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Gibt es den sich selbst relativierenden Menschen?

**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Gibt es den sich selbst relativierenden Menschen?
Unsere Welt ist voller Täuschung gegenüber unserer Wahrnehmung.
Den optischen Gesetzen nach müsste wir alles auf dem Kopf stehend wahrnehmen, weil wir nur durch EINE Linse sehen.
Unsere Blackbox korrigiert das.
Optische, haptische, akustische Täuschung nehmen wir nur wahr, wenn wir damit ins Extrem geführt werden.
Unsere Blackbox ignoriert das normalerweise.
In sozialen Netzwerken erzeugen Bots automatisiert Meinungen und beeinflussen damit womöglich Wahlen.
Unsere Blackbox nimmt das als Fakt nicht wahr.
Im Supermarkt werden Produkte und Beleuchtung nach Regeln der Wahrnehmungspsychologie so arrangiert, dass wir verführt werden, mehr zu kaufen als nötig.
Unsere Blackbox ignoriert das normalerweise.
Beta- Gammastrahlung, ggf. Sonnenwind durchdringen uns andauernd.
Unsere Blackbox und unser Körper nimmt das nicht wahr, obwohl langfristige Schädigungen möglich sind.
Wir leben mit Annahmen von der Welt, die z.T. völlig absurd sind, siehe Trump oder Daesh, und dennoch werden sie für wahr gehalten und funktionieren innerhalb ihres Rahmens.
Unsere Blackbox hält das dann für "normal".
Wenn eine uns umgebende Mehrheit von Idioten etwas Dummes vertritt, entsteht im Individuum der sogenannte Gruppendruck.
Unsere Blackbox passt sich dann an.

1. Gibt es Möglichkeiten, die hier beschriebene, für uns sichtbare Irrealität/Relativität unseres Seins in unser Weltbild zu integrieren und danach zu handeln?
2. Welche Regeln entstehen dadurch für den sich selbst relativierenden Menschen?
3. Wer von Euch fühlt sich dem Prinzip verbunden?

**yx:
Unsere Blackbox ignoriert das normalerweise.

Frag dich doch mal warum sie das tut. Möglicherweise erkennst du, das dieses Ignorieren (müssen) die Konsequenz eines anderen Wollens ist, die Konsequenz einer anderen Entscheidung für bzw. gegen etwas anderes ist.
Wer sich auf etwas konzentriert, muss anderes, obwohl er es wahrnehmen könnte (in der Lage dazu ist), ausblenden.

Die Frage ist: Was ist die Motivation? Und wo ist unsere Fokussierung - und wieso da?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Unsere Welt ist voller Täuschung gegenüber unserer Wahrnehmung.
Den optischen Gesetzen nach müsste wir alles auf dem Kopf stehend wahrnehmen, weil wir nur durch EINE Linse sehen.
Unsere Blackbox korrigiert das.

mich möchtest wahrscheinlich nicht hören, weil deine Blackbox klügeres bevorzugt da ich nur Durchschnitt repräsentiere und mich von °höherem Befohlenen° beeindrucken lasse, aber das ist die Wahrnehmung des Gedanken der durch die Wahrnehmung der Sinne getrübt zu sein scheint. Vielleicht existiert das Universum, so wie wir es sehen gar nicht, doch die elektrischen Schaltkreise in der Boxengasse schieben das Erwartete und Wünschenswerte so lange vor der Angst her, das die Lüge stets vor der Wahrheit steht. So bin ich Kruppstahl im Speckmantel! - freunde dich damit an, es kann nur noch schlimmer werden. - ich bin Politiker?


Optische, haptische, akustische Täuschung nehmen wir nur wahr, wenn wir damit ins Extrem geführt werden.
Unsere Blackbox ignoriert das normalerweise.

da ich sehr gerne Schlafwandle, es scheint so dass ich gerne Strom spare und deshalb nicht des Nachts das Licht anschalte, außerdem würde ich dir den Spaß verderben , wie meine Blackbox sich an der Wand sich den Nischel beschädigt , oder sich die kleine Zehe unter den Türschlitz legt und dadurch übelste Schmerzen erleidet. Ja Kruppstahl muss auch leiden um sich happi haptisch voran zu tasten. Ja so verliert man trotzdem Weltkriege, obwohl die Feinde nur einfaches Blech für ihre Kanonen hat, vielleicht lag es ja an den Stalinorgeln, die so schön Krach für die Unendlichkeit schafften. Ich mag ja Musik die anders zu sein scheint.

