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was bleibt,

ist es nicht so,
dass
wenn ich glaube
etwas zu wissen - zu kennen
ich im kontakt bereits verarme,
weil meine antennen nicht mehr alle fein ausgerichtet sind auf umwelt, gegenüber und eindrücke

ist es.
aber es ist auch so, wenn wir glauben, noch so vorurteilsfrei vorzugehen, wir haben immer eine brille auf. selbst wenn die marke "achtsamkeit" ist und brandneu aus dem letzten erleuchtungsmanual in 3D runtergedruckt wurde.
was bei uns ankommt, etwa als gedanke der art: "ich will diesem menschen so offen, wie nur irgendmöglich begegnen", ist ein echo. ein spätes. davor hat das unterbewusstsein schon etliche instrumente gestimmt und nur der dirigent meint noch, seine partitur geschäftig auf dem pult umpflücken zu wollen.
und das sollte er auch, das ist das reflektieren.

ich gebe zu, ich habe schon beim lesen eines nicks ein urteil gefällt, beim lesen eines profils fliegen die schubladen wie von geisterhand aufgerissen auf.
erst danach und wenn nötig, also wenn kommunikation beginnt, mach ich die aschenputtelarbeit und lass mir von wohlwollenden tauben dabei helfen.
und darunter ist manchmal ein blindes huhn.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
ist es nicht so,
dass
wenn ich glaube
etwas zu wissen - zu kennen
ich im kontakt bereits verarme,
weil meine antennen nicht mehr alle fein ausgerichtet sind auf umwelt, gegenüber und eindrücke
sondern bereits zu beginn eine schublade gezogen wird... sortiert und abgelegt...
ein mangel an innovation und inspiration entsteht
und der zauber von begegnungen nicht mehr wirken kann (cioccolata)

Nein, denn das würde bedeuten, daß ich einen umso bereicherten Kontakt habe, je weniger ich weiß. Hier vibriert die Überzeugung mit, daß menschlicher Kontakt, soll er wahrhaftig sein, nicht vom Kopf gesteuert werden darf, sondern vom Bauch gesteuert werden muss. Das ist aus meiner Sicht pseudoromantischer Mumpitz.

Meine Rede vom Auftrag des Menschen, sein Wissen stetig zu erweitern, zielt allgemein auf Bildung und hat damit einen paradigmatischen Charakter. Sie ist nicht als Aufforderung zu verstehen, irgendein beliebiges Wissen anzuhäufen und damit bei anderen zu glänzen, sie zu beeindrucken und Interesse zu wecken.

Bildung als Paradigma bedeutet auch, (über) sich selbst mehr zu erfahren und immer wieder einmal sich selbst zu reflektieren, seinen zugrundeliegenden Überzeugungen auf den Grund zu gehen, um hier und da festzustellen, daß man beispielsweise einem bestimmten Vorurteil unterliegt, von dem man sich doch lieber trennen würde. Man wäre sich aber auch darüber bewusst, daß man ohne Vorurteile nicht auskommt und daß es ein hoffnungslos romantischer Gedanke ist, keine haben zu wollen. Wer sein Verhalten und sein Handeln nicht reflektiert, ist Dingen unterworfen, von denen er nichts weiß. Nur wenn ich weiß, daß es mir – wiederum beispielsweise – darum geht, anderen überlegen zu sein, kann ich entscheiden, ob das eine gute Idee ist oder ich es doch lieber ändere.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
und der zauber von begegnungen nicht mehr wirken kann (cioccolata)

Vom Zauber der Begegnung zu sprechen setzt voraus, daß man einen bestimmten Begriff von Zauber hat. Die romantische Vorstellung sieht etwa so aus: Da ist etwas, das mich erfasst, und ich kann nur versuchen, dieses Etwas zuzulassen und vor allem nicht den Fehler zu begehen, es zu zerdenken oder zu zerreden, denn dann kommt es erst gar nicht zu mir. Diese Haltung könnte man >passiv< nennen, da sie von etwas außerhalb meiner Existierendem ausgeht, das über mein Seelenheil bestimmt.

