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Periskop

Ich versuche mal völlig unelegante, eine wortwörtlich Übersetzung (ohne grammatische Garantie) - und ja, das Graecum ist eine Ewigkeit her:

"Streit (Krieg) einerseits von allem ist er (der) Vater, anderseits von allem König, einige zeigte er als Götter, andere (wiederum) als Menschen, (wieder) andere machte er zu Sklaven, andere zu Freien."
*******ata Frau
28.056 Beiträge
Heraklitoris

*tuete*

jetzt hatte ich doch glatt gelesen: heras klitoris
ihr macht mich mit eurem griechisch ganz wuschig *rotwerd*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Heras Klitoris
Das wäre ja auch eine besonders gesteigerte Form eines Portals (Swingerclubs) für Philologen.
Dir, als Hamburger Philosophin, müsste doch die banale Form des Nachtclubs
'Die Ritze' auf der Reeperbahn eher geläufig sein ?
*ggg*
So ein Cub würde wohl vor seiner Zeit eingehen ... Und bliebe wohl eher ein maskuliner Runzelverein...
All die reichen und schönen Frauen machten einen Bogen darum. Nee, lieber nicht ...😚
****e_H Mann
8.282 Beiträge
All die reichen und schönen Frauen machten einen Bogen darum.
Das stimmt aber so auch nicht ganz. Neuerdings gilt es sogar in 'gehobenen Kreisen' als schicklich sich ab und zu in einer muffigen Kaschemme blicken zu lassen.
(entnehme ich allerdings nur aus der lokalen Boulevardpresse *zwinker*)
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
alles will einhorn sein.
vermutlich habe ich etwas verpasst...

Ausnahmsweise einmal nicht Disney, sondern Kika, wenngleich mit etwas seltsamen Lippenbewegungen für eine deutsche Produktion.

http://www.mia-and-me.com/de/



Obwohl das eigentlich für die Zielgruppe Mädchen gemacht wurde, hat mein Jüngster auch so ein Viech in Form eines Kuscheltiers angeschleppt. Immerhin piekst das nicht ganz so dolle wie ein Laserschwert. Welches von beiden toys besser zur Stimulation von

heras klitoris

geeignet ist, kann ich leider nicht beurteilen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄🦄
allerliebst, der nachtrag, jin, dankeschön.

bin ja schon abgestumpft, so funktioniert das system. wird man extrem und dauernd mit etwas angeflutet, verstummen die inneren proteststimmen.
dass aber diese serie derart stilbildend wirkte, wundert mich dennoch ein wenig. ich hielt "matrix" für den wahren jahrtausendfilm.


mal was anders periskopisches: datenfluten auf dem smartphone. im prinzip habe ich nichts dagegen, wie gestern, sechzehnkommaacht megabyte bildmaterial aus einem verschlafenen spanischen vorort zu erhalten. der eine oder andere bereits sonnenbleiche kaktus hätte aber auch unversendet bleiben können.

