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Ausgeprägte Schamlippen
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Innere Erkenntnisse .....

*********June Paar
7.196 Beiträge
.....
falscher thread .... und bitte keine doppelpostings mehr ... bitte demnächst darauf achten ..

philosoph67
mod
musetta
habe eben aus meinen Erfahrungen gelernt, daß ich meine Inneren Erkenntnisse nicht mit jedem teilen kann.

abraxas666
Meine Gedanken ordnen
Um ein paar meiner Gedanken mal zu Ordnen, hab ich einfach mal angefangen aufzuschreiben, was mir so in den Sinn kam





Gibt es einen Sinn des Lebens?

Für viele Menschen steht die

Frage nach dem Sinn am Ende jeder

Überlegung. Man lebt sein Leben

eben und versucht das Beste

daraus zu machen. Die Frage nach

dem Sinn ist zu abstrakt um

weiter gedacht zu werden. Wir

sterben irgendwann und dann

werden wir ja wissen was ist. Wir

haben soviel Arbeit zu erledigen,

dass man für eine ernste

Betrachtung der Frage keine Zeit

hat.

Das ist richtig, wird sich jetzt

der eine oder andere denken. Das

ist aber FALSCH! Ich will

versuchen die Tragweite dieser

Frage und vor allem deren Antwort

zu zeigen.

Die folgende Antwort spiegelt

meinen momentanen geistigen

Zustand wieder, den ich gerne mit

anderen teilen möchte. Er bleibt

aber dennoch dem Rad der Zeit

unterworfen. Es kann durchaus

sein, dass sich neue

Erkenntnisse, die sich in mein

Leben begeben, die das Gesamtbild

etwas ändern. Neue Erkenntnisse

müssen angenommen werden, auch

wenn sie der individuellen

Einstellung einem Dorn im Auge

sind! Nur so wächst die geistige

Reife eines Menschen.

Alles was existiert, existiert

letztenendes aus nur einer Quelle

oder nur einem Stoff oder aus nur

was weiß ich. Man möge es nennen

wie man will. Ich benutze den

Begriff Energie. Alles besteht

letztlich aus Energie. Die Frage

nach Ort, Zeit und Raum sind

unbedeutend, da diese

Begrenzungen nur auf unsre

materielle welt zutreffen, die

natürlich auch ein Teil des

Ganzen ist. Unsre Welt ist also

genauso göttlich! In einem großen

Ganzen, das alles umfasst, dass

keine Zeit oder Ort als

Begrenzung kennt, ist es

unmöglich , dass etwas existiert,

dass nicht im großen Ganzen

inbegriffen ist!

Aber warum leben wir dann in

dieser Illusion, wenn wir doch

genauso göttlich sind? Was hat

uns dazu gebracht, uns

abzuspalten? Wieso leben wir in

einer solchen Unfreiheit?

Die Antwort ist folgende: Alles

hat ein Bewusstsein! Wir Menschen

haben ein Bewusstsein, genauso

wie jede Blume oder jeder Stein.

Nur ist unser Bewusstsein viel

weiter entwickelt. Wir haben uns

bereits zu einem ICH-BIN

Bewusstein entwickelt. Das große

Ganze besitzt auch ein

Bewusstein. Es setzt sich

zusammen aus jedem erdenklichen

Bewusstsein. In diesem

Bewusstsein gründet vollkommenes

Wissen. Wissen erwächst wie man

weiß aus Erfahrung. Dieses

Bewusstsein muss also eine

Gesamtheit von allen Erfahrungen

darstellen. Und hier kommen wir

ins Spiel! Wir sind nichts weiter

als Erfahrungen, die das große

Ganze macht. Wir betrachten uns

dabei als separat vom Ganzen.

Warum greift Gott nicht in unser

Leben ein und bestraft die Bösen?

Diese Frage ist beantwortet, denn

schlechte Erfahrungen gehören

genauso zur Existenz wie Gute. Um

sich zu entwickeln, muss man

schlechte Erfahrungen machen. Es

klingt hart, aber jedes

Verbrechen, hat seinen Sinn. Der

Sinn kommt aus der Erfahrung, die

die Personen damit machen. Liebe

ist die stärkste Kraft und

universelle Liebe ist das Ziel

unsrer Entwicklung, aber ohne die

schlechten Seiten zu kennen, kann

man sein Ziel nicht erreichen.

