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Macht Dummheit glücklich?

Macht Dummheit glücklich?
Man könnte sagen, der Dumme ist glücklich, weil er zufrieden mit dem wenige ist. Der intelligente arbeitet sich an den vielen Möglichkeiten zum glücklichen Leben ab.

Die Zahl der Möglichkeiten erhöht aber auch die Vielfalt der Möglichkeiten, also auch die Qualität des "Entscheidungsfeldes". Zudem bedeutet intelligent sein ja auch das Vermögen zu beurteilen (Urteilskraft) und damit aus Möglichkeit passendes auswählen zu können.

Der Dumme kennt, platt gesagt, nur Bierflasche und Fernseher, der intelligente kennt dazu lesen, musizieren, zeichnen; reiten, kochen, schreiben... Der intelligente kennt wiederum "1000" Autoren und kann sich je nach Stimmung und Lust das gerade richtige wählen.

Der Dumme hat wenig zur Auswahl und kann seiner vielfältigen Stimmung nach nicht immer das richtige zu seinem Glück oder glücklich sein finden.

Die Prämisse ist, dass beide vielfältige Stimmungen haben. Unterstellt man jedoch, dass der dumme nur 2 Stimmungen und 2 Möglichkeiten kennt, passt es bei ihm. Dann aber auch beim intelligenten, der 1000 Stimmungen und 1000 Möglichkeiten kennt.

Wenn das der Fall wäre, dann wäre glücklich sein (Glück) in Bezug auf intelligent sein (Intelligenz) ohne Bedeutung (Zusammenhang), also invariant.

Wie denkt ihr darüber?
welche Dummheit meinst du jetzt?
der/die sich in sich ruhend, seiner/ihrer Möglichkeit(en) bewußt
aus wenigem mehr zu machen
Fachidioten sind wohl bestens geeignet *zwinker*
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Wundervoll..
Also im Verkauf ist es so! Intelligenz ist da eher hinderlich..
***is Mann
2.127 Beiträge
Wir hatten vor ein paar Jahren - ich glaube aber, es war in einer anderen Untergruppe des JC - ein ganz ähnliches Thema mit dem Titel "Selig die Armen im Geiste?" Eine durchaus interessante Frage. Ich glaube in der Tat, dass die "Dummen" sich nicht von Gedanken leiten lassen, die ihnen das Leben schwer machen. Seinerzeit schrieb ich in diesem Thread etwas plakativ, dass dem Dummen der neue Flachbildfernseher für RTLII, regelmäßige BILD-Lektüre, das neue Ed-Hardy-T-Shirt und die gelungene Tieferlegung seines '99er Vectras reiche, um glücklich zu sein. Ich glaube, noch irgendetwas über All-Inclusive-Urlaub in der DomRep geschrieben zu haben, aber ich kann mich nicht mehr zu 100% entsinnen.
Der reflektierte und gebildete Mensch interessiert sich üblicherweise für mehr, reflektiert über Politik und Gesellschaft (allein das kann einen mitunter schon depressiv machen), beschäftigt sich vielleicht mit Fragen des Umweltschutzes, der Entwicklungshilfe etc. pp. Sicher, auch das ist verallgemeinernd, skizziert aber eventuell meinen Ansatz etwas. Je mehr man weiß, desto mehr will man wissen, so meine Erfahrung. Einfache Menschen WOLLEN oft gar nicht wissen. Teils aus bloßer Unkenntnis über die Existenz bestimmter, über den eigenen Horizont hinausgehender Dinge, teils aus schlichtem Desinteresse.

Das macht "Dumme" sicher nicht zu schlechten Menschen. Ich glaube manchmal sogar, dass es gewisse Vorzüge darin gibt, nicht zu wissen, denn manches macht einfach desillusioniert und traurig. Man ist sich selbst genug und versucht nicht - sagen wir - die Welt zu verändern. Ohne Zweifel eine Herkulesaufgabe, an der man im Prinzip nur scheitern kann. Nicht jeder hat das Zeug zu einem Rupert Neudeck.
Andererseits ist man so auch der medialen Berieselung mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Mann muss/will einfach das glauben, was einem vorgesetzt wird. Hinterfragen? Eher nicht. Schwer zu sagen, was besser ist, aber ich für meinen Teil bevorzuge es, mit offenen Augen, wachem Geist und breitem Interesse durch die Welt zu gehen. Auch, wenn es mich manchmal schlicht fertig macht...
In meiner realität ist glück relativ und auch kein grundempfinden
Deshalb: nein
Ich meine das Verhältnis von unintelligent (dumm / Dummheit) und und glücklich (Glück). Dabei habe ich in die Frage keine Wertung für dumm hineingedacht. Dumme müssen als Menschen also per se nicht schlecht (unmoralisch) bzw. böse sein.

