Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
100% Ibiza
285 Mitglieder
zum Thema
Braucht es K.O.- Kriterien?125
Immer wieder begegne ich hier Menschen, die sogenannte K.O.
zum Thema
Grundbasis auslassen - Direkt von 0 auf 100?51
Seit Jahren fällt mir verstärkt auf, dass viele Menschen scheinbar…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Welt in 100 Jahren

Die Welt in 100 Jahren
Wie wird die Welt dann sein, wie ist sie jetzt und wie war sie - (zumindest) vor 100 Jahren? Wie beurteilt man die Welt, nach welche Kriterien? Was sind die Bestimmungsgrößen einer Welt?

Jeder hat eine Vorstellung von der Welt und der Mensch denkt über die Welt nach. Das bedeutet auch, zu klären wie wir Kenntnis von der Welt haben. Ist unser Garten und unsere Arbeits- und Lebens(versersorgungs)welt die Welt?

In diesem Thema werden nur Fragen gestellt und keine Antworten präsentiert. Der Leser kann sich eine Frage vornehmen oder nicht, er kann sich abwenden und etwas wichtigerem zuwenden ... oder hier eben nachdenken ... - ich bin gespannt.
***is Mann
2.127 Beiträge
Eine der Fragen, die ich mir diesbezüglich stelle, ist die danach, ob sie in 100 Jahren eine bessere sein wird. Angesichts der der Ereignisse - gesellschaftlich wie politisch - der letzte Jahre, aber besonders zur Zeit, habe ich daran erhebliche Zweifel...
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Die Welt...
in 100 Jahren, wird wohl noch die Welt sein, die wir heute haben und auch vor 100 Jahren hatten. "Die Welt" hat sich gar nicht soviel geändert, wie wir meinen.

Unsere Wahrnehmung (die des modernen Menschen), von der Welt in der wir leben hat sich verändert. Vor 100 Jahren waren wir nicht mobil, heute sind wir es, vielleicht können wir an dieser Schraube noch drehen. Vor 100 Jahren hatten wir keinen Kühlschrank, heute haben wir dadurch frischere und "bessere" Lebensmittel, haben jedoch auch an der Qualität (im negativen Sinne) gedreht, vielleicht verbessern wir das wieder. Gerade beuten wir diesen Planeten aus, die Grenzen scheinen gesetzt zu sein. Wir waren auf dem Mond und wissen nichts vom Meer.

Mal sehen, in welche Richtung wir die Grenzen verschieben.

Delta
Vor 100 Jahren haben die Menschen 1916 auf einem Brief rechts oben hingeschrieben. Sie hatten noch kein Radio und kein Fernsehen, aber lasen Informationen aus Zeitungen. Die Technik und die Wissenschaft hatte Auswirkungen auf das geistige Leben der Menschen. BMW gründete seine Motorenwerke. Die Entwicklung des Automobils kam langsam in Gang.

Erster Weltkrieg, die Schlacht von Verdun begann. Macht über Menschen und Tod waren die die Menschen begleitenden Themen. Albert Einstein veröffentliche seine Spezielle Relativitätstheorie in einer Fachzeitschrift. Die Wissenschaft hatte für Intellektuelle eine völlig neue Erkenntnis gewonnen.

Welche geistige Situation herrschte hier? Was kennzeichnet den Inhalt des Bewußtseins der Menschen zu der Zeit und wie kann man das in die Zukunft extrapolieren?

Was kennzeichnet unsere heutige Zeit im Hinblick auf Wissenschaft, Technik und Gesellschaft? Gibt es ein gesellschaftliches Bewußtsein oder so etwas wie eine geistige Situation der Menschheit?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
1916 gab es mir noch nicht.
1916 war Weltkrieg und Franzosen Engländer Russen und Deutsche u.a. haben sich zerfleischt.
1916 waren noch die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt und Pferde waren "Hauptproduktionsmittel". Trotzdem gab es Hunger - ( in den Städten , im Krieg ).
1916 hatte England noch seine tollen Kolonien.
1916 gab es noch den Kaiser.
1916 - 2016 fand eine Evolution der Technik und der Erkenntnis über das Wissen , was die Welt 2016 bestimmt, statt!
( man kann nicht alles aufzählen )
2016 lebe ich.
2116 bin ich tot.
2116 ist die Überbevölkerung und der Raubbau unserer Welt so weit fortgeschritten , dass die Nationen sich um die letzten Ressourcen nur noch zerfleischen können,
oder?!,
die Menschen haben gerade noch so, die Kurve gekriegt!?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
philosophisch in der Zeit von 1916-2016 gesehen, hat sich das Weltbild von " hurra Krieg" in "scheiß Krieg" in den Köpfen verändert, was sich wieder ändert! -leider!!
*******ata Frau
28.038 Beiträge
ich glaub, ich hatte das schon mal gepostet *rotwerd* trotzdem:

