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Ist der Mensch begabt zur Veränderung?

****66:
Braucht es etwa doch andere Vehikel?

Die Erfindung des Werkzeugs ist so tief in uns implementiert, das wir nach Werkzeug suchen um ein Problem zu beheben.

Also sind wir fast sklavisch motiviert auch emotionalen Probleme auf der "Werkzeugebene" (->Symptome beseitigen) zu begegnen. Dabei ist die Ursache nicht mit Werkzeug zu behandeln. Die Lösung ist nur ohne Werkzeug auf der emotionalen Ebene zu beheben (das gitl übrigens für die meißten unserer Probleme in der heutigen Zeit). Das kommt uns aber erst in den Sinn, wenn alle Werkzeuge durchprobiert sind.

Und so hoffen wir das sich ein Werkzeug finden lässt um die völlige Umweltzerstörung zu verhindern. Technik hat uns in das Problem manövriert, wir sind uns aber sicher, das noich mehr Technik uns da wieder raushilft. Das Problem lässt sich aber nicht auf der Technikebene lösen. Das Grundproblem hat nichts mit Technik zu tun. Sondern damit das unser Wollen die Möglichkeiten unseres Planeten übersteigen.....
Veränderungen heißt, Risiko einzugehen.....
....... der Mensch ist von Grund erstmal ein Gewohnheitstier..........

will man bewusst eine Veränderung oder diese Situation passiert plötzlich bewusst oder unbewusst, zeigt sich eine Angst , die man vorher nicht gesehen hat..........

Veränderungen bedeuten auch Entwicklung und das man mit sich selbst wächst, auch wenn sich dies erst später zeigt....

ich denke, es ist keine Begabung bei dem Menschen zu der Veränderung....Veränderungen passieren automatisch, ob man es möchte oder nicht.....es ist ein Schicksal......

was würden wir denn tun, wenn keine Veränderungen statt finden würden ?? Dann wäre wohlmöglich sehr vieles nicht so spannend.....

Veränderungen sind vielleicht sowas auch wie Abenteuer.......das unbekannte auf dem Lebensweg zu begegnen und mit der Angst und dem Risiko dann seine eigene Persönlichkeit zu stärken und zu wachsen.....

so wachsen wir alle.....doch meist merken wir es erst zum weit späteren Zeitpunkt....


liebe Grüße
loyaler Engel
****66 Mann
220 Beiträge
Der gemeine Deutsche ist kein Fan von Veränderungen.
****66 Mann
220 Beiträge
Für jede Veränderung braucht es ein Ziel. Das ist hier nicht gegeben.
Ein populäres Ziel wäre demnach die Anhäufung von materiellem Reichtum, egal mit welchen Mitteln. Ein weiteres wäre Verdrängung, auf seine Weltanschauung zu bestehen, Irrtümer für sich auszuschließen.
*********NGEL:
was würden wir denn tun, wenn keine Veränderungen statt finden würden ?? Dann wäre wohlmöglich sehr vieles nicht so spannend.....

Dann solltest du dich mal mit Depressiven unterhalten. Diese werden dir erzählen, das eine Veränderung der Situation unmöglich sei, weil.................. (endlos lange Argumente einfügen)

Auch Burnoutpatienten wissen vor dem Zusammenbruch schon wie der Hase eigentlich läuft, und machen trotzdem sklavisch so weiter bis der Körper die Notbremse zieht.

Auch wir wissen genau was wir mit unserem System dem Planeten antun. Und wir wissen genau das wir von diesem Raubbau maßgeblichst profitieren. Ich kann nicht erkennen das wir da mal ein großen Wurf aus dem Hut zaubern. Eher ein: "Weiter so!" (schließlich brauchen wir das Wachstum, weshalb ist mir entfallen).
****66 Mann
220 Beiträge
Folgendes Video nimmt u. a. Bezug auf den (mangelnden) Willen zu Veränderung. Es ist sehr zugespitzt. Das verleiht ihm eine gewisse Wucht. Es ist eine Sichtweise von vielen. Man muss diese Gedanken nicht teilen. Man wird sich aber dabei Etappen, dass eigene Gedanken zumindest passagenweise darin auftauchen.