In sozialen Netzwerken erzeugen Bots automatisiert Meinungen und beeinflussen damit womöglich Wahlen.
Unsere Blackbox nimmt das als Fakt nicht wahr.
die "Bots^ , ich mag die Musik, doch als Fake führe ich dich zur wahren Vollendung des Elysiums deiner musischen Geschmacksnerven, obwohl dein Knochengerüst nur von Muskel- und Samensträngen zusammengehalten werden. Nix von Kruppstahl - und Speckgewebe zu sehen, doch redet dir das Speckgesicht ein, dass du genau aus solchem Gewebe bestehst , und darauf bestehst unbedingt eine Abmagerungskur , so mit Hungerstreik und viel Trinken und noch mehr arbeitsverachtendem Jogging , zu starten.
Häh, deine Wahl gewinnt sowieso nicht, bist zu schwach für den Jo-Jo-Effekt!
Sieh mich an, ich bleibe meinem Gewicht treu, und setze keinen Cent für unsinnige Projekte ein!
Im Supermarkt werden Produkte und Beleuchtung nach Regeln der Wahrnehmungspsychologie so arrangiert, dass wir verführt werden, mehr zu kaufen als nötig.
Unsere Blackbox ignoriert das normalerweise.
Hier funktioniert mein Kruppstahl-Specki-Verständnis! Da ich stets nur mit einem Spickzettel in den Supermarkt-Konsum gehe, habe ich mit der Werbung meiner Genussnerven kein Problem. Nur mein Zahlengedächtnis ist kontraproduktiv. Die Kalorienzählung verdoppelt sich meistens, da aus Eins meistens Zwei wird und aus Zwei meistens Vier. Verstehst du mich? - ich produziere dadurch Müll ( nicht nur Verpackungsmüll den man entsorgen muss ) , sondern auch Müll für die Biotonne!
Ist das nun bösartig oder verantwortungslos in Anbetracht des vielen Hungerleides in der Welt!? Oder versorge ich nur meine geliebten Trüffelschweine und Streichelhasen mit hochwertiger Nahrung!

Beta- Gammastrahlung, ggf. Sonnenwind durchdringen uns andauernd.
Unsere Blackbox und unser Körper nimmt das nicht wahr, obwohl langfristige Schädigungen möglich sind.

Alpha-Gamma- Beta?, - dass ist aber die alte gute Zeit der alten Griechen. Die haben das ganze Zeugs auch damals schon überlebt. Nur die armen Trojaner, ein abtrünniger Menschenstamm wurde danieder gemetzelt, nur weil er der Werbung eines Holzpferdes mit einer Mogelpackung nicht widerstehen konnte. Und ich glaube damals war schon der Kruppstahl dafür zuständig, Speckteile zu zerteilen. Wie erbärmlich ist nur der Mensch, ausgestattet mit einer Blackbox, sich vor dem natürlichen Verstrahlung durch Weltlichen Strahlungen das selige zu streichen. Es gibt bessere Tötungsarten, als sich gegenseitig die Kehlen durchzuschneiden. Aber glücklicherweise haben ja einige trojanische Weibsbilder überlebt. Woher sollten wir nach ungefähr 3500 Jahren denn heute noch wissen , wie die Antihelden hießen? Ja die langfristige Schädigung bzw. Nichtschädigung , verursacht durch intergalaktische Energie- oder Nichtenergie, zeigt sich am besten, das der Mensch als soziales Individuum immer noch nicht gelernt hat, Kriege als Konfliktbewältigung auszuschließen.


Wir leben mit Annahmen von der Welt, die z.T. völlig absurd sind, siehe Trump oder Daesh, und dennoch werden sie für wahr gehalten und funktionieren innerhalb ihres Rahmens.
Unsere Blackbox hält das dann für "normal".

Ja da haben wir wieder zwei Produktionshälften die sich dem Kruppstahl zugehörig fühlen. Die eine Seite kann nicht lassen, und die andere Seite will!
Aber was ist °normal?" - mich als Kruppstahl im Speckigewand findest doch auch für Realo!
Und der Trump ist ja abstammungsmäßig sogar " Deutscher ( also wertmäßig als böse zu betrachten, da er noch nichts dazu gelernt hat!, und die Dschihadistenschläfer fühlen sich in Deutschland noch wohler, da sie den Sozialstaat als Fluchthilfe begreifen und wirklich Schutzbedürftige Flüchtlinge dadurch verachten. Aber man muss auch Verluste einplanen. - persönliche und auch politische und finanzielle und was weiß ich nicht noch alles?!
Und die Politik ist eben da Spitzenreiter, eben nicht bei Demut halten sondern im verschwenderischen eigenem Tun!

Wenn eine uns umgebende Mehrheit von Idioten etwas Dummes vertritt, entsteht im Individuum der sogenannte Gruppendruck.
Unsere Blackbox passt sich dann an.

Jetzt bist bei meiner Jugend! Wie habe ich das °Rauchen nur gelernt? Irgend so ein Großer aus meiner Bande hat irgendwann mir so einen Stängel vor die Nase gehalten. Und weil der kleine Kruppstahl diesem Bandendruck nicht widerstehen konnte , ist er zum größten Raucher mutiert. Natürlich ist dieser Sachverhalt noch harmlos, da es nur meinem Speckmantel geschädigt hat. Aber sicher sind andere Geschichten nicht mehr harmlos zu nennen. Geheimnisse behält man ja für sich!


1. Gibt es Möglichkeiten, die hier beschriebene, für uns sichtbare Irrealität/Relativität unseres Seins in unser Weltbild zu integrieren und danach zu handeln?

~ siehe °OBEN°


2. Welche Regeln entstehen dadurch für den sich selbst relativierenden Menschen?

~ Lesen macht selber schlau -

https://books.google.de/book … vierenden%20Menschen&f=false

3. Wer von Euch fühlt sich dem Prinzip verbunden?
°ICH°
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Frag dich doch mal warum sie das tut.

Das andere Wollen ist das Zweite oder das Erste Ich. Oder, es ist der Selbsterhaltungstrieb meines Speckteiles, dass unbedingt etwas mehr zu Fressen haben will , oder ein besseres Leben haben will, oder Dazugehören will, wie sein Gegenüber. Es kommt nur immer , dass ich will! Der Gedanke, ich mache mein Eigen Ding, und mache es vielleicht richtig , ist nur das Resultat eines Zweifelns. Es gilt aber nur ein Siegverständnis. Und da der Geist sich immer gerne einmal selbst belügt, stellt man keine schwierigen Fragen um noch schwierigere Antworten zu suchen.
So bin ich lieber einmal mehr ein Lügner, aber beliebt bei meinen Mitmenschen, da ich ihnen zum Munde spreche.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@ BICINUM
****NUM:
"Unsere Blackbox ignoriert..." Frag dich doch mal warum sie das tut.