Damit mich hier niemand falsch

versteht: Ich sage nicht, dass

ihr jetzt auf die Straßen gehn

und jedem, den ihr nicht leiden

könnt, den Kopf einschlagen

sollt. Ich baue darauf, dass man

erkennt, dass Verständigung viel

wichtiger ist. Wenn er aber

versteht, dass auch die

schlechten Dinge eine

Berechtigung besitzen, dann kann

man schlechte Erfahrungen besser

verarbeiten. Die Entwicklung wird

beschleunigt. Man steht nicht

mehr ratlos da und fragt sich wie

schlimm die Welt ist. Nein, im

Gegenteil, man fühlt sich

glücklich, wenn man endlich

verstehen kann, warum schlimme

Dinge geschehn.

Manche Menschen mögen

argumentieren, dass wir uns dann

ja in einer Art Gefängnis

befinden. Aber dem ist nicht so,

denn: Zeit ist eine Illusion. Sie

existiert nicht. Wir existieren

im Großen ganzen und zwar IMMER.

In der Unendlchkeit. Es wird der

Tag kommen an dem wir wieder

komplett ins vollkommene

Bewusstein eintauchen. Zu diesen

Zeitpunkt werden wir verstehn,

dass Zeit nicht existiert und

damit verbunden, werden wir

erkennen, dass wir keine winzige

Sekunde gefangen waren, da alles

was wir sind, zeitlos existiert,

schon immer existiert hat und

immer existieren wird.

Viele Leute fragen sich, wieso

ich alles in meinen Leben so

gelassen hinnehmen kann. Ich

hoffe, dass diese verstanden

haben, aus welcher Erkenntnis ich

meine Gelassenheit ziehe.


Gibt es den Zufall oder ist alles

vorherbestimmt?

Die Geschichte ist bereits

geschrieben. Alles ist

vorherbestimmt. Schließlich

gründen wir in vollkommen Wissen.

Es existiert also ein Plan

nachdem alles abläuft. Allerdings

haben wir nach der Geburt kein

vollkommens Wissen mehr. Unsre

Unwissenheit begründet die

Illusion, alles würde nach Zufall

ablaufen. Existenz begründet sich

aus Bewusstein. Was für den einen

existiert, löst beim andern nur

ein lachen aus. Wer erkennt, dass

alles bereits vorherbestimmt ist,

gewinnt Sicherheit und verliert

Ängste. Angst ist nicht

notwendig. Man braucht keine

Angst davor zu haben, dass ja

ständig etwas schlimmes passieren

könnte. Das Leben wird optimal

für euch sorgen und euch genau

die Erfahrungen zukommen lassen,

die ihr für eure Entwicklung

braucht.

Löst euch von euren Ängsten, denn

sie halten euch nur auf! Sie

machen euch manipulierbar!

Heutzutage haben viele Menschen

Existenzängste, sie verlieren

dadurch ihr Selbstbewusstein und

suchen dann nach einer Erklärung

für ihr Desaster. Viele Leute

laufen in Kirchen oder hängen

sich an andere Sekten. Ihr müsst

erkennen, dass ihr damit nur eure

Energie abgebt. Ihr gebt eure

Selbstbestimmung auf, die ihr

aber braucht, um euch entwickeln

zu können!

Die Macht der Intuition

Intuition bedeutet Eingebung. Man

bekommt urplötzlich einen

Gedanken in den Kopf, der einem

übermittelt, was man tun muss.

Intuition ist eine erlernbare

Fähigkeit, jedoch hat jeder

Mensch ein bischen Intuition.

Aber da man sie nicht geschult

hat, kann man nicht auf die

Stimme des Herzens hören.

Intuition erwächst aus der

Verbindung zum großen Ganzen, die

jeder Mensch hat. Schließlich

sind wir göttlichen Ursprungs.

