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sprache

wenn du meinst
Sorry, sollte nicht besserwisserisch klingen.
Natürlich meine nur ich es so...so wie es jemand anders meinen kann und darf.
@***y-...
Dein Beitrag zeigt den Glauben an Deine eigene Wahrheit und Empfindung. Das ist aber nicht das was gilt. Du glaubst gefunden zu haben, was ist. DAS IST ES ABER NICHT. Es zählt somit nicht. Glaube (ist) nicht alles.

@***VI..

Es ist aber alles. Mehr geht nicht. Du forderst mehr als du selbst leisten kannst: das Allgemeine. Parteien kannst Du ansonsten im Forum Politik prüfen. Wir sind in der Philosophie. Bleib auf der Baustelle. Fluche hier und spucke in die Hände...

@***et...

Sprache soll man Verstehen ja - und sagen man solle sie nicht verstehen wäre Unsinn...
joco-man nennt das übertragung,was du da machst.

diese unterhaltungen bestätigen meine ansichten
hätt der mensch zb telepathie statt sprache entwickelt,was wäre uns erspart geblieben...
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich habe nicht gesagt, man solle Sprache nicht verstehen. Aber vielleicht seid ihr weiter wie ich. Ich kann nicht verstehen, wenn einer A sagt und beim Gegenüber kommt B an. Mit unserer Sprache sollte A für beide A bleiben. Ist es aber nicht.
Wenn ich mir den Haushalt meiner Stadt anschaue und es wird bei Zuschüssen für Jugendarbeit gespart, verstehe ich das nicht. Soviel Sprache auf der Welt kann es nicht geben, dass ich das jemals verstehen werde, dass ausgerechnet in einem Wohngebiet mit sozialschwachen Familien z.B. Nachhilfe für deren Kids gestrichen wird. Die Nachhilfe, die ihrem Sprachverständnis auf die Sprünge helfen soll.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Sprache ist ein instrument, nicht mehr und nicht weniger.
Sie kann mit der stimme der vernunft sprechen oder mit der des wahnsinns - insofern ist sie wertfrei.
Sie bekommt ihren wert durch das, mit dem wir sie belegen.

Und genau so gut wie wir nicht unsere köpfe mit all unseren gedanken miteinander tauschen können, können wir ein wort sprechen, dass jemand anderes genau so versteht, als denke er mit unserem kopf. Deshalb wird A nie A bleiben. sprache hat omnipotenz - sie sagt uns das, was wir hören wollen, oder sie verweigert uns, was wir hören wollen. Sie ist ein nachklang der klangmuster, die wir kennen.

sprache ist nicht nur ein instrument zur verständigung. sie ist eines zur rechtfertigung, massregelung, vermeidung, zum verschweigen, zum beschwichtigen und zum beschönigen.
ihre botschaft muss uns nicht gefallen, dennoch wird sich ihrer bedient, und durch das aussprechen bekommt sie gewicht. der klang ist da. er kann schön auf unserem trommelfell schwingen oder misstönend darauf herumtrampeln.
*********kshaw:
hätt der mensch zb telepathie statt sprache entwickelt,was wäre uns erspart geblieben...

glaube ich nicht. Denn was willst du senden, was nicht wieder einer Interpretation bedarf - und damit wieder Fehlerpotential enthält?

Worte? Ohne deren exakte Bedeutung in meinem Kosmos weißt du icht exakt, was meine Worte zu 100% Bedeuten.

Gefühle? Sind nicht objektiv, und letztenendes fühlt jeder den gleichen Schmerz anders - somit wäre auch hier keine Authentische Kommunikation möglich.

Ich gebe dabei auch zu Bedenken, das der Unterschied zwischen einem mit vollem Ernst geschriebenen Satz und einem Satz der Ironie/Sarkasmus, nicht durch die Worte an sich feststellbar ist. Für eine "Authentische Kommunikation" werden wir also auf mehrere Kommunikationsformen zurückgreifen müssen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gefühle
Keiner fühlt Schmerz oder Freude anders als andere. Das zu glauben, ist ein Irrtum.
Das wiederum glaube ich nicht. Mit dem Hammer auf den Finger hauen löst bei vielen einen unterschiedlichen Schmerz aus, vom schnöden unspektakulösen "Aua" - bis hin zu Personen, die meinen sie müssen jetzt sterben.