...das hab ich schon, und deshalb stimme ich mit Deiner Annahme vollinhaltlich überein.
Und auch für Deine Fragen habe ich MEINE Antworten:
****NUM:
Was ist die Motivation?
...keine Sicherheiten im Menschenleben aufkommen zu lassen.

****NUM:
Und wo ist unsere Fokussierung
...überall da, wohin sie intrinsisch oder extrinsisch gelenkt wird. Dabei sind viele Antriebe denkbar, auch solche, die einer gesunden Spiritualität Rechnung tragen.

****NUM:
- und wieso da?
...weil immerda der nächste Lernschritt gemacht werden kann, - aber nicht muss, denn schließlich brauchen wir unsere Sackgassen, als wesentlichem Teil der Lern-Automation durch die normative Kraft des Faktischen.

Dennoch haben wir mit dieser Betrachtung nur das Wirkprinzip erläutert, nicht aber die eigentliche Frage bewegt:
Wie können wir angesichts dieses scheinbaren ausgeliefert Seins und der entsprechenden Hilflosigkeit unser(Lern)Verhalten optimieren? Lassen sich Instrumente finden?
Lassen sich Regeln finden?
Und wer stellt sich überhaupt der Problematik angesichts der überstarken Sogkraft, in Bequemlichkeit einfach alles laufen zu lassen...?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Die Regeln bestimmen nur immer andere, jedenfalls scheint es so, da wir uns sozial in einer Gruppe bewegen, aber wir können mit guten ( oder mit schlechtem Beispiel ) voran schreiten. Und wir müssen uns immer vor Augen halten dass sich das für heutige Gültige sich morgen als falsch begründet. Und da ist noch ein Paarungsverhalten und ein Sozialverhalten was die Normen aufstellt.
Ich als großer Kruppstahlnichtkrieger terrorisiere ja nur meine Mitmenschen mit Nichtigem Lächerlichkeiten , dass sich ihr Fleischkumpel belustigt oder der Narretei einen Riegel vor schiebt.
Ja manche Satiriker haben es mit manchen Staatsmännern schwer. Was lerne ich daraus? - es macht trotzdem Spaß!
**yx:
denn schließlich brauchen wir unsere Sackgassen, als wesentlichem Teil der Lern-Automation durch die normative Kraft des Faktischen.

Glaube ich nicht. Zumindestens ist das wieder ein "Blackboxdenken". Wenn wir mit Sackgassen arbeiten würden, wäre die Zerstörung unseres Planeten vorpogrammiert. Sackgasse wäre es ja nur, wenn es nicht mehr weitergeht - also es nichts mehr gibt was wir zerstören könnten. Solange wir noch etwas zum zerstören haben, warum sollen wir das ändern, es läuft doch noch? Das wäre dieses "never change a running system".
Folge ich dem, wären Umweltschutzmaßnahmen noch verfrüht, weil der Zerstörungsgrad noch nicht so hoch ist, das es nicht noch ein wenig weiter gehen könnte. Daher glaube ich, das es möglich ist Veränderungen ohne Sackgasse zu vollziehen, wenn auch schwer. Die Fahrrinne ist tief, aber nicht unüberwindbar....
Ich vermute, wir als Zivilisation sind zu faul geworden. Und das können wir uns solange leisten solange sich die Konsequenzen unseres Tun´s auf die nachfolgenden Generationen verschieben lässt. ökonomisch ist Umweltzerstörung durchaus sinnvoll. Erst gibts Geld für die Zerstörung zum Gewinn von Ressourcen, dann gibts Geld für den Umweltschutz zur Wiederherstellung der Natur. Für die Vermeidung von Umweltschäden gibts kein Geld. Das passt auch nicht in unser System. Wir werden für das Arbeiten bezahlt.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Oh das ist jetzt aber schade, dass Du auf diese unwichtige Nebenbemerkung einsteigst ohne nachgefragt zu haben, wie es zu verstehen ist, denn Deine Antwort trifft nichts von dem, was ich damit eigentlich meine. Bei meinen "Sackgassen" geht es um Aspekte der inneren Entwicklung. Das müssen wir aber vor der eigentlichen Frage nicht weiter vertiefen...
Oh, na dann ist ja alles klar.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
****NUM:
Oh, na dann ist ja alles klar.

...ist es nicht, jedenfalls für mich nicht:

****NUM:
Die Frage ist: Was ist die Motivation? Und wo ist unsere Fokussierung - und wieso da?

Deine eigenen Antworten würde ich gern kennenlernen und auf meine Eingangsfrage hat noch niemand geantwortet.
Aber das könnte ja auch eine Antwort sein...
*******rine Mann
361 Beiträge
kannst du konkretisieren, was zu 3. 'das Prinzip' ist? mir wird das nicht so ganz klar, was für dich der prinzipielle kern ist.