Das Glück (glücklich sein) gehört dabei zu den ältesten Bestimmungen des Menschen und darüber wird seit Jahrtausenden nachgedacht und geschrieben (Quelle: u.a. Marcuse L.: Philosophie des Glücks. Diogenes, Zürich 1972). Natürlich gibt es (wie bei allem) Ausnahmen und Menschen ohne ein ausgeprägtes Empfinden dafür; depressive beispielsweise spüren wenig davon.
****ulf Mann
333 Beiträge
Es gibt Intelligente, die ihr Glück darin finden, die Dummheit anderer auszunutzen. So gesehen lautet die Antwort: sie kann
Ja und dumme Menschen können auch intelligente übervorteilen, wenn diese naiv sind. Naivität hier im Sinne von Leichtgläubigkeit entsteht auch u.a. dann, wenn man Vertrauen zu Menschen hat und dieses in diesem Falle von Dummen mißbraucht wird.

Philosophen sind häufig intelligent aber typisch eher naiv, dagegen sind Juristen zwar auch intelligent, aber eher nicht naiv, sondern "gerissen" (gewieft, ausgefuchst, "clever").

Es gibt im Sprachgebrauch auch die Bauernschläue, die den "dummen", aber schlauen Bauern meint (das "dumm" kommt daher, dass man die Arbeit dieser Menschen auf dem Land von Menschen aus der Stadt oft unterbewertet und mit geringen intellektuellen Ansprüchen versieht; was aber bei der komplexen Tätigkeit eines Landwirts auf seinem Hof mit der starken Abhängigkeit von Wetter und von einem Verbraucher mit seinen Preisvorstellungen nur bedingt richtig sein mag).

Wie schlau die Bauern tatsächlich sein können, sieht man an ihrem oft auch wirtschaftlichen Erfolg, der sich auch an der Ausstattung mi teurem Gerätschaft auf dem Hof dokumentiert (1 Traktor 110 000 EUR, 1 Opel Insignia 43 000 EUR, 1 Ford SUV 55 000 EUR ..., 1 Golf GTD 24 000 EUR). Das Geld kommt dann hier alles vom "dummen" Verbraucher.

Die ("dummen") Bauern erleben sicher glückliche Momente, wenn die Sonne im Frühjahr scheint oder im Herbst die Speicher voll werden.
Ich lag mal im Krankenhaus und da kommt man eben auch mit Bauern aus dem Nebenbett und seinen Geschichten in Berührung. So erzählte mir ein (kranker...) Bauer von seinem Glücksgefühl, als es ihm einmal in Sinn kam seine Ziege zu ficken und er dadurch einen Orgasmus erleben konnte ... (seine Frau war schon alt und oft unpässlich hinsichtlich Sex mit ihm...). Das war sicher in seiner Situation gar nicht dumm.
andersrum und theoriefern :-)
Was sagt das unglücklich sein,über "beLehrer"oder zitierer,in nem forum das sich philosophie nennt, über die intelligenz aus *g*
Sissy, unglücklich
(auch weil sie selbst belehren 'muss')
*****_hb Mann
205 Beiträge
Der Dumme kennt, platt gesagt, nur Bierflasche und Fernseher, der intelligente kennt dazu lesen, musizieren, zeichnen; reiten, kochen, schreiben...

ich kann nicht reiten. kochen geht so.

vielleicht nehm ich das hier auch zu ernst, aber ich bin's leid. tschüss, gruppe!
Ich glaube, das Glück hängt mehr mit der Genügsamkeit zusammen als mit Dummheit.

Es hängt davon ab, ob ich mich damit zufriedengebe das ich etwas aufgrund meines Intellektes nicht verstehe.

Bin ich doof - und es ist ok für mich - kann ich glücklich damit sein.
Bin ich doof - und ich kann mich damit nicht abfinden - werde ich wohl unglücklich sein.
Bin ich intelligent- und ich bin zufrieden - werde ich glücklich sein können.
Bin ich intelligent- und ich bin unzufrieden mit dem was ich noch nicht verstehe - werde ich hadern und unglücklich sein.