Selbst wenn ich telephathisch nun meinen Schmerz senden würde, was würde es uns weiterbringen - fehlt doch der 100% Kontext.

Kommunikation bleibt immer Stückwerk. Weil, um mich zu verstehen, müsste ich nicht nur meine Gefühle senden, nicht nur die Situation senden, sondern auch meine gesamte Erfahrung. Denn unsere Biografie ist wesentlich um uns und unsere Handlungsmotivation zu verstehen.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Meine ich auch. Was ich als schmerzlich empfinde, ist einem anderen nur ein Fingerschnipsen wert. Dann die richtigen Worte zu finden, um es begreiflich zu machen, ist schwer. Diese Worte nur geschrieben übermittelt, ist noch schwieriger. Mimik, Betonung kann es besser vermitteln.

Bei Telepathie müsste dann quasi ein Stimmungsbild vom Sender übermittelt werden, dass die Worte beim Empfänger genauso wie gemeint ankommen.
Eine Art Gefühlsmusikstück mit Tönen und Misstönen. Und man könnte sich nicht mal die Ohren zu halten oder auf Durchzug schalten. Hm, nichts, was ich wirklich wollen würde.
*****div:
Bei Telepathie müsste dann quasi ein Stimmungsbild vom Sender übermittelt werden, dass die Worte beim Empfänger genauso wie gemeint ankommen.
Genau, und selbst das würde er nicht verstehen ohne meine Historie zu kennen. Um mich - meine Worte und meine Handlungen zu verstehen müsstest du alles von mir kennen - Privatsphäre ausgeschlossen. Alles in meinem Leben müsste ein offenes Buch sein - für jedermann.
warum sollen und müssen denn immer die anderen?
ein anfang wär, sich selbst besser einzuschätzen
dann hätte ein gegenüber es einfacher
*******use Mann
3.197 Beiträge
@BICINUM
Dann werde ich doch mal einen freundlichen Brief
an die NSA schicken in der Hoffnung auf Antwort,
die mich in die Lage versetzt, alle Deine Worte
auch richtig zu verstehen. *lol*

Scherz beiseite:

Wenn zwei Menschen sich besonders gut verstehen,
heißt das oft nicht umsonst "Sie sprechen die gleiche
Sprache."
Steht ausschließlich die Sprache zur Verfügung, bleibt
bei echtem Interesse an der Sache (und/ oder Person)
nur die Nachfrage, um das gegenseitige (Sprach-) Verständnis
zu verbessern.
Was bei "Chefkryptikern/-innen" allerdings auf Schwierigkeiten
stößt. *g*

Mimik und Gestik verbessern das Verständnis erheblich, weshalb
das Lügen von Angesicht zu Angesicht erheblich schwieriger
ist, ja nahezu unmöglich bei einem aufmerksamen Gegenüber
macht.
Es muß also nicht zufällig sein, wenn bei Statements öffentlicher
Personen jedwede Mimik unterdrückt wird. *zwinker*

Der positive Effekt läßt sich gut nachvollziehen, wenn Gesprächs-
partner auf eine Drittsprache mit beschränktem Vokabular
zurückgreifen müssen. Ist es kein kurzes Gespräch, ist
erstaunlich, wie sich das Verständnis von h zu h stetig
verbessert, was nicht nur an dem sich dabei erweiternden
Vokabular liegt, sondern eben auch an Mimik und Gestik.

Die entscheidende Voraussetzung dabei ist jedoch für
mich immer das sich verstehen wollen. *g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
@Bicinum
Da haben wir es. Ein schönes Beispiel.

