Glaskugel

Ja, die berühmte Glaskugel, nur ist die aus Milchglas und man sieht nix. Sonst wäre die Welt anders.
In Afghanistan gibt es eine Stammeskultur, die Stämme haben das Sagen. Bei uns auch, heißt aber Clankultur.
Familienclans beherrschen dieses Land. Unsere Politiker singen die Lieder, auf der Klaviatur einer Scheindemokratie. Mafiöse Strukturen ohne Ende. Oh, das heißt ja bei uns Netzwerk. Die Bevölkerung wird überschüttet mit Fake News, manipulierten Umfragen, Zurechtinterpretierten Statistiken, eine Flut von Rosaroten Brillen aus dem Kanzleramt und vor allen Dingen mit ANGST. Angst als Mittel zur Durchsetzung restriktiver Gesetze, scheint eine immer größere Stellenwert zu bekommen und ist wohl Teil politischer Kultur geworden. 2017 ist fast vorbei und Europa muss mal langsam in die Gänge kommen. Über 70 Jahre Frieden is dass nix. Aber ich fürchte, dass von außerhalb, weitere Knüppel geworfen weden, um die europäische Integration zum Stillstand zu bringen.
Der nächste Finanzcrach ist schon lange geplant. Da sage ich nur Bitcoin, jetzt kann man sogar schon Bullen oder Bären kaufen. Willkommen im Spielcasino. Ich kann nur jedem empfehlen physisches Gold zu kaufen, nicht als Geldanlage, sondern als Versicherung. Auweia meine persönliche Aussicht auf 2018,19.....sieht ziemlich düster aus, verdammt find meine Rosarote Brille nicht.

Das liest sich wie von einer Verschwörungsseite abgeschrieben.

Was genau meinst du damit? Welche Integration? Was soll wohin, oder in was integriert werden?

Unsere Politiker singen genau das Lied, welches du ihnen mit deiner Wahl vorgegeben hast. Ich natürlich genau so.

Der Kopf ist zum denken da. Und die meisten Menschen wissen was sie möchten. Aber es will eben nicht jeder das Gleiche.

.....umso freier manche Menschen werden......umso unfreier werden die anderen Menschen .......



Es war schon imner so.....ein Teil lebt die Freiheit.....und ein Teil ist sozusagen "eingesperrt".....es gab immer eine Gruppe der "Herrschaft" und eine Gruppe von "Untergebenen und Dienst"......




Ich empfinde es auch so.....die eigendliche Gesellschaft verändert sich durch neue Kulturen.....neue Bräuche....neue Eindrücke und Lebensformen........es wird alles bunter und das Multikulti breitet sich aus......mehr Möglichkeiten entwickeln sich und breiter wird das kennenlernen von verschiedenen Lebensformen.....



Jedoch die Medaile hat immer ihre zwei Seiten.. ..



wo etwas sich immer bunter und vielseitig entwickelt, stirbt auch etwas bestehendes, was die eigendliche Kultur und Werte immer auch von Bedeutung war.......



Ich, als Frau, lebe hier inzwischen mit gemischten Gefühlen, denn vieles ist nicht mehr gut einschätzbar........die Freiheit lässt die Situation entwickeln, das man mit Angst in eine Unfreiheit kommt und vorsichtiger wird.......man kann nicht mehr sich selbst sein in der heutigen Gesellschaft.....denn selbst nur eine nette Geste oder auch ein Blick oder ein Lächeln kann schon zu großen Problemen führen, wo das Thema Gewalt im verbalen und auch körperlich sich entfachen kann....ich habe es selbst erlebt......


so kann man dann sich nicht mehr frei fühlen, noch bewegen, noch seine Meinung vertreten......


was machen wir also ??
sich fügen ??
sich verteidigen ??


ein schwieriges Thema.....was mit großer Sorge betrachtet werden sollte !!!!