Für Glücksempfinden müssen wir mit unseren (Leistungs)Grenzen zufrieden sein, egal wo die Grenzen sind.
Neue Armut ...
ist nicht gleich Dummheit. In der Armut bin ich gezwungen aus Wenigem viel zu machen. Wie z.B. der arbeitlose HartzIV-Koch, der mit Wenigem von ALDI ein gutes Menü hin bekommt.
Armut engt den Blick ein und ein Armer kann nicht so aus dem vollen schöpfen wie ein reicherer Mitbürger, trotzdem lebt er nicht in Dummheit, obwohl das von außen so wirken könnte, aber das täuscht.
einspruch
Armut kann ganz schön kreatitv machen
Lieber arm dafür viel zeit
Wenn die menschen weniger hohe ansprüche hätten,wär auch die arbeitslosigkeit nicht so hoch,weil alle teilzeit arbeiten könnten
Aber der mensch is halt net clever

Sissy,traurig über Audax rückzug
Warscheinlich folgt sie bald
*****kch Mann
290 Beiträge
Dumm für Dich?
Dummheit bezeichnet umgangssprachlich eine törichte Handlung sowie einen Mangel an Intelligenz oder Weisheit. Im Unterschied zu anderen Bezeichnungen, die auf Mangel an Intelligenz hinweisen, bezeichnet Dummheit (alltagssprachlich) aber auch die Einstellung, nicht nur etwas nicht wahrnehmen zu können, sondern auch es nicht wahrnehmen zu wollen.
Nimmt der Der „Intelligente“
(Da einzelne kognitive Fähigkeiten unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und keine Einigkeit besteht, wie diese zu bestimmen und zu unterscheiden sind, gibt es keine allgemeingültige Definition der Intelligenz)
sich als „intelligent“ war bestätigt durch seine Umwelt und wertet dadurch andere als dumm?
Ich denke es ist eine sehr perspektivische Sicht jemand als dumm zu bezeichnen

Unter den Blinden ist der Einäugige König
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Invariant
*******are:
Wenn das der Fall wäre, dann wäre glücklich sein (Glück) in Bezug auf intelligent sein (Intelligenz) ohne Bedeutung (Zusammenhang), also invariant.

Soll es nicht durchaus Menschen geben, die dummes Tun und dabei Glück empfinden oder noch schlimmer, tatsächlich glücklich sind?

Manchmal tut auch der Intelligente dummes, weil er denkt er kann/will/ist nicht glücklich, mit dem was ihn glücklich macht.

Wobei die Frage ist, ob Invarianz auf Glück überhaupt zutrifft.

Delta
Ich wär nicht auf die Idee gekommen Genügsamkeit in den Kontext von Armut zu stellen. Obwohl dies auch ein interessanter Aspekt ist. Warum, schreib ich gleich:

Was ich mit Genügsamkeit meinte ist das es genug ist, Das ich meine Intelligenz als Zufriedenstellend, Ausreichend, genügend (!!) empfinde. Das ich keinen Bedarf sehe intelligenter zu sein, weil es für meine Zwecke ausreicht (oder aus welchen Gründen auch immer. Das meinte ich mit Genügsamkeit.

Jetzt der Aspekt: Warum ist meine Interpretation von Genügsamkeit euch so fremd? Vermutlich wäre sie mir auch fremd, wenn sie aus eurem Munde kommt. Schlägt in uns allen vielleicht mehr Kapitalismus mit der immerwährenden Gier nach mehr, das es unvorstellbar erscheint sich mit weniger als dem absoluten maximalen Limit zufrieden zu geben. Ist denn nicht schon längst jedes: "Och mir reicht auch die Hälfte, ich bin genügsam." ein Schlag ins Gesicht. Wären wir mit weniger als 100% zufrieden? Warum tun es nicht auch 80%?
Ich stimme zu, dass eine Beurteilung von intelligent in Bezug auf einen Menschen immer aus einer Perspektive erfolgt, also subjektiv ist. Die konkrete Bewertung einer Person wird sogar dabei Emotionen nicht auslassen können.

In der Fragestellung liegt jedoch die Absicht dazu eine philosophische Diskussion zu führen. Danach hat auch Intelligenz ein objektives Moment als beispielsweise (quant., qual.) Vermögen zu denken; wie immer wiederum das Denken dann in der Folge bestimmt wird. Insofern wird dadurch auch die Frage nach der Bestimmung des Begriffs Denken aktuell. Gefragt war zudem konkret nach dem Zusammenhang mit dem Vermögen nach Glück (glücklich sein).

