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Wahrheit

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ein wenig Statistik
Ausreden, Übertreibungen, Verrat, Betrug - gelogen wird immer. Nicht nur von Steuersündern. Bis zu 200-mal sagen wir an einem Tag die Unwahrheit. B.Z. erklärt, warum die kleinen und großen Flunkereien des Alltags so wichtig für uns sind
Die Wahrheit über den Lügner in uns

[21. Februar 2010 21.50 Uhr, BZ ]

Haben Sie heute schon gelogen? Nein? Geschwindelt vielleicht? Nach der Statistik der Wissenschaftler verdreht jeder von uns bis zu 200-mal am Tag die Wahrheit. B.Z. machte sich auf die Spur der Ausreden, Unwahrheiten und Betrügereien.
"Die neue Frisur steht dir gut", "Ich freue mich schon auf deine Eltern" oder "Der Bus ist mir vor der Nase weggefahren." Alltagslügen, die jeder von uns kennt. "Nur knapp die Hälfte unserer Alltagsäußerungen sind wahr", sagt Lügenforscher Klaus Fiedler[..]

habe den Thread noch nicht ganz nachgelesen,und hoffe ,daß es sich bei diesem Posting um keine Wiederholung handelt.
Wahrheit - wahr; übereinstimmen
Wahrheit ist die Summe alles wahren. Wahr ist eine Eigenschaft eines Aussgesatzes. Ein solcher ist wahr, wenn er mit seinem Gegenstand übereinstimmt.
sinnlich
Leider habe ich nicht die Zeit, mich durch alle bisherigen Beiträge zu lesen und muss daher davon ausgehen, dass folgende Gedanken vielleicht schon formuliert wurden.

Wahrheit ist für mich eine Wertung der sinnlichen Wahrnehmung. Die Dichotomie wahr/falsch existiert demnach nicht. Es müsste heißen, richtig/falsch, wie wahr/unwahr. Hieraus ergibt sich die Dichotomie von richtig/falsch als rationale Komponente (beweisbar oder widerlegbar), während wahr/unwahr eine Wahr-nehmung ist. Somit speist sich das Wahrheitsempfinden aus dem jeweils geschulten sinnlichen Erleben, der Erfahrung und der Plausibilisierung derer Auswertung.

Dinge, Momente, Gefühle sind wahr-scheinlich. Sie erscheinen als richtig, sind aber wahr im emotionalen Prozess des Verstehens. Insofern ist Wahrheit eine größtmögliche Annäherung an das, was man als Richtig vorgegeben ist. Diese Vorgaben sind wiederum kulturell konditioniert.

1+1=2 Das ist richtig, aber nicht wahr.
1+1 kann in Wahrheit auch 1 sein.

Gibt es eine große Übereinstimmung von persönlicher Wahr-heit, wird sie mit "richtig" gleichgesetzt. Die Gefahr besteht in der Vermischung von rationaler und emotionaler Wertung. Und doch kann es immer wieder identische Übereinstimmungen geben.

Der tägliche Sprachgebrauch kennt selten die Unterscheidung von richtig und wahr. Aber um dem Begriff von Wahr-heit näher zu kommen, halte ich es für sinn-voll, oder besser gesagt logisch, zu untersuchen, woraus Wahrheit entsteht - Wahrnehmung, Wahrscheinlichkeiten, Wahrhaftigkeiten, etc.

Dies ist keine Wertung. Ich möchte richtig und wahr nicht gegeneinander ausspielen. Sie bedingen sich gegenseitig, schließen sich aber auch manchmal gegenseitig aus.

yang
******mer Mann
37 Beiträge
Hatte schonmal Folgfendes geschrieben...
Ist es für uns typisch (geworden), in den Begriffen das Absolute zu suchen?
Benötigen wir die letztendliche Gewissheit, die Dinge wahr oder falsch zu bezeichnen oder können wir uns mit einer Ungewissheit arrangieren?
Die Wahrnehmung der Dinge wird subjektiv bleiben, weil wir uns eine eigene, individuelle Wahrnehmungsstruktur zugelegt haben.
Aber an dem „Wie“ der Wahrnehmung lässt sich arbeiten. Merleau-Ponty spricht davon, dass sich das objektive Denken als Vorurteil einem Bewusstwerden der wahrgenommenen Welt in den Weg legt. D. h. gegenwärtig lassen wir die gesamte mögliche Wirkung einer Wahrnehmung gar nicht zu.
Es scheint typisch für unsere Beurteilung der Dinge zu sein, dass wir die Dinge als Objekte wahrnehmen, die auch für sich selbst genommen nur eben gleich dieser (menschlichen) Idee sind.
„In Wahrheit aber sind alle Dinge Konkretionen eines Milieus und lebt jede explizite Wahrnehmung eines Dinges von der vorgängigen Kommunikation mit einer bestimmten Atmosphäre.“ M-P, Phänomenologie der Wahrnehmung. S. 371
Das „Wie“ der Wahrnehmung beeinflusst unser gefühltes Urteil in Bezug auf wahr und falsch. Und aus dieser Wahrnehmungsstruktur heraus sollte es eigentlich undenkbar sein, etwas Absolutes an Sich zu erfassen. Die Suche nach der Wahrheit gelingt nur in mir und durch mich selbst. Vermutlich ist jede andere Wahrheit ein temporäres Übereinkommen sprachlicher Normierung.
(wahre) Wahrnehmung und Denken
Deine Wahrnehmung (Beobachtung), dass du (hier) etwas siehst, ist wahr. Es ist (auch) wahr, dass du (jetzt) denkst oder nicht? Warum ist das so? Denke!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Gedacht.
Und es war wahr,das dabei an das Geschriebene gedacht wurde.
Ist es deshalb so ?
denken - schreiben; irren - (etwas) falsches sagen
Ja, weil schreiben ohne denken nicht möglich war (ist). Das ist wahr (Metaebene) und damit Teil der (großen) Wahrheit, als (sehr kleine...) Untermenge aller (möglichen) wahren Aussagen. Es wurde erst (etwas) gedacht und dann (etwas) geschrieben.