Ich schrieb von psychischem Schmerz. Wahrscheinlich hätte ich es dazu schreiben sollen, um richtig verstanden zu werden.
Der variiert höchstens in der Intensität, aber nicht in der Art.
*********kshaw:
warum sollen und müssen denn immer die anderen?
Das verstehen meiner Worte betrifft immer erst den Anderen (aber nicht nur).
Will der Andere mich verstehen muss er mit dem gleichen Modell arbeiten wie ich. Es bringt nur Missverständnisse, wenn der eine mit Sonar kommuniziert und der Andere mit Radar.


*********kshaw:
ein anfang wär, sich selbst besser einzuschätzen
dann hätte ein gegenüber es einfacher
Auch das ist nett, bringt uns aber bei der Kommunikation kein Schritt weiter. Und macht es auch nicht einfacher (Die Kommunikation).
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
ein anfang wär, sich selbst besser einzuschätzen
dann hätte ein gegenüber es einfacher
Auch das ist nett, bringt uns aber bei der Kommunikation kein Schritt weiter.

Vielleicht doch: Ich kann wenig dafür tun, sicherzustellen, dass der Empfänger meiner Nachricht diese auch so dechiffriert, wie sie von mir gemeint ist. Ich kann aber versuchen, mich meinerseits in die Denkwelt meines Gegenübers einzufühlen. Zu versuchen, das Gemeinte zu erfassen.

Hierzu ist in der Tat die richtige Selbsteinschätzung, insbesondere die Überwindung eigener Vorurteile und Ausweitung der eigenen Denkschubladen eine ganz wesentliche Voraussetzung. Das bedeutet auch, für die Antwort auf offene Fragen zwei einander widersprechende Schubladen offen zu halten.

Auch wenn man sich bisweilen das Knie dran stößt.
Ja, ich stimme Dir zu. Es geht um Deutung und Relativierung. Nur kommt die Selbsteinschätzung nach der Deutung als Reflexion. Man ist gut dran, sich möglichst klar zu äußern. Die Ordnung die jeder für sein Denken und seine Ergebnisse hat (Schubladen), dient der Aufnahme und Wiederfindung dieser Gedanken und Meinungen (Urteile); bei manchen dauert das sicher eine Weile.

Nur ein Idiot wirft einem eine Schublade vor, weil er in seiner Schublade (gespeichert) hat, dass es Schubladen gibt. Es gibt viele Idioten.

Jeder Mensch muß diese unfassbare komplexe Welt ordnen und in ein System bringen. Die dümmsten (Tischler) nennen das in Schubladen stecken. Die Idioten führen hier ihren heiligen Krieg gegen das Schubladendenken.

Ständig begegnet man dem Phänomen, dass ein A einem B Vorwürfe macht und er es selbst besser weis, was weis ich ...
ideotie?!
*******are:
Es geht um Deutung und Relativierung. Nur kommt die Selbsteinschätzung nach der Deutung als Reflexion. Man ist gut dran, sich möglichst klar zu äußern.
besser vorher denken oder es noch besser einfach wissen, welche aktion welche reaktion hervorrufen kann.
viele nutzen das zb zur manipulation
manche wissen es nicht besser
und manche verdrängen es und/oder übertragen von sich auf andere

die kunst ist nicht im system zu überleben,sondern es zu erkennen,ihm zu widerstehen und auszubrechen
Ja, das Denken steht am Anfang. Das Handeln kommt danach. Aber nur, wenn es vom Denken angestoßen wird. Manchmal ist es umgekehrt. Die Reaktion liegt nicht in meiner Hand. Sie ist mir gleichgültig. Nur nicht vor Gericht.

