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... das NICHTS

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das letzte 'Gewand', welches Etwas trägt, bevor es Nichts erkennt, heißt:
Sinnlosigkeit.
@****e_H

Ein entschiedenes NEIN. Denn im Nichts ist ja Etwas, also kann es nicht sinnlos sein, sondern nur ANDERS. Neu, fremd, aber es gibt den Zustand der kompletten Leere nicht.....

Auch wenn wir den Vergleich bemühen: ich wohne am Ende de WElt, hier ist nichts.... Es ist immer etwas da, der Wald, die Felder, der Wind, die Tiere..... Solange es das Leben gibt, solange gibt es auch das Nichts. Wir müssen es nur sehen und finden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
miracle67, du verwendest den Begriff metaphorisch, dann kann nichts natürlich alles mögliche ausdrücken.
Das ist meist die Sprache der Dichter.
Der banale Philosoph unterliegt leider dem Gesetz der Logik und darunter bleibt nichts ein unvorstellbares Nichts. *zwinker*
Der Philosoph ist logisch, ja aber ohne Philosophie ist die Welt der Logik kalt und trocken. Dann verstehen wir die Logik nicht. Unser Gehirn denkt n Bildern. Und Bilder sind der Logik fremd. Bilder sind die Brücke des Verstandes, uns die Logik begreiflich zu machen.

Kein Philosoph argumentiert nur logisch. Zumindestens habe ich noch keinen gefunden. Für mich ist Philosophie das Spiel mit Möglichkeiten unserer Vorstellungskraft, der Versuch, etwas zu erklären, was nicht erklärbar ist. Ich liebe die Logik, lässt sie sich doch gerne ab absurdum führen.....
Logik?
Ganz wissenschaftlich ist die Sprache der Logik eine Zeichensprache,
bei uns nicht wirklich eine Bildersprache.
Logik kommt vom griechischen Wort LOGOS und Logos heißt das Wort,
im Gegensatz zu EIDA, dem Bild.
Aber natürlich lassen sich mit Wörtern Bilder beschreiben.
*sonne*
Julius
*lol*
.......ihr ollen i-Tüpfelesgautscher.....

Mein Kopf kann nur in Bildern denken, ohne kann ich nichts be-greifen.......
**yx Mann
1.350 Beiträge
Der banale Philosoph unterliegt leider dem Gesetz der Logik
Sehr richtig. Und deswegen seid ihr auch so arm dran, ihr BANALEN Philosophen...

Aus Holz zimmert man Türen und Fenster,
und aus Steinen baut man Wände,
aber das Leere in ihnen macht,
dass man darin wohnen kann.

Aus nassem Ton formt man Gefäße,
aber das Leere in ihnen
ermöglicht das Füllen der Krüge.

So ist das Sichtbare zwar von Nutzen,
doch das Wesentliche bleibt unsichbar.
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Besser arm dran...
Als Arm ab. soviel zu diesem komplett unnötigen geistigen Querschläger. Logik ist eine Denkmethode, ein Vehikel, dessen sich Philosophen aber nicht nur diese bedienen, um Kausalketten zu erzeugen, die Zusammenhänge sichtbar, erklärbar und verständlich machen sollen. Sie sind zweckmäßig aber kein Allerheilmittel, weil sie bei komplexen und in sich widersprüchlichen Sachverhalten gern mal an ihre Grenzen kommen und weil sie immer die Gefahr der Scholastik in sich bergen. Das Unlogische zu denken kann eine Befreiung sein. Was die offensichtlich immer tiefer werdende Verstrüppung des Themas "Nichts" angeht, so denke ich, dass wir uns nur unzureichend auf gemeinsame Perspektiven verständigen. So benutzt jeder den Begriff in seinem eigenen Kontext, der dann unter Umständen nicht einmal zur Gänze bekannt ist. So entsteht die Situation, dass sich unsere Gedanken kreuzen aber eben nicht immer begegnen. Die Frage: "Reden wir in diesem Moment eigentlich über das Gleiche?", wird zu selten gestellt. Aber es ist des ungeachtet spannend, unterschiedlichen Gedankenmodellen zu begegnen. Erstaunlich, wie lange sich kluge Menschen über etwas austauschen können, das seine Nichtexistenz schon im Namen hat. Vielen Dank.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Noch ein Banaler!

