich ihrer verachten.?
Is nur spaß,wir würden auf jeden fall tanzen
und nicht erstarren
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
fakt ist nun mal, das wegen dieses menschlichen herdendranges viel unheil auf der welt passiert ist,passiert und noch viel mehr passieren wird.

In den zurückliegenden 35 Jahren ist nicht weniger Unheil dadurch geschehen, dass viele Schafe partout keine Herde mehr bilden wollen. Sie sind so stolz auf ihre Individualität, dass sie den schleichenden Verfall der Netto-Reallöhne gar nicht bemerkt haben.

Wir Schafe sind halt blöd.
so oder so.
tu doch einfach deine komplexe in nem eigenen thread ausleben..
so zu "diskutieren"zeugt nicht vom willen miteineinder zu "tanzen".
ein verhalten,das die menschheit an ihren jetzigen punkt gebracht hat.
geh in die ecke und schäm dich!
wenn du schon nicht mitspielen willst.
Na, böser jincandenza,
*********kshaw:
tu doch einfach deine komplexe in nem eigenen thread ausleben..

Deine Komplexe passen nämlich echt nicht hier her. Hier ist der Thread für die andern Komplexe.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Philosophie "hinter" den Religionen...
ist religion ein ewigwährender gewaltenkonflikt?
versucht philosophie diesen aufzulösen?

Spannend ist ja, dass die beiden jüngsten Religionen (Islam und Christentum) in der reinen Zahl der Anhänger dominierend sind. Die jeweiligen Verkünder oder Religionsstifter, haben ihren Schäflein auch einen klaren, aktiven Missionierungsauftrag erteilt. Genau diese aktive Aufforderung fehlt in allen anderen Religionen. An dieser Stelle kommt eine politische Komponente ins Spiel. Für Herrscher, Inhaber von Macht ist es natürlich interessant eine Religion zu haben, welche den Führungsanspruch einer einzelnen Person untermauert.

Bei den anderen Religionen wird an die persönliche geistige Entwicklung (nach dem Befolgen der Grundregeln) appelliert (Spiritualität). Beim Judentum geht es um einen Bund, zwischen den Zugehörigen der Gemeinschaft. Wer in diese Gemeinschaft will und nicht in ihr geboren ist, darf sich anstrengen.

Religionen, welchen den Menschen eine Antwort auf den Sinn des Lebens geben, sorgen dafür, dass Gläubige nicht mehr philosophieren müssen. Philosophiert wird dann nur noch mit Ungläubigen. Wer glaubt kann mit der abschließenden Antwort "es ist so" (weil Gott/die Götter/der Weg es so will) leben.

Delta
**********tarii:
Wer glaubt kann mit der abschließenden Antwort "es ist so" (weil Gott/die Götter/der Weg es so will) leben.

Ja, das habe ich schon von einigen Leuten gehört und in einigen Beiträgen in den Medien gesehen,


... nur sonntags in der Predigt ist mir das in so in dieser Auslegung noch nie begegnet. Na da bin ich mal froh, das ich als Mitglied der evangelischen Kirche nicht einer Religion angehöre. Wenn man so diese Argumente hört wie die Religiösen so sind, bin ich echt froh nicht religiös zu sein. Müssen schlimme Leute sein.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
****NUM:
... nur sonntags in der Predigt ist mir das in so in dieser Auslegung noch nie begegnet.

Warum auch? Dort sind alle im Glauben verbunden. Was gelebt wird, muss doch nicht nochmal gepredigt werden. Das wäre ja so, als ob ich Nichtraucher zum nicht rauchen bekehre...

Delta
*****ese Mann
1.622 Beiträge
Religionen, welchen den Menschen eine Antwort auf den Sinn des Lebens geben, sorgen dafür, dass Gläubige nicht mehr philosophieren müssen. Philosophiert wird dann nur noch mit Ungläubigen. Wer glaubt kann mit der abschließenden Antwort "es ist so" (weil Gott/die Götter/der Weg es so will) leben.

