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Respekt in der Partnerschaft524
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respekt

respekt
ich würde gerne mal eine diskution über "respekt" anregen.

*herz2* wann empfinde ich respekt?
*herz2* was ist es für mich?
*herz2* wie äussere ich respekt?
*herz2* wann steige ich sie in ehrfurcht?
*herz2* wie steht es mit respektlosigkeit?
*herz2* wann tritt die auf?
*herz2* wie gehe ich damit um?

laut wiki, damit wir das auch grad als begriffserklärung parat haben:

Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“ bzw. respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht.

lieber gruss
und ein schönes wochenende
(melde mich wohl erst wieder sonntagabend zu wort)

schokokuss für alle *g* *herz2*
*********feier Mann
13 Beiträge
Ist Respekt nicht das Achten und Beachten von Leistungen eines Menschen, vielliecht sogar eines Lebewesens allgemein.
Und Ehrfurcht könnte ich mir als das Achten und die Beachtung von Leistungen vorstellen, die man nicht oder nur sehr schwer selber vollziehen kann.
Natürlich frage ich mich dann auch mit einem Lächel, wenn ich zu einer Frau sage: "Du hast einen tollen Hintern, Respekt". was will ich damit sagen?
Gilt mein Respekt dem Hintern, wie sie bekommen hat, so zu sagen apriori, oder gilt mein Respekt, wie oben geschrieben, der Leistung, der Arbeit und Fleiss den sie da reingesteckt hat.
Gleiches gilt natürlich auch für Männerhintern, lach.
Toleranz und Achtsamkeit
Respekt: Ich respektiere dich, dein Wesen, deine Entscheidungen, heißt für mich, ich sehe dich, nehme dich wahr, akzeptiere was du tust und wie du bist aus einer mir neutralen Sichtweise, auch als Bewunderung kann ich Respekt ausdrücken.
.
Ich achte dich, dein Wesen, deine Entscheidungen, heißt für mich, ich nehme dich wahr nicht neutral, sondern als Person die Raum einnimmt, und auf die ich acht gebe. Denen ich mich mehr zuwende. Achtsamkeit liegt bei mir näher an der Wertschätzung als Respekt erweisen. Respekt erweist man Älteren, Vorgesetzten, Mächtigen, Menschen, die große Leistung vollbracht haben, dazu muss man sie nicht persönlich kennen.

Achtsam sein, ist viel persönlicher. Gehe achtsam damit um, achte ihn, achte auf sie, gib acht, würd ich eher für Lebenspartner, Kinder untereinander, Vormund, Lehrer, Vorbilder..wenn einem Personen anvertraut wurden, dies muss auch noch nicht total persönlich sein, aber schon näher.
Achtet euch sagt mehr über die Liebe aus, als angenommen, denn es bedeutet nicht um jeden Preis sich dem anderen zuzuwenden, sondern hinspüren wo die Grenzen miteinander liegen. Grenzen achten. Dies ist ein liebevoller Umgang, fast zärtlich, offen und ehrlich, aber nicht schonungslos, sondern achtsam.
Bin ich dagegen ehrfürchtig, ist es ein gesteigertes Gefühl vor Wundern, dingen die ich nicht versteh, die über mir stehen, die sich mir entziehen...Ehrfurcht vor dem Leben, ist fast wie Andächtig, und doch schwingt etwas Furcht mit, weil es nicht verstanden wird, über mir ist. Ich erweise Ehre, lege Vertrauen hinein und bezwinge somit die Furcht, da ich der Realiät vertraue, das morgen die Welt nicht anders aussieht wenn ich aufwach.

Respektlosigkeit ist ja immer dann vorhanden, wenn ein Teil des Lebens nicht integriert ist. Wenn ich intolerant bin, jemanden nicht so sein lasse wie er leben will, da ich Angst vor dieser Veränderung habe...
Wie man damit umgeht...Tolerant zu den Menschen sein, die respektlos sind, hinterfragen falls sie es zulassen, warum sie diese Respektlosigkeit sagen, und dabei nicht aus dem Konzept bringen lassen. Gewaltfreie Kommunikation ist hier sehr hilfreich.
Oft ist es auch ein Mangel an LEben, ein Mangel an Liebe, ein unbefriedigtes Bedürfnis das zu Respektlosigkeit führt.