Der Begriff gefällt mir.
Banaler Philosoph: (Def.) Einer, der Verstand und Intelligenz als oberste Werte lebt, sich sklavisch an die Vorgaben hält und allem Grenzüberschreitenden mit Ironie, Sarkasmus und Verachtung begegnet.
Nunja, - auch DIE muss man noch liebhaben...

... ich bin wieder raus aus dem Nichts hier.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das ist auch gut so...
...denn nichts umreisst den Begriff Philosoph schlechter als deine Definition!

Wenn Du jetzt beleidigt bist, tut es mir nicht leid.
**e Mann
2.564 Beiträge
Whisper2001, dir ist nach Konsens, wie mir scheint.

Ich mache mal eine kleine Umfrage:

Bitte geht in euch, so ihr laufen könnt. Kann sich jemand unter dem Nichts etwas vorstellen?

Bitte keine Essays, sondern ein schlichtes Ja oder Nein.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
geht.....
.....aber auch?
**e Mann
2.564 Beiträge
Ist mir schon klar, dass Ja oder Nein gar nicht geht (zumindest für den richtigen Philosophen) (-;
schmunzel....
Gibt es auch unrichtige Philosophen. Ich sage : JA *aetsch*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Ja
**e Mann
2.564 Beiträge
Oh, Danke. Mit eindeutigen Umfrageergebnissen habe ich gar nicht gerechnet. Später würde ich dann gerne von euch Jasagern wissen, was ihr euch unter "Nichts" vorstellen könnt.

Ich fand meinen Ansatz gar nicht so schlecht, den Gebrauch des Begriffs, natürlich groß geschrieben, Mal in Frage zu stellen. Habe nun selbst mal geschaut, wo das Nichts zum ersten Mal auftaucht.

Parmenides von Elea hat es wie ich aufgefasst und es vielleicht durch seine Benennung (das Nichtseiende) tragischer Weise erfunden:

"1. Seinslehre. Zur Wahrheit führen, wie Parmenides übereinstimmend mit seinem Gegner Heraklit, ja noch schärfer als dieser hervorhebt, nicht die Sinne, die uns Vielheit und Veränderung der Dinge vorspiegeln, sondern nur die Vernunft oder das Denken (ho logos, to noein), welches das Sein des Seienden als notwendig, das des Nichtseins als unmöglich erkennt. Denn, so lautet sein Kernsatz, die Wahrheit liegt in der Erkenntnis, dass nur das Seiende ist und das Nichtseiende nicht ist, der Schein in der trüglichen Meinung, dass auch das Nichtsein sei. Nur die rat - und urteilslose »doppelköpfige« Menge, taub und blind zugleich, kann Sein und Nichtsein (d. i. Werden) für ein und dasselbe erklären, wie mit deutlicher Anspielung auf die Herakliteer gesagt wird. Nur ein Seiendes kann gedacht werden, und kein Denken ohne das Seiende, von dem es ausgesagt ist; ja Parmenides erhebt sich zu der kühnen Abstraktion: dasselbe ist Denken und Sein. Doch, wie rein logisch dies auch klingen mag, vom Stofflichen kann auch der Eierte sich nicht gänzlich freimachen. Auf diesen Begriff des reinen Seins werden alsbald die Eigenschaften übertragen, welche schon die früheren Philosophen von ihren Urgründen ausgesagt hatten. Es ist erhaben ob Raum und Zeit, ungeworden, unzerstörbar und unversehrbar, eingeboren, unbeweglich, ewig. Und noch weitere: es war nie und wird nicht sein, sondern ist, als ein zusammenhängendes (xyneches) Ganzes. Es heißt weiter unteilbar und allgegenwärtig, ohne Ende, überall sich selbst gleich und in sich vollendet und abgeschlossen, »der Masse einer wohlgerundeten, von der Mitte nach allen Seiten gleichstarken Kugel vergleichbar.«


