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Position.

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Haare spalten
ist ein Prozess. Zugleich ist es eine Bezeichnung, Name (Position).
Keine Widersprüchlichkeit zu entdecken.
******ond:
@*******ory - deine Passage (!) mit Columbus verstehe ich nicht ganz, obwohl mir das Bild gefällt. Warum hätte man seine Position an einem späteren, gar jeden Zeitpunkt eher bestimmen können?
Bezieht sich das Bild auf meine Darlegungsart, oder auf deren Inhalt?

Das Bild ist historisch: zu der Zeit, als Columbus lossegelte, war Navigation eine sehr unsichere Sache. Nur der Polarstern war ein Fixpunkt, an dem es sich zu orientieren galt. Auch die Breitengrade waren bekannt, trotz fehlender Seekarten. Die Längengrade konnten erst später bestimmt werden, mit der Erfindung stabiler und seetauglicher Chronometer. Das war dann eine sichere Methode, die das britische Empire begründete.

Insofern bezieht sich das Bild nach der Verortung einer Erkenntnis, der Position heute auf die Methode und den Inhalt der Bedingungen der Möglichkeit einer geistigen Positionsbestimmung. D.h. willst Du Deine eigene Position bestimmen, musst Du dir schon selbst (transsubjektiv) einen Fixstern an den Himmel heften (etwa eine Ideologie, eine Idee, ein Model oder Konzeption u.ä.) Dann kannst Du Deine Position zwar bestimmen, aber bitte doch immer eingedenk, dass Dein ganzes System schwebt, zwar tragen mag, aber noch lange nicht ein fester Boden unter Deiner Position bedeutet. Zumal man sich dauernd nach einer Bestimmung schon vom Punkt entfernt. Stillstand ist keine geistige Tätigkeit, erst recht nicht, wenn man nicht zwei mal in denselben Fluss steigen kann und in der Tat alles um einen fließt ...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Positionierung
Als statischer Zustand, bewegungslos Flexibilität ausgeschlossen.
Fels in der Brandung?

Namd
vielen dank, @*******ory. das bringt weiter.
Zumal man sich dauernd nach einer Bestimmung schon vom Punkt entfernt.

das erst recht.
zur späten nacht assoziere ich damit nur - neben der fortbewegung - die kartierung selbst. indem ich reise, erbaue ich die karte.

Stillstand ist keine geistige Tätigkeit, erst recht nicht, wenn man nicht zwei mal in denselben Fluss steigen kann und in der Tat alles um einen fließt ...

nun, ich frage mich, ob so etwas wie stillstand existiert. stillstand ist eine gesetzte, eine funktionale einheit. ein maßnahmeaggregat.
ich habe eine app auf dem handy - alle halbe stunden klingt eine digitalklangschale, um mich zu erinnern, bei mir zu sein. der effekt ist gering, aber nicht zu verachten.

Als statischer Zustand, bewegungslos Flexibilität ausgeschlossen.
Fels in der Brandung?

ja, wenn es denn hinhaute!
rigidität hat die natur kaum im programm, soweit ich weiß. steter tropfen höhlt den stein. emotionale stabilität durch verankerung kann sehr hilfreich sein, und manchem verwächst der anker im korallengestrüpp. dann macht die koralle die deko, und der anker wird zum träger.

gute träume, allen.
wir sehen uns - werweißwo.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es ist zwar dankenswert schön als Allegorie für ein Ideal den Fixstern zu wählen.
Als taugliche Parameter zur exakten Positionsbestimmung (dem Wissen) dienen aber beide nicht. Es ist letztlich des Menschen Drang seiner unpositionierten Phantasie irgendeine Richtung zu weisen um daran entlang segelnd etwas zu realisieren. Ohne diesen Drang gäb's (für uns) kein Amerika. *g*
Und Stillstand gibt es auch nur in der Unpositioniertheit (Phantasie).
**e Mann
2.564 Beiträge
gute träume, allen.
wir sehen uns - werweißwo.