Von ihr unterscheidet sich eine Haltung, die man >aktiv< nennen könnte, weil sie von der Überzeugung ausgeht, daß man prinzipiell der Architekt seiner Wirklichkeit und deshalb nicht nur in der Lage, sondern geradezu aufgefordert ist, diese nach den eigenen Wünschen zu bestimmen. Das geht natürlich nicht zu 100 Prozent, weshalb hier das Wort >prinzipiell< entscheidend ist. Darüber hinaus ergibt sich ebenfalls, daß jener, der von seiner aktiven Rolle ausgeht, weiß, daß der Passive prinzipiell dasselbe tut wie er; auch der Passive gestaltet seine Wirklichkeit, nur eben mit der Überzeugung, sich einer äußeren Macht gewissermaßen unterwerfen und auf das Gute zu hoffen zu müssen. In diesem Sinne kann die passive Haltung auch >religiös<, die aktive dagegen >weltlich< genannt werden.
*******rine Mann
361 Beiträge
ich lese cioccolata anders.
und kann nicht erkennen, woher da so schnell die schubladen religiös und weltlich herkommen sollten. nicht jede etwas blumige formulierung hat gleich etwas mit romantizierung zu tun.
der zauber, so lese ich das, ist die unverwechselbarkeit, die nicht normierbarkeit des augenblicks, seine eigenheit und unverwechselbarkeit gegenüber allem was zuvor gewesen sein könnte. das hat für mich nichts mit dominanz von bauch über kopf zu tun.
mir widerstrebt die so schnell eingeführte dualität in der argumentation.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Mir widerstrebt das Gerede von Schubladen, denn dahinter ist immer der Vorwurf einer Verurteilung zu hören. Ich will meine Aussagen als Argumente verstanden wissen, die sich nicht auf Schubladen, sondern auf Kategorien stützen. Diese Kategorien bringen keine Verurteilungen ins Gespräch, sondern Beurteilungen und Orientierungen, die selbstredend zur Diskussion gestellt werden.
*******rine Mann
361 Beiträge
sorry, dir gefällt der begriff kategorie besser als schublade.

mir gefältt überhaupt nicht, wenn die begriffe mit denen andere gerade gearbeitet haben und der zugehörige kontext als gerede abqualifiziert wird.

und die behauptung

*******rse:
dahinter ist immer der Vorwurf einer Verurteilung zu hören

mag für dich zutreffen, aber ich kann keinen vorwurf einer verurteilung hören.
insbesondere das wort 'immer' halte ich für nicht haltbar.
*******ata Frau
28.053 Beiträge
Arno_Strine
danke, du hast mich verstanden *g*
Hier vibriert die Überzeugung mit, daß menschlicher Kontakt, soll er wahrhaftig sein, nicht vom Kopf gesteuert werden darf, sondern vom Bauch gesteuert werden muss.

ich vermute mal, was hier vibriert, ist weniger eine überzeugung von cioccolata, sondern eher eine irritation von plantnurse, ausgelöst durch schlüsselbegriffe wie "zauber", "antennen" oder "inspiration". läse ich ciocco nicht schon jahrelang im forum, wäre da meine eine skepsis-augenbraue auch nach oben gewandert, schneller, als ich hätte erklären können, wieso.

das gehört nicht unbedingt hierher, ist eher diskursanalytisch, gerann aber schon zu etlichen sätzen und, weil wir eh dabei sind zu eruieren, was bleibt, kann man sich fragen, ob es die (gelungene) kommunikation sei.
denke ich nämlich. dass ausgetauschte, also veränderte und angereicherte information bleibt, wie ich bereits formulierte.
worte sind nicht schall und rauch, und gedanken auch nicht, denn auch die geraten zur manifestation - wie eben demonstriert.

es gibt einen duktus, der sich kaum gestörter beliebtheit erfreut, und den kann man auch im joy, in anderen gruppen weit mehr, als je in der filo, in seiner ganzen vibrierenden pracht nachlesen. nämlich den, von der trennung von bauch und kopf, und von der heimlichen, leider unterdrückten, aber umso mehr zum sieg zu verhelfenden herrschaft des bauchgefühls.

die spontane frontenbildung geht auf einen erfahrungshorizont zurück, der von missratener kommunikation erzählt. der eher rein logisch, sachbezogen argumentierende, trifft auf den eher vage, emotional argumentierenden, und sie verstehen sich nicht. die arbeit, ihre begriffliche inkongruenz aufzudröseln, macht man sich kaum, schon aus zeitgründen nicht, also bleibt es beim festnageln der dichotomie an die wand. und von dort grinst ihre fratze die weiteren diskussionen an, wie eris selbst, als sie den apfel in die runde der göttinen warf.
dem einen ist der andere zu paralogisch, vage, verwaschen, amorph.
der andere dem einen zu mechanistisch, trocken, zu strukturversessen, zu kalt!

wird diese frontenbildung gegendert, versickert auch ihr letzter diskussionswürdiger zipfel zwischen die ritzen alter stammtischhölzer. dann sind frauen emotional und männer rational und punkt.