Das ist die Vorstellung eines in sich geschlossenen Kosmos', in dem kein Platz für das Nichts ist:

"Denn, so lautet sein Kernsatz, die Wahrheit liegt in der Erkenntnis, dass nur das Seiende ist und das Nichtseiende nicht ist"
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Nichts oder das Nichts kann das Existierende verändern, wenn es dazu kommt. Oder mathematisch gesprochen "Das Nichts ist das mathematisch neutrale Element bezüglich der Adition in einer Gruppe"

Im Falle der ganzen Zahlen also die Null. Da dort aber auch die inversen, also negative Zahlen existieren, gibt es als Ergebiniss von Aditionen also auch die Null.

Unter diesem Ansatz kann in den Begriff Existens also nur die Nicht-Existens aditiv zu Null, dem "Nichts" führen. Um jetzt irgendwelche Diskussion vorweg zu nehmen Existenz ist nicht ein "Da sind Steine" und das "An dem Ort sind keine Steine" als Nicht-Existenz.

Oder kurz: Das Nichts existiert nicht und ist damit also auch als Begriff obsolet.
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Wenn dem so wäre...
Dass der Begriff überflüssig wäre, warum ist er dann in so vielen Sprachen noch da und sehr lebendig? Weil er eine Zweck erfüllt. Und mal ehrlich, liebe echte und unechte Philosophen, müssten wir uns nicht allesamt ziemlich dämlich vorkommen, dass wir hier seit geraumer Zeit über etwas diskutieren, das es weder gibt, noch dessen Begriff irgendeine Daseinsberechtigung hätte?
Die Frage nach dem kausalen Zusammenhang von Denken und Sein erscheint mir an dieser Stelle die weit wichtigere Frage zu sein, als weiter auf Nichts herum zu reiten. Beim Lesen der Threads habe ich mitunter den Eindruck in einem DTM-Wagen zu sitzen und die Nordschleife des Nürburgsrings zu befahren. Jede Menge Gefahren auf der Strecke, aber spätestens nach der dritten Runde merkt man doch, dass man im Kreis fährt. Für die Dialektiker unter uns: man fährt auch auf dem Ring niemals eine Runde ein zweites Mal, weil sich die Strecke durch das Befahren verändert, weil unser Reifenverschleiß uns nötigt, mehr Vorsicht aufzuwenden und weil unsere Konzentration nachlässt. Unser Gewinn an Erfahrung und Wissen macht unter Umständen, dass wir den Eindruck haben, wir führen eine Spirale nach oben. Ein tröstlicher Gedanke, wenn auch etwas akademisch. Das hat jetzt gar nichts mit dem Thema zu tun, aber erinnern wir uns: Das Thema war ...
*****div Frau
7.968 Beiträge
Du raubst mir jetzt jede Hoffnung.
Ein bisschen Nichts wäre gerade nicht schlecht.

Nichts von Verkehrslärm
Nichts vom permanenten Serverrauschen hinter mir
Nichts geht mehr in Lexware vor mir...

Von zwei dieser Nichts würde ich mich gerne aus der Kurve tragen lassen. Geht ja nicht. Weil Nichts nicht ist. *teufel*
....das Thema war das Nichts *haumichwech*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
...cooles Finale !
******aar Paar
488 Beiträge
Bis hierher nichts
**e Mann
2.564 Beiträge
Wie ist das gemeint? "Bis hierher nichts"?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
vielleicht ist das nichts
ja nur ein etwas ohne etwas...............?

weiß mans?

namd
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
und was passiert hier, wenn in Zentralchina gleich mehrere Säcke voller Reis umfallen ?
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