Danke Maerzmond, ich denke ähnlich und war zu langsam
Ich für mich kann Dir sagen, ich bin aus meiner Normalität von vor zwei Jahren ausgebrochen. Es hat sich schon einiges getan. Vielleicht ist es auch ein Reife- oder Aufbegehrens-Prozess, bei dem die individuelle Normalität über Bord geworfen wird. Vielleicht ist es auch "normal", dass es im Laufe des Lebens verschiedene Phasen von Normalität gibt.
Single, Familiengründung, Kinder ... Trennung? Arbeitsplatzverlust? Das sind so Wackler, bei denen eher weniger gefragt wird. Die passieren. Und wer nicht darauf reagiert, wird aus der Kurve getragen. In unserer ach so normalen Gesellschaft mit den schönen Normen. Es gibt die, die es nicht auf die Reihe bekommen, zuviel Alkohol, zuviel Drogen. 30 Jahre obdachlos. Für die ist Normalität ihre Wäsche im Frauentagestreff zu tauschen.
Aufgeschlossenheit ist schön, in der Theorie. Wenn dann aber die Obdachlose in Deiner Küche sitzt und Dir klar wird, wie die andere Seite der Medaille aussieht, bleibst Du auf der sicheren Seite der Normalität. Gerne.