der diskurs frisst meine zeit seit jahren auf, und ich mache kaum mehr fortschritte, als insofern ich das hier niedertippe - obwohl ich stundenlang darüber reden kann. er schmälert meine freude an austausch mit vielen, und das, weil sowohl die anderen, als auch ich, stets darauf zurückfallen, wie sehr wir da unterschiedlich vorgingen, welche wertmaßstäbe wir an kommunikation anlegten, etc.
meist führt es zu einem seufzer ob der unvereinbarkeit, denn weder wiche ich je davor zurück, möglichst klare, möglichst sachliche, gefühlsfreie rede zu fordern, noch gäben die anderen ihren trumpf ab, im besitz des köstlichen elixiers zu sein, der in ihnen aufbraut, wenn sie viel fühlen dürfen.

ciocco schrieb von der relaxten art, einem menschen zu begegnen. mit wachen antennen, gelassenem gemüt und geschlossenem aktenkoffer. der zauber bestünde in der möglichkeit, sich überraschen zu lassen.
plant las romantizismus hinein, bauch versus kopf.
so könnte man es lesen, würde man, erstens, ciocco`s reden bisher nicht ausgiebig studiert haben, und würde man, zweitens, dem impuls nachgeben, zu schnell zu einer kategorienbildung zu kommen, mit der die diskussion weiter gepusht werden kann.
ich schätze kategorienbildung, sie ist eine art skizze, die als basis für das weitere ausmalen und korrigieren! herhalten kann. vorausgesetzt, sie wird in reinen, sachlichen tüchern gehalten, und richtet sich nicht gegen eine person, richtet sich gar nicht gegen etwas - sonst würde sie ihren anspruch selbst aushebeln.

nun schreibe ich mit plant genauso lange seite an seite, wie mit ciocco. ich kann ihn, bisweilen, gut verstehen, weil ich in resonanz stehe zu seinen verfahren.
die begriffspaare aktiv/passiv und weltlich/religiös sind der rede wert.
nicht als art-pour-l´art- dichotomisierung, sondern als die zwei enden der wippe, auf der man das (philosophische) wort schaukeln lassen kann.

nicht die kategorien sind problematisch, nur die fingerzeige.
naja, das hätte ich gleich so sagen können, aber zum kaffee tippe ich nun mal gern.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Das einfachste Prinzip bei der Beteiligung an einem Thema ist, beim Thema zu bleiben und die Argumente in Ruhe zu prüfen, um seinerseits mit Argumenten, die das zuvor Gesagte kritisieren, das Thema voranzutreiben. Es wird nur dann schwierig, wenn man Argumente nicht zu kritisieren vermag, weil man sich zum Einen möglicherweise persönlich angesprochen fühlt und damit signalisiert, mit seinen Äußerungen nicht sein Argument, sondern sich selbst ins Spiel gebracht zu haben, oder weil man möglicherweise die Geste des Kritisierens ausnahmslos als Angriff versteht und nicht als eine Einlassung, die mit dem Einsatz von Zeit und Energie als Antwort auf Gesagtes umso wertvoller für den Fortgang der Diskussion ist, je mehr Kriterien ihr zugrundeliegen. Je mehr Kriterien ich zur Hand habe, desto fruchtbarer meine Kritik.

Es geht mir um Kritik, und Kritik lebt von Kriterien, welche wiederum auf Kategorien fußen. Kategorien sind keine Schubladen, und das erkennt man spielend, wenn man sich die Bilderwelt vor Augen führt, die diese beiden Wörter uns zuspielen. Schubladen müssen geschlossen werden können, um zu funktionieren, und sind sie geschlossen, sieht man den Inhalt nicht mehr. Kriterien hingegen müssen Aufhänger haben, an die man die Dinge hängen kann, die zu ihnen gehören, um zu funktionieren. Somit ist das Schubladen-Paradigma ein geschlossenes, weil ich die Dinge zur Not in sie hineinpressen muss. Das Kriterien-Paradigma ist ein offenes, weil ich immer sehen und vor allen Dingen immer entscheiden kann, ob die daran hängenden Dinge dazugehören oder nicht.

Damit ist das Paradigma der Kategorien für einen Diskurs besser als das der Schubladen geeignet, weil ich nicht mutmaßen muss, was denn in den Schubladen meines Gegenübers verborgen sein mag, sondern immer sehen kann, was er an seine Kategorien hängt.

In diesem Sinne habe ich nicht cioccolata kritisiert, sondern das Argument. cioccolata kann ich als Mensch gar nicht kritisieren, weil ich sie nicht kenne, und auch wenn ich sie kennte, wäre dies nicht der Ort dafür. Was ich kann, ist, ihr Argument lesen und kritisieren. Wenn sie daraufhin einem user offen dankt, der ihr jenseits von Argument und Inhalt beiseite steht, weil er sie verstanden habe und ich somit nicht, steige ich aus der Diskussion aus. Ich bin nicht hier, um mich mit jemandem gegen andere zu verbünden. Ich bin hier, um etwas über mich und die Welt zu erfahren, und ich will mich mit jenen austauschen, die dasselbe Ziel haben.