Zurücksehen und Ehre erweisen ist ein Verneigen vor dem was vor uns war...so können wir jetzt leben was jetzt ist...


respektvoll und achtsam Regina
respekt
Respekt ist die Erkenntnis des Selben im Anderen aufgrund der Erkenntnis des Anderen im Selben - frei nach Emmanuel Levinas.

Bedeutet: aufgrund der Erfahrung, die ich mit mir (dem Selben) mache und der Erkenntnis, dass ich lebend, fühlen, denkend bin, und dass ich mich frei entfalten kann (der Andere im Selben), entsteht die Evidenz ganau das dem (Selben im) Anderen auch zu zugestehen...

Klingt kompliziert, ist aber einfach:
Also Selbsterkenntnis ermöglicht mir die "Rückschau" auf den Anderen.

Madisson.
****sed Mann
5 Beiträge
@ madisson
Respekt ist die Erkenntnis des Selben im Anderen aufgrund der Erkenntnis des Anderen im Selben - frei nach Emmanuel Levinas.

Vielleicht verstehe ich das Zitat nicht richtig, aber meiner Meinung nach greift es zu kurz. Die Erkenntnis von mir und eines Anderen des Selben ergibt doch noch keinen Respekt. In der Ausführung von Madisson lese ich das auch heraus: die Selbstreflexion der eigenen Entfaltung und das Zugeständnis, dass andere sich auch entfalten "dürfen" ist doch noch kein Respekt. Das ist eher Toleranz - vielleicht sogar Indifferenz! Respekt ist doch mehr! Es ist die Entfaltung eines Anderen, die ich auch selbst hinbekommen habe und auf welche ich stolz bin bzw. die ich gerne hinbekommen hätte, aber nicht erreicht habe und/oder glaube nicht erreichen zu können. Dann liegt Respekt vor. Oder?

Auf jeden Fall ein interessantes Zitat / Ansatz madisson! *g*
*********er_nw Mann
47 Beiträge
@all
Habe dem ganzen eigentlich gar nicht viel hinzuzufügen.
Respekt als sich und seine Ansprüche im anderen wiederzuerkennen.
Respektieren der Andersartigkeit, also Gleichstellen meiner Ansprüche mit mir fremden Ansprüchen.

Für interessant halte ich den Punkt in der eigenen Entwicklung, an dem man zu respektieren beginnt. Und im zweiten Schritt anfängt sich bewusst zu machen, was man respektiert und warum man es tut.
Ich denke nicht, dass wir bei der gleichen Vorstellung von Respekt auch die selben Dinge und diese im selben Ausmaß respektieren. Aber der Austausch darüber erweitert meinen Horizont.

@****ne
Achtsamkeit empfinde ich auch näher an mir als Respekt. Es drückt mehr Subjektivität und Individualität aus. Respektieren klingt neutraler.

Allerdings würde ich Respekt nicht mit Ehrfurcht steigern. Das scheint mir nicht zeitgemäß. Es ist mehr die „Bewunderung“ gegenüber etwas (einer Leistung), dass mir sehr schwer fällt und doch in meinen eigenen Kontext gehört/gehören soll.

So long
Gott ist deine innere Stimme
Ein Priester ist nicht nötig, du brauchst von niemandem Instruktionen für dein Leben. Aber eins muß geschehen: Du mußt nach innen gehen, sodaß du die leise kleine Stimme hören kannst. Wenn du sie einmal gehört hast, wenn du einmal weißt, wie sie gehört werden kann, dann ist dein ganzes Leben transformiert. Dann ist das, was immer du tust , richtig.
Sokrates sagte: "Wissen ist Tugend". Mit Wissen meinte er nicht das angelernte Wissen der Gelehrten. Mit Wissen meint er intuitive Einsicht, intuitiv wissen. Seine Aussage ist ungeheuer bedeutsam. Intuitiv wissend ist Tugend. Er sagt nicht, was Tugend und was Sünde ist. Intuitiv wissen ist Tugend; denn der Mensch, der intuitiv weiß, der Mensch, der seinen innersten Kern hören kann, muss einfach tugendhaft sein, er kann nicht anders. Es ist unvermeidlich. ..

...Ich muß euch nur helfen, eurem eigenen Zentrum zuzuhören und dann eurem eigenen Herzen zu folgen. Das ist Tugend und das ist wahrer Charakter, und das ist wahre Moral. Aber es kommt aus deinem tief innersten Kern, es ist nichts von außen Auferlegtes.
@********rina

Du hast es in deinem Beitrag sehr schön und treffend beschrieben.