aus der distanz betrachtet spielen die täuschungen, denen wir aufsitzen mögen keine rolle aus meiner sicht. für das ganze ist es unerheblich, wie ich irgendetwas vermeintlich verarbeite...
wenn ich erkenne, dass ich im stau stehe, wenn ich anfange die sache von oben zu betrachten, dann fällt die täuschung ab, der ich erliegen könnte, weil ich es persönlich nehme, dass der vor mir so langsam fährt
es hat nichts mit mir zu tun. ich muss weder auf die faktische noch auf die vermeintliche dummheit der anderen reagieren. ich bleibe einfach ganz bei mir selbst - bestenfalls...

mir liegt nur die formulierung mit dem begriff relativierend überhaupt nicht... irgenetwas stört mich daran, ich weiß nicht so genau was. ich empfinde es so, dass relativierung nicht das wesentliche an der angelegenheit ist. denn letztlich geht es darum, dass im allem zusammen keine einandergegenübertreten mehr enthalten ist, also auch keine relation... sondern nur noch die einheit...
ich warte noch darauf, dass aus dem geschriebenen deutlicher hervortritt, was gemeint ist.
sich selbst relativieren ist mir als idee nicht fremd, und ich wäre bereit, sie zum prinzip zu adeln, jedoch gälte dies vorerst nur für mich - bin ich doch relativiert.
ich würde dann, zum beispiel, wenn es also um innere entwicklung geht, nicht ein neues thema eröffnen, sondern dort hineinfüttern, wo die kollegen bisher schon daran arbeiteten.
es sei denn, meine relativierung ist auch relativ.

so weit ich durchsteige, beschreibst du, Keyx, anpassungsvorgänge, teils natürlicher, evolutionärer art, mit denen wir alle sozusagen blind leben. und wenn wir alle darüber aufgeklärt würden, wenn wir das in unser weltbild integrierten, dann würde sich unser lernverhalten optimieren - als eine konsequenz.
nun ist mir dennoch nicht klar, wieso, in welchem zusammenhang, denn diese kollektive geworfenheit hast du nicht in eine logische verknüpfung dazu gebracht - was lernte ich besser / schneller /nachhaltiger, wäre mir der inhalt deiner eröffnung permanent bewusst und teil eines prinzips?

mich nicht allzu ernst zu nehmen, meinst du sicher nicht, oder? das fände ich, so salopp es da steht, tatsächlich fördern.
aber ebenso stünde im raum, nach dieser facon, mich ja weniger zu relativieren, denn dann würde mir der akute teil meiner verantwortung deutlicher tagtäglich in den ohren sirren.

in einer welt der täuschungen zu leben, in der die manipulativen kraftarme einer geldhungrigen krake sich mir so eng um den flaschenhals legen, dass ich nicht hinterherkomme mit dem erkennen - darüber müsste es mehr aufklärung geben. gibt es auch, und teils wollen die menschen das angebotene wissen nicht weiter verarbeiten, weil sie noch nebenher funktionieren müssen - oder glauben, es sich nicht leisten zu können.
die stringenz des bedarfs dazu, der notwendigkeit, bist du uns aber hier selbst noch schuldig, eh wir daran gehen, daraus prinzipien zu bauen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
**yx:
und auf meine Eingangsfrage hat noch niemand geantwortet.
Weil du keine Fragen stellst.

Wenn ich lese:
**yx:
Wir leben mit Annahmen von der Welt, die z.T. völlig absurd sind, siehe Trump
und
**yx:
Wenn eine uns umgebende Mehrheit von Idioten etwas Dummes vertritt

Dann drückst du aus, ich bin derjenige, der Bescheid weiß.
Was soll man darauf antworten? Du formulierst es nicht als Frage, sondern als Tatsache. Gleichzeitig zwingst du jeden, der das vielleicht ganz anders sieht in eine Ecke, in die er nicht stehen möchte.

**yx:
1. Gibt es Möglichkeiten, die hier beschriebene, für uns sichtbare Irrealität/Relativität unseres Seins in unser Weltbild zu integrieren und danach zu handeln?
Das tun wir jeden Tag. Sonst würden wir wie die Lemminge von der Klippe springen.

**yx:
3. Wer von Euch fühlt sich dem Prinzip verbunden?
Welchem Prinzip?

Ich würde ja gern mitmachen, aber dafür müssen die Fragen präziser sein. Es kann auch eine "Meinung" sein. Dann lässt sich diskutieren. So aber ist es zu viel Kaugummi. Die Suche nach einer Antwort, dessen Frage ich nicht kenne.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
...was zu beweisen war...
Sehr dankbar bin ich für die Tatsache, dass in diesem Thread bislang schon alles, was ich meine, "aufgeführt" wird.
Da ist melvie, der sich selbst als solcher sehende Clown, den nichts weniger interessiert als das thematisch Gemeinte. Vielmehr lässt er romantisch fließen was in seinem Hirn so gerade überläuft.
Das ist nicht die Null-Stufe, denn er signalisiert dass er WEISS, dass er nicht mitspielt.
Dramatischer wird es mit Baer, der in seinem ersten Satz behauptet, dass ich in meinem Eingangspost keine Fragen gestellt hätte, und sich doch im weiteren Verlauf direkt darauf bezieht.
Was ist da mit der Wahrnehmung?
Was ist da mit der Logik?
Was ist da mit der Stringenz?
Gibt es da überhaupt Selbstkontrolle?
Nein, -
da gibt es nicht mal eine Textkontrolle, - aber man kann sehen, dass er sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen WILL.

Als geradezu tragisch empfinde ich, dass die Gesprächsteilnehmer hier, deren ernsthaft eingesetzte Geisteskraft ich über mehr als ein Jahr schon bewundere, signalisieren, den Kern des Gedankens nicht isolieren zu können.
*kopfklatsch*

All das ist nicht zu kritisieren. Das ist des Menschen Herz. So sind wir halt. Bequemlichkeit?