Ich bedanke mich bei MaerzMond für ihre liebenswerte Vermittlungsanstrengung.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich bin ja vor kurzem umgezogen und da liegt mir das Thema Aufbewahrung naturgemäß sehr nahe.

Es gibt Dinge, die lassen sich schlecht aufhängen. Zum Beispiel der Tupper-Kartoffelstampfer. Dafür braucht man dann halt Schubladen.

Andererseits war ich erschüttert, wie viel Dreck und überflüssiges Gedöns sich in und zwischen den Schubladen ansiedelt. Wenn das zwischen meinen Denkschablonen ebenso schmuddelig aussieht - und es sieht so aus, als ob das da so aussieht - na dann gut Nacht.

Manchmal habe ich das Gefühl, der Ekel sei die einzige rationale Kategorie, auf die noch Verlass ist.
zweierlei:

erstens freue ich mich, aus der reihe der plantnurse-aka-edition ein weiteres fragment druckfertig zu bekommen. diese ideographischen notizen zur schubladenschrift vs der kategorialen.

und dann:

einem user offen dankt, der ihr jenseits von Argument und Inhalt beiseite steht,
meine hervorhebung

-

wenn die begriffe mit denen andere gerade gearbeitet haben und der zugehörige kontext als gerede abqualifiziert wird.
(arno_strine)

das ist eine klare kategoriale aussage. der mantel, der am haken hängt, ist lesbar.


und vielleicht tun wir beides nicht: weder steht einer jemandem zur seite, noch strengt sich ein anderer vermittelnd an. vielleicht werfen wir auch nur kategorien auf den spieltisch, wie du auch, aber in anderer weise.

ehrlich gesagt, vermittle ich nicht beabsichtigt.
ich hab was für brücken übrig.

Andererseits war ich erschüttert, wie viel Dreck und überflüssiges Gedöns sich in und zwischen den Schubladen ansiedelt.

du sagst es.

hat mein handydealer auch gesagt, als ich in seinem beisein die hülle vom gerät puhlte.ich war stolz, ihm ein relativ pustelfreies ambiente aufdecken zu können.
*******rine Mann
361 Beiträge
und jetzt auch noch ich, weils schon geschrieben war:
ja das thema....
ich konnte jetzt - ausser bei plant in bestreitender form - selbst nirgendwo lesen, dass jemand der meinung war cioccolata sei persönlich kritisiert worden...
lediglich habe ich darauf hingewiesen, dass andere als plants interpretation von cioccolatas text möglich ist.

man kann nun jede metapher und jeden begriff zu tode reiten... irgendwann ist auch jeder haken zu voll, das kenn ich aus dem badezimmer

kriterien sind merkmale oder bedinungen die eine unterscheidung (eine kritik) erlauben. sie erlauben damit ein bündeln und sammeln und sortieren von mehr oder weniger ähnlichem. ob das nun wie knoblauch zum trocknen aufgehängt wird, oder wie salz sinnvollerweise in der lade landet - geschoben oder auch nicht... das halte ich für den vorgang der ent- und unterscheidung für einigermaßen irrelevant.

"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte." Gadamer

z.b. den begriff mumpitz halte ich für keine inhaltliche kritik, geschweige denn eine kategorie, sondern die kategorische weigerung sich um verstehen zu bemühen. ohne ein wenig gegenseitiges wohlwollen und zugestehen der kommunikativen eigenheiten der sprache der anderen kommt eben auch keine kritische auseinandersetzung zu stande, sondern nur rumpelstielzeleien.
*******rine Mann
361 Beiträge
im übrigen bin ich der meinung... nein gar nichts soll zerstört werden...
dass wir alle gerade sehr viel über uns selbst und die welt erfahren und zwar sehr unabhängig davon, welchen wissensstand wir zuvor hatten. gerade im austausch miteinander, ob er gerade zu gelingen oder zu misslingen scheint, liegt eine tiefe wahrheit...

das ist es auch worum es mir anfänglich ging. natürlich sollte sich ein jeder bemühen, mehr von der welt zu verstehen und mit der zeit immer mehr zu wissen. dennoch erfahren wir regelmäßig mehr über die welt, wenn wir jederzeit bereit sind, die bereits gebildeten kategorien bei der erfahrung der welt im augenbilck beiseite zu lassen.

