sprache

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segenfluch

Sprache ist das Miteinander des Geistes und der Seele , zum Fluch wird es , wenn man unbedingt jedem antworten muss.

mmh?

aber den Mädels antworte ich.

mittel zum zweck

erst durch unangemessene verwendung von sprache entsteht babylonisches

angemessener oder gar meisterlicher spracheinsatz vereinfacht das leben

über angemessen und unangemessen können wird dann streiten wie über geschmack... es gibt möglicherweise eine auseinandersetzung um ihrer selbst willen... dann ist sprache nur mittel zum zweck der kontroverse... die kann beziehungszerstörend sein, oder einfach nur unterhaltsam...
sprache kann am ende nichts dafür...

auf das herz der protagonistInnen kommt es an

Ich mich frage,was wäre gewesen,wenn die menschheit statt der sprache andere kommunikationswege entwickelt hätte
Ob es dann weniger mißverständnisse und daraus resultierende konflikte gegeben hätte?
Wenn mehr die tat oder die intension und nicht das wort ausschlag geben würde

vielleicht weniger missverständnisse
dann aber auch nur noch
unmissverständliche konflikte/auseinandersetzungen

Fänd ich super
Weniger falschheit

Und wichtigtuerei

Also lieber der Fingerzeig auf den Brötchenkorb morgens, als ein liebevoll gehauchtes "Gib mir bitte mal das Berches, aber das, auf dem nur wenig Mohn, die Kruste nur leicht gebräunt und der Zopf perfekt geschlungen ist..."

Schade.

Sprache ist ein Instrument - ein Werkzeug- wie ein Hammer.

Ich kann mit dem Hammer ein Nagel einschlagen und etwas Konstruktives tun.
Ich kann mit dem Hammer Nachbars Fenster einschlagen und etwas Destruktives tun.
Ich kann mit dem Hammer auch den Schädel des Nachbarn einschlagen.
Ich kann mit dem Hammer Bretter an meine Tür Nageln und damit Andere ausgrenzen.
Ich kann mit dem Hammer eine Wand einschlagen und damit Andere in mein Leben einbeziehen.


Ich glaube Sissy sucht nach einer Kommunikation die nicht mißbraucht werden kann. Eine Kommunikation die so abgrundehrlich ist, das Lügen unmöglich wäre.

Suche nicht nach einem anderen Werkzeug - sondern lehre den, der es gebraucht.

Wenn Du es schaffst, mit einem Hammer einen Hefezopf mit Butter zu bestreicheln, könntest Du ja mal Mariediv zum Frühstück einladen.

Ich fürchte, dieses Kommunikationsmittel muss erst erfunden werden. Die Hand, die mich an den Abgrund führt, um mir den tollen Blick übers Meer zu zeigen, kann mich genauso den Abgrund hinunter stossen.

Wir müssten das rein Körperliche verlassen, alle Gedanken durch einen Filter jagen, der alles argwöhnische, hinterlistige aussortiert. Dann vielleicht könnte es gelingen.

Sprache ist etwas tolles. Wir können unsere Gefühle damit ausdrücken, uns anderen mitteilen, aber eben auch verletzten. Wobei das keine Absicht sein muss. Sondern daran scheitern kann, wie mein Gegenüber diese Sprache auffasst. Hört er nur das Wort, oder den Unterton? Hört er einen Unterton, den es gar nicht gibt, weil er den einfach hören will?

@*******enza Bringst Du dann die frisch gekochte Erdbeermarmelade mit? Das könnte mit dem Hammer was werden, wenn sich die Fruchtstücke schmatzend mit dem immer feiner werdenden Zucker verbinden.