Aber wie gehe ich als Wahrheitssucher damit um?
Mir hilft bei dieser Frage ein Experiment, das ich vor einigen Wochen durchgeführt habe.:
Ich habe die Frage gestellt "Was sind die essenziellen Fragen, die zum Wesentlichen führen?", dies gleichzeitig im Forum Spiritualität und hier im Philosophieforum.

Im Forum Spiritualität gab es
eine Nonsens-Antwort
zehn Peripherie-Antworten
zehn konstruktive Antworten (Fragevorschläge)

im Forum Philosophie gab es
acht Nonsens-Antworten
zwölf Peripherie-Antworten
fünf konstruktive Antworten (Fragevorschläge)

Dieses Ergebnis korreliert mit meinen Erfahrungen hier in diesem Forum seit anderthalb Jahren, wo die intelligente Dummheit fröhliche Urständ feierte in Form von intellektueller Gespreiztheit, Ironie, gefeiertem Sarkasmus, Zynismus, Spott, clownesker Verhöhnung, welche für mich den wirklichen Nulllevel ernsthafter Kommunikation darstellen, weil aus meiner Sicht unterstellt werden darf, dass die Kommunikationsantriebe dieser Senderpersönlichkeiten eher im psychopathologischen Bereich zu finden sind als denn in dem der Seinsbewältigung und Wahrheitsfindung. (Glücklicherweise ist einer der Protagonisten dieser Art von Weltbetrachtung hier inzwischen herausgebeten worden.) Was also hier immer wieder zu häufig abgeliefert wurde ist das Gegenteil von dem, was der Wortsinn des Forumnamens eigentlich einfordert.

Das ist systemisch zunächst mal nicht zu ändern, aber wie gehe ich als Wahrheitssucher damit um?
Wie kann ich die dummdreist Dazwischenquatscher "außenvor" halten?
Die, die nicht lesen können oder wollen?
Die, die sich nicht auf das Thema konzentrieren können oder wollen und sich nur assoziativ breit machen?
Die, die ein Stichwort einer Veranschaulichung zum Hauptthema machen und dadurch andere Blindleser veranlassen, den Thread inhaltlich auf ein völlig anderes Gleis zu schieben?
Die, die nicht nachfragen oder wissen, was eine Paraphrase ist?
Die, deren Text Rechtschreibung vermissen lässt, sodass man Sinn erraten muss?

Dies alles sind Beispiele fehlender Selbstkontrolle.
Solche Leute will ich nicht. Ignoriert mich und meine Texte!

---------------------------------------------

Natürlich ist das Utopie, schließlich mache ich dieselben Fehler und schreiben muss ich HIER auch nicht. Aber ich hoffe illustriert zu haben, dass es im Rahmen der Forumskommunikation notwendig ist, immer wieder selbstüberprüfend auf den eigenen Text und den Bezugsrahmen zu sehen.

Dasselbe gilt für alles, was unser Weltbild ausmacht, denn jedes Weltbild ist mit Sicherheit in vielen Belangen falsch und unzutreffend.
Also gilt es, die Fehlermöglichkeiten zu erkennen und stetig unser Weltbild diesbezüglich zu hinterfragen angesichts unseres fehlerhaften Wahrnehmungsapparates.
Ist das so schwer zu verstehen? Darf ich das eine "Forderung nach Selbstrelativierung" nennen?

P.S.: Ich merke, dass ich eine Sehnsucht habe nach einem Geheimbund der Wahrheitssucher, die so unterstellt kommunizieren, dass etwas Wahres an jeder Äußerung ist, - man weiß nur nicht wieviel...
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@ Arno: Schrödingers Katze ist höchstens ein Quark
In unserer Dimension kann ich noch nicht der quantenphysikalischen Vorstellung folgen, daß nur entsteht, was beobachtet wird, sondern für mich existiert das Seiende unabhängig von mir.
Radiowellen und Sonnenwind hat es schon zu Zeiten der Germanen und davor gegeben. Ebenso die Verhältnismäßigkeit von Gewicht und Auftrieb, Widerstand und Vortrieb. Sonst hätten Flugsaurier und Vögel sich nicht entwickeln können. Da gab es uns nicht als Beobachter.
Die menschliche Evolution hat uns nur an die weltliche Dinglichkeit der Erde angepasst. Die geistige Evolution weist aber weit darüber hinaus.
Deswegen haben wir Phantasie und Intelligenz, welche bewirken, dass wir Grenzen überschreiten können. Mit Deinem Stau-Beispiel machst Du genau das.
Du überwindest die Gebundenheit des Dinglichen durch Phantasie und Intelligenz indem Du Dich selber verlässt,von einer anderen Position siehst und dadurch zu neuen Überzeugungen kommen kannst.
Das nenne ich Relativierung.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@ MaerzMond
******ond:
mich nicht allzu ernst zu nehmen, meinst du sicher nicht, oder?
Nein, meine ich sicher nicht.

******ond:
ich würde dann, zum beispiel, wenn es also um innere entwicklung geht, nicht ein neues thema eröffnen, sondern dort hineinfüttern, wo die kollegen bisher schon daran arbeiteten.
es sei denn, meine relativierung ist auch relativ.
Hmm, so richtig verstehe ich das nicht, und ich sehe auch nicht, wo Kollegen hier diesbezüglich gemeinsam daran arbeiten, bin aber für Hinweise offen.

