"Gottesexistenz" & was ist göttliche " Existenz"
Aus regem Anlass, ein neues etwas anderes Thema:Wer oder was ist "Gott"
was ist "Bigotterie" & was ist göttlich & nicht göttlich?
An was glaubt ihr?
Würde mich über eure Meinung freuen, wenn ihr sie hier mitteilt.
Ein Beispiel, das vorhin in einem anderen Thread genannt hat:
Bigotterie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bigotterie (französisch bigoterie) oder Scheinheiligkeit ist die Bezeichnung für ein unreflektiertes, übertrieben frömmelndes, dabei anderen Auffassungen gegenüber intolerantes und scheinbar ganz der Religion oder einer religiösen Autorität (Person oder Instanz) gewidmetes Wesen oder Verhalten.
Bei der Bigotterie geht es weniger um die Ausübung der Religion als solcher, sondern es soll vielmehr aus Motiven des Narzissmus Eindruck auf andere Menschen gemacht werden.
Das dazugehörige Adjektiv ist „bigott“.
Als Scheinheiligkeit wird auch Heuchelei bezeichnet, wenn Menschen zum Beispiel vordergründig eine hohe Moral an den Tag legen (auch in weltlichen Fragen), tatsächlich aber im Widerspruch dazu niedrige moralische Standards praktizieren, oder wenn sie Lippenbekenntnisse geben, tatsächlich aber anderer Meinung sind.
Der Bezug auf die Religion geht im heutigen Sprachgebrauch zunehmend zurück. Der Vorwurf der Bigotterie kann daher auch in anderen Gebieten wie z.B. Politik angetroffen werden.
Lippenbekenntnisse - Wahrheit? eines Politikers
Obwohl der Begriff "Lippenbekenntnis"
(englisch lip service) schon vorher existiert hatte,
gab ihm US-Präsident George Bush senior ungewollt frischen Schwung im Wahlkampf 1988, in dem er versprach:
"Lesen Sie es mir von den Lippen ab: Keine neuen Steuern."
("Read my Lips: No new taxes.")
und prompt nach der Wahl die Steuern erhöhte.
Der Ausdruck "Moral"
geht über das französische moral auf das lateinische moralis
(die Sitte betreffend; lat: mos Sitte) zurück, das im von Cicero neugeprägten Ausdruck philosophia moralis als Übersetzung von êthikê (Ethik) verwendet wird.[1]
Der Ausdruck Moral bezeichnet dabei das, was als richtiges Handeln angesehen wird, sei es von einem Individuum, einer Gruppe oder einer ganzen Kultur. Der Ausdruck kann deskriptiv und normativ verwendet werden.
Moral beschreibt, was Menschen faktisch für richtig halten, bzw. was sie gemäß ihrer Vorstellungen vom richtigen Handeln tun.
Der Begriff subsumiert aber auch die Forderungen und Erwartungen an andere, die erfüllt oder auch enttäuscht werden. Moral wird dabei oft als Fairness, Respekt gegenüber anderen, Rücksichtnahme, Achtung der Rechte anderer usw. verstanden. Jedoch können moralisch verbrämte Forderungen auch dazu dienen, ein abzulehnendes Verhalten möglichst ungestört fortführen zu können. Ein Beispiel hierfür ist das "Schulhofgesetz", dass tunlichst nicht bei den Lehrkräften "gepetzt" wird, was dazu führt, dass die ihre Mitschüler drangsalierenden Täter dank dieses Deckmantels weiterhin unbehelligt bleiben, da das Opfer ansonsten befürchten muss, sich bei einem "Verstoß" gegen diese ungeschriebene Regel in einem schlechten Licht wiederzufinden.
Der deskriptive Bedeutungsaspekt von "Moral" wird auch als Sittlichkeit bezeichnet. Diese kann in moralische Kritik geraten, wenn die realen Sitten eines Landes von einem nicht-konventionellen moralischen Standpunkt beurteilt werden.
Anstatt eine deskriptive und normative Verwendung von „Moral“ zu unterscheiden, kann „Moral“ als schlicht deskriptiv und gleichsinnig mit „Ethos“ verstanden werden. Darunter wären dann „regulierende Urteile und geregelte Verhaltensweisen“ zu verstehen - ohne dass über die rationale oder moraltheoretische Rechtfertigung derselben ein Urteil beansprucht wird. Letztere wird dann davon abgehoben als eine „Reflexionstheorie der Moral“, die dann als „Ethik“ bezeichnet wird.
Quelle:Wikipedia