@cioccolata
Danke für deinen schönen Beitrag.
Anknüpfend an deinen Beitrag: Zu viel Information macht uns Sprachlos, es sind dann einfach zuviele Gedanken die geordnet werden müssen, in unserem Gehirn. Viele Leute bekommen da gar keine Klarheit mehr hinein, darum Schweigen sie oder um nicht blöd dazustehen plappern die vorgegebenen Floskeln aus den Medien einfach nach.
Und nun allgemein:
Sprache ist doch viel mehr als nur Worte. Sprache ist er Ausdruck der Lebenskultur und Lebensphilosophie eines Volkes. Z.B. ich liebe die italienische Sprache. Ich spreche zwar kein Italienisch aber mir gefällt der Klag, das Temperament, die Musik, die Emotion die in dieser Sprache mitschwingt. Diese Sprache ist "Oper".
Ein schöne Unterscheidung finde Schweigern und Stummheit:
• Stimmheit: Man kann, warum auch immer, nichts sagen nicht ausdrücken.
• Schweigen: Man will, ganz bewußt, nichts sagen.
Um Sprache und Kommunikation von Grund auf besser zu verstehen ist das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun gut geeignet.
Dies gliedert sich auf in ein Quadrat mit foldenden Seiten.
1. Selbstausdruck
2. Sachinhalt
3. Beziehungsebene (Subkontext)
4. Apellebene
Ich kann dieses Kommunikationsmodell gut nachvollziehen - es ist die Grundlage für Therapeuten und Lebensberater.
Die Antwort ob Sprache Fluch oder Segen ist ?
Meine Meinung: mehr Segen. Da Kommunikation, dazu zählt unter anderem Sprache, ein Grundbedürfnis von Lebewesen (Mensch, Tiere, Pflanzen) ist, können wir solange wir mitsammen kommunzieren, Dinge klären. Schlimm ist, wenn man nicht mehr miteinander spricht.
Lieb Grüße