Wenn ich das mal als gegeben hinnehme "Es ist so" - dann erhebt sich die Frage der Wertung. Ist das nun gut, richtig, förderlich...
...oder eher schlecht, falsch, einengend?


Also pro könnte man eine Form von Sicherheit ansehen, die Menschen gegeben wird.

Als contra lässt sich ansehen, dass hinterfragen (eben nicht einfach so hinnehmen "es ist so") ein weiterdenken und weiterfühlen, andere Sicht- und Empfindungsweisen nicht gefördert werden und verkümmern.

Es ist interessant, mögliche Folgen beider Facetten mal innerlich weiter zu denken - vielen Geschichstbüchern fällt dazu etwas ein
Nähme ich die heutige Predigt und stellte sie hier hinein würde eine großes Schamgefühl aufkommen. Denn das, was heute hinterfragt wurde ist dem was hier hinterfragt wird mehr als ebenbürtig. Es ging um das Hinterfragen von verschiedenster Lebenseinstellungen. Auch die zuweilen vorhandene Ablehnung von Homosexualität wurde thematisert.
Soviel mal zum Verkümmern des Hinterfragens in der Kirche.

Das kann man hier jedoch nicht wissen, weil man Kirche ja nur von Außen und vom Hörensagen sowie aus den Schlagzeilen kennt - sich aber dennoch scheinbar leisten kann ein Urteil zu fällen. Wie unphilosophisch.....
du meinst,man muss im system stecken,um es zu erkennen?
schon mal den ausspruch:den wald vor lauter bäumen nicht sehen-verstanden?
aber wenn du dich damit besser fühlst ist das schon ok
aber nur für dich
schliess nicht auf andere
auch nicht auf deren intelligenz

es sind nicht die ungläubigen,lol,die teil des problems sind....
und es sind auch nicht die ungläubigen,die ein problem kriegen,wenn sie hinterfragt werden

ignorance is never bliss
*********kshaw:
es sind nicht die ungläubigen,lol,die teil des problems sind....
und es sind auch nicht die ungläubigen,die ein problem kriegen,wenn sie hinterfragt

Danke für deinen Beitrag, ich fand diese Satire richtig gelungen.
*****ese:
Als contra lässt sich ansehen, dass hinterfragen (eben nicht einfach so hinnehmen "es ist so") ein weiterdenken und weiterfühlen, andere Sicht- und Empfindungsweisen nicht gefördert werden und verkümmern.

Wir sollten den Nationalsozialismus und den Stalinismus ebenfalls als Religion anerkennen - er erfüllt diese Kriterien. Und Diktaturen ebenfalls.

Es muss Satire sein - geht gar nicht anders.
Du lachst
Ich muss weinen
Bedenke wo wir sind und das es nicht um einzelne(dich zb oder mich)geht.
Und wenn du den zusammenhang von persönlichen verhalten und der weltpolitik nicht sehen willst,dann ist das dein problem
Mach es nicht zu dem anderer
Ich sehe es. Ich sehe mehr als du denkst.

Auch ich weine um den Weg, den die Menschheit nimmt. Aber gar nicht mal wegen dem religiösen Aspekt. Es ist die Art wie die Menschheit mit seiner einzigsten Heimat - dem Planeten Erde - umgeht. Es sind die Kriege bei denen es um Ressourcen für unser Wirtschaftssystem geht. Es geht um ein Wirtschaftssystem, bei dem es viele Verlierer geben muss, damit wenige gewinnen. Ich sehe eine Bevölkerung in unserem Land die sich mehr und mehr vom Kinder großziehen verabschiedet zugunsten einer vermeintlich besseren Lebensqualität - die aber nicht daran denkt wer denn nun im Alter an der Supermarktkasse sitzt und ihre Pension/Rente erwirtschaftet, wenn nicht die Kinder und Enkel derer die sich für Kinder entschieden haben. Ich sehe, das viele in unserem Land Angst vor dem Verlust haben, und diese Angst den Flüchtlingen aufbürden. Ich sehe das in Jordanien jeder vierte Mensch (25%!!!!) ein Flüchtling aus Syrien ist und bei uns - trotz "Wir schaffen das!" - kippt nach nicht mal 2% die Stimmung.