Ich finde auch, dass Respekt und Achtsamkeit selbstverständlich sind, wenn Menschen einander mögen und miteinander umgehen.

Alles andere ist Ignoranz, Intoleranz oder grenzt einen offenen Kampf.

Allerdings schafft übertriebener "Respekt" auch manchmal Distanz und wird als Nähebremse empfunden.
Dann handelt es sich aber eher um Ehrfurcht.
@blessed, @all
...aber meiner Meinung nach greift es zu kurz. Die Erkenntnis von mir und eines Anderen des Selben ergibt doch noch keinen Respekt.
...

Bei Levinas ist es sogar noch mehr. Nicht nur der Respekt ergibt sich aus der Erfahrung des Anderen im Selben, sondern es ist das allgemeingültige moralische Prinzip, das jeder Moral zugrunde liegt.
Also auch die Toleranz (die Du angesprochen hast) ergibt sich daraus.
Diese konkrete Erfahrung des Anderen im Selben, also des Getrenntsein vom Anderen, ermöglicht z.B. (nach Levinas), dass wir frei sein können, denn nur durch die Trennung kann ich handeln, wie ich will... (und nicht wie der Andere will)
Jetzt wird's metaphysisch *g*

Aber bleiben wir beim Physischen *g* beim Sex...
Das heisst doch: der Respekt vor dem Anderen erfordert, dass ich das tue, was ich will ... oder?

Madisson
nö, sag ich mal ... wenn ich nur den einen Satz mal rausgreife

Respekt vor dem anderen heißt nicht einfach, daß ich tue, was ich will ... Voraussetzung für Respekt ist Verstehen des/r anderen als anderen, inklusive der entsprechenden Sichtweisen, Einschätzungen, Vorlieben etc., die nicht deckungsgleich mit meinen sein müssen ...

kann u.U. kompliziert werden!

Dom
respekt heisst aber auch erst einmal, respekt vor sich selber zu haben, denn ohne diesen, kann man keinem gegenüber respekt zollen....

wenn ich mich innerlich mit schimpfworte "liebkose", wird es schwer, dem anderen liebe worte zu sagen oder respekt zu haben....

liebes nächtliche grüssli
schokozwerg
yup, das macht großen Sinn ... vielleicht läßt es sich auch ausdrücken als eine Wertschätzung, Mitglied der gleichen Gattung von vernunftbegabten und moralischen Wesen zu sein ... bringt neue Begriffe in die Diskussion, die zu klären wären, aber darum geht es ja ...

Dom
schokozwerg
*top*

Liebe deinen nächsten wie dich selbst.
@madisson
Diese konkrete Erfahrung des Anderen im Selben, also des Getrenntsein vom Anderen, ermöglicht z.B. (nach Levinas), dass wir frei sein können, denn nur durch die Trennung kann ich handeln, wie ich will... (und nicht wie der Andere will)

hier sprichst du meiner meinung eine symbiose an!
da würde deine these stimmen. mit respekt hat das insofern zu tun, das jeder mensch ein individuum ist und als solches wahrgenommen und eben respektiert werden will...

Das heisst doch: der Respekt vor dem Anderen erfordert, dass ich das tue, was ich will ... oder?

und das ist dann eben dein, meiner meinung nach, falscher bezug zu "respekt".

bei einer symbiose nicht möglich, da beide total verschweisst...
will einer der beiden diese jedoch aufheben, aufbrechen,
so ist tatsächlich respekt von nöten, diese beweggründe zu verstehen und nachzu vollziehen.
und dann ist es nötig zu tun, wie und was man tun will, jedoch immer unter dem aspekt der beiderseitigen personen und ihre gefühle, gründe etc. ansonsten ist es ein ausbrechen und eine egosache.

du hast es auf sex bezogen und mir kam spontan ds bild vom fremdgehen, als ich deinen satz las. glaube nicht ganz, das du das damit gemeint haben kannst...

lieber morgendliche gruss vom
schokozwerg
***an Frau
10.900 Beiträge
@dionysos
Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Na, das kann ja in Bezug auf Respekt nicht ganz stimmen, denn es gibt doch genug Menschen die nicht mit sich im Einklang sind.

Impliziert das Respektlosigkeit?