Danksage ...
An alle meinen Dank! In 100 Jahren werden wir 10 - 20 Milliarden Menschen auf der Erde sein. Es wird 3 Gebiete geben, wo sich alle Menschen konzentrieren: Nordamerika, Europa und China. Vor allem Afrika und der nahe Osten werden sich aufgelöst haben und in Europa, vor allem in Deutschland, leben.

Die Deutschen werde alle kleine Autos fahren und sie mit den Zuwanderern teilen. In den vielen Wohnhäuschen in den mittleren Regionen werden nicht immer nur eine deutsche Familie, sondern im Erd- oder Dachgeschoss immer die zugewanderten Menschen aus den südlichen Ländern wohnen.

Überhaupt wird die ganze Welt durchmischt sein. Auch Europäer werde dann in Indien und Asien leben. Afrika wird eine menschenleere Region sein, so wie alle Gebiete, in denen es dann unerträglich heiß sein wird.

Der materielle Wohlstand wird ausgeglichen sein. Afrikaner und Muslime werde über die gleichen Einkommen wie die Deutschen verfügen. Ein deutscher Chefarzt verdient dann endlich das das gleiche wie eine syrische Putzfrau.

Sie alle werden an der Kultur in Deutschland in gleicher Weise Anteil haben und in allen politischen Ämtern gleichrangig mit vertreten sein. Deutschland wird nicht mehr nur das Land der Deutschen sein, sondern eine gute Mischung aus allen Rassen der Welt. Es wird nicht mehr nur eine Sprache, sondern viele Sprachen geben. Auf den Ämtern wird man Suahelisch ebenso sprechen wie Arabisch und Deutsch.

Aus dieser großen Quelle wird sich die Philosophie in Europa in besonderer weise speißen und es werden vollkommen neue Systeme aus analytischen, geistigen und asiatischen Wurzeln des Geistes hevorsprießen.

So in dieser Weise treten spontan meine Gedanken nach dem Vortrag von Herrn Lesch in mir hervor ...
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*******are:
So in dieser Weise treten spontan meine Gedanken nach dem Vortrag von Herrn Lesch in mir hervor ...

Na, ist doch eine Perspektive. Viel Raum für Entwicklung, persönliches Wachstum, gesellschaftliche Entdeckungen... Wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt... Dann schaffen wir das.

Delta
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
yokowakare:


der Putin ( Russland ) wird es schon richten. Er hilft uns in der Not ...... *schock* *panik*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
In 100 Jahren muss keine Apokalypse eingetreten sein.
Die vorhandenen Flächen der Erde können 12 Milliarden Menschen ernähren, allerdings ist es ein demografisches Gesetz, dass wachsender Wohlstand Bevölkerungsrückgang zur Folge hat.
Der Bedarf an tierischem Protein wird aus Insekten und Plankton gedeckt werden, alle Menschen haben ein Grundeinkommen und Zugang zu einem Stück Land, auf dem sie Kohl und Kartoffeln anbauen können, wenn sie es wollen.
Bangladesh ist überflutet, aber die Einwohner sind in Sibirien als Siedler gelandet, in Afrika gibt es aufgrund des Klimawandels keine Dürren mehr und das südliche Afrika ist ein neuer Wachstumspol - nach China und Indien.
In Kalifornien und den restlichen USA wächst nix mehr (auch aufgrund des Klimawandels) - der gesamte amerikanische Norden ist von Welthilfsleistungen abhängig, weil neben dem extern verursachten Niedergang der Agraproduktion eine verfehlte Industriepolitik (einseitiger Fokus auf Transport- und Rüstungsindustrie) diese Region zum Armenhaus der Welt gemacht hat - was im übrigen auch für die Teile Europas zutrifft, die ähnlich aufgestellt waren.
Die Menschen haben wieder mehr Zeit füreinander und jedes Land erzeugt lokal, was es benötigt. Sonne, Wind und Gezeiten erzeugen den Strom für Privathaushalte, Kernfusion den Strom für energieintensive technische Prozesse.