Suche ...
Gestern fiel mir im Vorbeiradeln, unter der Brücke, am Wasser, ein blaues Flattern auf. Stieg ab und kniete nieder, um den Schmetterling zu beobachten. Er war sehr groß und sehr blau. Das kann ich euch jetzt nicht zeigen, weil er auch kamerascheu war. Und das Medium seine Grenzen hat.
Aber ich kann euch teilhaben lassen an meiner Beobachtung.
Ein Bekannter, dem ich im Anschluss die ersten Fotos zeigte, meinte, es sei mutig, eine Viertelstunde auf der Brücke aus der Hocke heraus, mit gezücktem Handy, den Radweg zu säumen.
Mut war es für mich nicht, sondern Muße.
Man erkennt ihn, den Ling, in schmetterfreien Momenten, falls dieser Upload es ermöglicht.
Kann nur versichern, er war dort, ich war dort, und beide waren wir überall.
Und womöglich beide auffällig und mutig.
Blaue Mußestunden für euch, heute!
Ling am Bach
gefunden ohne Suche
geflattert, zu erahnen
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Position Muße
Am Mittwoch im Grün blau zu machen ist mutig !
*******rse Mann
2.314 Beiträge
In einem Gespräch unter vier Augen mit einem Arbeitskollegen fiel mir heute auf, wie zentral eine geäußerte Wahrnehmung in Bezug auf ihn plötzlich werden kann. Man äußert einen Eindruck, den man vom Kollegen hat, und es stellt sich heraus, daß dieser die Äußerung als Angriff, als Verletzung der Persönlichkeitsrechte oder ähnlich übergriffige Handlung deutet; die Äußerung erscheint nun als Position, die vollkommen ungerechtfertigt ist.

Nun war eine Situation entstanden, in der ich entscheiden musste, ob ich den neuen, unvermuteten Status meiner als Eindruck formulierten Wahrnehmung anerkennen soll oder nicht. Ist das, was ich ursprünglich formulierte, tatsächlich auch als Position zu sehen, die im Zweifel mit Argumenten untermauert und verteidigt werden sollte, oder sollte der Kollege von einem eventuell aufgetretenen Missverständnis überzeugt werden?

Am Ende war mir klar, daß es eine Position ist - zumindest solange, wie nicht entschieden werden kann, welche Begründung die stichhaltigere ist; ist es meine Begründung eines Eindrucks, der zwar subjektiv, aber gerade deswegen gewissermaßen neutral, weil nicht kategorisierend ist, oder ist es seine Begründung einer Behauptung, die nicht mehr neutral, sondern diskriminierend ist, weil sie aufgrund von Kategorien urteilt, die an ihm als Person vorbeigehen?

Sehr spannende Frage!
****ta Frau
2.135 Beiträge
Jeder vertritt seine Positionsbestimmung vor seinem persönlichen Hintergrund. Wir bewegen uns dabei wie auf Bühnen, die andere errichtet haben, und spielen ein Stück weiter, auf dessen weiteren Verlauf wir nur begrenzten Einfluss ausüben. Unsere Interpretation unserer jeweiligen Rolle beeinflusst die Dramaturgie und auch die Reaktionen in der Interaktion mit anderen Spielern.

Daher wird jeder unsere Rolle anders wahrnehmen, und wir als Akteure werden mit Lob oder Kritik, Verständnis oder Ablehnung bedacht. Je nachdem, wie sicher wir uns in unseren Rollen fühlen, desto gelöster gehen wir mit den Eindrücken, die wir auslösen, um.

Ein Spieler, der sich in seiner Rolle nicht sicher ist oder sich nicht wohlfühlt, wird mit Sicherheit auf Kritiken oder verstärkende Einflüsse sensibler reagieren als einer, der sich seines Auftretens bewusst ist. Er wird mehr Wert auf die Meinung des Publikums legen als ein anderer, der freier interpretieren kann, und seine Schwächen bei jeder Gelegenheit grell beleuchtet sehen.

Im Fall Deines des Kollegen, @***nt, sind deshalb beide Eindrücke subjektiv: Deine Aussage und seine Interpretation vor dem Hintergrund seiner Meinung, wie gut er seine Rolle zu spielen meint.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Ich traue dem Begriff der >Rolle< nicht über den Weg. Er ist vergiftet von abstrusen Vorstellungen der 70er und 80er Jahre.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ja, verstehe ich. Aber mir will partout kein Adäquat einfallen.

Worauf ich hinaus wollte, war die individuelle Prägung, die Du und ich und alle mit sich tragen, und die wie eine Konstante in unseren Leben wirkt. Sie definiert sich durch die Begrenzung unserer Selbstwahrnehmung und unserer Toleranz bei Berührung dieser Grenzen. So eine Berührung kann als Angriff empfunden werden, wenn die Grenzmembran nur unzureichend funktioniert.
Erst habe ich mich geärgert, dass die Glasur so leicht bricht. Dann dachte ich: es zeigt, dass darunter der selbe Teig ist.
An anderer Stelle nannte ich das Bild "Weltkarte", aber mir fallen so viele andere Titel ein.
Zum Beispiel: " Gut, dass die Glasur bricht"
Oder, hätte ich noch die Sterne hinbekommen:
"Stars and Stripes".

Allemal Position relativierend ...
Was alles möglich ist ...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nach Klimaerwärmung sieht diese Prognose für die Welt in 30 Millionen Jahren jedenfalls nicht aus. Wenn sich das ganze Eis in Strängen zwischen die Kontinente positioniert hat.
Vielleicht
"12 BC "
also "Broken Cake um 12"
oder
"Haltlos!" macht "Atemlos"
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