In einer mir genehmen welt kann ich mir selbst mein brötchen holen,muss ich meine wünsche nicht aussprechen,ist ein werkzeug etwas zum erschaffen oder reparieren und es müßte sich niemand nach dem groschen bücken,weil der nie fallen müßte
Towanda
Sissy,keine suchende,lol

Stimmt, der nicht gefallene Groschen hilft Dir das Brötchen beim nächstgelegenen Discounter aus dem Backautomat zu holen. Ich gehe gleich bei meinem Lieblingshandwerker-Bäcker vorbei, wechsle ein paar Worte, brauche mehr Groschen, aber das Brötchen schmeckt mir trotzdem.

mariediv du vergisst die möglichkeit, dass dir im angesicht des brötchenkorbes beim frühstück jemand den wunsch nach dem lieblingsbackwerk von den augen abliest...

und dafür gäbe es verschiedene erklärungen:
wundersamer zufall - beim ersten mal
begnadetes einfühlungsvermögen - beim ersten mal
jemand hat deine wünsche kennengelernt und erkennt den wiederkehrenden augenblick - beim x-ten mal

allgemein: aus welchen gründen auch immer hat dein gegenüber gelernt, die grammatik und syntax der physischen situation mariediv und brötchenkorb zu verstehen.

dieses lernen kann bereits vor dem ersten mal stattgefunden haben, es sei denn es war wirklich nur zufall
oder im laufe der zeit... dann wäre auch die wortlosigkeit beim frühstück keine bedrohliche, sondern eine intime

erdbeermarmelade? hab ich am sonntag gekocht...
mit stückchen, leider schlecht geliert und püriert aber gut geliert, die erste variante muss ich wiederholen, wie konnte das passieren... - aber wer isst dann diese unmengen? mariediv?

Dann wäre die Frage, was wäre das für eine Welt, in der jeder jedem die Wünsche von den Augen ablesen könnte?

Sicherlich hat sie ihre Vorteile - aber auch ihre Nachteile.

Jeder könnte die Wünsche des Anderen unmittelbar von den Augen ablesen, welcher aber auch sofort den Unwillen des anderen sieht diese Wünsche zu erfüllen (wenn diese Person nicht will). Diese Welt wäre zu 100% Authentisch und ehrlich - Die Frage bleibt - würde sie auch friedlich sein???? Wie reagiert der Mensch, wenn er all der Agression der Menschen unmittelbar ausgesetzt wird - weil in dieser Welt nichts mehr hinter Höflichkeit versteckt werden könnte? Es gäbe keine Möglichkeit für Höflichkeit mehr.

Wie gehen wir Menschen damit um zum Bäcker zu gehen und ihm sofort anzusehen, das die Kassiererin nur mein Geld will, weil es ihr Job ist, den sie wiederum nur aus Eigennutz macht? Und sie gar nicht mehr höflich sein kann, weil ich sehe das ihr an meiner Person nicht wirklich viel liegt, nur soviel das ich wiederkomme damit ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt.

Die Marmelade würde der essen, der schon seit Jahr und Tag versucht, mir die Wünsche von den Augen abzulesen. Manchmal missversteht er die aber. Nach 10 Wochenenden mit Mohnberches freue ich mich auch mal auf eine Laugenstange. Hier versagt das Nonverbale.

@****NUM Auch diese Variante von Verkäuferin gibt es bei Bäckern schon heute. Schon mal probiert, dann erstrecht Sprache einzusetzen? Kommt bei gutem Einsatz vielleicht sogar ein Lächeln dabei raus.

In Abwandlung:
Das Problem ist nicht die Sprache, sondern das menschliche Herz.

Aufgrund unserer Konstruktion ist unsere Kommunikation eine kämpferische, zerteilende, zurückweisende, rechthabenwollende.

Kommunikation wäre viel friedvoller nach dem Prinzip "Jeder Mensch hat Recht mit dem was er sagt, - man weiß nur nicht, wieviel..."

Das funktioniert doch aber nur mit Sprache - und die wollte ich in diesem Beispiel nicht. Deswegen habe ich das Beispiel je geschrieben, um aufzuzeigen das die Kommunikation mittels Sprache auch ihre Vorteile hat. z.Bsp. die Möglichkeit zur Höflichkeit. Etwas Nettes sagen, gleichwohl man es nicht zu 100% so meint.

Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

sorry Worte

...wird Sprache dann, wenn wir im Glauben,
sie könne alles in der Welt beschreiben und ausdrücken,
unsere Welt auf das beschränken,
was Sprache beschreiben und ausdrücken kann.