Am Ende hilft keine Anklage. Doch es hilft, zu versuchen, die Sinne zu schärfen, zu erkennen, wie wir selbst agieren, und ob jede(r) Einzelne von uns für sich selbst bereit ist, etwas zu verändern.
Verändern heißt auch, sich seinen Ängsten zu stellen.

Jemand, getrieben von der Angst ungenügend zu sein, kann erst dann aus seinem Hamsterrad der Leistung entkommen, wenn er sich nicht von dieser Angst beherrschen lässt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Für die Anpassungsfähigkeit menschl Gesellschaften
spricht allein schon unsere Existenz. Was muß es für ein Schock für die
afrikanischen Wanderer gewesen sein, als sie vor 40000 Jahren die
Nordhalbkugel erreichten?
Sie ist also insgesamt vorhanden.

Einzelne Gesellschaften, die keine Antwort auf veränderte Bedingungen fanden,
also reformunfähig waren, sind immer verschwunden.
Und dies, obwohl sie wissenschaftlich- technisch zu ihrer Zeit führend waren.

Auf das wichtige Verhältnis zwischen der nach Veränderung strebenden
Jugend und den der Tradition verpflichteten Älteren wies schon Konrad
Lorenz 1973 ( Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit) hin.

Alle westlichen Industrienationen sind überaltert und betreiben eine
"Weiter so- Politik". (Man betrachte mal die jüngsten Wahlergebnisse in D
incl. deren Kommentierung unter diesem Aspekt.)

Somit ist das Ende der Geschichte absehbar. *fiesgrins*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Somit ist das Ende der Geschichte absehbar.

'Nichts ist so beständig, wie die Veränderung'
lautet ein anderes Proverb.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Die größte Schnauze haben immer die, die in genau dieser Welt wie Scheiße im Blumentopf leben, die sie anprangern.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****NUM:
(schließlich brauchen wir das Wachstum, weshalb ist mir entfallen).
Das nenn ich dann "Schade".
Warum? Zum Beispiel damit du hier schreiben kannst.

Veränderung kann auch sein, etwas zu entwickeln, damit es so bleiben kann, wie es ist. Veränderung kann auch bedeuten, etwas anderes so zu verändern, dass dessen Probleme nicht bei einem selbst wirken.
Veränderung ist also immer gegeben. Die Bewertung unterscheidet sich.
**e Mann
2.564 Beiträge
Junge Leute, die zum IS gehen, verändern sich auch.

Auch das Wahlverhalten der USAmerikaner hat sich verändert.

Der Begriff Veränderung wird auch mir zu positiv ausgelegt. Damit kann ich keine wertfreie Diskussion führen.

Wenn ich mir von heute auf morgen sage, ich mache ab heute alles jeden Tag gleich, wenn ich Veränderung also größtmöglich ausschlösse, so wäre dass die größte Veränderung, die ich je im Leben vollzogen hätte. Ich veränderte damit auch einen Teil meines Umfeldes.

Das zeigt, dass der Mensch, selbst, wenn er nichts ändert, etwas ändert. Und damit sage ich: Der Mensch ist nicht nur begabt zur Veränderung, nein, er entkommt ihr nicht.

Der Mensch ist Teil der Natur und Natur verändert sich in jedem Moment.

Gut, das alles wird dem Erröffnungsposting nicht gerecht, denn der hebt auf eine ausschließlich positive Veränderung ab.

Im Grunde geht es darum, warum Gruppen von Menschen, ja ganze Völker und deren Verbände, es nicht auf die Reihe kriegen, sich schnell auf wirklich notwendige Veränderungen zu einigen.

Die Antwort ist einfach: Machtinteressen von Politik und Kapital stehen dagegen.
Interessant, das bei einem Thema bei dem es sich maßgeblich um die eigenen Willen zur Veränderung es soviel Argumente gibt das es da draußen doch doch ganz viel Veränderung gibt. Und auch geben muss.
Eine Begabung zur Veränderung hat auch der nicht, der durch äußere Umstände gezwungen ist eine Veränderung herbeizuführen (und diese vielleicht auch noch bis zur absoluten Grenze hinauszuziehen.

