Arbeit
ist für mich jede Tätigkeit, die widerwillig (mehr oder weniger)
erledigt wird, weil ein Zwang dahinter steht.
Dies gilt also auch für das Umgraben des eigenen Gartens,
wenn dies erledigt werden muß, obwohl ich eigentlich viel
lieber etwas anders tun würde.
Es ist also eine höchst subjektive Empfindung, weil diese
Wertung unabhängig von der Tätigkeit ist.
Der Job
ist eine Tätigkeit, die zur Sicherung des Lebensunterhaltes dient.
Empfinde ich den Zwang, der daraus resultiert, ist es Arbeit,
will ich aber diese Tätigkeit sowieso erledigen, also auch
zwanglos, empfinde ich dies nicht als Arbeit.
Auch der Selbstständige wird seinen Job wohl als Arbeit
empfinden, wenn er zB. verhasste Büroarbeiten erledigen
muss.
Beispiel:
Jemand WILL unbedingt ein Buch schreiben jenseits seines Jobs.
Dabei sind eine Menge Arbeiten zu erledigen (deren Umfang vermutlich
zu Anfang drastisch unterschätzt wurde).
Am Ende steht das hoffentlich zufriedenstellende Ergebnis (und
macht dann glücklich).
Für die Freunde des/ der Autors(-in) , die viel Zeit am Baggersee
verbrachten, hat sich dieser eine Menge Arbeit aufgehalst,
dieser selbst hat jedoch gar nicht gearbeitet.
Ich habe zB. eine Freundin, die gern bügelt (tatsächlich), die dies also
nicht als Arbeit empfindet, was vermutlich viele anders erleben.
Kleiner Witz zur Auflockerung:
Ein Beamter bringt nach einer Woche den Goldfisch zurück
in die Zoohandlung.
Händler: Wieso bringen sie den zurück, der sieht doch völlig
gesund aus?
Beamter: Ja, aber er brachte zuviel Unruhe ins Büro.