Das große Ganze besitzt

vollkommenes Wissen. Intuition

ist die Stimme des Herzens, dass

aus diesem riesigen Wissenspool,

die richtige Antwort findet. Die

Kunst ist es, auf diese Stimme zu

hören. Und das ist viel schwerer

als es sich anhört. Im Kopf eines

Menschen spuken nicht nur

Eingebungen herum! Auf die Stimme

zu hören, kostet viel Übung. Wenn

man diese Fähigkeit jedoch

erlernt hat, wird man sie um

keinen Preis wieder hergeben

wollen. Man entwickelt leichte

Ahnungen, was in der nahen

Zukunft passiert. Dadurch erfährt

unser Selbstbewusstsein einen

enormen Schub. Die Entwicklung

schreitet voran und das ist

wünschenswert.


Die Entwicklung liegt mir sehr am

Herzen. Man muss sich nur die

Welt anschauen und erkennt wie

nötig es ist, dass mehr und mehr

Menschen sich ihrer eigenen Kraft

bewusst werden, sich nicht mehr

auf Politiker oder Kirchen

verlassen, sonden die Zügel

wieder selber in die Hand nehmen.

Man kann nur lernen wenn man sich

mit dem Erlebten auseinander

setzt und nicht, wenn man es

verdrängt. Der Mensch kommt sich

oft als unwichtiges kleines Ding

im Universum vor. Man redet sich

ein, sowieso nichts ändern zu

können und belächelt nur, wenn

jemand darauf hinweist, wie

falsch doch alles läuft.

Tiefgreifende Diskussionen werden

irgendwann einfach beendet mit

dem Satz: "Naja, wir können eh

nix ändern, versuchen wir halt

des beste draus zu machen."

Leute, redet euch nicht ein klein

und dumm zu sein. Ihr habt euer

Leben selber in der Hand. Jeder

Mensch ist anders. Folglich kann

auch niemand eure Meinung

hunderprozentig vertreten. Wer

seine Entscheidungskraft in die

Hände anderer legt, gibt damit

die Selbstbestimmung auf und

stoppt seine persönliche

Entwicklung. Ihr könnt noch so

arm sein, ihr habt euer Leben

trotzdem voll in der Hand.

Sehr wichtig für die persönliche

Entwicklung ist auch der Humor,

denn wenn man über etwas lachen

kann, dann kann es einen nicht

mehr belasten. Man denke zum

Beispiel zurück an seine erste

große Liebe, die man nicht

erobern konnte. Man war am Boden

zerstört. Wenn man 10 Jahre

danach mit guten Freunden über

Vergangenes redet, kann man nur

noch über sich selbst lachen,

wenn man denkt, wie dämlich man

damals doch war. Man wird sich

aber eingestehn, dass es für

seine Entwicklung gut war. Wenn

man über sich selbst lachen kann,

dann hat man schlechte

Erfahrungen verarbeitet und hat

dadurch Kraft gewonnen.


Desto mehr Kritik man ertragen

kann, desto mehr hat man sich

bereits mit seinem Wesen

auseinander gesetzt. Wer

intelligent ist, ist froh

darüber, wenn man einen Fehler

gesagt bekommt. Auch wenn das

bedeutet, sein Weltbild ändern zu

müssen!



So ....... ich denk das war dann mal alles für den Anfang .......

ich Danke Euch für`s zuhören ........

lg philosoph
danke...
fürs mitteilen sam....du sprichst aus dem *herz*en...dem einzigen "ort" wo jedes verständnis anfängt uns aufhört...wo du immer nur dir selbst begegnest....

hab nen schönen abend....ach ja...ich teile deine meinung uneingeschränkt....ooops....hätte ich das jetzt hier schreiben dürfen`??

nio** schmunzelt aus der ersten reihe.......
Die ....
Erkenntnis etwas zu teilen liebe nio .... gehört zur Erkenntnis .....

also ist es richtig dies auch zu schreiben ..... hier wo die Erkenntnis gefragt ist ......


lg sam
licht und dunkelheit
mein bestreben ist es „mein“ bewusstsein“ von den grenzen der menschlichen erfahrung zu befreien. dieses streben ist nicht neu und damit auch keine erfindung der letzten 50 jahre. ich verstehe es vielmehr als drang des menschlichen „ICH“ sich selbst zu transzendieren.

( Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen.....quelle:wikipedia )

dieser drang nach „bewusstseinsexpansion“ ist der grund warum es überhaupt licht und dunkelheit gibt.
in der dunkelheit findet man weder kreativität, noch freude, noch zufriedenheit.
anders dagegen die orte, an denen das „licht der welt“ erscheinen darf. dort entwickelt sich freiheit, vertrauen und liebe. nur dort, denn im gegensatz zur dunkelheit ist licht aktiv. es breitet sich aus und ermuntert. eine winzige lichtquelle in einer halle genügt, um das darin enthaltene „dunkel“ aufzulösen. das ist der grund für das streben nach transzendenter expansion.

doch ob ich dem drang nach „selbstentwicklung“ nachgebe oder nicht, ist von einer entscheidung abhängig, die mein ICH fällen muss und dieses „ICH“ ist selbst ein recht merkwürdiges ding. es ist die folge einer lebenslangen erfahrung von mustern. seit der befruchtung der eizelle durch den samenfaden „erfährt“ das wesen „mensch“ etwas. die allerersten erfahrungen sind rein biologische erfahrungen, die das „zellbewusstsein“ aufbauen und später den reibungslosen ablauf der unbewussten körperfunktionen garantieren. später dann folgen erfahrungen „höherer“ ebenen: atem, durst, hunger, physische unversehrtheit, sexualität usw. .... bis hin zu unseren modernen bedürfnissen von sushi, bio, vodafone und microsoft.....

diese erfahrungsmuster bilden das „ICH“, dass damit allmählich auf der Bühne erscheint. irgendwann im alter zwischen 18-26 jahren ist das ICH dann eine gefestigte „gesetzmäßigkeit“, die jede neue erfahrung in „nützlich“ oder „gefährlich“, „gut oder „schlecht“ bewertet.
das tut es, indem es die neue erfahrung mit seinem „erfahrungsschatz“ vergleicht. aber dieser erfahrungsschatz ist es (ICH) selbst und dieser selbstbezug gibt ihm die gewissheit zu existieren. die rückkopplung dieses andauernden selbstbezugs, ist wie das kreischen in den lautsprechern, wenn ein mikrofon ihnen zu nahe kommt. die vorher gehörte musik entschwindet ins unhörbare. anstatt jedoch den selbstbezug aufzuheben, gewinnt das „Ich“ daraus die gewissheit: „ich existiere!

ein beispiel......nimm einen stapel von 50 üblichen briefumschlägen mit v-klebung zwischen daumen und mittelfinger. schließe die augen und fühle die "kugel" in der mitte des stapels. (das kannst du wirklich nur tun, um es zu verstehen!) was du da fühlst ist eine taktile illusion. trotzdem fühlst du sie. die illusion wird suggeriert, da sich in der mitte des stapels, dort wo alle v-umschläge aufeinander liegen winzige unregelmäßigkeiten addieren. wenn man jetzt von dem stapel einen umschlag nach dem anderen herunter nimmt und jeden einzelnen befühlt, wird man feststellen, dass es in keinem einzigen umschlag eine fühlbare unregelmäßigkeit in form einer kugel gibt. und wenn alle umschläge entfernt wurden, bleibt natürlich auch keine „unregelmäßigkeit“ übrig.

mit dem „ICH“ verhält es nicht anders. da es selbst aus lauter mustern (umschlägen) besteht, die aufeinander geschichtet wurden. seine eigenexistenz begründet sich aus der wackeligen illusion aller unregelmäßigkeiten dieses stapels und verschwindet, wenn man jedes muster sorgfältig entfernt. (das ist ein unsäglich zeitraubender und anstrengender prozess)
doch ohne diese wackelige „ICH“ illusion, können wir menschen nicht zwischen licht und dunkel unterscheiden.
so hängen also licht und dunkel und ICH auf einer transzendenten ebene untrennbar miteinander zusammen. wo licht ist muss es ein ICH geben und wo dunkelheit ist auch, denn gäbe es keine instanz, die wahrnehmen und entscheiden könnte, dann wäre es unmöglich licht oder dunkelheit zu benennen. so wird die vermeintliche dualität zu einer trinität. zu jener uralten dreieinigkeit, die in fast allen religiösen überlieferungen enthalten ist. jene dreiheit, die sich bis heute unauflösbar durch unser denken und sein zieht.

ich überlasse die restlichen gedanken DIR und wünsche dir eine hell aufscheinende erfahrung!