es gibt eine nette methode das datenvolumen zu minimieren. vermutlich nicht nur neue handys haben die funktion "toolbox" eingebaut; darin den schnellzugriff "screenshot". damit kann man die foto-ordner im eingangsbereich einknipsen, da sind dann gleich drei mal fünf, oder vier mal sieben, oder acht mal dreizehn fotos zugleich zu sehen, je nach einstellung. dieses sammelbild dann screenshotten, zuschneiden nach gusto, und erst dann versenden. details lassen sich heranzoomen, und die collage reicht in den meisten fällen aus. sogar für einen selbst.
schöngutenmorgen!
Reicht doch.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
"Das ist ja das Erhebende an der Gartenarbeit: Ich vergaß Zeit, Raum und Steuererklärung. Im Hier und Jetzt gab es nur noch mich und diesen verdammten Liguster“
(Susanne Wiborg )
Leselust, Leserverlust ... wieder bei Gewitter
Gestern traf das neue Buch von Peter Sloterdijk: Nach Gott, - Suhrkamp-Verlag, bei mir ein. Natürlich habe ich es heute - während es im Südwesten wieder gewittert, angelesen ... Und sogleich wieder Leselust, die aber umschlägt in Leseverlust ...
Denn es scheint - auch ein Philosoph, der in mir früher Denkkaskaden auslöste, wie die monumentalen "Sphären", wird langsam alt in der Abendröte seiner Reflexionskraft. Wo sind die Sätze, die früher 3 Doktorarbeiten ersetzten? Es ist eine behäbiger, müder Ton gleich auf den ersten Seiten - zwei oder drei brauchbare Gedanken, eigentlich nichts Neues. Vielleicht werden auch mit ihm seine Leser älter. Oder ist es, dass seine Philosophen-Schüler jetzt in letzter Zeit sich als Chefideologen der Neuen Rechten zu profilieren suchen? Das würde mich als Lehrer auch nachdenklich machen, melancholisch ...
Okay, ich bleibe jedenfalls dabei und vielleicht springt auch, wenn ich noch was Brauchbares finde, eine Buchrezension heraus.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Eine mir bekannte Dame hat eine Hündin, die aufgrund einer Schilddrüsen-Unterfunktion sozial nicht kompatibel ist; sie dreht völlig ab, wenn Fremde oder gar andere Hunde beim Spaziergang dabei sind. Sie sucht also nach einer nahen Gegend, in der sie mit ihrer Hündin unbehelligt sein würde. Ich also auf Google Maps, um eine solche Enklave zu finden. Was ich fand, war ein kleines Waldstück unweit einer unwichtigen Straße mit einem kleinen See von vielleicht 100 Metern Durchmesser, der von nur einem Waldweg an der Ostseite flankiert wird. An der Westseite gibt es nur solche Wege, die von Treckern befahren werden.

Heute war ich dort, und ich fand alles genau so vor. Eine Stunde saß ich am südlichen Ufer, den Blick durch einige Bäume, die Mangroven gleichen, auf den stillen See. Ein Mal hörte ich eine kleine Gruppe vorbeiziehen auf dem Weg einen Steinwurf hinter mir.

Diese Stille öffnet einen eigentümlichen Raum. Es ist der Raum des Inneren, und er beginnt nicht sofort, seine eigenen Resonanzen zum Schwingen zu bringen. Es braucht Zeit, zu sich zu finden, wenn da nichts mehr anbrandet; kein Ton aus dem Reisefernsprecher und überhaupt kein Telefon; kein Mensch, der sein Interesse an meinen überschüssigen Energien anmeldet und auch sonst kein Radio.

Die Bedeutung dieser Stille offenbarte sich mir, als eine Kröte am jenseitigen Ufer zu sprechen begann und damit eine Kakophonie unzähliger Kröten auslöste. So geheimnisvoll der Beginn dieses Konzerts war, so unverständlich war das plötzliche Verstummen nach wenigen Minuten.

Ich sagte mir: Wolf, sagte ich, das ist, was wir brauchen! Wir müssen wieder wissen, wann es Zeit ist zum Reden, und wir müssen wissen, wann es Zeit ist, die Klappe zu halten.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das ist das wichtigste, wenn wir erst einmal gelernt haben zu reden, nachdem es uns andere beigebracht haben.
reden als bedingung für schweigen.
das schweigen als abstand zum reden muss wieder erlernt werden, und den gleichen elitären platz einnehmen wie die redegewandtheit.
eine schöne ironie des lebens und weitaus schwieriger zu bewältigen, wenn wir miteinander schweigend kommunizieren wollen.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Ja. Wenn man miteinander schweigen kann, hat man sich verstanden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Schweigen der Frösche
Ja, das kenne ich auch und kann es gut nachvollziehen, wenn nach einem ohrenbetäubenden Quakkonzert plötzlich wohltuende Stille eintritt, die wir mental nicht einordnen können.
Ganz anders hingegen verhält es sich mit den Vogelstimmen, welche uns in der Natur ununterbrochen begleiten und glücklich stimmen. Würden diese jäh unterbrochen, so empfänden wir diese abrupte Stille als eine nahezu beängstigende Drohung.
Warum diese phonetischen Unterschiede unsere Psyche derart beeinflussen müsste eigentlich noch herausgefunden werden.