******ond:
so weit ich durchsteige, beschreibst du, Keyx, anpassungsvorgänge, teils natürlicher, evolutionärer art, mit denen wir alle sozusagen blind leben. und wenn wir alle darüber aufgeklärt würden, wenn wir das in unser weltbild integrierten, dann würde sich unser lernverhalten optimieren - als eine konsequenz.
Die erste Annahme hast Du richtig paraphrasiert, - so meine ich das, aber die Bedingung "wenn wir alle darüber aufgeklärt würden" ist als Annahme, dass das als Voraussetzung ohne unser Zutun geschehen könnte, konstruktiv falsch in my eyes, weil dies immer als eigene Idee im Individuum selbst erst gewachsen sein muss, bevor es Wirkungen zeigen kann. Das geht nur durch Selbst-Relativierung, wobei der Einzelne sich selbst betrachtend aus sich selbst heraustritt, um das Große Ganze im Verhältnis zu sich selbst zu sehen. Dann kommt er automatisch zu Verständniszuwachs, so, wie Arne das beschrieben hat.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@ Baer_Berlin
***x::

Wenn eine uns umgebende Mehrheit von Idioten etwas Dummes vertritt
*******rlin:

Dann drückst du aus, ich bin derjenige, der Bescheid weiß.
Was soll man darauf antworten? Du formulierst es nicht als Frage, sondern als Tatsache. Gleichzeitig zwingst du jeden, der das vielleicht ganz anders sieht in eine Ecke, in die er nicht stehen möchte.

Das siehst Du ganz richtig, - und die Folge geht mich nichts an!
Du musst damit rechnen, dass es Menschen gibt, die weiter entwickelt sind als Du. Das gilt für Dich, für mich und alle anderen. (Wieder ein Aspekt der Selbst-Relativierung)
Mich interessiert weder, was ein IS-Kämpfer denkt, noch ein Faßbombenwerfer, religiöser Eiferer, Trumpwähler, Hooligans, Menschenrechtsnegierer oder andere unterentwickelte Wesen in Menschengestalt. Ihnen stehen alle Menschenrechte zu, aber leider sind sie in der Mehrheit. Auch das war immer schon so. Und deshalb ist es erforderlich, dass diejenigen, die es können, sich auch anstrengen, erkennbare Wahrheiten zu gewinnen und für sie einzutreten.

*******rlin:
Das tun wir jeden Tag. Sonst würden wir wie die Lemminge von der Klippe springen.
Da muss ich Dir zustimmen. Aber bei meiner Frage handelt es sich um ein nach oben offenes Phänomen in seiner Quantität. Es müsste also heißen: "Was können wir über das tägliche Quantum hinaus...."
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich muss da mal kurz nachfragen.
Bist du überhaupt an einem Meinungsaustausch interessiert, oder möchtest du eher nur deine persönlichen Schlußfolgerungen präsentieren?

In deinen Texten entziehst du allen anderen eine Gesprächsgrundlage. Du hast dein Bild gesucht und offenbar auch gefunden. Du stellst es dar und lässt keinen Zweifel, dass es genau so ist, wie du es sagst. Es wird kein Raum gelassen, in dem man diskutieren könnte. Alles ist starr. Ausgefüllt von "deiner" Wahrheit. Garniert mit einem Unterton, der jeden Zweifel erstickt.

Deshalb meine Frage
dass das als Voraussetzung ohne unser Zutun geschehen könnte, konstruktiv falsch in my eyes, weil dies immer als eigene Idee im Individuum selbst erst gewachsen sein muss,

Die Voraussetzung, es geschähe ohne unser Zutun, wird hineingelesen.
Die Voraussetzung, das Individuum könnte - ohne Aufklärung, ganz im Stillen - zu einer Selbstrelativierung kommen, zu einer Sicht auf das Ganze, die seine Teilhaftigkeit offenbart und in Relationen setzt - mag zu einem Weltbild passen, in dem weiter entwickelte Wesen relevante Sachverhalte selbständig erkennen, ohne darüber zu kommunizieren, nur indem sie bereinigte In- über ihre Umwelt in passende -formationen umrechnen.
Kenn ich, aus SciFi-Filmen.
Unser wie weit auch entwickeltes Erdlingsdasein ist aber in puncto Lernverhalten in sehr hohem Maße auf Input der Anderen angewiesen.
Ich wüsste gerne, wieviel von unseren Ideen überhaupt, wieviel ureigene Prägung beinhalten. Nach meinen Beobachtungen ist die absolute Mehrheit unserer Gedanken ein Reload, ein Neusortieren, Neuverknüpfen und Neurelationieren bereits vorhandenen Gedankengutes. Im Idealfall können wir zurückverfolgen, auf wen die Eingebung zurückgeht, und wieviel von anderen Seiten eingefüttert wurde. Das Original, die eigene Idee, die wir dann zu erschaffen meinen, ist bestenfalls eine eigen-tümliche Mechanik zu einem vorgelieferten Skelett.

Wohl ist es Teil der von dir eingeforderten Relativierung, ein Gutteil des Vorwissens mit einem noch besseren Teil des Erfahrungswissens derlei zu verknüpfen, dass unsere Abhängigkeit von Perspektive, von Individualität, sich geschmeidig in eine Große Schau allgemeiner Abhängigkeiten einfügt.
All das will erlernt werden, zumindest dem Verfahren nach.