*herz* nio**
lieber Sam
Danke an Dich...

für dieses offene Gedankenfenster Deiner Seele,
wo Du uns durchblicken lässt.

Licht-Erkenntnisse - schenkst in Deiner Gedankenwelt

Ein wirklich wunderbarer Einblick, der es wert ist darüber nachzudenken und auch zu philosophieren *


herzlichst Anna
Zarathustra, Das Nachtlied
Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.

Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.

Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut werden. Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.

Licht bin ich: ach, dass ich Nacht wäre! Aber diess ist meine Einsamkeit, dass ich von Licht umgürtet bin.

Ach, dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten des Lichts saugen!

Und euch selber wollte ich noch segnen, ihr kleinen Funkelsterne und Leuchtwürmer droben! – und selig sein ob eurer Licht-Geschenke.

Aber ich lebe in meinem eignen Lichte, ich trinke die Flammen in mich zurück, die aus mir brechen.

Ich kenne das Glück des Nehmenden nicht; und oft träumte mir davon, dass Stehlen noch seliger sein müsse, als Nehmen.

Das ist meine Armuth, dass meine Hand niemals ausruht vom Schenken; das ist mein Neid, dass ich wartende Augen sehe und die erhellten Nächte der Sehnsucht.

Oh Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung meiner Sonne! Oh Begierde nach Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung!

Sie nehmen von mir: aber rühre ich noch an ihre Seele? Eine Kluft ist zwischen Geben und Nehmen; und die kleinste Kluft ist am letzten zu überbrücken.

Ein Hunger wächst aus meiner Schönheit: wehethun möchte ich Denen, welchen ich leuchte, berauben möchte ich meine Beschenkten: – also hungere ich nach Bosheit.

Die Hand zurückziehend, wenn sich schon ihr die Hand entgegenstreckt; dem Wasserfälle gleich zögernd, der noch im Sturze zögert: – also hungere ich nach Bosheit.

Solche Rache sinnt meine Fülle aus; solche Tücke quillt aus meiner Einsamkeit.

Mein Glück im Schenken erstarb im Schenken, meine Tugend wurde ihrer selber müde an ihrem Überflusse!

Wer immer schenkt, dessen Gefahr ist, dass er die Scham verliere; wer immer austheilt, dessen Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen.

Mein Auge quillt nicht mehr über vor der Scham der Bittenden; meine Hand wurde zu hart für das Zittern gefüllter Hände.

Wohin kam die Thräne meinem Auge und der Flaum meinem Herzen? Oh Einsamkeit aller Schenkenden! Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!

Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist, reden sie mit ihrem Lichte, – mir schweigen sie.

Oh diess ist die Feindschaft des Lichts gegen Leuchtendes, erbarmungslos wandelt es seine Bahnen.

Unbillig gegen Leuchtendes im tiefsten Herzen: kalt gegen Sonnen, – also wandelt jede Sonne.

Einem Sturme gleich fliegen die Sonnen ihre Bahnen, das ist ihr Wandeln. Ihrem unerbittlichen Willen folgen sie, das ist ihre Kälte.

Oh, ihr erst seid es, ihr Dunklen, ihr Nächtigen, die ihr Wärme schafft aus Leuchtendem! Oh, ihr erst trinkt euch Milch und Labsal aus des Lichtes Eutern!

Ach, Eis ist um mich, meine Hand verbrennt sich an Eisigem! Ach, Durst ist in mir, der schmachtet nach eurem Durste!

Nacht ist es: ach dass ich Licht sein muss! Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit!