Insofern ist damit keine Fachdiskussion gemeint, bei der man innerhalb einer Fachdisziplin i.d.R. von allgemein anerkannten Fachbegriffe ausgeht. Innerhalb der Philosophie sind die allgemeinen Begriffen meist gerade nicht allgemein anerkannt und fest bestimmt und man kann daher das Gespräch hier auch Arbeit am Begriff nennen.

Genügsamkeit als Quelle für Glück war Inhalt der stoischen Ethik. Dabei ist die Frage, ob diese frei gewählt wird oder ob sie aus einem Zwang heraus notwendig ist. Im ersten Falle wäre sie eine aus Bildung oder Erkenntnis (Einsicht) heraus entwickelten Lebensphilosophie (z.B. Askese). Im letzten Falle wäre (konkret) zu fragen, wie man dann psychisch mit Armut und Mangel umgeht. Davor aber steht hier die Frage, und damit die Verknüpfung zum Thema, ob Armut aus Dummheit heraus entstanden ist oder aus misslichen Umständen heraus („Schicksalsschläge“).

Wer also nur wenige Schuljahre auf sich genommen hat bzw. hier schlechte Leistung erbracht hat, kann dadurch oft nur schlecht bezahlte Arbeit ausführen. Wer dann noch falsche Kaufentscheidungen trifft kann dadurch arm werden.

Insofern kann allein eine Entscheidung, sich gut auszubilden und lange zur Schule zu gehen, auf Intelligenz schließen lassen, weil dadurch Vorsorge gegen Armut getroffen wird.
Yoko, du gehst von einer Motivation des Menschen aus, die durch Logik dominiert wird.

Künstler zu werden ist nicht logisch. Auch nicht vernünftig- dennoch passiert es.


der Zweite Punkt ist: Ist Intelligenz immer logisch? Folgt Intelligenz den Regeln der Logik?
Es gibt viele wege,manche führen zu einem selbstgewählten ziel,die meisten sind vorprogrammiert uod machen bedingt glücklich
Also erzähl mir einer was über den zusammenhang von bildung-intelligenz-glücklich sein-vermögen und ich kontere mit selbstbestimmtheit.
Da das weitgehendst unerprobt ist...
Wieviele menschen ändern ihr leben schlagartig,wenn sie einen unfall/krankheit überlebt hat...
*****div Frau
7.968 Beiträge
Man braucht dazu nicht selbst krank gewesen sein.
Nur irgendwann am Punkt im Leben angelangt sein, wo denken angesagt ist. Wie ist mein Leben bisher verlaufen? Was will ich vom Leben? Wie kann ich das erreichen? Will ich es erreichen oder lieber sicher weiter eingelullt bleiben, wie bisher? Ist es dann Dummheit, beim Bewährten zu bleiben? Ist es intelligent, alle Brücken hinter sich einzubrechen?

Es ist ein Hamsterrad, die Fragen, die sich stellen, mit jeder Antwort kommt ein "Ja, aber..." und noch mehr Fragen. O.k., derjenige, der nicht weiter nachdenkt, ist am Ende wohl glücklicher.
*****kch Mann
290 Beiträge
Goethe ich liebe ihn
Ob denn die Glücklichen glauben, daß der Unglückliche wie ein Gladiator mit Anstand vor ihnen umkommen solle, wie der römische Pöbel zu fordern pflegte?
*****kch Mann
290 Beiträge
wer bestimmt was dumm ist
Pöbel = Dumme ?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wer bestimmt, was intelligent ist?
Der Begriff 'Intelligenz' ist doch ein Gemeinplatz, auf dem sich jeder tummeln möchte, wenn er gefragt wird!
Ist das Bekannte, das Erprobte, das, was sich im Wissen niederschlägt, immer der intelligenteste Vorschub?

Ich behaupte: Nein.
Intelligenz und Kreativität kommen erst im Experiment zum Ausdruck. In Situationen, in der noch nach Lösungen gesucht wird.
Alles andere ist abgeguckt, angelesen, tausendmal repetiert.
*****kch Mann
290 Beiträge
wertungsgrundlage für dumm
wer gibt dir das recht jemanden als dumm zu bezeichnen?
du, die mehrheit, das soziale umfeld, der staat, die allg. gültigen Wertungsgrundlagen
oder nur du der du deine wertung an dir und deiner dich bestätigten realität festmachst?
ist oder wäre budda heute ein dummer?
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