Es wird sogar Rüstungstechnik produziert - in jedem Land - aber deren Vergleich findet nicht in Kriegen statt, sondern bei Wettbewerben - Panzerrallyes, Jagdflugzeugkunstflug und Bomberwettbewerben, bei denen Muster in die Wüste gesprengt werden müssen. Ganz selten kommt es zu Wettbewerben Mann gegen Mann, das läuft aber dann so ähnlich wie heute Boxen.

Regiert wird die Welt lokal, regional und global durch Fachleute, die für 10, 20, 30 Jahre gewählt werden. Komplexe Sachverhalte werden mit Hilfe der Software Palaver 7.1 entschieden, auf die jeder Mensch über die implantierte Schnittstelle zu seiner regelmäßig replizierten 5D-Weltwissensdatenbank Zugriff hat. Überhaupt sind Computer mittlerweile Bio.
Die Apokalypse ist ein Mythos und speist sich aus der Fantasie der ewigen Pessimisten. Ich finde die Bilder dazu in gewissen Märchenbüchern oft richtig gut; aber das sind eben nur Kunstwerke und keine Dokumente.

Die Zahl der Menschen wird sicher ansteigen, aber ich denke, dass der Trend zum Konsum, der gerade auch durch die Medien Verbreitung erfährt, gegen den Kinderreichtum gehen wird. Geht man noch von einem Wachstum der Sozialsysteme aus, wird die Altersversorgung nicht mehr nur ausschließlich von der Familie vorgenommen werden,.

Ich gehe persönlich auch von einem zunehmenden Wachstum des BIP aus, bis ich überzeugt bin, das die Bedürfnisse der Menschen sich nicht immer weiterentwickeln werden und ich zudem erkenne, dass die Ressourcen der Erde bis dann aufgebraucht sind.

Die Produktion wird immer noch stärker maschinell durchgeführt (automatisiert, computerisiert) und die Arbeit dadurch immer weniger werden. Vielleicht setzt sich in 100 Jahren aber die Einsicht in der Gesellschaft durch, dass nur Menschen Begierden haben und entsprechend konsumieren (Maschinen verschleißen lediglich, aber das tut der Mensch auch). Dann würde sich die Arbeitszeit für jeden nur verringern und dadurch keine Arbeitslosigkeit bewirkt werden. Das würde bedeuten, dass jeder arbeitet, aber vielleicht nur einige Stunden am Tag.

Die Folge wäre auch gesellschaftlich insofern positiv zu bewerten, weil dann die Menschen mehr Zeit hätten sich am politische Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Dadurch hätte die direkte Demokratie (Volksentscheid) eine gute Grundlage und das Verfahren eine konkrete Chance.

Darin liegt, wie ich finde, gegenwärtig noch ein Problem bei der Durchsetzung von Volksentscheiden.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wandel
Vor hundert Jahren...
Die Menschen glaubten, die Technik würde ihrer aller Leben verbessern. Neue, revolutionäre Erfindungen suggerierten ihnen, auf dem Weg zu einer besseren Welt zu sein, in der es weniger Arbeit und mehr Wohlstand geben würde.
Die Europäer, allen voran Deuschland, Großbrittanien, Frankreich und Österreich sowie die USA, fühlten sich privilegiert.
Der Mittelstand blühte auf, aus kleinen Handwerksbetrieben wurden innerhalb kurzer Zeit international agierende Firmen. Der Handel florierte.
Eine Welle der Euphorie erfasste das Abendland.

Jetzt...
Glaubt keiner mehr, die Technik täte ihm gut. Die Abhängigkeit von ihr und ihrem Verschlingen der Ressourcen ist aber groß. Heute befinden wir uns in einer Art schizoiden Phase - wir blicken zum einen klarer, aber das Festhalten-Wollen an unseren Gewohnheiten lähmt uns noch. Eben so sehr wollen wir unser Land und unseren Besitz nicht wirklich teilen. Wir freuen uns über kulturellen zuwachs, aber haben auch Angst davor, von anderen Menschengruppen assimiliert zu werden.

