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Periskop

****ta Frau
2.135 Beiträge
Ein Zeichen für eine gute Konditionierung ist kein Intelligenzbeweis einer Spezies, sondern sagt nur etwas über ihre Anpassung aus. Ist das schlau? - Ich weiss nicht.
Schlauer ist es, zu handeln, ohne sich beeinflussen zu lassen.
Deshalb gibt es keine Blinden- oder Lawinenkatzen. Was hätten sie davon? Sie sind nicht dazu erschaffen, uns zu dienen, ein Umstand, den Hunde gar nicht mehr erwägen würden, könnten sie so weit denken.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Oh
Katzen können denken? Und gar weiter als Hunde? Whow!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es gibt immerhin einen Kater, der das Denkvermögen beeinflusst: der am Tag nach der durchzechten Silvesternacht.
Des Datums wegen ist es aber auch zulässig, sogar notwendig jetzt erheiternde Parodien in die Welt zu setzen und die seit eh und je gegebene Demarkationslinie, wonach allem Lebenden nur dem Menschen Denkvermögen zuzuschreiben sei, zu öffnen oder ganz zu löschen.
Das schafft weiteren Raum für blühende menschliche Phantasie, in der der sprechende Papagei dem kläffenden Wauwi in Rhetorik haushoch überlegen scheint.
Und immerhin gelang es Esel, Hund, Katze und Hahn in einer wohldurchdachten, demokratisch konzertierten Aktion die bösen Räuber in die Flucht zu schlagen und fortan ein Leben zu führen, welches ihnen angemessener erschien.

----

Spätestens am 2. Januar sollten wir Menschen uns aber wieder einigen, welches Weltbild wir weiter verfolgen wollen. Sollen die alten Demarkationslinien wieder errichtet werden innerhalb derer nur uns gestattet ist zu denken, oder billigen wir dieses Vermögen ab jetzt allem Lebendigen zu ?

Bei Letzterem bliebe es unerheblich und läge nur im subjektiven Ermessen wer / was intelligenter sei:

Der Hund, die Katze oder der Ligusterstrauch im Garten ?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
@Plantnurse:
Kannst Du bitte Deine felinophoben Tiraden unterlassen? In jedem Kätzchen steckt mehr Löwe als in diesen degenerierten Wölfen, die ohne uns verhungern würden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Anpassungsvermögen als Kriterium meiner Intelligenz zu denken ?
Da ist schon Wahres dran.

Dennoch bin ich glücklich über das Gefühl, dass mir das auch irgendwo peinlich vorkommt.
*augenzu*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Wenn ein Mensch Wahrnehmungsdefizite beim Erkennen der Erscheinungsformen kätzischer Intelligenz hat, ist das gar nicht schlimm. Manche Leute sind eben zu unbesinnt für das Subtile bzw. für weniger brachiale Signale.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Kannst Du bitte Deine felinophoben Tiraden unterlassen? In jedem Kätzchen steckt mehr Löwe als in diesen degenerierten Wölfen, die ohne uns verhungern würden.

SPALTER!
******del Mann
827 Beiträge
@****e_H: ... von wegen Liguster! Berberitze natürlich. Und Holunder. Nicht zu vergessen die geile Tomate. Der Granatapfel erst ...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Fußballer Weisheit 2018
«Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt.»
[Thomas Hitzelsperger]
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Kamele verschenken
Ich danke aus tiefem Herzen für die Unterweisung.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich möchte meine Beiträge zum Thema nicht als Unterweisung verstanden wissen, allenfalls als Unterhaltung.
Ich habe nämlich keine Ahnung davon, ob Lebewesen (außer dem Menschen) denken können.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
@plantnurse:
Wenn Dir als Replik auf meine Unterweisung nur die Verballhornung meines Nicknamens einfällt, dann ist mir klar, warum du es nicht zum plantdoctor gebracht hast. *g*

Katzen können denken - wenn denken die Fähigkeit ist, Ereignisse zu antizipieren und eigene Handlungen darauf abzustimmen.
**yx Mann
1.351 Beiträge
Er ist doch erst 54... *troest*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn Altersweisheit ein durch denken antizipierbares Ereignis ist, dann hat der Grönlandhai die besten Karten.( Alterserwartung 400 Jahre) *fiesgrins*
In diesem Sinne wünsche ich allen Philos ein helles Neues Jahr.
uncle
****ta Frau
2.135 Beiträge
Schildkröten...
...werden zwar nur 150 Jahre alt, aber sie verbringen sie geduldig. In diesem Sinn wünsche ich Euch für 2019 Ausdauer und reichlich Zeit zum Denken.
ohne zeitlichkeit - sind wir dann selbst zeiger,
sind wir blatt, wenn nirgends ein rand,
sind wir ziffer, ohne mindern und steigern,
sind anfang und ende und mitte zugleich

und unsere abstände sind wo, wenn im sand?

wenn wir ohne ein da und dort rinnen,
wenn punkt und linie und fläche und raum,
ohne draußen, grenze und drinnen,
weder habend, noch wollend, noch reich,

weder flug noch feder, luft nicht, nicht flaum,

wenn nicht segel, noch boot - ohne land,
keine welle, kein himmel, kein deich,
nah nicht und frei von ferne, frei von weder
wie von noch; nicht einer und doch ein jeder,

sind wir dann immer, nie, alles und beide?
gras, hüpfer, strauch, baum und weide?


ich wünsche euch zeitlosigkeit.
**yx Mann
1.351 Beiträge
Hör auf mit dem Geschwätz!
****ta Frau
2.135 Beiträge
@keyX
Wen meinst Du?
Manchen schwätzen mehr, manche weniger. Also wer ist es, der aufhören soll?
Und wenn der- oder diejenige dann damit aufhören sollte, (was angesichts Deines Kasernentons ziemlich fraglich ist, denn Du forderst den Opportunismus regelrecht heraus) hörst Du dann mit dem Deinen auch auf?
Das würde den Gruppenfrieden wirklich bereichern.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hör auf mit dem Geschwätz!
Ich halte das für eine reflexive Aufforderung von Keyx.
Ein wahrhaft guter Vorsatz für's neue Jahr. Die Gruppe wird es ihm danken, möge er lange daran festhalten.

