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"Gottesexistenz" & was ist göttliche " Existenz"

Ich bin der Meinung, dass Gott nicht ist oder war...
...sondern erst wird.

Und alles, auch wir, ist Teil dieser "Evolution" zu einem "etwas" hin, dass einmal all die von uns einem "Gott" zugesprochenen Eigenschaften haben wird. ( Vermutlich, - nein eigentlich sehr wahrscheinlich, sogar noch einige Eigenschaften, die wir bis jetzt noch nicht einmal erahnen können )

Das ist meine Vorstellung von "Gott", "dem göttlichen Prinzip", oder wie man es auch immer nennt.

Und ich sehe mich dabei gar nicht so als Mystiker oder religiösen Menschen, sondern es ist, zumindest für mich, ein logischer Schluss aus allem was ich bisher über die Geschichte der Welt und die bisher gewonnenen "Erkenntnisse" von Mystik, Religion und Naturwissenschaft weiss. Jedenfalls logischer als anzunehmen, dass etwas wie "Gott" am Anfang als "Schöpfer" stand, oder zur Zeit schon vollkommen existiert.
gott wird ???
alles was wir dem gott andichten sind aspekte, die in uns selber stecken, denn wir können die gesamtheit nicht erfassen, weil daraus kein objekt zu bilden ist. (wenn es zu bilden wäre, könnte es nicht die gesamtheit sein, da ein objekt immer einen kontrast zu etwas anderem - dem objekt-kontext - braucht)

was also übrig bleibt von "gott", ist ein glaubensobjekt milliardenfacher persönlicher färbungen. eine morphische quelle von hoffnung und zuversicht, von heilung und liebe, aber auch von tod, zorn und strafe. die ganze palette menschlicher fähigkeiten und eigenschaften. ein hyper-objekt der anbetung und hingabe, ein leuchturm und wegweiser für die kollektiv gut geheissenen entwicklungswege. das ist das fleisch auf den knochen der philosophie - eben inkarnation.

somit finde ich den gedanken, dass gott erst wird, sehr interessant. wobei ich das nur auf das menschliche bewusstsein beziehe, d.h. gott wird für den menschen immer erfahrbarer....
*********er_nw Mann
47 Beiträge
Super nio!
Milliardenfacher persönlicher Färbungen... genau mein Stil! *g*

Aufgrund meiner Erkenntnisse glaube ich weder an einen quasi technischen Anstoß zum Leben, noch an eine Vorhersehung oder ein Endziel der menschlichen Entwicklung.
Ich glaube auch nicht, dass es ein überirdisches Eingreifen einer Macht oder eines Gottes auf der Erde gegeben hat.
Irrationale Phänomene deuten für mich nicht auf überirdische Kräfte, sondern auf Defizite meiner Wahrnehmung und meiner Art des Erfassens hin.
Ich glaube, dass die Geistigkeit durch den Menschen in die Welt gekommen ist. Durch sie kann ich mir die Fragen stellen „wer bin ich?“ und „was soll ich?“.
Letztere von einer etwaigen göttlichen Autorität abhängig zu machen, nimmt mir meine Selbstkritik.
ich bin Ruhe und Bewegung
ich bin Sein und Werden

Anfang und Ende

und alles gleichzeitig.

Sich selbst erfahrendes Bewußtsein.
das Wort zum Sontag
Durch Glaubensgehorsam - durch befolgen der Priestergebote (menschl. Natur) hat das Herz seinen eigenen Kontakt zum Göttlichen verloren.
In sog. "Religionen" hat nur der Priester (angeblich) die direkte Verbindung zu Gott. Doch letztlich ist es immer die Absicht der Priester aller Religionen, Abhängige zu schaffen, die glauben sollen, daß niemand selbst durch die Türen ins Himmelreich gelangen kann.

RE-LIGIO bedeutet in seinem Ursprung wieder verbinden.

Der Körper ist der Tempel der Seele, und erst die Seele ist es, die dem Körper Leben verleiht.

Wenn Du dir erlauben kannst, eins zu werden mit deinem Körper, dann wirst du eins werden (! , man beachte den Ausdruck, lächel) mit allem Leben.

Je tiefer deine Wurzeln in die Erde dringen, umso höher kann deine Seele sich emporschwingen, neue Bewußtseinsebenen "betreten".

Pfarrer abraxas_6166
Gott
sprach "ich bin der ich bin".
Und zu Darwin kann ich nur sagen ": eine Theorie ist eine Theorie ist eine Theorie, nicht mehr und nicht weniger".
@abraxas_6166
alias ... Dionysos...

Amen
*********er_nw Mann
47 Beiträge
Mh
wo und wann hat er denn gesprochen?
@aesthetiker *Gott ist "Ich bin der Ich bin"!
Gott ist "Ich bin der Ich bin" !