In 100 Jahren...
Die Ressourcen sind so gut wie erschöpft. Die Menschheit hat begriffen, dass sie sich auf die Technik nicht mehr verlassen kann. Sie hat verstanden, dass sie nicht alles und jeden ausbeuten darf, wenn sie überleben will.
Sie wird versuchen zu retten, was zu retten ist. Seit langem laufen Programme zur Entgiftung der Böden, zur Aufforstung der Wälder, zur Sauerhaltung der Meere. Es gibt neuere technische Verfahren, die nicht auf Ressourcenverbrauch angelegt sind. Die Menschen fahren mit wasserstoffbasierten Antrieben, ihren Energiebedarf deckt die Sonne, der Wind und die Wasserkraft. Es gibt neuere Erfindungen, die so revolutionär scheinen wie die von vor 200 Jahren.

Aber alte Techniken zum Selbstversorgen werden wieder von Generation zu Generation weiter gegeben, die Verantwortlichkeit für die Nahrung nicht mehr in dem Maße wie heute delegiert.

Die Menschheit hat sich daran gewöhnt, dass es keinen Bereich der Welt mehr gibt, der ausschliesslich reinrassig geprägt ist - die Rassenvermischung prägt das Bild in den Städten und auf dem Land. Vermutlich gibt es aber überall auf der Welt in entlegenen Gebieten noch Enklaven von Einheimischen, die als Weltkulturerbe unter Naturschutz stehen.
eigentlich sollte die kunst/künstler ja die gesellschaft voranbringen
das die ist-situation meist nur depressiv macht und zu dystopischen ergüssen führt ist nachvollziehbar aber kontraproduktiv
danke für die positiven impulse
*******alm Paar
7.574 Beiträge
in hundert jahren...........
...........sind es immer noch die selben bedürfnisse,
versorgen, entsorgen und ficken!

die parameter mögen sich verschieben, alles bleibt anders und doch immer nur gleich.

namd in ein zauberhaftes wochenende!
Versorung mit Waren und Glück
Die Technik tut dem Menschen gut und fördert sein Wohlbefinden, denn gibt ihm Handlungsspielräume. Sie hat seine Lebensqualität deutlich verbessert (z.B. Küchen- /Haushaltsgeräte). Auch PC, Handys und Autos gehören dazu …. Wer gerade in seinen Mercedes SLK (50 000 EUR) steigt und sein Smartphone ans Ohr legt (500 EUR) und dann die Technik für überflüssig hält, besitzt eine überflüssige Aussage- und Überzeugungskraft.

Der Verbrauch von Ressourcen durch die Technik ist in der Tat enorm, allein der Stahl (Eisen Fe, Mangan Mg, Crom Cr usw.), der in 2000 kg Pkw steckt ist 1000 kg zu viel (1000 kg x 1000 Pkw = 1000 t; 1000 000 Pkw somit 1 Mio t Stahl), aber viele fahren heute Autos mit diesem Leergewicht (kluge und vernünftige Nationen wie Indien bauen heute in 2016 schon eine Pkw der Zukunft mit Namen Tara mit 1000 kg Gewicht für 1600,- EUR).

Zugleich aber wird durch die Technik Arbeit und in der Folge Konsum und damit Staats- (Sozial)-Einkommen geschaffen. Das ermöglicht Wohlstand für die Nationen. Das Einkaufen ist für die Menschen heute bereits zur Kultur geworden (Kulthandlung), ganz gleich ob man sich in Afrika am Samstag beim Händler wieder frische Hirse oder in New York bei Swarowski eine neuen Fingerring kauft... Der Begriff dafür ist (in den entwickelten Ländern) heute Shopping. Das Einkaufen von Waren erzeugt bei vielen Menschen Glücksgefühle ; so bei der Art Frauen, wen sie sich ein Paar neue Schuhe oder die 100-ste Handtasche kaufen. Für einen beträchtlichen Teil der Menschen ist Konsum wesentlicher Lebensinhalt (nicht alle begnügen sich hierbei mit Philosophie und dem Kauf von einem Büchlein zu Aristoteles: Reclam 9,99 EUR) .