den idellen wert eines van gogh 100 jahre später zu begreifen ist ein leichtes... zeitgenossen konnte das nur gelingen, wenn sie bereit waren, alte begriffsysteme beiseite zulassen... keine schubladen und deren beschriftungen der vergangenheit zu rate zu ziehen...
in diesem sinne... wissen mehren... ja, aber die welt erkennen, vermögen auch jene, die einfach nur gerade anfangen mit aller offenheit zu schauen...
die persönliche erkenntnisleistung eines blutigen anfängers ist allemal größer, als jene des meisters....
im übrigen bin ich durchaus der meinung, dass auch die übung des hintanstellen des vorwissens eine durchaus sinnvolle ist, vor allem eine übbare...
*******rse Mann
2.314 Beiträge
man kann nun jede metapher und jeden begriff zu tode reiten (Arno_Strine)

Das ist wiederum eine schöne Metapher, die ihrerseits viele Rennbahnen anbietet, auf denen sie zu Tode geritten werden will. Beides ist wörtlich zu verstehen; daß sie anbietet und daß sie will. Die Sprache strotzt geradezu vor Angeboten, ihre unüberschaubare Bilderwelt zu zerfetzen. Man kann dieses Angebot nur sehr selten annehmen, weil man der anbrandenden Flut von Zeichen im alltäglichen Gewerk nur durch äußerst oberflächliches Picken vermeintlich relevanter Kerne Herr wird.

Hier aber, in einem Raum, an dessen Klingel >Philosophie< steht, muss grundsätzlich das Zerfetzen auf der Tages- oder Nachtordnung stehen, denn erst, wenn die Begriffe vollkommen in ihre Bestandteile zerlegt vor den Augen des Personals liegen, kann man von Erkenntnisgewinn sprechen.

Hier ging es streckenweise um den Begriff, den sich das Personal vom >Nichts< macht. Wir waren aus meiner Sicht so weit gekommen, das >Nichts< als reine Metapher anzunehmen und nicht als ein in der Welt bestehendes Etwas. Diese Auseinandersetzung ist für jeden von uns eingebettet in einen Alltag, dessen Bewältigung das Zerfetzen von Begriffen nicht braucht. Daß er es aber tatsächlich braucht; das ist eine Einsicht, die man nur gewinnt, wenn man seinen Begriffen auf den Gund geht.

Ich nenne das die Reflexion der Überzeugungen, denen ich gewissermaßen unterliege, solange ich sie nicht reflektiere. Ein Paradigma ist das Denken, das ich nicht bedenke. Ich kann mein Paradigma nur wechseln, wenn ich es bedenke, und dazu muss ich notwendigerweise meine Begriffe zu Tode reiten. Wenn sie vor mir liegen als ausgeweidete Bilderwelt, habe ich eine Chance zur Entscheidung, was davon ich zu mir nehme.

Diese Übung ist gewissermaßen ein geistiges Yoga. Ich gehe an die Grenzen meiner geistigen Kompetenz, um sie zu erfahren und, wenn ich es will, zu erweitern.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
erst, wenn die Begriffe vollkommen in ihre Bestandteile zerlegt vor den Augen des Personals liegen, kann man von Erkenntnisgewinn sprechen.

Ja. Darum geht es im Rahmen der linguistischen Wende in der analytischen Sprachphilosophie.

Wenn sie vor mir liegen als ausgeweidete Bilderwelt, habe ich eine Chance zur Entscheidung, was davon ich zu mir nehme.

Was aber, wenn diese Begriffe so fein zertrümmert und zerbröselt sind, dass man sie gar nicht mehr greifen kann?

Mit Pudersand kann man weder Kuchen backen noch Burgen bauen, das lernt jedes Kind. Mit etwas eigener Spucke, Kotze oder Pipi kann man trotzdem was zu Stande bringen, vorausgesetzt man schert sich nicht darum, dass die Spielkameraden das etwas eklig finden. Das war die Essenz der selbstaffirmierenden Mentaltechniken in den 90ern. Konstruktivismus als Zeitgeist.

Anderen den Sand in die Augen werfen ist auch nicht schön.

Scheiß auf Metaphern,
die sind böse und heiß
und im Gesicht ham sie Pickel

(Sven Regener)

Ich geh dann mal rutschen.
*******rine Mann
361 Beiträge
*******rse:
Diese Übung ist gewissermaßen ein geistiges Yoga. Ich gehe an die Grenzen meiner geistigen Kompetenz, um sie zu erfahren und, wenn ich es will, zu erweitern.

Ist die Erweiterung geistiger Kompetenz eine reine Willensentscheidung?