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Pantogrạph
[der; griechisch, „Allesschreiber“]


Auch ein artverwandtes Instrument zum Periskop. Wesensgleich wegen der Art des Erkennens via Visualisierung.Im allgemeinen Sprachgebrauch auch als 'Storchschnabel' (zB. in der Kartografie) bekannt, dann weiß fast Jeder was gemeint ist.
Nimmt man es ganz wörtlich, dann kann es natürlich auch bedeuten über alles_zu_schreiben. Feuilletonieren sozusagen.

Ja. Wenn man miteinander schweigen kann, hat man sich verstanden.

Den Satz habe ich nicht verstanden und lehne es ab ihn als wahre Aussage anzuerkennen. Eine logische Gegenprobe kann nicht erbracht werden, weil ein 'gegeneinander Schweigen' nicht vorstellbar ist.
Fasst man, zum Anderen, den Satz als eine Theorie auf, dann fehlt dem pragmatischen Verständnis noch ein wichtiges Indiz. Die Zeit. Wenn es bisher noch nicht so war, wann wird es denn dann eintreten, das Verstehen durch Schweigen ? Zeit ist doch ein wichtiger Parameter zum Leben und wie es scheint: heutzutage gewichtiger denn je.

Zurück zum Thema.
Endoscopie, schon wieder so'n Zeugs, ist ja eigentlich auch 'eine Lesebrille zu benutzen' um Kleingedrucktes erkennbarer zu machen.Kennt man ja: das Wichtigste in Verträgen ist das ganz Kleingedruckte. (über das Nichtgeschriebene/Schweigen in Verträgen will ich mir schon gar keinen Gedanken machen)
Und jetzt ist es schon wieder passiert. Das Missverständnis durch Fehler in der Transmission der Schriftsprache (vgl. hierzu auch den Nachbarthread 'Affäre Chomsky' und die Problematik der Sprache)
Las ich doch, zum wiederholten Mal, auf der Pinwand Azanas liebe Neujahrsgrüße

...weiterhin so viele fruchtbare und anregende Diskussionen....

und mag es ein Flüchtigkeitsfehler sein, oder eine falsche Dioptriestärke meiner Lesebrille- der erste 'r' Konsonant in fruchtbar hatte sich hinter das 'u' gemogelt und bar jeglicher Gedankenkorrektur entstand ein gänzlich oppositionelles Verständnis.
Wie klein die Welt doch auch sein kann, im Periskop?

uncle, mach dir keine sorgen wegen der dioptrien deiner brille. zwischen "fruchtbar" und "furchtbar" freudianischen escapismen zu erliegen, ist uns allen, bibelsozialisierten, gemein.
ich verwechsele das auch mal.

je länger ich das periskop benutze, desto tiefer sind die wasser. aus denen ich emporschaue. das macht aber nicht die benutzung des gerätes an sich aus, sondern die notwendigkeit. wenn man etwas braucht, setzt man es ein, sofern es schon erfunden wurde; oder man erfindet es neu.
wer hat das periskop erfunden?

zur zeit befinde ich mich in untersee. wie immer, ungewollt unkonventionell, während andere sich auf übersee befinden. von dort, aus den stillen, tropfenden höhlen der irdenen grenzgebiete, aus den wässernen schluchten unterseeischer gebirge, hole ich mir quellwasser aus dem tränensprung des ur.

ich bin ja mit cousteau aufgewachsen. und fand wes anderson´s hommage an ihn
https://www.artechock.de/film/text/kritik/t/tiefse.htm

bemerkenswert. obwohl jetzt da gar kein periskop vorkommt, war mir eben klar, dass untersee etwas sehr buntes hat. sofern man gewillt ist, die schwärze der tiefgründe zu erhellen. ich schnorchele auch gern.
über röhren an die dinge hinzukommen, scheint geschichte gemacht zu haben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Dein Beitrag löst sprichwörtliche Assoziationen aus.
Wenn sich alle wesentlichen Dinge des Lebens im tiefen Nass ereignen, wozu soll man dann seine Schäfchen in's Trockene bringen ?
Der Hirsch, sofern verbal assoziativ kompetent, wird sich manchmal auch, wenn er röhrend an die Dinge heranzukommen versucht, denken:' das schlaucht ganz schön'
Gruß zur Jahresmitte.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
....
Haben wir denn alle beim Blick durch das Periskop dasselbe gesehen ?
GORGONENHÄU.......P..T..E...............R.........!!!