Dieselbe Empfehlung gilt auch für den feigen Anonymus, der diesen ignoranten Gestank auch noch bedankt.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Keyx
Mäßige deine Wortwahl.

Azana
*******ata Frau
28.056 Beiträge
bei mir triggerte dies eine Erinnerung:

"Hör auf mit dem Geschwätz!"
sagte meine *oma* auch jedesmal,
wenn sie überfordert war,
mit dem was sie hörte...

Die Unsicherheit und eigene Hilflosigkeit einzuordnen und zu verstehen,
ließen sie zunehmend schroffer werden-


ich fand es schmerzhaft und traurig mitzuerleben....
nur weil ich sie liebte,
bemühte ich mich, trotzdem in Kontakt zu bleiben....

am Ende gelang es nur noch mittels "Validation" -
eine Kommunikation jenseits von Worten -
mit Lauten und Wortbildern und Klang-
für andere wahrscheinlich unverständliches Geschwätz,
über das sie erstaunt die Brauen heben würden

für meine Oma und mich war es gelungene Kommunikation,
weil sie sich bei mir geborgen fühlen konnte und verstanden...


das war mein Periskop zu Neujahr *g*
allen ein philosophisch-erkenntnisreiches 2019 *vielglueck*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Ein längerer Beitrag ist in online gedruckten Texten nicht sonderlich problematisch. Man wird schon schnell drüber streifen können, wenn es einen nicht interessiert.

Harsche Formulierungen und damit verbundene Beleidigungen zeugen doch nur von der mangelnden Geduld und der latenten Nervenschwäche des Verfassers, und sind schlicht als ein Armutszeugnis zu werten.

Meine ich.

Ein frohes Neues!
"Je größer das Teleskop, desto größer das Universum."

(aufgeschnappt, Quelle vergessen; braucht es nicht.)

Vor einigen Jahren habe ich erstmals durch ein Teleskop geschaut. Der Aufwand, das Teil aufzustellen und zu justieren, erschien mir fast zu groß, ich war nicht in Stimmung an Stellschrauben zu fingern. Als er dann fokussiert stand, sah ich hindurch, und traf auf einen Teil des Mondes. Oder er traf mich. Mitten ins Auge, ein Globus aus Licht.
Irgend etwas passierte, ich war perplex vor der Anmut, der Strahlkraft, der trügerischen Solidität, die mich zu verschlucken schien. Als hätten sich mein mondhafter Augenglobus und der himmlische vereint. Danach erst habe ich zum ersten Mal im Leben einen substanziellen Bezug zum Himmel gehabt, mit all seinen Erscheinungen. Als hätte ich da erst entdeckt, dass dieses über uns mehr ist als ein Bühnenvorgang, eine Truman-Kulisse.

Mein Wunsch für dieses Jahr ist, weitere Blicke in den Himmel zu richten. Ob nun via Teleskop, oder nur mit Brille. Oder gar ohne, damit es auch mal schön unscharf leuchtet.
Dieser Wunsch reicht. Denn soll er erfüllbar werden, braucht es Muße, braucht es klaren Himmel, braucht es Geduld und Zeit. Und die Gewissheit, dass da was ist, was man anschauen kann.

Dass es Weltraumpolizisten gibt, die meinen bestimmen zu dürfen, wie weit ich schauen darf, stört mich nicht. Man findet sie eh nur dann, wenn man den Blick wieder zum Boden richtet.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Mag sein...
... dass es nach Deiner poetischen Reflexion nun obzön anmutet, liebe @MM, aber nie war ich dem Himmel so nah wie nach Einbruch der Dunkelheit in Portugal, mitten in der Pampa, auf unserem selbstgezimmerten Klo, das eigentlich nur ein schlichter Balken über einer Kiste war, die ein Erdloch umschloss. Über mir funkelten die Sterne riesengroß, ich fühlte die Weite des Firmaments über mir und war mit dem Geist in ungeheure Höhen geflogen, dem Licht entgegen, während der Rest von mir ... nun ja.
Das zeigt doch sehr deutlich, das wir auf alle Banausen, die sich am Boden zu irgendwelchen Aposteln aufplustern, getrost sch... können.
Wir sind Sternenkinder, und auch, wenn wir niemals Alpha Centauri erreichen würden, und selbst, wenn wir nur die Sonne erreichen könnten, die uns verbrennt, es verleiht uns Würde in diesem Universum. Selbst dann, wenn wir nächtens ... na ihr wisst schon.
*ggg*
Und von wo aus und in welcher Verfassung wir die Blicke in den Himmel richten, ändert nichts an der Tatsache, dass wir durch sie mit allem verbunden sind, das Anzeichen von Leben zeigt. Denn darum geht es doch: Jeder Stern ist ein Marker, ein Versprechen, das noch nicht eingelöst wurde, eine Verheißung. Denn wir wissen es ja, das dort etwas ist, das mit uns den gleichen Weg geht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Der gro0en Bedeutung des Sternenfunkelns, insbesondere für die Lyrik,
sei noch eine philosophische Wahrheit, welche in jeder sternenklaren Nacht und abseits vom Lichtsmog der Großstadt einer Überprüfung standhält, Ergänzung:
Die Milchstraße befindet sich genau über unseren Köpfen.
*zwinker*
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