Reine Dekonstruktion von Begriffen, Kategorien, Kriterien, Haken und Schubladen, gar ihre Zertrümmerung, zerstört das, was diese ausgemacht haben. Nämlich das Beziehungsgeflecht zwischen ihnen. Die Dynamik, die sich in ihrer konkreten Verwendung erst einstellt.
Wir sind nicht in der Lage, die Eigenschaften von Wasser vorherzusagen, nur durch Kenntnis der Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff, ... Zertrümmerung ist interessant, aber nicht hilfreich, um den Dingen und Begriffen wirklich auf den Grund zu gehen.

Und die Beziehungen zwischen den Objekte oder gar die Objekte selbst sind nicht beliebig konstruierbar. In meinen Augen hat der radikale Konstruktivismus sein paradigmatisches Pferd auch bereist zu Tode geritten. Der Ansatz ist interessant... aber nicht wirklich hilfreich, zur tiefgründigen Erkenntnisgewinnung. Vielleicht zur Selbstbespiegelung und partiellen Horizontweitung, aber irgendwann bedarf es wieder einer Erdung an der real wirkenden Welt..

Die Beziehungen in der realen Welt entziehen sich immer wieder hartnäckig einer logisch in sich geschlossenen Modellierung... am Ende stellt gar das mathematische Paradigma bei sich selbst die Pickel im Gesicht fest... schlimmer noch, die Katze schafft es nicht, sich in den Schwanz zu beißen, was logisch schien, führt zum Widerspruch, kein Wunder, dass Gödel sich wenigstens einen Gottesbeweis gönnen wollte, nachdem er den großen Sprung in der Schüssel der axiomatischen Mathematik entdeckte...
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Ist die Erweiterung geistiger Kompetenz eine reine Willensentscheidung?

Ich bin jedenfalls überzeugt, daß sie nicht vom Himmel fällt. Aber was ist eine Willensentscheidung? Ich kann mein Hirn trainieren, indem ich beispielsweise das Spiel >Stadt-Land-Fluss< variiere und immer dann, wenn ich etwas Zeit habe, Zettel und Stift zur Hand nehme und Listen anfertige, die von A bis Z etwa Blumen, Regisseure und Nationen oder Elemente, Sänger und Biermarken aufführt. Das ist eine Übung, bei der sich herausstellt, daß, je konsequenter ich sie ausführe, umso mehr Namen aus mir herauspurzeln. Ich muss nur diesen Pförtner in meinem Hirn, der mir die Tür zu meinem verschütteten Wissen öffnet, lange genug nerven, bis er aufgibt und sagt: Dann lass ich die Tür einfach offen! Und siehe da; Ich habe Zugang zu meinem Wissen. Soviel zur Seite der eigenen Entscheidung.

Ich kann von meinem Arbeitgeber ein Projekt zugeordnet bekommen, das mich in einen neuen Bereich wirft. Somit bin ich gezwungen, mich mit einer Materie zu beschäftigen, die mir neu ist. Das wäre eine Erweiterung meiner geistigen Kompetenz, die nicht auf meinen Willen zurückzuführen wäre.

Beides aber ist ein Training, und es führt notwendigerweise zu mehr Kompetenz. Sogar das Erlernen der Jonglage führt zu mehr geistiger Kompetenz, weil ich durch ein Training körperlicher Koordination zwangsläufig mein Hirn trainiere, und jede Erweiterung der Fähigkeiten des Nervensystems und des Körpers führt auf eine neue Ebene, von der aus ich anders denken und fühlen kann. Hier liegt, was in meiner Überzeugung von der Einheit von Kopf und Bauch die Ursache ist; gesund zu sein bedeutet, klar denken und sich geschmeidig bewegen zu können.

Wir sind nicht in der Lage, die Eigenschaften von Wasser vorherzusagen, nur durch Kenntnis der Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff

Doch, wir sind es, weil wir wissen, daß der Sauerstoff die beiden Wasserstoffatome in einem bestimmten Winkel (104,45 Grad) an sich bindet und damit die Anomalie des Wassers erzeugt, die darin besteht, bei kontinuierlicher Abkühlung im spezifischen Gewicht nicht stetig zuzunehmen, sondern bei 4 Grad die höchste Dichte anzunehmen und darunter wieder abzunehmen. Deshalb friert Wasser nicht von unten nach oben, sondern umgekehrt. Das ist übrigens eine grundlegende Bedingung für Leben.

In meinen Augen hat der radikale Konstruktivismus sein paradigmatisches Pferd auch bereist zu Tode geritten. Der Ansatz ist interessant... aber nicht wirklich hilfreich, zur tiefgründigen Erkenntnisgewinnung. Vielleicht zur Selbstbespiegelung und partiellen Horizontweitung, aber irgendwann bedarf es wieder einer Erdung an der real wirkenden Welt..

