@lust_laune16
O.K., und was ist mit denen, die ihre Müllgebühren bezahlen und tatsächlich Altglas in den Container werfen? Obwohl ich Dir recht gebe, erlebe es immer wieder, wie die 15 Uhr-Samstag-Mittag-Rasenmäher-Menschen den Rasenschnitt dem Ökokreislauf entziehen, in blaue Müllsäcke packen und an den Straßenrand legen. Die Regeln wie Unkraut vernichtet werden kann, kennen sie, die Roundup Flasche reichen sie gerne über den Gartenzaun, wenn auf der anderen Seite des Zaunes ein Spitzwegerich ein Blättchen zur Sonne schiebt. Die blauen Säcke wild unnötig an den Straßenrand abgelegt sind aber Gewohnheitsrecht.
Ist zum Verzweifeln, obwohl ich immer noch meine, dass mehr sich freiwillig an Gemeinschaftsregeln halten, nur fallen mal wieder die Verweigerer, die Sanktionen nötig machen, eher auf. Für mich gibt es einfach einen riesen Unterschied zwischen Gleichmacherei und grundlegenden Regeln zum friedvollen Zusammenleben, die eben keine Sanktionen sein sollen. Was ich nicht will, dass man mir tut...
Wunderschön ist es auch eine Kindermannschaft irgendeiner Sportart zu Turnieren zu begleiten, wie die Eltern da so schön ausrasten können. Und was von Regeln rumbrüllen, dass die Kinder es mit der Angst zu tun bekommen. Das habe ich im Tierreich so noch nicht beobachten können.
Helfen Sanktionen zum besseren Zusammenleben? Ich meine, nicht unbedingt. Was nützen die Sanktionen, wenn sie ins Leere laufen? Wenn die Sanktionen darauf gerichtet sind, eigenes Denken zu unterdrücken? Bitte nicht falsch verstehen, wenn es um Leib und Leben geht, kann es nicht genug Sanktionen geben. Leider.