Mobilität zwischen den Ländern (Flugzeuge, Schiffe) verbindet diese und ermöglicht Verständigung und Austausch der Kulturen. Der Tourismus ist für viele Länder heute und in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Es gibt im Augenblick keine verlässliche Prognose über die Verfügbarkeit der Ressourcen der Erde in 100 Jahren. Informiert man sich näher darüber bemerkt man, dass viele Fachleute die Ressourcen der Erde für in absehbarer Zeit unerschöpflich halten. Es gibt Regionen in der Welt wie Sibirien in denen noch unvorstellbare große Mengen an Erz lagern, die noch völlig unerschlossen sind - liest man (wer hätte noch vor Jahren vermutet, dass man in Afrika beträchtliche Menge Erdöl entdecken würde?).

Der Aufbrauch der Ressourcen ist vermutlich zu einem solchen Schlagwort geworden, wie es mal für das Waldsterben galt. Der Wald befindet sich heute im allerbesten Zustand. Wer das bezweifelt, solle sich am Wochenende einfach mal in die Natur begeben.

Auch ich sehe dabei die Erfindungsgabe des Menschen beim Auffinden zusätzlicher Ressourcen und bemerke seinen Erfolg dabei.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*******are:
Zugleich aber wird durch die Technik Arbeit und in der Folge Konsum und damit Staats- (Sozial)-Einkommen geschaffen. Das ermöglicht Wohlstand für die Nationen.

Das ist für uns richtig, müsste aber exakt heißen "Wohlstand für wenige Nationen". An dieser Stelle bin ich hin und hergerissen. Für mich bin ich mir nicht sicher, ob 50% weniger Konsum nicht 100% mehr Wohlstand heißen könnte, auch wenn das mathematischer Unsinn ist, philosophisch jedoch richtig sein könnte.

Delta
*******use Mann
3.197 Beiträge
2116
Zunächst ein Blick zurück:
1916 verfügten nur wenige Haushalte über einen
Stromanschluß, Strassen wurden mit Gas beleuchtet.
Allein dies macht klar, wie weit der wiss.-techn. Fortschritt
den Alltag verändert hat.
Auch die politisch- gesellschaftlichen Veränderungen waren
gewaltig (Das größte Land der Erde war noch Feudalstaat,
zB), 2 Weltkriege, Weltwirtschaftskrise...

Prognosen über technische Entwicklungen waren mit
umfassenden Wissen über aktuelle Erkenntnisse noch
recht gut möglich (siehe Jules Verne!), jedoch beschleunigt
sich auch hier der Fortschritt immer weiter...

Entscheidend für den Alltag sind jedoch gesellschaftliche
Entwicklungen. Nur wer vermag auch nur für die politischen
Entwicklungen für die nächsten 20 Jahre vorauszusagen?

Gegenwart:
Der enorme Recourcenverbrauch ist ja nicht dem technischen
Fortschritt an sich geschuldet, sondern in dem unterschiedlichen
Maße, wie Menschen daran teilhaben.
Die US- Finanzexpertin Sandra Navidi brachte es so auf den
Punkt:" In den letzten 40 Jahren sind die Durchschnittseinkommen
der Amerikaner nicht gestiegen, die Produktivität jedoch um
80%."
Wenn Profitabilität sich nur am Vorteil einer kleinen Minderheit
mißt, müssen zahlreiche Entwicklungen zwangsläufig
(gesamt-) gesellschaftsfeindlich sein.
Ich denke, daß die nächsten Hundert Jahre ganz entscheidend
für die Entwicklung unserer Zivilisation sein werden.
Die Frage, wie mit neuen technischen Möglichkeiten umzugehen
ist, muß die Gesellschaft beantworten.

Hier nun meine positive Variante für 2116:

• die wirtschaftlich- politische Dominanz Europas ist
Geschichte
• auch die USA erkennen nach einer vernichtenden Niederlage
gegen die von China geführte Roboter- Armee auf einer
Pazifikinsel deren Führungsrolle an
• 80% der welweiten Autoindustrie sind durch den Wandel
des Verkehrwesens vernichtet
• in D (und vielen anderen Industriestaaten) sind
Verbrennungsmotoren verboten, Autos in Privatbesitz
und Selbsfahrer sind Geschichte
• Flugzeuge benötigen noch Kerosin, jedoch sind Ticketpreise
wegen der hohen Besteuerung (wg. der hohen Umwelt-
belastung) um 1000% gestiegen.
• durch den massiven Rückgang der Autoproduktion musste
sich D als Industrie- Agrarstaat neu erfinden
• da Öl nur noch ausnahmsweise als Energieträger dient,
sind Ölstaaten durch Nachfragerückgang verarmt
• das neue "Schwarze Gold" sind Kaffee und andere stark
nachgefragte Produkte der Agrarindustrie
• Produzenten solcher Produkte haben es durch günstige
klimatische Bedingungen zu Wohlstand gebracht
• von der Representativen Demokratie sind nur die
Verkünder ( der von der gesamten Bevölkerung dank
elektronischer Abstimmungssysteme getroffenen Entscheidungen)
übrig geblieben- weshalb der oben erwähnte Krieg der letzte
war
• die Geburtenrate ist weltweit dramatisch zurückgegeangen
= das weltweite Bevölkerungswachstum ist negativ
• die Automatisierung hat den Alltag komplett durchdrungen:
- wenige Industriearbeitsplätze werden gut honoriert, da
wenig nachgefragt wg. geringer Kreativität bei
Überwachungsaufgaben
- die meisten Menschen sind kreativ tätig in Wissenschaft,
Technik und Kunst, was den Fortschritt weiter beschleunigt
- dies ohne Zwang (Grundeinkommen), da es seiner Natur
entspringt
• die Schul- und Studienzeit beträgt 15- 20 Jahre durchschnittlich
• Berufe, die hohe Sozialkompetenz und emotionale Intelligenz
erfordern (zB. Lehrer, Krankenschwester, Führungskräfte)
sind hoch angesehen, da nicht automatiseirbar.
• Privathaushalte verfügen nun über Hausroboter (statt PKW),
neue Software dazu wird heiß gehandelt... *g*

Und da war ja noch der Klimawandel:
• Süd- und Mitteldeutschland sind subtropisch
• Brandenburg wandelt sich zunehmend in Steppe
wg. des Baumsterbens durch Niederschlagsmangels
• Skandinavien verzeichnet einen gewaltigen Torismus- Boom
wegen erträglicher Sommertemperaturen (für Europäer)
und "echten" Wintern mit Dauerfrost und Schnee
• die Holländer mussten feststellen, daß der Hügel für alle
zu klein ist und machten sich auf den Weg
- die meisten kamen in D im trockenen Brandenburg unter
- sie konnten kein Wasser mehr sehen *zwinker*
Die Deutschen empfinden dies als Bereicherung und so sind
beide Seiten glücklich. *g*
*******ata Frau
28.038 Beiträge
beim blick zurück
ergänzend:

die welt vor 100 jahren
sah für frauen sehr viel anders aus als heute....
auch was ihre rechte und freiheiten betrifft
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ergänzung zur Ergänzung
Böse, wie ich bin kommt mir da die Frage in den
Sinn, ob das Wahlrecht für Frauen (die letzten ca.
40J.) die Welt nun verbessert hat? *fiesgrins*

In meinem Negativszenario wäre das Wahrecht
für Männer abgeschafft, da diese beim Konsumwahn
nur stören (80% aller Kaufentscheidungen werden
von Frauen getroffen -jetzt in D). *gg*
Respekt würde sich erarbeitet werden müssen,lol
Und nicht wegen alter oder herkunft erwartet werden
*******ata Frau
28.038 Beiträge
Hugh_House

das wahlrecht
mit dem menschen intim zu sein, mit dem frau das möchte,
ist allemal eine gute entscheidung für die (frauen-) welt

auch die wahlfreiheit, eine ehe zu lösen
oder die wahl der berufsausübung

usw.

*zwinker*
Mit der anerkennung der anderen geschlechter würden sich so probleme auflösen
*******ata Frau
28.038 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2549400.sissy_hankshaw.html *ja*

wie schwer sich manchemsal damit noch getan wird, ist hier zu lesen:
Philosophie: Männer = Frauen !
Gruselig,gehört wohl eher zum thema -vor 100jahren
Ich füge mir hinzu: in 100jahren schaffen es männlich geprägte menschen vielleicht mal mit ihrer emanzipation
Muss dazu sagen,das es frauen da 'einfacher'haben,weil die mißstände offensichtlicher sind.
Naja,isn anderes thema
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.