Als verliebter die Liebe lieben.
Die Frage ist von fundamentaler Bedeutung in der Philosophie. Es ist die nach dem Wesen der Allgemeinbegriffe (Nominalismus). Die
Liebe als Nomen ist ein Allgemeinbegriff. Er subsumiert alles, was in Bezug auf Liebe der Fall ist. Dazu gehören die Verhältnisse (Beziehungen), die sprachlich und real dazu existieren.
Enthalten ist somit auch der einzelne, räumlich und zeitlich bestimmte, Akt (Handlung) eines Wesens in Bezug auf ein Objekt (Gegenstand);
lieben ist eine Form der konkreten Zuneigung eines Lebewesens zu etwas und repräsentiert dabei dessen höchsten (stärksten) Grad (man kann auch etwas nur mögen). Wesen lieben Futterplätze und ihren Staat. Ich liebe (auch) Bücher und Sport.
Die in der Eingangsfrage formulierte Art und Weise bedeutet für mich nur, das unter Liebe ausschließlich alle Akte des liebens enthalten sind. Alle Akte des liebens von Wesen sind somit die Liebe (Liebe L = Summe alles liebens l).
Die Liebe ist mir wichtig bedeutet also in einer Hinsicht nur lieben ist mir wichtig. Die Bedeutung ist also hierbei identisch und es gibt keinen Unterschied. Allerdings kann mir die Liebe auch wichtig sein, wenn ich darüber eine Habilitation schreibe.
In der Zuneigung zwischen Menschen liegt zudem auch ein bestimmter Sinn. Er besteht in der Fortpflanzung und Erhaltung (Sicherung) der Art (Sorge, Pflege, Begleitung). Weiterhin ist sie verbunden mit Lust (Erotik, Sexualität). Wesen verbinden sich dazu untereinander (Rudel, Partnerschaft, Ehe).
Die Liebe, auch im erweiterten Sinne, hat damit auch ein Verhältnis zum Glück (Glückseligkeit).
Zum vorhergehenden Beitrag ist die sprachliche Form des Adjektivs zu verliebt noch zu ergänzen (Die
verliebte Paula).
Offen bleibt hierbei noch die Frage nach der Idee der Liebe.