Liebe Grüße
Kamali

Das Verräterische an Glaskugeln dürfte zuweilen sein, dass es immer auf den Blickwinkel ankommt, mit dem durch das sich eintrübende Glas geschaut wird. Je schräger der Winkel, desto größer die Verzerrung...
Gewissheiten erschöpfen sich in der Retroperspektive und im Jetzt, das Erschreckende und zugleich Grandiose der Zukunft liegt in der Nicht_Gewissheit. Es scheint das Kernwesen der Ungewissheit zu sein, eher der Distopie Nahrung zu geben denn Raum für Utopien (nun gut- wer möchte auch schon mit T.Morus tauschen); oder wie ein dänischer Miesepeter so sinngemäß formulierte, wenn man auch noch so tief gesunken ist-es kann noch tiefer sinken, und dies "kann" ist der Gegenstand der Angst...

Ich denke, dieser Satz könnte jederzeit von jedermann / -frau niedergeschrieben werden, er ist eine Konstante.
Die Glaskugel lernt dazu, ihre Interpretation passt sich den Fragen an, je älter wir werden, desto unschärfer werden die Einstellungen, desto mehr Grautöne verwischen die erhofften Konturen.
Zwar könnte ich den Satz oben nahtlos unterschreiben, minus der Spezifizierung "als Frau", weiß dennoch, meine Gefühlsgemischtheit ist eben meine. Mag die Molekularstruktur der Glaskugel auch komplexer geworden sein, die Umsichtigkeit liegt bei mir.

Zur Überbrückung eines einstündigen Zeitfensters fand ich mich heute in meinem stammkundlichen Optikerladen ein, und tat so, als sei ich börsenreif für neue Sichtanpassung. Wegen der Hornhautverkrümmung riet man mir von Kontaktlinsen ab, die man einfach so, ohne Allroundcheck erwerben könnte, meine Augen könnten an Sauerstoffmangel leiden. Neue Linsen gäbe es, herkömmliche Glaskörper zum Aufdienasestellen, aber solche, die mich vor den Blauanteilen in den LED -Lichtern der Neuzeit schützten. Graustarprophylaxe, jetzt schon vorbeugen, wenn man nicht vorm Display später grau erstarren will.
Die nächsthöhere prophylaktatische Vorsorge ist die neue Sonnenbrille. Mit der konnte ich auf einem gescrachten Display einen bunten Papagay identifizieren, den ich mit bloßem Auge nicht gesehen hatte. Surprize, die Fundamentalsicht, auf Dinge, die sonst versteckt geblieben wären, weil sie versteckt wurden, also eine Einladung, etwas zu sehen, was ich gar nicht sehen wollte, es sei denn, mir wäre danach, mitten im Alltag untergejubelte Holographien zu erspähen.

Mit Dank und Wohlsinn Tschüß gesagt, und mir überlegt, wie sehr der Fehlgesichtssinn mittlerweile gefeiert wird. Schwerhörigkeit wird lange brauchen, eh sie in den Adelsstand solch gauklerischer Enthüllungsstrategien herangeworben wird. Was müsste man mir anbieten, um mich vom Vorteil akustischer Hilfestellung zu überzeugen - Lärmsmogfilter, Grillenzirpverstärker, Teeniequiekequalizer?

Unsere Weltsicht ist korrekturanfällug, schon immer. Ihre Bedürftigkeit konstant, die Anfälligkeit anwachsend, wie geölte Aktien. Einen Teil Gebrechen, Fehlbrechen des Lichts, sollten wir akzeptieren, weil er über sich ändernde Wahrnehmung Kund tut.
Ich muss die Welt nicht mehr wahrnemhmen, wie mit zwanzig.

Dass uns heute die Antworten schwerer fallen, zeigt, dass unsere Fragen komplexer werden, sagt aber noch nichts über die objektiven Umstände aus.
Die subjektiven Umstände sind dennoch wirklichkeitsstiftend.

Neulich las ich, unbebrillt, statt Samtpfote - Smartphone. Ich glaube nicht, dass mir da ein Optiker helfen könnte.