Wo steht denn das undumme Individuum, das aus sich selbst heraus die nötigen Bausteine dazu erschafft und passend verzahnt? Sitzt es unter einem Baum, so hat es auch vorher ein Leben gehabt - in jenem Fall eines, in dem die nötigen Erkenntnisacessoires vorenthalten wurden und eines Tages, beim Betreten der Welt außerhalb des väterlichen Schlosses ins Auge sprangen - alles neu!

.
Gibt es Möglichkeiten, die hier beschriebene, für uns sichtbare Irrealität/Relativität unseres Seins in unser Weltbild zu integrieren und danach zu handeln?
- fragst du im Eingang.

Nun es gibt einige - die wichtigste ist das Einholen von Information, etwa jener, die du selbst aufzählst.
Denn würde einer in einer Wüstenei geboren, ohne je einen Menschen anzutreffen, ohne Wissensinput, quasi von Allen verlassen, nur in der Natur, und würde überleben, so könnte er den Sonnenaufgang und den Sternengang sehr wohl als übergeordnete Tatbestände deuten, genauso aber auch als auf ihn bezogene, um ihn sich drehende Parameter.
Doch erführe er so kaum, dass ihm sein Auge Eines zeigt, das sein Gehirn zu einem Anderen umbaut.
Vielleicht käme er zu einem Reim, aus all seinen Beobachtungen, vielleicht auch zu dem, dass er Teil einer Traumwelt ist, einer Gaukelei. Vielleicht auch zu jenem, dass er weiter entwickelt ist als die Tiere, denen er nicht ansehen kann, ob sie ähnliche Gedanken haben, wie er, und daher würde er beschließen, dass er selbst die Krone der Schöpfung sei. Er würde die Offenbarung auf diese oder jene Art nutzen, vielleicht im Kniefall vor der Komplexität der Welt, oder als Selbsterhöhung - zu allem zöge er das heran, was ihm bisher gezeigt wurde und verreimte es. Nein, gezeigt wurde ihm dann nichts, er sah nur hin.

Zur langen Rede aber der knappe Sinn: wir sind sicher sehr dankbar, in die Kategorien des Erwachens so überaus elegant geschubst zu werden, von einem so überaus denkoptimierten Relativindividuum, wie du, Keyx.
Dass dir, nach der respektlosen Art, wie du hier auf andere User eingehst, überhaupt noch geantwortet wird, demonstriert eine gute Portion Selbstrelativierung der Teilnehmer.

Ich merke, dass ich eine Sehnsucht habe nach einem Geheimbund der Wahrheitssucher,

Seufz, das haben wir alle, wenn wir mit dem Schlüsselbund zu unserem persönlichen Denktempel rasseln. Vor allem dann, wenn wir das Relationale am Denken Anderer als außerhalb des Tempels postulieren.

Du machst uns nicht eben vor, wie das mit der Relativierung so vor sich geht.
Du machst uns vor, wie Ich-Erhöhung aussieht. Teil meiner Möglichkeiten der Relativierung ist, das Individuelle und vor allem das Machtausübende an der Information durch andere zu erkennen und distanziert zu beäugen.
Ergänzung zu Sinn des Lebens:

Erstellen von Statistiken zum Vergleich der Leistungsfähigkeit verschiedener Joyclub-Gruppen. Offenbar schneidet die Philosophiegruppe im Vergleich zur Esotherikgruppe nicht gut ab. Ich meine, damit diese Statistik repräsentativ wird, sollten wir vielleicht diese Fragen auch in anderen Gruppen stellen. Z.Bsp: Gangbang, Natursekt, Polyamorie und BDSM.
Möglicherweise bestätigt sich mein Verdacht, und wir sind leistungsmäßig auf dem zweiten Platz innnerhalb von Joyyclub. Das wäre dann die korrekte Relativierung dieser Statistik.

Das die Esotherikgruppe natürlich besser ist ist doch klar. Weiß gar nicht ob wir hier überhaupt den Anspruch haben diese Gruppe noch zu schlagen. Bei soviel bewusstseinserweiternden Substanzen und Ritualen kann man mit Logik halt nicht mithalten. Gegen einen Handwarmen Amnethyst in der Hand mit seiner Strahlung und den darauf folgenden Visionen kannste halt nix machen.
*******ata Frau
28.053 Beiträge
Keyx
ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll...
ob dies von dir ernst gemeint ist oder ob du dich in satire übst

dass deine suggestiv-fragen
nicht als philosophische frage durchgehen kann,
scheint dir selbst bei nachhaken/nachfragen nicht bewußt...

