Ganz spontan und ohne weiter zu überlegen würde ich behaupten, dass ich nur bedingt an so etwas wie das Schicksal glaube.
Nach meiner Vorstellung vom Schicksal wäre danach alles, aber auch alles in unserem Leben vorbestimmt, wie in einem Film, in dem wir nur die Schauspieler sind.
Unser Start ins Leben mag vorbestimmt (also Schicksal) sein, nämlich:
• Wo wir geboren werden,
• wer unsere Eltern sind,
• unsere genetische Veranlagung und ob wir dadurch bedingt früher
oder später sterben, ob wir krank werden oder gesund bleiben, ob
wir schön sein können oder von Grund auf hässlich sind (äußerlich)
• Einfluss durch die (uns durch das Schicksal gegebenen) Eltern
auf unsere Persönlichkeitsbildung
Die übrigen Dinge in unserem Leben würde ich, sofern wir sie nicht selbst steuern können und sie sich auf unser soziales Umfeld und unseren Werdegang beziehen, als Zufälle und zufällige Wechselwirkungen unserer eigenen Entscheidung und den eigenen oder wiederum durch andere Menschen beeinflussten Entscheidungen unserer Mitmenschen bezeichnen.
Da kann man natürlich weiter fragen: In wiefern beeinflusst unsere "Grundausstattung", also z.B. die durch die Eltern (Das Schicksal) gebildete Persönlichkeit oder die in unserem Heimatland geltenden gesellschaftlichen und von uns angenommenen Normen unsere Entscheidungen und macht sie damit wieder zu unserem Schicksal??
Hmmm.... ich muss weg..
"Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen."
Ja, so ist es sicherlich kurz und gut ausgedrückt