Irre ich mich (Irrtum) oder ist das geschriebene falsch (aber richtig gedacht...); oder richtig, aber falsch gedacht... (Falschheit)?
Wahrheit .....ist das wirklich so?
Es werden ständig alle möglichen Dinge und Sachverhalte mit dem Stempel "wahr" versehen, aber kaum jemand macht sich wirklich die Mühe, mal hinter die oberflächliche (Gedanken-)fassade zu blicken.

Helfen kann, sich immer wieder mal ganz ernsthaft zu fragen:

"Ist das wirklich SO?"

....das geht schon bei der scheinbaren Wahrheit; "Ich denke..." los!

Ist das So?? Ist das wirklich so? ....ganz sicher??? ....nicht der geringste Zweifel, auch bei genauerem hinschauen nicht??? Echt?

Und das kann Mensch mit fast jeder Aussage mal machen *g* ....mit erstaunlichen Ergebnissen *zwinker*
ist das wirklich so....
super da hast du ja endlich das warme Wasser entdeckt.

Der Thread ist nun so ausgelutscht, und mit den langweiligsten Standartsätzen der erkenntnistheoretischen Zweifelspielchen aus dem Baukasten für kleine Philosophen vernagelt, dass es nun höchste Zeit wird, sich hier wieder abzumelden. Echt wahr.
ich sehe schon,
hier werde ich mich wohlfühlen *fiesgrins*
@yokwakare
Na, alter Weltverbesserer, hier treibst Du Dich also herum. Nett, Dein Aufruf zum Denken.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Falschheit-Wahrheit
einzige Pole zwischen denen Denken denkbar ist ?
Sich in der Falschheit nicht irren,ist eine wahre Aussage.
Onkel H,
Du solltest besser wieder auftauchen. Der Sauerstoffmangel unter Wasser hat fatale Ausmaße, die sich in cerebraler Diarrhoe vom Feinsten niederschlagen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Arsene
Ich bitte dich beim Thema zu bleiben.

lg Azana
****e_H Mann
8.282 Beiträge
cerebrale(r) Diarrhoe
Ferndiagnosen,haben für mich keinen Wahrheitsgehalt.
Wo ich doch schon in realis seit zwanzig Jahren keinen Arzt gesehen habe.(Das ist wahr.)
Philosophischer Homöopath, wäre das nicht ein weiteres Tätgkeitsfeld für Dich, Arsene_Lupin ?
ich verkneife mir jetzt den naheliegenden Kommentar "dann wird es aber Zeit" auf Deine Aussage bezüglich des nicht begangenen Arztbesuches, versuche, beim Thema zu bleiben und sage, daß philosophischer Homöopath keine wahre Berufsbezeichnung ist.
Dennoch múß ich meinen Rat ausdrücklich wiederholen: Bitte tauche wieder auf. Dein Verhalten ängstigt mich- reine Wahrheit.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
ist ja gut,
aber hat wirklich nix mit dem Thema zu tun. Die sind sehr streng hier.
Also bitte private Krankheitsbefunde an mich persönlich (CM).
Oder solche Beiträge im Philo Sofa unter Vermischtes.
*cool*
jeder sagt wahres
Jeder der hier schreibt denkt, dass er etwas wahres sagt. Die Aussage, das jeder (!) hinter seinem Beitrag denkt 'Das war jetzt falsch' (gelesen hab ich es bisher ja noch nicht...) ist falsch ;-)) Und ich hoffe, dass alle das jetzt nicht bestreiten....; muss ich doch auch was wahres sagen... (denn bei 'Jeder' bin ich mit dabei).

Alles was wahr ist zusammen genommen ist (meine...) Wahrheit. Alle anderen Begriffsverwendungen sind Poesie (was natürlich falsch ist, weil ich gar nicht alle kenne; nun gut, es wäre aber zufällig möglich, das es doch wahr ist...).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Braucht es die Lüge(im Sinne von Unwahres) ,beim Streben nach der Wahrheitsfindung ?
[ es ist azanas Frage aus dem Eingangsposting,
Brauchen wir die Wahrheit letztendlich um lügen zu können?
perspektivisch verändert]
Ich glaube ja,schon alleine deshalb um unterscheiden zu können.
ein bestimmter Unterschied
Ja, ich denke der Unterschied machts. Ich habe einen anderen Eindruck im Bewußtsein, wenn ich sage 'Ich schreibe nie im JC'..., als wenn ich das Gegenteil aussage. Dieser Unterschied wird mir besonders bewußt beim lesen. Ich lese wahre Sätze und plötzlich....

Vielleicht sollte man auch an die Möglichkeit 'unbestimmt' denken; ich kann oft nicht sagen, ob etwas wahr oder falsch ist. Dann lasse ich es 'stehen'.
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