Als Mose den Auftrag von Gott bekam, das Volk Israel aus dem Land Ägypten zu führen, da fragte er Gott: „Was soll ich sagen, wer mich sendet?" Darauf sagte Gott ganz einfach: „Sage, der ‘ich bin der ich bin’ schickt dich." Hört sich ein bisschen komisch an nicht wahr?
In der Bibel kannst du folgendes lesen.

Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meiner Füße Schemel; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen?
Spricht der HERR, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?

weiter zu dem Link:


http://jesus-web.de/bibel/buch/ac007.htm#7:49
*********er_nw Mann
47 Beiträge
Na ich meine ja nur, dass der Vergleich einer, dem menschlichen Geist entsprungenen Theorie mit einer angeblich vernommenen Stimme aus dem Off durchaus standhalten könnte...
Als Kind war die Bibel für mich wie ein legitimiertes Geschichtsbuch, das über den Dingen stand.
Aber heute baue ich mein Bild von der Welt auf zuverlässigere/greifbarere Quellen.
@aesthetiker
Aber heute baue ich mein Bild von der Welt auf zuverlässigere/greifbarere Quellen.

oooops.....das interessiert mich..welche quellen sind zuverlässiger/greifbarer ?? ...............wenn du nicht die meinst, die in dir selber sprudeln...

fragend nio**
*******alm Paar
7.574 Beiträge
calmgedanken
nichts ist wissen, alles ist glauben!
selbst nichtglauben.

............und als marx von seinem wölkchen auf die erde sah und erkannte, dass sein modell so schnöde und schnell zusammenbrach, erhob er die hand zu einem wink und dachte, sorry leute, war nur ne theorie!

.....wir können nichtmal sicher sein, dass morgen die sonne wieder aufgeht.
wir glauben es, weil vieles dafür spricht. tendenziell!

ich glaube nicht an gott, und wenn es (ihn?) dann schließendlich doch gibt, nunja, dann hat (er?) es gewollt, dass ich so denke, denke ich!

es gibt auch die berühmte allmächtigkeitsfrage,
wenn gott allmächtig ist, kann er dann einen stein schaffen, den er selbst nicht tragen kann? *umpf*
*********er_nw Mann
47 Beiträge
@nio
Ich meine Quellen, die mir erzählen, wie ich mir die Welt und das Leben vor 2000 oder 3000 Jahren vorzustellen habe. Quellen, die mir erklären, wie bestimmte Strömungen zustande gekommen waren, sich Legenden bildeten oder wieviel Stoff aus der Antike in das neue Testament geflossen ist. Parallel dazu ist erkennbar, wie anfällig Menschen ohne Bildung für Dogmen sind - auch heute noch.
Quellen, die mir aufzeigen, vor welchem kulturellen Hintergrund ich eigentlich stehe.
usw,
*g*
@aesthetiker
sind diese quellen letztendlich nicht auch nur überlieferungen, wie etwas gewesen sein könnte ? genauso wie die bibel ?
liegt es auch da nicht nur im auge des betrachters, was er glaubt oder nicht ?
alles ist wahr, auch das gegenteil *ggg*

hab schöne träume
nio**
*********er_nw Mann
47 Beiträge
@nio
Nein das glaube ich nicht.
Ich denke, dass sich einiges annähernd rekonstruieren läßt.
Und wenn man dem unaufgeklärten Menschen eine gewisse Naivität unterstellen darf, dann waren sie vor der AUfklärung um einiges empfänglicher für Geschichten und Dogmen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
da stimme ich dir zu.......
aesthetiker, genau wie heute, nur nennt man es in der hierzeit, reklame!

was heißt usw, ist es dir müßig weiter zu schreiben?

nio, ich könnte jetzt sowas von "diehandschütteln"

schlaf auch du gut! *wink*
*********er_nw Mann
47 Beiträge
@sweet calm
*g*
Nein müßig ist es nicht.
Es ist nur so, dass wenn ich einen Gedanken schreibe, eine relativ klare Begriffsdefinition meines Vokabulars besitze.
Da ich aber nie genau weiß, wie übereinstimmend diese Vokabeln mit der Vorstellung meines Gegenübers/Lesers sind, versuche ich sie noch etwas zu untermauern. Das kann einerseits zu Langatmigkeit und andererseits vom Punkt weg führen.
Bevor ich eine Antwort poste, erwische ich mich meist bei beidem! *zwinker*

Allerdings würde ich die Anfälligkeit für Dogmen der damailgen Bevölkerung von der Anfälligkeit für Reklame in der heutigen Gesellschaft unterscheiden. Auch wenn es sicher übereinstimmende Strukturmerkmale gibt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
da haben wir es wieder!
ein klares vielleicht!

calm guckt unverstanden...............................
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