Ich sehe, das die Menschen Angst haben - vor Verlust ; Angst unter die Räder des Systemes zu kommen. Und von der Angst getrieben steigen sie nicht aus dem System aus, sondern versuchen im System zum Gewinner zu werden, was aber nicht gelingt.


Mal zum religiösen Aspekt:
Wenn Jesu Wirken exegetisch gelesen wird (also so wie Jesu es gemeint hat und nicht was man daraus z.T. gemacht hat) dann lässt sich sein Wirken in folgendem Slogan zusammenfassen:

Übernehmt füreinander Verantwortung! - Fuck the System!

Das neue Testament erhält mehr revolutionäre Sprengkraft als man denkt. Es führt in Gleichnissen die gesellschaftlichen Ordnungen und Regeln oft ad absurdum. Schon im neuen Testament sind die düsteren Seiten einer jeglichen religiösen Vereinigung niedergeschrieben. Gleichwohl ist es ohne eine Vereinigung (Kirche) nicht möglich, denn die Gemeinschaft ist ein zentraler Punkt. Und Gemeinschaften braucht Regeln. Dieser Ambivalenz werden sich die christlichen Kirchen immer mehr bewusst.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
****NUM:
Denn das, was heute hinterfragt wurde ist dem was hier hinterfragt wird mehr als ebenbürtig. Es ging um das Hinterfragen von verschiedenster Lebenseinstellungen. Auch die zuweilen vorhandene Ablehnung von Homosexualität wurde thematisert.
Soviel mal zum Verkümmern des Hinterfragens in der Kirche.

Lebenseinstellung und Ablehnungen sind Themen, die immer und überall (auch in der Kirche) hinterfragt werden können. Der "Sinn des Lebens", das "warum" und "was sein wird" wird von Religionsgemeinschaften meist klar beantwortet. Die Philosophie sucht Antworten wo anders. Mehr sollte meine Aussage nicht ausdrücken. Das Glaube keinen Raum für Fragen und Antworten hat, habe ich nicht behauptet.

*********kshaw:
Und wenn du den zusammenhang von persönlichen verhalten und der weltpolitik nicht sehen willst,dann ist das dein problem
Mach es nicht zu dem anderer

Um es mit Gandhi zu sagen... "Sei selber die Veränderung, die du dir wünscht." Das kann sogar ein Christ oder Muslim leben.

Delta
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
War...
Das jetzt zu philosophisch?

Delta
Bemerkung eines Philosophen (Kant)
Eine mehrere Religionen einschließende (erhellende) Bemerkung Kants dazu:

Die Moralphilosophen unter den Griechen und nachher den Römern machten es nachgerade mit ihrer fabelhaften Götterlehre eben so. Sie wußten den gröbsten Polytheism doch zuletzt als bloße symbolische Vorstellung der Eigenschaften des einigen göttlichen Wesens auszudeuten, und den mancherlei lasterhaften Handlungen, oder auch wilden aber doch schönen Träumereien ihrer Dichter einen mystischen Sinn unterzulegen, der einen Volksglauben ... einer allen Menschen verständlichen und allein ersprießlichen moralischen Lehre nahe brachte.

Das spätere Judentum und selbst das Christentum besteht aus solchen zum Teil sehr gezwungenen Deutungen, aber beides zu ungezweifelt guten und für alle Menschen notwendigen Zwecken. Die Mohammedaner wissen (wie Reland zeigt) der Beschreibung ihres aller Sinnlichkeit geweiheten Paradieses sehr gut einen geistigen Sinn unterzulegen, und eben das tun die Inder mit der Auslegung ihres Vedas, wenigstens für den aufgeklärteren Teil ihres Volks. –

[Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 26476
(vgl. Kant-W Bd. 8, S. 772)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]


Am Ende sieht er schließlich also doch auch den guten Zweck der Religionen und so ist es für die meisten Menschen noch heute. Wie wäre das Leben derer ohne (ihre) Religion? Es wäre inhaltsleer und ohne (höheren) Sinn.
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