ein wenig erinnerst du mich an einen fischer,
der ein netz mit riesenlöchern auswirft
und da nur große fische im netz bleiben,
ist deine schlußfolgerung,
es gäbe keine kleinen fische in diesem gewässer...
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
*******ster Mann
2.006 Beiträge
Hallo zusammen einen Vorstelltread hab ich nicht gefunden somit mische ich mich in eure runde.
Ich bin seit letzter Woche in der Philosophengruppe und wundere mich etwas über die Umgansart welche mir hier begegnet. Ich bin euch beigetreten,in der Hoffnung das ich hier nicht auf den allgegenwärtigen Forengagaismus treffe. Nicht auf einen interessanten Tread stoße, welcher sich nach dem dritten Post einem ganz anderen Thema zuwendet oder in dem Gezanke der ewig Streitbaren untergeht.
Kann sich die Gemeinschaft evtl auf folgende Vorgehensweise einigen? Es wird grundsätzlich nur auf den ersten Post und nur einmal geantwortet. Es werden keine Gegenfragen gestellt. Der thredstarter postet anschließend nach einer Woche ob das Thema ausreichend beantwortet wurde ohne sich auf einzelne posts zu beziehen.
Wenn noch Fragen offen sind oder sich neue entwickeln formuliert der threadstarter diese neu und die Runde startet wieder.
Auf Grund dieses Vorgehens schaffen wir die Bedingung um zu einer kanalisieren Erkenntnis zu gelangen.
Dies ist auch die überleitung zu meiner Antwort zu dem selbst relativierenden Menschen. Es gibt keine Erkenntnis ohne Bedingungen. Jede Erkenntnis erschließt sich aus den Werdegang des erkennenden. Somit kann und wird es nie den selbst relativierenden Menschen geben, zumindest nicht in seiner Reinform. Durch aus wird es Menschen geben welche sich von dem eingebranntem Raster unserer manipulationsgesellschaft befreit haben und ihr Bewußtsein auch noch als solches benennen dürfen, dies aber zu 100% zu erfüllen wird innerhalb dieser Gesellschaft nicht möglich sein und nach meiner Einschätzung ist es auch nicht sinnvoll. Wieso will man in einer Gesellschaft Leben deren Rhythmus man ablehnt. Konsequente Menschen würden sich ins Eremitemtum zurück ziehen.
Da der, an der Gesellschaft teilnehmende, Mensch immer Bedingungen unterworfen sein wird, gibt es kein Regelwerk um sich diesen Bedingungen zu entziehen.
Sicherlich wird sich jeder Mensch, naja viele, dem Prinzip des manipulationsresistenten Geistes zuwenden, wenn er es denn erkennt aber darin liegt ja das Geheimnis der Führbarkeit der Massen. Leider oder zum Glück?
Grüße bm
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
@ Baer_Berlin
Ich muss Dir unbedingt antworten, denn Deine Frage macht mich absolut hilflos, ich versuche den ganzen Tag über schon mir einen Zugang dazu zu verschaffen, aber es gelingt nicht.
Einerseits beschreibst Du mit Deiner Frage einen Tatbestand, der auch in meinen Augen Gültigkeit hat: Ja, ich bin ein faustischer Mensch mit Erfolgen, die sicher machen und das Geschwätz von Anfängern ermüdend erscheinen lassen. Diese Sicherheit ist mein Lebenserfolg, ist das Ergebnis von fast 70 Jahren Streben nach Desillosionierung. Das heißt, es gibt Ankerpunkte, die mich sehr sicher machen, weil die Phänomene bis in die Wurzel verstanden wurden. Denke ich zumindest.

GLEICHZEITIG weiß ich, dass alles falsch sein kann, was ich annehme, WEIL ICH EIN MENSCH BIN. Und ein Mensch ist IMMER fehlerhaft, weil das konstruktiv ist.
Das ist gewollt.
Das ist notwendig.
Das ist das Produktive, Evolutionäre, Zukunftweisende Hoffnungsvolle im und für den Menschen.

Ich bin also zu gleichen Teilen gesund sicher und gesund unsicher zu gleichen Teilen.
Für mich fühlt sich dieser Zustand schöpferisch an, also gut.
Um mich herum sehe ich fast nur Menschen mit supergroßen Unsicherheiten und ungesunden Sicherheiten, und ich will nicht erläutern, mit welchen Mitteln und Möglichkeiten ich sehen kann, aber dass mein Studium des Menschen schon 45 Jahre dauert und zu einer Unleidlichkeit den maulvollen Anfängern gegenüber geführt hat, kann ich zugeben.

Wenn DU also sagst, ich ersticke mit meiner Frage alle Antworten, dann führst Du mich an den Rand meiner Kapazitäten und ich muss mit diesem Stein hier, den ich ins Wasser werfe, auf die Antwort der Wellen lauschen, die in Reflektion zurückkehren.

Wenn Du all dies hier nicht verstehst oder für Blödsinn hältst, dann empfehle ich Dir davon auszugehen, dass ich kommunikationsbehindert bin. Dann wäre ich ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft.
Und Behinderte schlägt man nicht.
Man versucht sie zu verstehen. oder?
**yx Mann
1.350 Beiträge
Themenersteller 
Hallo beastmaster,
Du betrittst sehr unebenes Pflaster.
Und in eine Gemeinschaft hereinzukommen und im ersten Post schon ihr Deine Regeln aufzudrücken ist nicht sehr schlau, - obwohl sie mir gefallen weil Du zielorientiert bist. Ich behalte Dich im Auge...
Die Duldsamkeit währt hier sehr lange, bevor man einen Dummschwätzer entfernt. Insofern wird es nicht schnell und nicht geradeaus für Dich gehen.
So gesehen wirst Du noch manches Waterloo erleben... *zwinker*

*******ster:
Es gibt keine Erkenntnis ohne Bedingungen. Jede Erkenntnis erschließt sich aus den Werdegang des erkennenden.
Beiden Sätzen kann ich zustimmen. Mir würde allerdings gefallen, wenn der Erkennende groß geschrieben würde, damit man ihn als Erkennenden auch erkennen kann.
*******ster:
Somit kann und wird es nie den selbst relativierenden Menschen geben, zumindest nicht in seiner Reinform.
Das ist für mich nicht zwingend überzeugend, zumal "Reinform" in der Natur nicht existiert.
Der Natur reichen Annäherungen und mir 51%.
Wat nu?
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