Interessant, das bei sovielen Problem in der Gesellschaft, jeder auf eine Veränderungswelle wartet, an die er sich nur noch aufspringen muss.

Wir stellen uns den Ängsten nicht weil wir angstfrei sind, sondern nur weil wir vor etwas anderem noch mehr Angst haben. Fluchttiere mit dem Augenmerk auf das größere Übel. (Info: warum haben wir, wo wir doch nur liebend gern darauf bestehen keine Urmenschen mehr zu sein, noch die gleiche Veranlagung auf Gefahren fixiert zu sein)Wir mögen die Technik haben, aber unser Gehirnprozesse sind die Gleichen wie beim Urmenschen. Angst, Flucht und Panik sind immernoch maßgeblich in uns verwurzelt.
**e:
Im Grunde geht es darum, warum Gruppen von Menschen, ja ganze Völker und deren Verbände, es nicht auf die Reihe kriegen, sich schnell auf wirklich notwendige Veränderungen zu einigen.

Das Übel fängt im Kleinen an (auch wenn es auch im Großen vorkommt). Ich hatte das Beispiel Burnout gegeben. Ich lese auch gerade ein Buch eines Therapeuten, der eindücklich offenlegt wie stark wir an Lösungsansätzen hängen die wir gelernt haben, die aber eigentlich noch nie zufriedenstellend funktioniert haben. Zuweilen werden die Lösungstrategien bei Erkennen des ausbleibenden Erfolges noch intensiviert, d.h. ein nichtfunktionierender Lösungsansatz wird noch radikaler angegangen, und endet in noch radikalerer Erfolgslosigkeit. Wie ich bereits geschrieben hatte: Der Überarbeitete versucht mit noch mehr Leistung seiner Überarbeitung zu entkommen. Was sein Problem immer auf´s Neue verstärkt.
**e Mann
2.564 Beiträge
Nochmal: Ich bin ein Mensch. Wir können gerne darüber diskutieren, ob ich, du oder ein anderer zur Veränderung begabt sind.

Eine vollkommen andere Diskussion ist es, warum wir die vernünftiger Weise gesteckten Klimaziele politisch nicht durchsetzen können.

Es sah ja schon einigermaßen gut aus! Vor Trump! Ja, und dann haben die Amis was verändert.
*******ster Mann
2.013 Beiträge
Wir versuchen hier
Einzelne Menschen mit Gesellschaften gleich zu setzen bzw umgekehrt.
Das ist grundsätzlich nicht vergleichbar.
Während der Einzelne hoch flexibel und Veränderungen leicht vollziehen kann, sinken diese Eigenschaften bei Gruppen mit jedem weiteren Gruppenmitglied rapide. Der Langsamste bremst alle, so ihn die Gruppe nicht zurück lässt. In Demokratien ist dieses Phänomen extrem ausgeprägt. In Gesellschaften welche einen dominanten Führer haben (zb Türkei) sind Veränderungen per Dekret schnell eingeführt. Allerdings wird auch in der Türkei nicht per Dekret ein 0co2-ziel verordnet weil es niemand bezahlen könnte und die angeschlagene Wirtschaft komplett zusammen brechen würde.
Ich will damit andeuten das Gesellschaften durch wesentlich mehr Einflüsse in ihrer Veränderung gebremst werden.
Ein schönes Beispiel ist der Atomausstieg und die Erhöhung der Umlagen die bei der letzten Abrechnung ordentlich zugeschlagen haben. Aber ich finde es trotzdem klasse dass das wofür wir in den 80ern gekämpft haben tatsächlich umgesetzt wurde. Die Erderwärmung zeigt aber das diese Veränderung in den 80ern hätte stattfinden sollen. Die alternativen Techniken waren heute schon wesentlich weiter entwickelt.
Wieso ist es damals nicht geschehen? Die Atomlobby, die dazugehörige Presse und die gekaufte Politik hat den Großteil der Gesellschaft durch Verschleierung der Fakten dahingehend beeinflusst das diese die Atomkraft als einzig machbare Alternative zu fossilen Brennstoffen ansehen.
Somit ziehe ich hier folgende Erkenntniss.
Der Einzelne wird durch persönliche Charaktereigenschaften, finanzielle und zwischenmenschliche Abhängigkeiten sowie direkten Zwängen in seiner Veränderung unterstützt oder gehemmt. Trotzdem ist er sehr flexibel im Umgang damit.
Die Gesellschaft wird ehr durch finanzielle Interessen und ideologische Sichtweisen in ihrer Veränderung gesteuert und es regiert die Trägheit bis zum Stillstand.
Letztens gesehen:

80% der Bevölkerung würden trotz BGE arbeiten.
80% der Bevölkerung glaubt das ihr Nachbar wegen des BGE nicht mehr arbeiten gehen würde.

Das Problem ist doch nicht eine Äußere Änderung. Die wäre doch sofort vollzogen- wenn wir für die Veränderung bereit wären. Und nochmal, mir geht es nicht um gesellschaftliche Veränderungen. Diese Veränderungen gehen langsam vor sich, weil (ich vermute 80%) der Bevölkerung sagt: Geht ihr mal vor momentan ist mir nicht nach Veränderung. Wir begrüßen die Veränderung von unserer Umgebung (und wähnen uns da einbezogen) aber das sind wir nicht. Wir wollen uns wie ein Herdentier anschließen. Um dann zu sagen wir hätten uns verändert. Aber eigentlich wollen wir wie früher der Veränderung hinterherlaufen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Bitte auf Abkürzungen verzichten, die ich erst nachschlagen muß. Danke.

BGE=Bedingungsloses Grundeinkommen
****66 Mann
220 Beiträge
Bezugnehmend auf den Beitrag von Bicinum möchte ich anfügen, dass oft zu beobachten war, dass Veränderungen meist am Rande der Gesellschaft stattfinden, meist sogar anfangs verpönt waren, sei es die sexuelle Revolution, die Entwicklung der Musik (Rock´n Roll, Metal, Pop, etc.) oder bei Lebenskonzepten (Hippie, Punk, Hipster, etc.) oder der Kunst. Diese Veränderungen sind aus der Gesellschaft heraus entstanden und nicht durch technische Entwicklungen, welche das Leben der Menschen einschneidend verändert haben.
Und dann werden es immer mehr, die sich einem solchen gesellschaftlichen Prozess anschließen. Und schließlich wird es zu einer gesellschaftlichen Bewegung. Dann kommt der Kommerz. Die Wirtschaft erkennt das Potential, mit jeder Bewegung Geld zu verdienen. Die Werbung greift manche Impulse auf, schickt längst Trendbeobachter in die jeweiligen Szenen. Dann wird es massenkompatibel und schließlich mainstream - dies wiederum führt zur Ablehnung bei vielen Interessierten. Generationen wachsen nach und nehmen es als selbstverständlich.
Wirtschaft frisst gesellschaftliche Impulse und scheißt Konsumenten. Heutzutage gibt es Banker, die Punk hören.

Vielleicht hat Veränderung auch etwas mit Selbstfindung zu tun, ebenso wie mit Anpassung. Was mit Selbstfindungsprozessen beginnen mag, endet in der Masse mit Anpassung.
Was mich an den Beiträgen nachwie vor irritiert ist die Beharrlichkeit einer Aussenwahrnehmung von Veränderung. Als wenn Veränderung nichts mit einem selbst zu tun hat. Oder uns allenfalls überollt und wir uns ihr hingeben, notgedrungen.

Mir scheint das Veränderung unserer Selbst so schwierig sind, weil wir in den Maximen unserer Handlung derart tief drin stecken, das wir unseren Weg auf Erden alternativlos ansehen.

