Eleazar Ben Jair
Habt ihrs immer noch nicht begriffen?? Das Leben als Mensch ist endlich. Aber das wahre Leben ist unendlich. Wir sind in die Dreidimensionalität herabgestiegen , haben uns materialisiert um zu erfahren wie es ist dei Liebe als Mensch zu fühlen.
Hier also die Rede vom o.g.
Eleazar Ben Jair Oberbefehlshaber der Festung Masada, in der Nacht vor der Erstürmung durch die Römer.
" Denn vom ersten Augenblick, da sich unser Bewusstsein regte, hatten für uns jene Lehren der Väter, jene Lehren aus göttlichem Ursprung Geltung, wie sie auch das Tun und Denken unserer Vorfahren bestätigten, dass nicht der Tod, sondern das Leben für die Menschen ein Unheil bedeutet. Der Tod nämlich schenkt den seelen die Freiheit und lässt sie an einen reinen Ort gelangen, wo sie beheimatet sind und wo kein Schmerz mehr auf sie wartet. Solange sie aber an den sterblichen Körper gefesselt sind und an seinen Unzulänglichkeiten mitzutragen haben, sind sie wahrhaftig im Zustand des Todes gefangen. Denn jede Gemeinschaft von Göttlichem und Sterblichem ist wider die Natur. Wohl vermag die Seele auch gewaltiges, solange sie an den Körper gebunden ist, nämlich insofern sie ihn als fühlendes Werkzeug ihrer selbst gebraucht, wobei sie ihn unsichtbar bewegt und ihn durch entsprechende Taten über seine sterbliche Natur hinausführt. Doch erst wenn sie frei ist von jener Schwerkraft, die sie zur Erde zieht und an sie bindet, erst wenn sie in ihre Heimat gelangt ist, hat sie Annteil an jener beseligenden Kraft und allseits fessellosen Stärke, für immer unsichtbar demmenschlichen Auge wie Gott selbst. Freilich ist sie auch während ihres Aufenthaltes im Körper unschaubar, denn unsichtbar tritt sie in ihn ein, und niemand vermag sie zu sehen, wenn sie ihn verlässt, und obgleich sie in ihrem Wesen unzerstörbar ist, so ist sie doch für den Körper die Ursache seiner Wandlung. Denn womit die Seele eine Bindung eingeht, das hat Leben und Wachstum, wovon sie sich löst, das verkümmert und stirbt......so groß ist die Urgewalt ihrer UNSTERBLICHKEIT.