Manipulation ist immer im Spiel. Aber es gibt dazu eine Gegenstrategie. Das ist die kritische Vernunft. Es läuft auf Distanz und Selbstdenken hinaus.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
das schönste Beispiel für ein Schubladendenken ist, dass man sich vorstellt," alle Blondinen sind doof"
eines der Schlechtesten, sehen wir gerade bei der Verarbeitung des Flüchtlingsdramas. Also hat das Schubladendenken doch etwas mit Politik zu tun, in dem man sich zu einer für sich selbst erdachten Situation einordnet. Nur verstehe ich nicht was der Vater der Schublade damit zu tun hat. Der Tischler ist dann für mich der Gottvater nur über die Religion darf man streiten.
*********kshaw:
die kunst ist nicht im system zu überleben,sondern es zu erkennen,ihm zu widerstehen und auszubrechen
jepp, das ist dein Wesen, deine Lebensaufgabe. Und ich sage dir du brauchst das System zum Leben genauso wie diejenigen die das System lieben. Denn ist das System weg, sind sämtliche Gründe zu widerstehen und auszubrechen hinfort. Du stehst auf einer endlosen Wiese und trauerst den Wänden nach, aus denen du ausbrechen könntest. Du würdest die Freiheit hassen, weil dir etwas zum widerstehen fehlt.
Das system mensch war gemeint
Ich bin nutznießerin des sozialen systems mit meiner künstlersozialversicherung und nem h-kennzeichen.wär die welt herrschaftsfrei,könnte ich wohl egoistischere ziele verfolgen,als ich es jetzt tu,du BILD-psychologe,du
@melvi_franz
Ich kenne nur wenige, die auf dieser niedrigen Stufe rastern ("Doof-Blondine") - ich weiß nicht, wo Du so verkehrst ... *zwinker* (man macht so seine Witze, aber ernst meinen das nur ganz wenige).

Allerdings ist es besonders unwahrscheinlich, dass eine kluge (intelligente) Frau auch noch hübsch und reich ist. Nur gibt es auf der Welt sicher viele Männer, die selbst diese Merkmale kalt lässt (denn es gibt noch 1000 andere Kriterien für eine Frau wie sauber, heimatlieb oder rechtschaffen ..., die für manche Männer einen viel höheren Rang haben...). Das gleiche gilt für Männer: ein kluger, hübscher reicher Mann ist nicht alle Tage zu finden.

Das sich die beiden seltenen Exemplare aber auch noch finden, ist dann um so seltener.

Apropos einordnen, jeder Mensch ordnet ein. Ich vermute Du wärest der einzige Mensch auf der Welt, der das nicht täte... Denn wir sind zum einen einer unfassbar komplexen Welt ausgesetzt, die das notwendig macht zum leben und überleben, und zudem haben wir genau (passend) dieses Vermögen zur Einordnung als Funktion unseres Verstandes.

Auch hier haben wir wieder die Arroganz vieler zu beobachten, die abfällig über die schönen Schubladen anderer urteilt - aus ihrem kleinen Schubfach heraus ... (das Fach nennt sich "Schubladenmenschen" und wird vom "Selbsturteil" mit dem Label "Ich das alles in der Welt unendlich flexibel handhabende Universalgenie" in Gesprächssituationen gern in Gang gebracht - man fühlt sich danach so weit oben und anderen überlegen; denen in den Kästchen, in die man sie sorgfältig gesteckt hat...).

Wir haben auch Urteile bevor wir etwas neues erfahren: die Vorurteile. Ich kennen keinen Menschen, der sie nicht hätte - es wäre ein Vollidiot. Wir haben ein System von Urteilen (Ansichten) über die Welt, wie wir sie erleben. Einige Urteile stützen sich, wieder andere mögen sich widersprechen.

Was Menschen wesentlich unterscheidet ist ihre Lernfähigkeit und die Fähigkeit Urteile zu modifizieren oder gar zu revidieren. In dem Zusammenhang ist auch die Toleranz gegenüber Urteilen (Meinungen, Standpunkte, Sichtweisen) anderer wichtig.

Schlichte Menschen fällen zu beginn des Lebens ein Urteil und meißeln es für alle Zeit in Stein; nur wenige machen sich lediglich Notizen auf Papier oder ritzen sie vielleicht in Holz, um später (noch) daran zu arbeiten.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
begreif doch! .... die Blondine bin "Ich"

schlagt zu! ... haut drauf! ... macht sie fertig!


( ich Bitte euch! man muss nicht etwas zustimmen, wenn man es aufzählt ) ihr wählt aber die Schublade für mich aus ....
... dürft ihr, aber macht es nicht so spannend und bleibt auf dem Pfad der Tugend!
??
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