Dabei gibt es einen interessanten Unterschied zwischen "Ich habe mich verändert (als Ausdruck des Wollens)" und "Das hat mich verändert (Als Ausdruck von Anpassung)". Um begabt zur Veränderung zu sein muss ich im Wollen zu Hause sein, nicht in der Anpassung.
Das Buch was ich lese wird immer spannender: momentan geht es um den Sadismus in der Partnerschaft (gemeint ist das Sadismus Teil einer jeden Partnerschaft ist).
Das wirklich Böse in jeder Partnerschaft sind Dinge die nicht sind weil sie nicht sein dürfen. Der Autor legt (auch anhand von realen Therapieverläufen) eindrucksvoll offen, in welcher Weite wir uns selbst verdrängen, weil eine Beschäftigung mit uns selbst dazu führen würde uns unser eigenen Konflikte gewahr zu werden die wir ja so mühsam verstecken (auch vor uns selbst). Diese Konflikte rühren daher das wir verschiedene Dinge bei einer Wahlentscheidung wollen, aber bei einer Wahl eben nur das gewählte bekommen und die nicht gewählten wahlmöglichkeiten verloren geben müssten (man kann z.Bsp Sommer/Sonne/Strand in Spanien und Weiße Berge in Norwegen nicht gleichzeitig bekommen) Also entscheiden wir uns nicht, in der Hoffnung es kommt irgendwann eine Wahlmöglichkeit vorbei die alles Wollen unter einen Hut bekommt- was aber defacto nie eintritt. Wir geben uns also lieber mit nichts zufrieden (weil wir uns nicht entscheiden), als das wir etwas was wir wollen fahren lassen. Der eigene Sadismus ist es diesen Prozess der Wahlvermeidung solange wie irgend möglich aufrechtzuerhalten. Und dieser Sadismus hindert uns auch an unserer Veränderung.
Veränderung bedeutet Entscheidung. Auch eine Entscheidung gegen einen Teil des Eigenen Wollens. Wahl bedeutet eben nicht am Schaufenster zu stehen und sich nicht zwischen grünen Bonbon und roten Bonbon entscheiden zu können. Und dann zu meinen das man eine Wahl getroffen hat den roten Bonbon zu kaufen- nachdem der grüne ausverkauft war. Dieser Mechanismus lässt sich eben zur genüge in großen Dimensionen finden (u.a. Wirtschaft). Aber er hat seine Ursache in uns, unserer Psyche.
Und so passiert es nicht selten das wir nörgeln und unglücklich sind in unserem Leben. Erst weil wir nichts bekommen, weil wir uns nicht entscheiden konnten. Und dann weil wir uns mit dem zufrieden geben müssen was übrig geblieben ist. In beiden Fällen ist unser Wollen leer ausgegangen. Und das alles nur, weil wir nicht loslassen konnten, keine Wahlmöglichkeit durfte verloren gehen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Was hindert uns daran unverzüglich umweltfreundlich zu leben, incl der dafür notwendigen Veränderungen im Finanzsystem? Warum halten wir bis zum Erbrechen an unseren eigenen Handlungsmustern und Wertesystemen fest, obwohl eine Veränderung uns gut tun würde?

@****NUM

Das schlingert mir zu sehr zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Angelegenheiten hin und her.

Sind für mich zwei völlig unterschiedliche Diskussionen.
**e:
persönlichen und gesellschaftlichen Angelegenheiten

Gut, ist denn eins ohne das andere denkbar?
Sind die Veränderungen in der Gesellschaft nicht auch auf persönliche Veränderungen zurückzuführen.

Ist denn nicht unsere persönliche Entwicklung (nicht weiterentwicklung) nicht die Keimzelle aller gesellschaftlichen Veränderungen?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****NUM:
Und nochmal, mir geht es nicht um gesellschaftliche Veränderungen.
Das stammt ja von dir. Mir ist das auch zu eng gefasst.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ist denn nicht unsere persönliche Entwicklung (nicht weiterentwicklung) nicht die Keimzelle aller gesellschaftlichen Veränderungen?

Nein, nicht immer. Ich muss mich nicht verändern, wenn ich gegen Atomkraftwerke bin. Ich kämpfe seit 55 Jahren dagegen. Ich muss mich auch nicht verändern, wenn ich zum Klimawandel auffordere. Na gut, vielleicht selber noch mehr Fahrrad fahren.

Der Keim solcher Forderungen liegt in einer Fehlentwicklung, die ich sehe.

Wenn ich einen Grund sähe, mich verändern zu müssen, dann würde ich das schon tun.
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