Was mir so durch den Kopf geht ist die Frage, wenn ich intolerant bin, bin ich dann auch respektlos?
@***an

ich würde mal spontan ja sagen.

intoleranz heisst nichts anderes, als die fehler des anderen nicht auszuhalten oder zu dulden. ein darüber hinwegsehen heisst dann wohl eher ignoranz. und dies wiederum beinhaltet in beiden fällen keine akzeptanz des gegenüber in seiner individualität, also respektlos.

oder?

lieber gruss
schokozwerg
ups, jetzt wird es kompliziert (lach)
Respektiere deine nächsten wie dich selbst.

Toleriere deinen nächsten wie dich selbst.

Spieglein,Spieglein an der Wand...

die Umwelt spiegelt uns nur, was wir nicht bereit sind, in uns sehen zu wollen.

"was siehst du den klitzekleinen Splitter im Auge deines Gegenübers - doch siehst du den riesen Balken im eigenen Auge nicht.

Mein Vorschlag: liebe zuerst dich selbst, respektiere zuerst dich selbst, toleriere (mit all deinen Wesenszügen, Charaktereigenschaften) zuerst dich selbst.

und du wirst die Welt mit anderen Augen sehen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich will mal an Hand eines Beispieles meine Intoleranz und meinen Respekt anführen.

Ich lebe hier in Berlin in einer Multikultigesellschaft, von der ich zwar nicht direkt betroffen bin, da ich nicht mittendrin lebe. Aber peripher werde ich doch immer wieder davon berührt. In der Presse wird immer wieder davon berichtet, dass Muslime Schafe nach ihrem Ritual auf offener Straße oder versteckt auf Hinterhöfen, oder sogar auf dem Balkon, schächten. Aus meiner humanistischen Sicht auf Mensch und Tier stehe ich diesem Tun völlig intolerant gegenüber. Mal ganz abgesehen davon, dass es natürlich verboten ist Tiere zu schlachten.

Aber ich bin deswegen nicht respektlos den Muslimen im Allgmeinen gegenüber. Nur entspricht deren Lebensweise im westlichen christlich geprägten Abendland nicht der meinen.

Eine Zwickmühle?
liebe evian
mich faszinieren Frauen und ich liebe das Weibliche!!! (und ich liebe Tiere)


peripher werd ich davon berührt, wie andere Männer (ihre) Frauen behandeln. In der Presse wird auch viel geschrieben(horrorgeschichten)...
mal ganz davon abgesehen, steht im Grundgesetz: die Würde des Menschen ( nicht nur die des Mannes, auch die der Frauen und Kinder) ist unantastbar...doch die "Realität"...

es tut mir manchmal weh, wenn ich sehe, wie manche "Menschen" miteinander umgehen.
Leben und Leben lassen.

klingt manchmal hart, ist so.

"Die Welt , mein lieber Freund Govinda,...ist in jedem Augenblick vollkommen. An uns ist es, mit dieser Vollkommenheit in Einklang zu sein" (aus Siddhartha)

klingt "un-moralisch" , ist aber die Wahrheit.
***an Frau
10.900 Beiträge
@dionysos
es tut mir manchmal weh, wenn ich sehe, wie manche "Menschen" miteinander umgehen.

Wem sagst du das??????????????

Aber es ist jetzt keine direkte Anwort auf meine Frage nach Intoleranz und Respekt.
JA!!!!
stimme voll und ganz schokozwerg zu!!! *top*
@evian
musst mich erst einmal über die rechte kundig machen.
also laut wiki gibt es auch für das schächten in verschiedenen ländern verschiedene gesetze...

In der Schweiz ist das Schächten von Säugetieren verboten, für Geflügel jedoch erlaubt. In Deutschland, Schweden, Island und Liechtenstein ist Schächten auch verboten.

In Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Irland ist es erlaubt.