Nacht ist es: nun bricht wie ein Born aus mir mein Verlangen, – nach Rede verlangt mich.

Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.

Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden. –

Also sang Zarathustra.


Zarathustra, Das Nachtlied (II. Teil, S. 615)
FREIHEIT - I had a "dream"
war es Traum oder war es "Wirklichkeit"?!

Einmal ist mir in der Nacht der "Tod" erschienen.

Ich hätt mir fast in die Hosen gesch..., solche Angst hatte ich.

Und er spürte es und fragte: Warum hast Du Angst?!

und ich antwortete: so wie Du auftrittst, ist doch kein Wunder!

Und wir kamen ins Gespräch, und mein Vertrauen wuchs.

Und plötzlich ging mir ein Licht auf *idee* !!! "Du kannst ja gar nicht böse sein, dein Gerippe ist ja strahlend weis!"

• und die restliche Angst war wie weggeblasen.

Plötzlich fragte er: Gerhard, kennst Du das Zauberwort für Freiheit?!

Und ich gab zur Antwort: Ja, LIEBE! (und meinte damit das Gute tun).

Oh Nein, sagte er, das Zauberwort für Freiheit ist "ABRAXAS"!!!

Und es lag mir auf der Zunge, ich wollt es aussprechen, doch im letzten Augenblick (ich fürchtete, falls ich es ausspreche würde ich ihm verfallen) - im letzten Augenblick sagte ich ABRA - cadabra.

Es dauerte einige Zeit, und endlich brachte ich das Wort doch noch heraus.

"ABRAXAS" -

und in diesem Augenblick wurde der ganze Raum hell und ich fühlte mich "frei".
XII - Der Gehängte (Frieden in der neuen Zeit)
Positiver Persönlichkeitsaspekt: Ein Mensch, der trotz seiner starken Emotionalität von einer friedlichen Basis aus handelt. Ist sehr in Kontakt mit...und seiner instinktiven Intelligenz.

Besonderheit: wenn angemerkt ist, daß dieser Mensch sich geführt fühlt und darüber ebenso sprechen kann wie über seine intuitiven Einsichten, so ist damit nicht öffentliches Sprechen gemeint. Sondern es bedeutet, daß es ihm möglich ist, sehr tiefe und kaum in Worte umsetzbare Dinge auszudrücken, wenn er sich in einer Atmosphäre des Vertrauens befindet.

Abraxas_666
Meine Innere Erkenntnis
Einst war ich abhängig, getrieben und rastlos, immer auf der Suche nach spürbarem Leben. Dann lernte ich die "Liebe" kennen, die Liebe, die man auch "Agape" (Nächstenliebe) nennt. Ich erkannte das ich nicht alles durchleben muss um alles zu spüren. Ich fühlte mit anderen und es war als fühlte ich es selbst. es gibt keine Trennung zwischen irgendetwas. Licht und Schatten sind ein und die selbe Medallie. Gut und Böse findet nur in unserem Kopf statt, es existiert nicht. Alles ist wie es ist. Punkt. Wertefrei. Hasse den Mord aber nicht den Mörder. Verabscheue die Lüge aber nicht den Lügner. Wer ohne Schwäche ist , ist auch ohne Stärke. Genie und Wahnsinn sind eine Medallie. Einst fühlte ich mich von der Dunkelheit angezogen. Das Nachtleben, die finsteren Gestalten, die Unterwelt. Aber auch dort schlägt ein Herz. Andere Regeln, andere Gesetze, andere Moral. Je heller das Licht umso dunkler der Schatten. Also erschreckt mich beides. Und überhaupt das ICH , was ist das?. Es ist nicht nur ein Bündel aus Beziehungen und Erfahrungen. Da ist etwas ,das schon vor meiner Geburt von mir Besitz ergreift und mich beeinflusst. Ich kann es nicht benennen ich wiess nur eins, ich muss " Ihn" akzeptieren und mit "ihm" leben. Ich darf " Ihn" auf keinen Fall bekämpfen sonst besiegt "er-es" mich. Ich muss "ihm" Raum geben aber zu meinen Bedingungen. Damit kann ich leben.
Liebe Grüße nobody67
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