PS: Immerhin ist keine Antwort (die Versteinerte) schon Etwas, somit das Gegenteil von Nichts.
Allerdings ist das Gegenteil von Nichts auch ein skalierbarer Bereich von Etwas - Alles, von dem ich aber eh schon nicht mehr zu träumen wage.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Welcher Sarg tragende Zwerg muss denn wie stolpern, damit Philowittchen wieder aus dem Koma erwacht ?
*******ata Frau
28.056 Beiträge
philoröschen schaut durch ihr periskop durch die blühende hecke
und wird zu gegebener zeit wachgeküsst

so ein kleines erholungsnickerchen kann schon mal länger dauern,
es müssen ja nicht 100 jahre sein

*schmetterling*
Seit zwei Wochen etwa halte ich mir als Experimentier Zwitscher.
Zum Spaß, zum Üben. Von kurzen Nachrichten.

Sone Art Quickie, ich gestehe eine außereheliche Affaire. Und diese teile ich polyamor mit euch.
Ich hab nie vorher gezwitschert, schwör ick.

Es ist aber ein wirklich gewitzt Exerzieren, mit nur 140 Zeichen das Essentielle einzufassen. Als würde man die Symboltreppe hinabsteigen, zurück zur schlanken Codierung, wie verkehrtherum Programmieren Lernen.
Wenn ich "der/ die/ das/ den / denen/ der / deren ..." immer mit "d" abkürze, hat der Leser die Leseleistung zu spenden. Oft wird aber nur getagget, also #.


Zwitschern vom Dach. Ob der Welt, entscheidet man selbst, durch Auswahl.
Das Schlitzauge schulen - Gucken.
Postkarte.

Herrlich, das Dorfleben!
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Wohin schickt man eigentlich einen tweet? Einfach in die ganze Welt? Es gibt doch keinen Adressaten außer der Welt, oder?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Sone Art Quickie, ich gestehe eine außereheliche Affaire.
#Geständnis? #Schuldbewusstsein? Nicht erforderlich! polyamorische Philogruppe bleibt bei #quicken Belanglosigkeiten #eifersuchtsfrei.
*zwinker*
-------------------------
PS: Telegramme früherer Zeiten waren hauptsächlich Botschaften mit wirklich zwingenden Akutheiten.
An die Eltern :
+ wollt ihr euren Sohn noch retten + STOPP + schickt ihm geld und zigaretten + STOPP ++
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Zwitschern zwischen zwei Zwetschgenbäumen,
oder von Bots und Trolls:

.... hat der Leser die Leseleistung zu spenden.

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(Annonce einer Bot-Fabrik)
Ein Like kostet 19 ct, bei Bestellung von 100 reduziert sich der Preis auf 12ct.p.Stk.

Das Schlitzauge schulen
!
Switchen zwischen Zwitscher und Zwetschgengarten
Ist wie aus dem versmogten Irrgarten einer Metropolis in eine kühle, coole Kellerbar Zuflucht finden.
Heute "las" ich schon von geschundenen Tieren, Muttermilchpatenten, noch mehr wunden Tieren, geschundenen Kindern - für den KonzernKakaoAnbau der zum Muttermilchshake gehört, geschundenen Äckern, Stränden, Hoffnungen
Von Protesten und Petitionen, dem Campinganhänger fürs Fahrrad und von der neuen Kultur der Intensität ( von einer PhiloZeitschrift verrautet).
Genug davon.
Ein feines Philokäffchen schlürfen und unbestochen meinen UncLike klicken - was für eine Oase der Ruhe! Der Unschuld gar. Als hörte ich papiernes Zeitungsrascheln.

Das Akute an der Welt ist ihre Chronizität. Und das Chronische ihre Akutheit.
Zwischen Symptomlinderung und Ursachenaufdeckung verschwendet man seine Ressourcen mit der Mehrung des Datenvolumens, als türmte man immer weiter Akte auf den Tisch, in der wahnhaften Hoffnung, damit besser an die untersten heranzukommen.

Schön, dass es uns - hier - gibt.
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