In Österreich muss das Tier sofort nach dem Schächtschnitt betäubt werden (Post-cut Stunning). Dabei müssen Schächtungen in einem zertifizierten Schlachthof unter Beisein eines Tierarztes stattfinden.
(wiki)

ich habe das mal eingefügt, um dir zu zeigen, das es hier unterschiedliche gesetze gibt.

ich muss ganz ehrlich sein.
puh das wird hart,,,

ich liebe tiere, ich esse jedoch auch fleisch. gerne sogar...
das schächten ist zum schutz des tieres verboten worden (in germany)
ich finde, das hier ein tier mehr rechte bekommt, als ein mensch nach seinem glauben zu leben.

ja, ich empfinde es als ignoranz den juden und moslim gegenüber.
ihr glaube, abgesehen, das er der ältere im vergleich zu dem christentum ist, sieht nun mal keinen verzehr von blut vor.
die modernen juden erlauben auch inzwischen die narkose vor der schächtung, so das auch dem tier entgegen gekommen wird.

ich habe sehr viel respekt diesen menschen gegenüber, die ihren glauben in so vielen punkten leben können und nicht vom weg abweichen. allerdings sind mir die europäischen juden und mosleme lieber, die sich der gesellschaft freiwillig eingliedern und ihren glauben nicht nach aussen in konflikt stellen. aber das geht mir mit sehr gläubigen christen auch immer so. ich respektiere ihren glauben, ihre handlung als solche, habe jedoch ungute gefühle, wenn ich denke einen fanatismus dahinter zu erspüren...

hier in der schweiz haben wir grad ähnliche diskutionen.
kann man erlauben, das so ein turm (oh, mir ist der name grad entfallen,, irgendwas mit m,,,), wo das gebet heruntergeschrien wird,,,
kann man erlauben so einen turm zb in zürich zu bauen?

ich frage mich, wo liegt das problem?
wir haben religionsfreiheit.
wir haben kirchen, die sonntag morgens stundenlang ihre glocken schwingen.
wir haben bauhöhen, die eingehalten werden können und basta.
Die Zahl der Muslime weltweit wird auf 1,1 bis 1,2 Milliarden geschätzt.[1] Damit sind sie nach den Christen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft. (wiki)

ist das nur toleranz oder auch respekt der anderen religion gegenüber?

mal andersrum gefragt..

lieber gruss
schokozwerg
***an Frau
10.900 Beiträge
@schokozwerg
Das mit den Kirchenglocken ist ein tolles Beispiel.

Ich bin Atheist, nicht von Hause aus, im Gegenteil, ich bin in einem sehr christlichen (protestantischen) Haushalt aufgewachsen, ohne Tischgebet vorher, nachher ging es nicht, meine Mutter hat immer ein Kreuz auf den unangeschnittenen Brotlaib gemacht.

Also die Kirchenglocken. In Deutschland ist es per Gesetzt erlaubt selbst die Turmuhren rund um die Uhr schlagen zu lassen, zur viertel, halben, dreiviertel und ganzen Stunde und natürlich dann noch die Stundenzahl als solche. Nun sind diese Glocken ja nicht gerade leise in ihrem Glockenschlag und in meiner unmittelbaren Umgebung gibt es drei Kirchen die sich nun gegenseitig die Uhrzeit angeben. Die katholische Kirche fängt dann auch noch jeden Tag kurz vor sechs Uhr an ihre paar Kirchenschäflein zum Gebet zu läuten.

Ich bin diesem Geläut sehr intolerant gegenüber, aber ich habe Respekt vor Institution Kirche als solche.

Zum Schächten in Deutschland. Dass das privat verboten ist, ist ja klar, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht doch in bestimmten Schlachtereien erlaubt ist, Tiere nach islamischen bzw. jüdischen Gesetzen zu töten. Es gibt in Berlin eine sehr große jüdische Gemeinde und in entsprechenden Restaurants steht auch immer etwas von koscher zubereitet.

Ich hoffe, ich vermenge jetzt koscher nicht mit schächten.
Institutionen
fällt mir nur ein:

Das Wort tötet, doch der Geist macht frei!

Und vieleInstitutionen halten zu sehr am Wort fest. Den geistigen Gehalt haben sie verloren, haben keinen Zugang dazu.

Darum "fliehen" auch so viele Menschen aus den Kirchen - es fehlt ihnen etwas, was die Institutionen nicht geben können.

"Diejenigen, die ins Himmelreich wollen, die lassen sie nicht hinein - und selbst kommen sie nicht hinein!!!" grübel, grübel...
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****sos

Was hat das denn nun mit Respekt zu tun?

Du weißt, wenn ich deinen Beitrag nicht verstehe, frag ich mal nach was du denn nun gemeint hast ?*hae*


OT

Übrigens widersprichst du dir nicht gerade? In der Institution Kirche wird doch das Wort GOTTES verkündet und wenn ich dich (mal) richtig verstehe, glaubst du doch an Gottes Existenz?
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