Der Radikale Konstruktivismus ist vom Pferd des Glaubens gestiegen, um sich ein Bild zu machen von den Bedingungen, unter denen wir leben. Er geht von der Prämisse aus, daß wir dem zufälligen und sinnlosen Spiel der Natur ein Konstrukt zur Seite stellen können, dem ein Wille zugrundeliegt. Der Mensch ist der erste und einzige, der aus der Welt an sich herausgetreten ist, um sie zu bedenken. Das konnte er tun, weil er sich von ihr entfernte und auch entfremdete, indem er sie imaginierte. Seither lebt er in dieser Imagination, in dieser Vorstellung, und das Wesen von Vorstellungen ist ihre prinzipielle Manipulierbarkeit. Wir sind keine Sauerstoffatome, die Wasserstoff nur in einem bestimmten Winkel an sich binden können. Wir sind Menschen mit 100 000 000 000 Nervenzellen unter dem Schädel, und dort findet das Leben statt, nirgendwo sonst.

Die Beziehungen in der realen Welt entziehen sich immer wieder hartnäckig einer logisch in sich geschlossenen Modellierung.

Das ist richtig, und gerade deshalb sind wir aufgerufen, eine angemessene Modellierung zu finden. Jeder von uns tut genau das! Wir arbeiten mit Modellen, und wir sind umso erfolgreicher, desto besser wir unsere Modelle an die Wirklichkeit anzupassen in der Lage sind. Wir können uns an den Erkenntnissen der Vera F. Birkenbihl, aber auch an jenen des Armin Risi orientieren. Die eine präsentiert Wissen, das auf Wissenschaft beruht, der andere präsentiert Wissen, das sich auf Glauben stützt.

Die Fragen lauten also: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Kategorien
Da ich glaube @*******rse richtig verstanden zu haben, scheint
mir Wasser ein unglückliches Beispiel zu sein.
Denn darüber, was Wasser ist incl. dessen Agregatzuständen,
sollte leicht Einigkeit zu erzielen sein. Ob sich jedoch die
besonderen Eigenschaften des Wassers allein von der chemischen
Struktur ableiten lassen, bezweifele ich- aber dies nur am Rande.

Ein anderes Beispiel: Die Art

Der Artbegriff ist klar definiert. Er schließt aus, daß der Mensch
auch nur eine Art erschaffen wird- unabhängig vom Fortschritt
der Gentechnik. Und nein, es gibt da keinen Spielraum für
Diskussionen.
Wird nun eine von einer bekannten Art abweichende Population
gefunden, entsteht dennoch ein Grenzbereich, eine Grauzone,
so daß Biologen diskutieren, ob diese abweichende Population
eine andere (neue) Art ist, oder nicht.
Ohne einen klar definierten Artbegriff wäre ein fruchtbarer
Disput gar nicht zu führen.
Kategorien sind also ein unverzichtbares Werkzeug um
überhaupt über die Sache selbst debattieren zu können.
( Abweichungen zwischen Botanik und Zoologie seien
an dieser Stelle nur der Vollständigkeit wegen erwähnt.)

Allgemein:

Herrscht also keine Einigkeit über verwendete Kategorien, wie
soll dann ein Disput in der Sache möglich sein?
Natürlich ist nun nicht jede Kategorie so gut abzugrenzen, wie die
Art, vor allem, wenn persönliche Befindlichkeiten eine große
Rolle spielen, wie zB. "Zauber".
Deshalb bezweifele ich den Wert solchen Kategorien für
einen sachlichen Disput.
Das wird dann eher ein Ausflug in die Sprache (-wissenschaft),
was natürlich auch vergnüglich sein kann.
Dies ist jedoch (für mich) keine Philosophie.
Deshalb bezweifele ich den Wert solchen Kategorien für
einen sachlichen Disput.
Das wird dann eher ein Ausflug in die Sprache (-wissenschaft),
was natürlich auch vergnüglich sein kann.
Dies ist jedoch (für mich) keine Philosophie.

Ich denke eher, dass man einen recht einfachen Naturalismus gerne den Naturwissenschaften und der Technik überlassen kann. Mit allen Konstruktions- und Dekonstruktionsmodellen. Der Naturalismus ist allerdings nicht geeignet, philosophisch die Wirklichkeit zu reflektieren. Und da kommt die Sprache wieder ins Spiel, denn durch sie deuten wir die Welt und ordnen sie.

Dafür ist das Beispiel des Wassers sehr gut geeignet.
Man kann Wasser naturwissenschaftlich, d.h. chemisch und physikalisch beschreiben.
Damit ist aber noch nicht alles - vielleicht sogar wesentliches - über "Wasser" gesagt. Über seine metaphorische oder symbolische Bedeutung z.B. Jedes Ding, aber auch jeder Gedankengegenstand besitzt ein Sinnfeld, das für unseren Alltag relevant ist. Und dieses Sinnfeld (besser plural Sinnfelder) waren und sind viel mehr Erkenntnisaufgabe des menschlichen Geistes als es die Naturwissenschaften je waren und sogar sein werden. Sie taugen nicht zur Weltdeutung.
Die meisten Menschen analysieren nicht täglich ihr Wasser, sondern schmecken und fühlen es.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich über den Unterschied von Zeichen und Bedeutung auseinandersetzt, weil er die einzige Spezies ist, die überhaupt Zeichen in die Welt gesetzt hat, welche eine willkürliche Bedeutung haben. Zeichen gab es bereits schon, nur haben sie den Charakter von Indexzeichen. So ist der Schwänzeltanz der Bienen ein Zeichen für Richtung und Entfernung der Nektarquelle, aber keine Biene kann ihr Nest aus Jux und Dollerei in die Irre führen, indem sie ihrem Volk etwas vormacht.

Der Mensch kann und tut es. Das macht den Charakter des Menschen aus: Er lebt in seiner selbstgeschaffenen Welt der Bedeutungen, die nicht mehr indexartig und zweifelsfrei die Welt bedeuten, sondern unabhängig von ihr eine eigene Welt beschreiben, in der man allzuleicht in die Irre geht. Nicht umsonst gibt es nur unter den Menschen jene, die als irre gelten, weil sie einen anderen als den jeweils geltenden Transfer von Zeichen und Bedeutung vollziehen. Das hat insbesondere Foucault gezeigt.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Der Naturalismus ist allerdings nicht geeignet, philosophisch die Wirklichkeit zu reflektieren.

Das ist richtig. Richtig ist aber auch, daß der Naturalismus selbst sagt, daß er ebendas das nicht vermag.
Das ist richtig. Richtig ist aber auch, daß der Naturalismus selbst sagt, daß er ebendas das nicht vermag.

Das kommt auf die Spielart des Naturalismus an. Der Philosoph Thomas Nagel, einer der Vordenker des modernen Naturalismus, hat in seiner Schrift: Geist und Kosmos gerade dies auch betont.

Dagegen haben sich die Neurowissenschaften - die ich auch als eine Spielart des Naturalismus begreife, seit den 90ziger Jahren zur Leitwissenschaft ausgerufen mit dem Versprechen einer umfassenden Deutungshohheit der Wirklichkeit.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Dann lasse ich mich mal darauf ein...
Wasser

1. Reines Wasser ist geschmacklos. Dies wäre also
als Kategorie noch brauchbar.

2. Geschmack (und andere Eigenschaften) des Wassers entstehen
durch die gelösten Inhaltsstoffe. Auch dies ist naturwissenschaftlich
erfaßbar (Wasserchemie). Ich kann zB. hartes und weiches Wasser
ohne jegliche Meßtechnik unterscheiden (wenn der Unterschied
groß genug ist), fühlen.

Aber dies ist nur eine Seite, eine andere sind anatomische Unterschiede
innerhalb Homo sapiens:
Zwischen den Menschen mit den wenigsten Geschmacksnerven und denen
mit den meisten liegt Faktor 10.
Das so zB. Bitterstoffe sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, liegt
auf der Hand. Für mich sind zB. typisch norddeutsche herbe Biersorten
schlicht ungenießbar. Ebenso liegt also auf der Hand, daß dieses
Empfinden höchst subjektiv ist.
Hinzu kommt natürlich beim Geschmacksempfinden noch die Psyche
(zB. Kindheitserfahrungen).

Solche Empfindungen sind also für die persönliche Weltkenntnis
hilfreich, jedoch nicht verallgemeinerungsfähig
-also als wissenschaftlich relevante Kategorie unbrauchbar.
Dies macht ja auch schon der Volksmund klar:
"Über Geschmack läßt sich nicht streiten." *g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
also.......
1. Reines Wasser ist geschmacklos. Dies wäre also
als Kategorie noch brauchbar.

geschmacklos ist ein palaver zwischen den luftangriffen auf hilfskonvois!

geschmacklos hat mit reinem wasser nichts zu tun, sondern mit dem, der es trinkend empfindet!

philosophie ist mehr als ein brillenrand!

namd
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wissenschaft...
die Tätigkeit, bei der ein Sachverhalt mit objektiven und
nachvollziehbaren Methoden systematisch beschrieben und
untersucht wird.
So eine Definition.

Da Philosophie eine (Gesellschaft-) Wissenschaft ist, kann etwas,
welches diese Definition nicht erfüllt, alles sein, nur
eben keine Philosophie.
Dazu zählen dann auch Apfel/ Birnen- Vergleiche.

w.z.b.w.
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